DE1261884B - Mehrspurmagnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mehrspurmagnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1261884B
DE1261884B DEC29247A DEC0029247A DE1261884B DE 1261884 B DE1261884 B DE 1261884B DE C29247 A DEC29247 A DE C29247A DE C0029247 A DEC0029247 A DE C0029247A DE 1261884 B DE1261884 B DE 1261884B
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DE
Germany
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halves
bracket
individual
shielding
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Pending
Application number
DEC29247A
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English (en)
Inventor
John Blumenthal
Donald Frank Neumann
Edward Charles Sand
Robert Skipper Vance
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Clevite Corp
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Clevite Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/29Structure or manufacture of unitary devices formed of plural heads for more than one track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Mehrspurmagnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Mehrspurmagnetkopf mit auf einander gegenüberstehenden Trägerlamellen in paralleler Anordnung zueinander angebrachten Gruppen lamellenartiger Einzelkopfhälften, deren Polschuhe einander unter Bildung von auf einer Geraden liegenden Spalten gegenüberstehen und die mittels Abschirmlamellen voneinander getrennt sind.
  • Mehrkanalige magnetische Tonköpfe, insbesondere zur Verwendung bei Datenspeicheranlagen, sind bis zu einem solchen Grade entwickelt worden, daß die Übertragungskanäle äußerst genau gegeneinander angeordnet sein müssen, sowohl hinsichtlich der Spaltausrichtung als auch des seitlichen Abstandes, und außerdem muß der Kopf so ausgebildet sein, daß ein Ersatzkopf mit der gleichen genauen Spaltbreite und Kanalausrichtung wie der herausgenommene Kopf in das Gerät eingesetzt werden kann. Andernfalls kann das Austauschen eines Kopfes bei einem Datenspeichergerät eine nicht einwandfreie Wiedergabe der Bänder zur Folge haben, die vorher mit einem anderen Kopf aufgenommen worden sind.
  • Bisher wurden diese äußerst genauen Mehrkanalmagnetköpfe unter Verwendung zweier gezahnter Bügel hergestellt, in denen die Einzelkopfhälften befestigt sind. Diese gezahnten Bügel mußten mit alleräußerster Genauigkeit hergestellt werden, denn durch die Zähne und die Zwischenräume zwischen den Zähnen wird der genaue Sitz der Einzelkopfhälften bestimmt. Ein Magnetkopf mit sehr vielen Kanälen wird bei Verwendung dieser gezahnten Bügel außerordentlich teuer in der Herstellung. Jeder der beiden Bügel in dem Kopf wirkt als eine sehr genaue Lehre für die Anordnung der Polstücke bezüglich der einzelnen Kanäle oder der seitlichen Versetzung. Da die Bügel bei der Montage ein Bestandteil des Magnetkopfes werden, sind diese Köpfe sehr teuer. Außerdem lassen sich bei der Montage dieser Tonköpfe fehlerhafte Einzelköpfe nicht mehr entfernen und austauschen, so daß der ganze Kopf Ausschuß wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Mehrkanaltonkopfes, bei dem die teure Montagelehre kein Bestandteil des fertigen Tonkopfes ist, sondern immer wieder verwendet werden kann, so daß die Tonköpfe erheblich billiger hergestellt werden können. Außerdem sollen sich noch nach der Montage der beiden Halbköpfe fehlerhafte Einzelköpfe auswechseln lassen, so daß die vormontierten Halbköpfe nicht als Ganzes Ausschuß werden. Ferner sollen sich die Tonköpfe nach der