DE3346811A1 - Magnetkopf - Google Patents
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig j Patentanwälte
European Paten:
2uge>35sene Veüretf \u! <:h t" uiopa-iv'fien F'?iu-■' »a·1'
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Di phi· G Henke; Mu'n'-i"1
Dipl In j .: PkTK,Tig E-Y-;.-.
Dr re1 na: L Fe-e-r. M.1 ·. :.eri
Dipl-Ing W Har;:el Ur,:r^'\
Dipl-Pt:vs K H Mehlig Be'iin
Dr Ing λ Butenschon Bchu
Mohls:-3Re 37
D-8000 München 80
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Tel 089 982085-87 Telex 0529802TcMd
Telegrj-nme ellipsoid
S28-33948M/YO
KABUSHIKI KAISHA SANKYO SEIKI SEISAKUSKO,
Nagano, Japan
Nagano, Japan
Magnetkopf
Magnetkopf
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf mit einem Aufbau, der im Vergleich zu bisherigen Magnetköpfen eine
erhebliche Verringerung der Magnetkopfdicke ermöglicht.
Eine Möglichkeit zur Verringerung der Dicke eines Magnetkopfes ist in der JP-OS 96237/1981 beschrieben. Dabei
werden zwei Kernblöcke, die jeweils eine Wicklung tragen, in gegenseitiger Berührung angeordnet. Die Kernblöcke
sind dabei mit Metallplatten verbunden. Das Verbinden der Kernblöcke mit den Metallplatten kann durch
Löten oder Punktschweißen erfolgen. Nachteilig daran ist jedoch, daß die Herstellung einer einwandfreien Lötoder
Punktschweißverbindung nicht immer möglich ist und daß die Festigkeit, selbst wenn sich eine soLthe Verbindung
durchführen läßt, möglicherweise nicht ausreichend ist. Wenn als Werkstoff für die Kernblöcke eine sog.
Sendust-Legierung verwendet wird, können Metallplatten und Kerne mit Hilfe eines Klebmittels aneinander befestigt
werden. Als entsprechendes Klebmittel wird allgemein ein bei hoher Temperatur wärmehärtendes Epoxyharz
verwendet. Durch etwa 5 h langes Aushärten des Epoxyharzes bei 200°C können Kernblöcke und Metallplatten
mit ausreichend großer Klebfestigkeit miteinander verbunden werden. Da aber der Erweichungspunkt des
Urethanüberzugs für den auf die Kernblöcke zu wickelnden Draht bei 27O°C liegt, besteht ein Nachteil dieses
Verfahrens darin, daß der Urethanüberzug durch das 5 h
lange Erwärmen auf 2000C unter Herabsetzung der Isoliereigenschaften
des Urethans beeinträchtigt oder zersetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der geschilderten
Mangel des Standes der Technik durch Schaffung eines Magnetkopfes eines einfachen Aufbaus und verringerter
Dicke, insbesondere eines dünnen (flachen) IQ Magnetkopfes zur Verwendung als Mehrkanal-Magnetkopf
für eine Magnetkartenleseanordnung.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den beigefügten
Patentansprüchen.
Erfindungsgemäß sind zwei Kernblöcke, die jeweils nichtmagnetische Metall-Zwischenplatten auf gegenüberliegenden
Seiten aufweisen, in gegenseitiger Berührung angeordnet. Verbindungsplatten solcher Abmessungen, daß sie
die beiden Kernblöcke abdecken bzw. überlappen, sind an
den Metall-Zwischenplatten durch Löten befestigt, so daß die beiden Kernblöcke zu einer Einheit zusammengefaßt
sind.
Im fol9enden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar-OQ
stellung eines Kernblocks mit Metall-Zwischen
platten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des mit den
Metall-Zwischenplatten zusammengesetzten Kerng5
blocks,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Wicklung versehenen Kernblocks und
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung zweier Kernblöcke nebst ihren Verbin-
dungs(metall)platten.
