DE1261134B - Mehrteiliges Farbband mit Korrekturschicht - Google Patents

Mehrteiliges Farbband mit Korrekturschicht

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DE1261134B
DE1261134B DE1963W0035551 DEW0035551A DE1261134B DE 1261134 B DE1261134 B DE 1261134B DE 1963W0035551 DE1963W0035551 DE 1963W0035551 DE W0035551 A DEW0035551 A DE W0035551A DE 1261134 B DE1261134 B DE 1261134B
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Application number
DE1963W0035551
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Inventor
William H Wolowitz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/05Ink ribbons having coatings other than impression-material coatings

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41j
Deutsche Kl.: 15 g-45/09
Nummer: 1261134
Aktenzeichen: W 35551VII b/15 j
Anmeldetag: 31. Oktober 1963
Auslegetag: 15. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges, schweißbares Schreib- und Korrekturfarbband mit Schutzfolie auf einer Bandrückseite.
Gemäß einem älteren Vorschlag ist bereits ein Farbband bekannt, das ein Trägerband umfaßt, welches auf seiner der Schreibwalze zugewandten Seite jeweils etwa zur Hälfte seiner Breite mit zwei Bändern beschichtet ist, wobei das obere Band mit Schreibfarbe getränkt ist und das untere Band eine Deckschicht zur Vornahme von Korrekturen besitzt. Die Befestigung sowohl des Deckfarbenttägerbandes als auch des mit Schreibfarbe getränkten Bandes am Trägerband erfolgt mittels eines geeigneten Klebstoffbelages, wobei zwischen dem mit Schreibfarbe getränkten Band und dem Klebstoff eine nicht absorbierende Isolierschicht eingefügt ist. Da diese Isolierschicht jedoch von geringerer Breite ist als das mit Schreibfarbe getränkte Band, nämlich um dieses mit dem Klebebelag in Berührung zu bringen und damit am Trägerband zu befestigen, kann gemäß dem bekannten Vorschlag nicht verhindert werden, daß ein Teil der Schreibfarbe in die Klebeschicht und in das Trägerband eindringt und damit für den Gebrauch verlorengeht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß sich beim Schreiben die Buchstaben durch mehrere Schichten hindurch auf dem Schreibpapier abdrücken, was zu einer gewissen Verbreiterung der Buchstaben-Anschlagfläche führt, so daß das Schriftbild nicht mehr vollkommen scharf erscheint.
Weiterhin ist ein Farbband bekannt, bei dem ein Trägerband auf seiner einen Seite mittels einer Klebeschicht mit einer, zwei oder drei mit verschiedenen Farben getränkten, entsprechend schmalen Farbbändern verbunden ist, wobei die Farbbänder das Trägerband nicht ganz bis an deren Ränder bedecken und wobei zwischen den zueinander parallelen Farbbändern schmale Spalte verbleiben. Diese bekannte Ausführung will in erster Linie ein die Hände des Benutzers beim Anfassen nicht beschmutzendes Farbband schaffen, das ein Vermischen verschiedener Farben der Farbbänder verhindert; ein solches bekanntes Farbband besitzt jedoch keinen Korrektureffekt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Korrekturfarbband aufzuzeigen, welches eine Deckschicht zur besonders einfachen Durchführung von Korrekturen besitzt und bei dessen Verwendung zum Schreiben sich ein einwandfreies Schriftbild bei ausreichender Versorgung mit Schreibfarbe und gleichzeitig bei sparsamer Verwendung derselben erzielen läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie ein Mehrteiliges Farbband mit Korrekturschicht
Anmelder:
William H. Wolowitz,
Washington, D. C. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Busselmeier, Patentanwalt,
8900 Augsburg, Rehlingenstr. 8
Als Erfinder benannt:
William H. Wolowitz,
Washington, D. C. (V. St. A.)