Erfindung bei einem Austausch abgenutzter Köpfe ohne Schwierigkeiten im Gerät exakt justieren lassen, so daß ihre Spurlage genau mit derjenigen des alten Tonkopfes übereinstimmt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trägerlamellen als U-förmige Bügel ausgebildet sind, die sich mit Schenkelstirnflächen berühren, und daß auf die einander gegenüberstehenden Ebenen der unbearbeiteten Basisflächen die Einzelkopfhälften mit ihren Rückenkanten aufgeklebt sind. Bei der Montage der Halbköpfe werden die Einzelkopfhälften hierbei in einer Montagelehre gehalten, und ihre Befestigung am zugehörigen Bügel erfolgt nicht wie bisher in genau ausgearbeiteten Nuten des Bügels, da diese Funktion erfindungsgemäß von der Montagelehre übernommen wird, sondern die in der Montagelehre gehalterten Einzelkopfhälften werden durch Klebstellen mit dem Bügel verbunden und behalten nach Aushärten des Klebstoffes ihre durch die Montagelehre bestimmte Lage bei. Auf diese Weise ist für die Herstellung sehr vieler Tonköpfe nur eine einzige Montagelehre erforderlich, so daß deren Herstellungskosten auf viele Tonköpfe umgelegt werden können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Lamellen der Einzelkopfhälften hammerkopfartig ausgebildet, so daß die Finnenteile der Hammerköpfe an einer weiteren Bezugsfläche des jeweiligen Bügels anliegen können und die Genauigkeit beim Ausrichten der Einzelkopfhälften noch verbessert wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die Abschirmlamellen, die zwischen den Einzelkopfhälften angeordnet werden, T-förmig ausgebildet und beiderseits ihres Kopfteiles, der dem Querstrich des T entspricht, mit Distanzblättchen versehen, deren Breite der Dicke der Wicklungen der Einzelköpfe entspricht, so daß beim Einfügen der Abschirmlamellen in den aus den beiden Halbköpfen zusammengesetzten Tonkopf eine glatte Bandauflagefläche ohne Zwischenräume entsteht. Dem gleichen Zweck können Abstandsstücke in den Polschuhspalten dienen. -Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mehrspurmagnetkopfes besteht darin, daß zunächst eine der gewünschten Spurenzahl entsprechende Anzahl von Einzelkopfhälften in eine mit genauen Abständen genutete Montagelehre eingesetzt wird, daß anschließend ein Klebmittel auf die Rückenkanten der Einzelkopfhälften aufgebracht wird und ein U-förmiger Trägerlamellenbügel mit seiner inneren ebenen Basisfläche auf die Rückenkanten der Einzelkopfhälften aufgesetzt und dort festgeklemmt wird, daß der Bügel nach Aushärten des Klebstoffes wieder abgenommen wird und die Spaltseiten der Polschuhe der Einzelkopfhälften gleichzeitig mit den Stirnflächen der Schenkel des Bügels in einer Ebene geläppt werden, daß ein solcher Halbkopf mit einem zweiten Halbkopf zusammengesetzt wird und mit Distanzblättchen versehene Abschirmlamellen zwischen die Einzelköpfe eingeschoben werden und daß schließlich der so weit montierte Magnetkopf mit einer aushärtbaren Vergußmasse ausgefüllt wird. Dieses Herstellungsverfahren ist gegenüber dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Mehrspurtonköpfen ganz erheblich preisgünstiger; und die so hergestellten Tonköpfe sind in ihrer Präzision den bekannten Tonköpfen mindestens ebenbürtig, wenn nicht überlegen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 eine Einzelkopfhälfte, F i g. 2 eine Abschirmlamelle, F i g. 3 ein Distanzblättchen für die Abschirmlamelle, F i g. 4 eine Seitenansicht einer mit den Distanz-Blättchen versehenen