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Es wird jedoch bevorzugt, so ausreichend viel Inertmaterial zu den lonenaustauschermaterialien zuzusetzen, dass bei der Auftrennung in Schichten zwischen der Schicht aus Kationenaustausch- material und der aus Anionenaustauschmaterial eine Schicht aus im wesentlichen reinem inertem
Material ausgebildet wird, wobei die genannte Schicht aus im wesentlichen reinem Inertmaterial den Grenzbereich umfasst. Diese Schicht aus im wesentlichen reinem inertem Material enthält zwar Anionenaustauscherteilchen und Kationenaustauscherteilchen, jedoch in so geringen Mengen, dass es, selbst wenn dies möglich wäre, unpraktisch ist, diese kleinen Mengen durch fortge- setztes Klassifizieren der Materialien zu entfernen.
Sobald sich eine solche Schicht aus im wesentlichen reinem inertem Material ausgebildet hat, hat die Zugabe von weiteren Mengen an dem inerten Material nur einen geringen oder sogar überhaupt keinen Einfluss auf die Anzahl der Anionenaustauscherteilchen und Kationenaustauscherteilchen in dieser Schicht.
Die Grenzfläche liegt zwischen im wesentlichen nicht verunreinigtem Kationen- und Anionen- austauschmaterial und hat praktisch die gleiche Ausdehnung wie der Grenzbereich, wenn inertes Material abwesend ist oder weist ein solches Volumen auf, das zu gering ist, um eine optimale Trennung der Kationen- und Anionenaustauschmaterialien zu ergeben.
Wenn der Grenzbereich die genannte Schicht aus im wesentlichen reinem inertem Material umfasst, so werden zwei Grenzflächen ausgebildet. Die erste Grenzfläche tritt zwischen im wesentlichen nicht verunreinigtem Kationenaustauschmaterial und dem Grenzbereich auf und die zweite Grenzfläche liegt zwischen dem Grenzbereich und im wesentlichen nicht verunreinigtem
Anionenaustauschmaterial vor.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wird die Grenzfläche zwar festgestellt bzw. registriert, doch wird der Auslass der Leitung vom Einlass der Leitung erst nach einer absichtlich festgelegten Verzögerung isoliert bzw. strömungsmässig abgetrennt, um sicher zu stellen, dass ein Hauptteil des Kationenaustauschmaterials durch den Auslass der Überführungsleitung ausgetreten ist. Die Strömung durch diesen Teil der Leitung stromauf vom Trennventil wird jedoch durch eine Abzweigung von der Leitung, die mit einem Isoliergefäss in Verbindung steht, aufrechterhalten. Diese Strömung wird während einer von einem Zeitschaltgerät festgelegten Dauer fortgesetzt, wobei diese Zeitdauer ausreicht, dass der Grenzbereich in das Isoliergefäss eintritt.
Diese Zeitdauer kann in Abhängigkeit von der Feststellung oder Registrierung der Grenzfläche in Gang gesetzt werden. Wenn kein inertes Material vorliegt, wird die Zeitdauer wie in der Methode gemäss dem Stammpatent so bemessen, dass der Grenzbereich zusammen mit einer kleinen Menge von verhältnismässig reinem Kationenaustauschmaterial und von verhältnismässig reinem Anionenaustauschmaterial isoliert wird, um sicher zu gehen, dass der gesamte verunreinigte Grenzbereich abgetrennt wird. Wenn hingegen inertes Material vorliegt, so kann diese Zeitdauer in Abhängigkeit von der Feststellung. entweder der Grenzfläche Kationenaustauschmaterial/inertes Material oder der Grenzfläche inertes Material/Anionenaustauschmaterial initiiert werden.
Diese Ausführungsform der Erfindung erweist sich als besonders nützlich, wenn keines oder nur sehr wenig inertes Material in dem Gemisch von Materialien, die in dem Trenngefäss getrennt werden, enthalten ist, weil hiedurch sichergestellt wird, dass die verunreinigten Materialien in dem Grenzbereich vollständig von den verhältnismässig nicht verunreinigten Materialien isoliert werden, die hierauf regeneriert werden können. Um sicher zu stellen, dass diese nichtverunreinigten Materialien alle vor dem Wiedervermischen regeneriert werden, wird die Leitung gespült, um sicher zu gehen, dass die darin enthaltenen Kationen- und Anionenaustauschmaterialien in ihre entsprechenden Regeneriergefässe gelangen.
Wenn der Anionenaustauscher-Regenerierbehälter das Trenngefäss ist, so wird das Anionenaustauschmaterial in dieses Gefäss zurückgespült.
Gewünschtenfalls kann das Anionenaustauschmaterial jedoch anschliessend auch in einen eigenen Anionenaustauscher-Regenerierbehälter übergeführt werden, der dem Kationenaustauscher- - Regenerierbehälter ähnlich ist ; natürlich ist dies deshalb möglich, weil der Grenzbereich in der Leitung isoliert ist.
