DE1261539B

DE1261539B - Verbindung der Stahlbetonbalken eines Fahrbahnrostes oder einer Gebaeudedecke

Info

Publication number: DE1261539B
Application number: DEE18663A
Authority: DE
Inventors: Ing Franz Rudolf Eberl
Original assignee: FRANZ RUDOLF EBERL ING
Current assignee: FRANZ RUDOLF EBERL ING
Priority date: 1959-12-18
Filing date: 1959-12-18
Publication date: 1968-02-22

Description

Verbindung der Stahlbetonbalken eines Fahrbahnrostes oder einer Gebäudedecke Die Erfindung betrifft eine Verbindung der Stahlbetonbalken eines Fahrbahnrostes oder einer Gebäudedecke.
Bei einer bekannten Betondecke aus vorgefertigten L- oder (-förmigen Balken sind die Balken mit in Abständen voneinander angeordneten, vergießbaren bzw. ausstampfbaren Zellen versehen, die im Deckenverband Querrippen bilden, wobei zur Querarmierung Stahlbügel vorgesehen sind, die zu beiden Seiten der Zellenrückwand herausragen, auf der einen Seite in den Zellen eingeschlossen sind, auf der anderen Seite jedoch frei abstehen, in die Zellen des jeweils danebenliegenden Balkens eingreifen und mit den Bügeln dieses Balkens verbunden sind.
Diese bekannte Verbindung hat den Nachteil, daß die nebeneinanderliegenden Balken in vertikaler Richtung nicht voneinander getrennt und ausgewechselt werden können.
Bei einer anderen bekannten Verbindung weisen die Stahlbetonbalken einer Straßenkonstruktion an einer Längsseite einen oberen und an der anderen Längsseite einen unteren vorspringenden Rand auf, wobei jeweils der obere Rand eines Balkens den unteren Rand" des benachbarten Balkens übergreift. Auch hier können die Balken nicht einzeln in vertikaler Richtung voneinander getrennt werden, und überdies fehlt eine gegenseitige Verankerung der Balken in der Horizontalen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der Stahlbetonbalken zu schaffen, die trotz leichter Auswechselbarkeit jedes Balkens die erforderliche Verankerung der Balken für einen festen dauerhaften Fahrbahnrost oder eine Gebäudedecke beliebiger Breite und Länge gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Balken lotrechte Nuten bzw. Leisten mit Schwalbenschwanzquerschnitt tragen, so daß der jeweils folgende Balken durch lotrechtes Einschieben mit dem bereits verlegten Balken verklammert werden kann.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Nuten und Leisten an seitlich vorspringenden und die Balken voneinander in Abstand haltenden Teilen, an den Enden der Balken und über ihre Länge verteilt, angeordnet sind.
Zur Bildung von Kassetten- oder dergleichen Decken sind an den Stirnseiten mit Leisten versehene Querbalken angeordnet, wobei die Leisten den Nuten der Längsbalken entsprechen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Balken im Aufriß, F i g. 2 einen anschließenden Balken, ebenfalls im Aufriß, F i g. 3 den Grundriß zu F i g. 1, F i g. 4 den Grundriß zu F i g. 2, F i g. 5 einen fertigen Fahrbahnrost oder eine Gebäudedecke im Grundriß und F i g. 6 eine Kassettendecke im Grundriß.
Der Balken 1 besitzt, auf seine Länge verteilt, in ihrem Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nuten 2, die sich in als Verdickungen ausgebildeten Teilen 2' des Balkens 1 befinden. Ein nächster anschließender Balken weist Leisten 3 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt auf, welche beim Ansetzen dieses Balkens an den schon verlegten anderen Balken von oben her in die Nuten 2 eingreifen. Durch die Verdickungen sind zwischen benachbarten Balken 1 Sickerschlitze 4 gebildet (s. F i g. 5). Bei der in der F i g. 6 dargestellten Kassettendecke sind in der Längsrichtung verlegte Balken 1 in der gleichen Weise ausgeführt wie der in den F i g. 1 und 3 dargestellte Balken 1. Querbalken 13 haben an den Stirnseiten im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Leisten, die in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Balken 1 passen.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindung der Stahlbetonbalken eines Fahrbahnrostes oder einer Gebäudedecke, d a -durch gekennzeichnet, daß die Balken lotrechte Nuten (2) bzw. Leisten (3) mit Schwalbenschwanzquerschnitt tragen, so daß der jeweils folgende Balken durch lotrechtes Einschieben mit dem bereits verlegten Balken verklammert werden kann. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) und Leisten (3) an seitlich vorspringenden und die Balken voneinander in Abstand haltenden Teilen (2'), an den Enden der Balken (1) und über ihre Länge verteilt, angeordnet sind. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Kassetten- oder dergleichen Decken an den Stirnseiten mit Leisten versehene Querbalken (13) angeordnet sind, wobei die Leisten den Nuten (2) der Längsbalken entsprechen. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 177 909; französische Patentschrift Nr. 703 783.