Abschirmlamelle, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen der U-förmigen Trägerlamellenbügel, F i g. 6 eine Vorderansicht des in F i g. 5 dargestellten Trägerlamellenbügels, F i g. 7 eine Draufsicht auf den anderen Trägerlamellenbügel, F i g. 8 eine der F i g. 6 entsprechende Ansicht des in F i g. 7 dargestellten Trägerlamellenbügels, F i g. 9 den Anschlußstreifen, der in den Magnetkopf eingefügt wird, F i g. 10 eine Ansicht des fertiggestellten Mehrspurkopfes, F i g. 11 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Kopfes nach F i g. 10, F i g. 12, 13 und 14 Ansichten der Montagelehre zum Zusammenbau des erfindungsgemäßen Tonkopfes. In F i g. 1 ist eine Einzelkopfhälfte dargestellt, die aus einer Lamelle 15, einer um - diese - gewickelten Spule 16 und einem um die Spule herumgefalteten Isolierblättchen 18 besteht. Die dünnen Spulenanschlußdrähte 19 werden durch zwei abstehende Plastikendnasen 20 herausgeführt, die mit dem gefalteten Isollermateria118 aus einem Stück bestehen und zum Schutz für die Drähte dienen. Die Lamelle 15 ist hammerkopfartig ausgebildet und hat eine Finne 21, die sich gegenüber der Polspitze 17 befindet. Zur Erleichterung einer Masseverbindung der getrennten Kopflamellen und Abschirmungslamellen bei dem fertigmontierten Kopf ist an der Finne 21 eine Kerbe 22 vorgesehen. Das Teil 23 der Lamelle 15, das sich gegenüber -der Finne 21 befindet, ist erhaben und dient der Halterung der Einzelkopfhälfte in einer Lehre beim Zusammenbau des Kopfes.
  • F i g. 2 zeigt eine T-förnige Abschirmlamelle 25 mit einem Läppstück 26 und zwei Armen 27. Das Längsstück 26 überdeckt den aus zwei Polstücken zusammengebauten Kern, so daß eine einzige Abschirmlamelle zwischen- zwei benachbarten Kanälen des Kopfes zwei Kerne vollständig gegeneinander abschirmt und unerwünschtes übersprechen verhindert. Wenn es der Platz erlaubt, können mehrere solche Abschirmungen übereinandergeschichtet werden, so daß sich eine noch bessere Abschirmwirkung ergibt.
  • Nach F i g. 4 werden beiderseits der Lamelle 27 der Abschirmlamelle 25 zwei Distanzstücke 28 und 29 vorgesehen, die einzeln in F i g. 3 dargestellt sind. Sie werden auf beide Seiten der Abschirmlamelle aufgeklebt und bilden mit ihr eine glatte Oberfläche.
  • F i g. 5 veranschaulicht eine der beiden U-förmigen Trägerlamellenbüge130, in dem die Einzelkopfhälften zur Herstellung eines Halbkopfes befestigt werden. Der andere U-förmige Bügel 31 ist in F i g. 7 gezeigt. Der Bügel 30 hat an jeder Kante eine Nut 32, die dem Bügel 31 fehlen. Wenn die beiden Hälften in der in F i g. 10 dargestellten Weise zusammengebracht werden, stellt die Fläche 33 des Bügels 31, die der Nut 32 gegenüberliegt, eine Bezugsfläche dar, die mit den Polspalten 34 ausgerichtet ist. So läßt sich ein Ersatzkopf in einem Magnetgerät, beispielsweise einem Datenspeichergerät, unter Benutzung dieser Bezugsfläche 33 genau auf die Lage des alten Magnetkopfes ausrichten.
  • Der Trägerlamellenbügel 30 hat innen eine ebene Basisfläche 35, die sich zwischen seinen Schenkeln 36 und 37 erstreckt; die Schenkel 36 und 37 enden in ebenen Schenkelstirnflächen 38 und 39, die parallel zu der Basisfläche 35 sind. Ebenso hat der zweite U-förmige Trägerlamellenbügel 31 innen eine ebene Basisfläche 40 zwischen seinen Schenkeln 41 und 42, die wiederum ebene zur Basisfläche 40 parallele Schenkelstimflächen 43 und 44 haben. In jedem Bügel ist eine Aussparung 45 vorgesehen, die einen Anschlußstreifen 46 zum Anschluß der Spulen 16 aufnimmt, wie F i g. 9 zeigt.