In alternativer Weise kann die Strömung zur Überführung des Anionenaustauschmaterials durch die Leitung in einen Anionenaustauscher-Regenerierbehälter fortgesetzt werden, sobald der Grenzbereich in dem Isoliergefäss isoliert ist.
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Im Anschluss an die Regenerierungsbehandlung, die im wesentlichen nach der im Stammpatent angegebenen Methode ausgeführt wird, werden die regenerierten Materialien für die Rückführung in die Betriebsphase entweder im Trenngefäss, in einem Rückmischgefäss oder auch in dem Betriebsgefäss selbst wieder miteinander vermischt, wenn das letztgenannte Gefäss mit Einrichtungen zur Förderung des Vermischens der Materialien ausgestattet ist.
Sobald in der erfindungsgemässen Vorgangsweise ein Stadium erreicht ist, in welchem das Trenngefäss leer bleibt, bis das nächste Kontingent anverbrauchtem Ionenaustauschermaterialien in dieses Gefäss eingebracht wird, wird der Grenzbereich in das Trenngefäss übergeführt, um darin auf die Zufuhr der genannten verbrauchten Materialien zu warten.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Grenzbereich im wesentlichen reines inertes Material umfasst, wird die zeitmässig festgelegte Verzögerung dazu verwendet, um sicher zu stellen, dass die Isolierung oder strömungsmässige Abtrennung des Auslasses der Leitung von dem Einlass dann erfolgt, wenn etwa die Hälfte des Grenzbereiches aus dem Auslass ausgetreten ist, zum Unterschied von der im Stammpatent eingehaltenen Vorgangsweise, wonach nur ein kleiner Teil austritt, um sicher zu stellen, dass das gesamte Kationenaustauschmaterial in das Kationenaustauscher-Regeneriergefäss eingetreten ist.
Wenn die Strömung ebenfalls zu diesem Zeitpunkt abgebrochen wird, so wird die Leitung gespült, um sie vom Grenzbereich vor der Regenerierung zu säubern, wobei das Material des Grenzbereiches annähernd gleichmässig auf das Kationenaustauschermaterial-Regeneriergefäss und das Trenngefäss aufgeteilt wird.
Gemäss einer alternativen Ausführungsform kann bei Verwendung von inertem Material die Strömung aufrechterhalten werden, um den Rest des Materials aus dem Grenzbereich und das Anionenaustauschmaterial entlang einer Abzweigung aus der Leitung zu einem Anionenaustausch- - Regeneriergefäss zu überführen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die im wesentlichen der Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 22 bis 34 im Stammpatent entspricht und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein drittes Gefäss und Mittel zur Abtrennung des Grenzbereiches aus der Leitung nach Schliessen des in diesen Ansprüchen erwähnten Ventils, jedoch vor Beendigung der Regenerierung umfassen.
In Übereinstimmung mit den vorstehend beschriebenen Methoden kann das dritte Gefäss das Isoliergefäss sein, wobei die Leitung eine Abzweigung aufweist, die einen Auslass im Isoliergefäss hat, und wobei das Isoliergefäss mit Versorgungsleitungen zur Zufuhr von Wasser ausgerüstet ist, um die Überführung des Grenzbereiches zu dem Trenngefäss vornehmen zu können.
In diesem Falle ist die Vorrichtung weiterhin gekennzeichnet durch einen Anionenaus-
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die einen Auslass in dem genannten Anionenaustauscher-Regenerierbehälter über der perforierten Barriere hat.
Das dritte Gefäss kann auch ein Anionenaustauscher-Regenerierbehälter sein, der in einem unteren Bereich eine perforierte Barriere zum Zurückhalten von Ionenaustauschermaterialien aufweist, wobei das dritte Gefäss mit dem ersten Gefäss über der perforierten Barriere in Verbindung steht. Die Verbindung kann eine Abzweigung der Leitung sein, in welcher ein zweites Ventil zur Regelung der Strömung durch diese Leitung angeordnet ist, wobei die Abzweigung von der Leitung einen Auslass an ihrem Ende im dritten Gefäss aufweist.
Falls dies gewünscht werden sollte, kann in einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Stammpatent oder gemäss der Erfindung der Einlass zu der Leitung in der gleichen Ebene mit der perforierten Barriere angeordnet sein und sich von der Barriere nach unten zu erstrecken. Eine solche Anordnung würde jedoch bei der Anordnung von geeigneten Spülleitungen zur Verwendung während des Klassifizierens und des Regenerierens Schwierigkeiten bereiten und wird daher nicht bevorzugt.
An Stelle eines Leitfähigkeitsmessgerätes kann auch ein Instrument verwendet werden,
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