Fig. 1 veranschaulicht einen im wesentlichen C-förmigen Kernblock 1 sowie Metall-Zwischenplatten oder
-scheiben 2. Für jeden Kernblock 1 sind jeweils vier solche Zwischenplatten 2 vorgesehen, die aus Phosphorbronze oder Messing, die nicht-magnetisch und lötfähig
sind, hergestellt sein können. Die vier Metall-Zwischenplatten 2 werden an den gegenüberliegenden Seiten jedes
Kernblocks 1 an dessen Enden befestigt. Die Metall-Zwischenplatten 2 können mittels eines bei hoher Temperatur
wärmehärtenden Epoxyharzes an den Kernblöcken 1 angebracht, dji. angeklebt werden. Das Epoxyharz wird etwa
5 h lang bei 2000C ausgehärtet, so daß die Metall-Zwischenplatten
2 mit ausreichender Haftfestigkeit mit den jeweiligen Kernblöcken 1 verbunden sind.
Die Metall-Zwischenplatten 2 werden deshalb nur an den Enden des betreffenden Kernblocks 1 angebracht, weil sie
einen Zwischenraum zur Aufnahme einer am Kernblock 1 anzubringenden Wicklung 3 festlegen und damit zur Verringerung
der Gesamtdicke des Magnetkopfes beitragen.
Gemäß Fig. 3 wird die Wicklung 3 auf einem Isolierband go uro den Kernblock 1, an dem die Metall-Zwischenplatten 2
angebracht worden sind, herumgewickelt. Sodann werden zwei Kernblöcke 1 so miteinander verbunden, daß sie an
den betreffenden zugewandten Seiten einen (Luft-)Spalt festlegen. Nachdem jeder Kernblock 1 mit der Wicklung 3
ok versehen worden ist, wird er mit je einer Anschlußplat-
te 4 und 5 versehen. Die Anordnung wird dann zwischen zwei nicht-magnetische, lötfähige Verbindungsplatten 6
aus Metall eingefügt. Die miteinander verbundenen Kernblöcke 1 werden fest miteinander vereinigt, indem die
an den betreffenden Kernblöcken 1 befestigten Metall-Zwischenplatten
2 durch in den Verbindungsplatten 6 ausgebildete Lötöffnungen 7 hindurch mit den Verbindungsplatten
6 verlötet werden. Daraufhin ist der Grundaufbau des Magnetkopfes fertiggestellt. Die Verbindungsplatten
6 dienen nicht nur als Verbindungselemente, sondern auch als Abschirmplatten.
Wenn für die' Zwischenplatten 2 und die Verbindungsplatten
6 ein nicht-magnetischer, elektrisch leitender Werkstoff benutzt wird und die Zwischenplatten 2 sowie die
Kernblöcke 1 mit einem elektrisch leitenden Lack beschichtet werden, kann ein Masseanschluß unmittelbar
an der Verbindungsplatte 6 hergestellt werden. Eine weitere Vereinfachung der Fertigung wird erreicht, wenn
ein Masseleitungsdraht beim Anlöten der Verbindungsplatten 6 an den Zwischenplatten 2 angebracht wird.
Wenn der auf beschriebene Weise zusammengesetzte Magnetkopf für ein Mehrkanal-Magnetkartenlesegerät verwendet
2*5 wird, kann an den Verbindungsplatten 6 ein Trag- oder
Halterungsteil angeformt sein, so daß die Verbindungsplatten 6 auch als Magnetkopf-Halterungselemente zur
Anbringung des Magnetkopfes am Rahmen des Magnetkartenlesegeräts dienen können. Der Trag- oder Halterungsmechanismus
für den Magnetkopf erhält demzufolge insgesamt einen erheblich vereinfachten Aufbau.