  • Beim Zusammenbau des Kopfes wird eine Anzahl der Einzelkopfhälften mit Hilfe einer genauen Lehre auf die Basisfläche 35 und die Oberseite 52 des Bügels 30 geklebt. In F i g. 5 gezeigt sind nur drei Einzelkopfhälften, aber natürlich kann der gesamte Zwischenraum zwischen den Schenkeln 36 und 37 Einzelkopfhälften enthalten. Diese werden nur mit Hilfe des Klebstoffes am Bügel gehalten. Der Bügel hat keine besonderen Nuten oder Vorsprünge für die Halterung der Einzelkopfhälften oder die Festlegung ihres Abstandes. Die Bügel sind daher billig herzustellen. In gleicher Weise sind ebenso viele Einzelkopfhälften an der flachen Oberseite 48 und der Basisfläche 40 des Bügels 31 befestigt, wie F i g. 8 zeigt. Nun wird in jede Aussparung 45 der Bügel 30 und 31 ein Anschlußstreifen 46 eingelegt, und die Spulenanschlußdrähte 19 werden an ihn angelötet, so daß sie mit je einem Paar Drähten 47 verbunden sind.
  • Die Bügel 30, 31 werden dann samt den an ihnen befestigten Einzelkopfhälften geläppt, so daß sämtliche Polspitzen 17 und Schenkelstirnflächen in derselben Ebene liegen.
  • Wie F i g. 10 und 11 zeigen, stimmen die Einzelkopfhälften 15, wenn der Mehrkanalkopf zusammengebaut ist, in ihrer gegenseitigen Lage überein, und in den Kopfspalten 34 werden vorzugsweise sehr dünne Abstandsstücke 49 angeordnet. Die Finne 21 jeder Lamelle 15 liegt auf der Oberseite der Bügel 30, 31 auf, und die Dicke der Bügel entspricht der Länge der Finnen. Nicht näher dargestellte Bolzen können durch die Löcher 50 gesteckt werden und die beiden Bügel zusammenhalten. Der Kopf wird dann umgedreht, und ein aushärtbares Plastikmaterial wird in die rückwärtige Öffnung 51 gegossen und füllt den Raum um die Spulen und zwischen den Abschirmlamellen und den Spulenkernen aus. Die Einzelkopfhälften, die Abschirmlamellen, die Distanzblättchen und die Abstandshalter sind so dicht zueinander angeordnet, daß sie eine geschlossene Fläche bilden, durch die kein flüssiges Plastikmaterial aus dem Kopf herauslaufen kann. An den Frontflächen sind Endplatten 77 befestigt, die an die zusammengebauten Abschirmlamellen und Abtandsstücke angrenzen und so eine seitliche Auflagefläche für das Magnetband bilden.
  • Obgleich die Endplatten und Abstandsstücke vorzugsweise aus Metall bestehen, können auch bestimmte Keramikmaterialien verwendet werden. Wesentlich ist, daß die gebildete Oberfläche, über die das Band läuft, frei von Plastikmaterial ist, das zum Ausfüllen des Inneren des Kopfes verwendet wird.
  • In die durch die Kerben 22 gebildete Nut werden Erddrähte 58 eingelötet, so daß sich eine elektrische Erdverbindung der Einzelkopfhälften und der Metallbügel zu dem Erddraht des Anschlußstreifens 46 ergibt.
  • Die in den F ig. 12, 13 und 14 gezeigte Montagelehre enthält eine Grundplatte 60 mit einem langen Schlitz 61. An der Grundplatte 60 sind mit Schrauben 64 Endstücke 62, 63 befestigt, mit denen zwei mit Nuten versehene Montage- und Justierschienen 63 und 66 verbunden sind. Die Oberseiten der Montageschienen 65 und 66 sind mit genau ausgearbeiteten Nuten 67 versehen, wie F i g. 14 zeigt, so daß die Einzelkopfhälften auf den Schienen in genauem Abstand gehalten werden.
  • Die Endstücke 62 und 63 haben je einen nach hinten ragenden Flügel 68, an dem eine dritte genutete Schiene 70 befestigt ist, deren Vorderkante 71 ebenso wie die Schienen 63 und 66 genutet ist. Die Schiene 70 liegt über den anderen beiden Schienen 65 und 66, so daß je drei Nuten in den drei Schienen jede Einzelkopfhälfte 15 aufnehmen und halten, von denen zwei in F i g. 13 und vier in F i g. 14 in der entsprechenden Lage dargestellt sind.
  • Zwei einstellbare Halterungen 72 sind mit der Grundplatte 60 durch Schrauben 73 derart verbunden, daß sie längs der Schlitze 61 gleiten und in der gewünschten Lage befestigt werden können. Jede Halterung 72 trägt einen federbelasteten Finger 74; der gegen die Halterung mit Hilfe einer um die Schraube 76 angeordneten Druckfeder 75 gedrückt wird, die den Finger 74 mit der Halterung 72 verbindet. So kann der Finger leicht über die Halterung 72 angehoben werden, und wenn er losgelassen wird, bringt ihn die Feder 75 wieder in seine abwärtige Lage.
  • Jede der Halterungen 72 trägt einen nach oben ragenden Fortsatz 77 mit je einer Nut 78 zur Aufnahme und Justierung des Anschlußstreifens 46, der in F i g. 14 in der Montagelage gezeigt, in den F i g. 12 und 13 dagegen aus Gründen der klareren Darstellung fortgelassen ist. Die Finger 74 drücken einen der Trägerlamellenbügel 30 oder 31 während der Montage gegen die Einzelkopfhälften, wie F i g. 12 zeigt (in F i g. 13 und 14 ist der Trägerlamellenbügel fortgelassen).
  • Die Montagelehre kann zur Herstellung von Mehrkanalköpfen für zwei oder mehrere Kanäle benutzt werden. Ihre Länge ist ausreichend für 28 Kanäle, aber selbstverständlich lassen sich auch längere Montagelehren bauen. Soll ein 10- oder 12kanaliger Kopf auf der gleichen Lehre hergestellt werden, so werden die Halterungen 72 aufeinander zu bewegt.
  • Soll ein Halbkopf hergestellt werden, so werden die Lagerungen 72 auf den entsprechenden Abstand gebracht, der von der Zahl der gewünschten Kanäle abhängt, und sie werden dann auf der Grundplatte befestigt, so daß jede seitliche Bewegung ausgeschlossen ist. Eine Anzahl von Einzelkopfhälften 15 wird sorgfältig in die Nuten in den Schienen 65, 66 und 70 eingesetzt, wobei jede, wie erwähnt, an drei Stellen gehalten wird. Ein Anschlußstreifen 46 geeigneter Länge wird dann in die zwei Nuten 78 der von den Lagerungen 72 getragenen Vorsprünge 77 eingesetzt, und die Anschlußdrähte 19 der Spulen 16 werden dann an die entsprechenden Drähte 47 des Anschlußstreifens 46 angelötet. Auf den Anschlußstreifen und die Polstücke 15 wird ein Klebstoff aufgebracht, und dann wird ein U-förmiger Bügel 30 sorgfältig gegen die Einzelkopfhälfte 15 gesetzt, die alle gegen seine ebene Oberfläche 52 und innere Fläche 35 zu liegen kommen, während der Anschlußstreifen 46 in die Aussparungen 45 des Bügels passen. Die zwei federbelasteten Finger 74 werden dann hochgehoben, über die Rückfläche des Bügels 30 geschwenkt und losgelassen, so daß sie den Bügel 30 federnd gegen die Einzelkopfhälften drücken, wenn der Klebstoff aushärtet. Ist er hart, so wird die Teileinheit aus der Lehre herausgenommen und mit einer anderen solchen Teileinheit, beispielsweise durch Bolzen, verbunden; hernach wird eine Abschirmlamelle gemäß F i g. 4 zwischen je zwei benachbarte Polstücke eingesetzt, und es wird ein flüssiges aushärtbares Plastikmaterial in den Kopf gegossen, wobei dieser vorzugsweise umgedreht wird, so daß alle Zwischenräume unterhalb der Abstandsstücke ausgefüllt werden und die Endplatten 77 an dem Bügel befestigt werden.