Beim erfindungsgemäßen Magnetkopf sind also zwei Kernblöcke, an denen jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
nicht-magnetische Metall-Zwischenplatten angebracht
sind, in Berührung bzw. Kontakt miteinander angeordnet. Die beiden Kernblöcke abdeckende Verbindungsplatten aus
Metall sind zur Vereinigung der beiden Kernblöcke an diesen angelötet. Die beiden Kernblöcke lassen sich daher
in kurzer Zeit durch Löten miteinander verbinden, so daß es nicht nötig ist, die Kernblöcke mit den an ihnen
vorgesehenen Wicklungen während einer vergleichsweise langen Zeitspanne auf eine hohe Temperatur zu erwärmen.
Infolgedessen wird eine Beeinträchtigung bzw. Zer-Setzung des Urethan-Isoliermaterials des Wicklungsdrahts
auf den Kernblöcken vermieden. Weiterhin können selbst dann, wenn für die Kernblöcke ein Werkstoff, z.B. eine
sog. Sendust-Legierung, bei der sich durch unmittelbares Löten oder Punktschweißen keine zufriedenstellende Haftfestigkeit
erreichen läßt, verwendet wird, die Metall-Zwischenplatten auf einfache Weise mit den Kernblöcken
verbunden bzw. an ihnen angeklebt und die beiden Kernblöcke sodann durch Löten einheitlich aneinander befestigt
werden. Hierdurch wird der Zeitaufwand für z.B.
ein Vergießen mit (Kunst-)Harz o.dgl. vermieden, so daß
ein dünner oder flacher Magnetkopf eines einfachen Aufbaus realisiert wird.
Claims (7)
- ι · «t--1-PATENTANSPRÜCHEIy Magnetkopf, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Kernblöcke (1) und erste, jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der beiden Kernblöcke (1) befestigte, nichtmagnetische, lötfähige Metallplatten (2) aufweist, daß die beiden Kernblöcke (1) durch mindestens eine zweite, nicht-magnetische, lötfähige Metallplatte (6) einheitlich miteinander verbunden sind und daß die bzw. jede zweite Metallplatte (6) mit zugeordneten der ersten Metallplatten (2) verlötet ist.
- 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der bzw. jeder zweiten Metallplatte (6) ein Trag- oder Halterungsteil für ein Magnetkartenlesegerät angeformt ist.
- 3. Magnetkopf mit zwei einander berührenden oder kontaktierenden Kernblöcken, dadurch gekennzeichnet,2.&-TV ^aß nicht-magnetische Metall-Zwischenplatten (2) an den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten der Kernblöcke (1) durch Kleben befestigt sind, daß Verbindungsmittel (6) zur Verbindung der Metall-Zwischenplatten (2) vorgesehen sind und daß die Metall-Zwischenplatten (2) unter einheitlicher Verbindung der beiden Kernblöcke (1) an den Verbindungsmitteln (6) durch Löten befestigt sind.
- 4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Zwischenplatten (2) an den betreffen--2-den Kernblöcken (1) an deren gegenüberliegenden Endabschnitten angebracht sind und zwischen sich einen Zwischenraum zur Unterbringung von um die Kernblöcke (1) herumgewickelten Wicklungen (3) festlegen.
- 5. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Dicke jeder Metall-Zwischenplatte (2) größer ist als die Dicke der Wicklungen (3) und daß die Metall-Zwischenplatten (2) und die Kernblöcke (1) durch die Verbindungsmittel (6) abgedeckt sind.
- 6. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Zwischenplatten (2) und die Verbindungsmittel (6) aus einem nicht-magnetischen, elektrisch leitenden Metallwerkstoff hergestellt sind, so daß ein Erdungs- oder Masseanschlußpunkt unmittelbar an den Verbindungsmitteln (6) aus Metall herstellbar ist.
- 7. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindungsmittel (6) jeweils einen erweiterten oder verlängerten Abschnitt zur Verwendung als Magnetkopf-Halterungselement aufweisen.' ιΛ—
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GB8334008D0 (en) | 1984-02-01 |
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