  • Ein Prüfen der verschiedenen Kanäle des Kopfes während der Herstellung wird durch den Gebrauch der Montagelehre erleichtert. Nachdem die Einzelkopfhälften in die Lehre eingesetzt sind und die Spulen 16 mit dem Anschlußstreifen 46 verbunden sind, kann eine einfache elektrische Prüfvorrichtung jede Unterbrechung anzeigen. Findet man hierbei eine fehlerhafte Spule, so lassen sich Kern und Spule in einfacher Weise ersetzen. Selbst wenn zwei Halbköpfe mit Bolzen miteinander verbunden sind, kann ein fehlerhafter Kopf sich in relativ billiger Weise entfernen und durch einen einwandfreien ersetzen lassen. Die schon montierten Abschirmlamellen stören daher nicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrspurmagnetkopf mit auf zwei einander gegenüberstehenden Trägerlamellen in paralleler Ausrichtung zueinander angebrachten Gruppen lamellenartiger Einzelkopfhälften, deren Polschuhe einander unter Bildung von auf einer Gerade liegenden Spalten gegenüberstehen und die mittels Abschirmlamellen voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerlamellen als U-förmige Bügel (30, 31) ausgebildet sind, die sich mit Schenkelstirnflächen (38, 43, 39, 44) berühren, und daß auf die einander gegenüberliegenden Ebenen der unbearbeiteten Basisflächen (35, 40) die Einzelkopfhälften (15, 16) mit ihren Rückenkanten aufgeklebt sind.
  2. 2. Mehrspurmagnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (15) der Einzelkopfhälften hammerkopfartige Polschuhe haben und mit dem Finnenteil (21) an einer im Winkel zu der Basisfläche (35, 40) des U-Bügels (30, 31) verlaufenden Fläche (48, 52) anliegen.
  3. 3. Mehrspurmagnetkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmlamellen (26) T-förmig ausgebildet sind und beiderseits ihres Kopfteiles (25) mit Distanzblättchen (28, 29) versehen sind, deren Breite der Dicke der Wicklungen (16) der Einzelköpfe entspricht, und daß die Außenflächen der Kopfteile mit den Polschuhen der Lamellen (15) der Einzelkopfhälften eine glatte Bandauflagefläche bilden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Mehrspurmagnetkopfes nach den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Einsetzen einer der Spurenzahl entsprechenden Anzahl von Einzelkopfhälften in eine in genauen Abständen genutete Montagelehre, b) Aufbringen eines Klebmittels auf die Rückenkanten der Einzelkopfhälften, c) Aufsetzen und Festklemmen eines U-förmigen Bügels mit seiner inneren ebenen Basisfläche auf die Rückenkanten der Einzelkopfhälften, d) Abnehmen des Bügels mit den Einzelkopfhälften nach Erhärten des Klebmittels, e) gleichzeitiges Läppen der Spaltseite der Polschuhe und der Stirnflächen der Schenkel des U-förmigen Bügels in einer Ebene, f) Zusammensetzen des Halbkopfes mit einem zweiten Halbkopf und Befestigen an diesem, g) Einsetzen der mit Distanzblättchen versehenen Abschirmlamellen zwischen die Einzelköpfe, h) Ausfüllen des Magnetkopfes mit einer aushärtbaren Vergußmasse. In Betracht gezogene Druckschriften: Journ. British IRE, Januar 1960 (Sonderdruck der Abhandlungen von Franklin, »Factors influencing the Applications ... « (insbesondere F i g. 5).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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