Farbband mit Schutzfolien für die untere Farbbandhälfte und eine den Deckfarbenbelag aufweisende
as Trägerfolie auf der vorderen unteren Schutzfolie vorsieht, wobei die Folien und das Farbband durch z. B. Schweißen verbunden sind.
Ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Schutzfolien ein Stück darstellen.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Schutzfolie auf der den Typen zugewandten Seite des Farbbandes so breit ist, daß sie mehr als die Hälfte des Farbbandes abdeckt.
Wenngleich das Schreib- und Korrekturfarbband gemäß der Erfindung, verglichen mit üblichen Schreibfarbbändern, infolge seiner größeren Dicke eine geringere Länge pro Spüleneinheit besitzt, wodurch die Gebrauchsdauer der Spule, verglichen mit üblichen Farbbändern ohne Korrektutrschicht, herabgesetzt wird, so gibt es doch eine Reihe praktischer Anwendungsfälle, wie beispielsweise das rasche Erstellen sauber geschriebener Erstschriften, bei deren Ausführung das erfindungsgemäße Farbband große Vorteile bietet.
Durch die erfindungsgemäße Kombination eines normal breiten Farbbandes mit einem Deckschichtträger läßt sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Bandes zum Schreiben ein Schriftbild erzeugen, das sich in keiner Weise von dem mit üblichen, für reine Schreibzwecke geeigneten Farbbändern erzielten unterscheidet. Bei Benutzung des
809 508/45
erfindungsgemäßen Farbbandes zum Korrigieren bzw. Abdecken läßt sich dadurch, daß das erfindungsgemäße Farbband in seinem Korrekturteil infolge der dort angeordneten Schutzfolien relativ dicker ist, so daß beim Aufschlagen einer Type ein im Strich breiterer Deckabdruck entsteht als beim Schreiben auf dem Farbbandteil des erfindungsgemäßen Farbbandes, eine sehr gute Abdeckung des Fehldrucks erzielen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß infolge Verwendung eines normal breiten Farbbandes, welches hälftig auf beiden Seiten von den Schutzfolien eingehüllt ist, der eingehüllte Teil des Farbbandes als Farbreservoir dient, so daß eine besonders gute Versorgung des zum Schreiben dienenden Teiles des Farbbandes gegeben ist.
Auisführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Farbband gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Farbband gemäß 2-2 der Fig. 1.
Das die Erfindung verkörpernde Farbband umfaßt ein übliches, normal breites Farbband 10 mit einer einen Deckfarbenbelag 12 & tragenden Trägerfolie
12 c auf der unteren Hälfte der Bandvorderseite, d.h. der der Schreibwalze zugewandten Seite des Farbbandes. Auf der unteren Hälfte des Farbbandes ist beidseitig am Farbband 10 anliegend eine farbundurchlässige Schutzfolie 12 a, 13 vorgesehen, deren Hauptzweck es ist, bei auf der Spule aufgewickeltem Farbband zu verhindern, daß Farbe vom Farbband 10 den Deckfarbenbelag 12 b verunreinigt.
' Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Farbbandes geht, man von einem normalen handeisüblichen Schreibmaschinenband aus gewebtem Nylon aus, das über seine ganze Breite B (z. B. etwa
13 mm) mit einer Tränkfarbe eingefärbt ist. Das Nylonmaterial ist versiegelbar, also etwa verklebbar oder verschweißbär mit anderen Stoffen oder Materialien, beispielsweise mittels bekannter Schmelzoder Schweiß- oder Klebevorgänge. Der Korrekturoder »Radier«-Teil 12 umfaßt eine Trägerfolie oder eine Trägerschicht 12 c aus verhältnismäßig weichem Material, das beispielsweise ein heiß oder warm klebbares oder heiß oder warm schweißbares farbundurchlässiges, nicht gewebtes Nylon-Bandmaterial sein kann, welches einen durch Aufdrücken anbringbaren Belag von vorzugsweise weißer Deckfarbe 12 & besitzt.
Die verwendete Deckfarbe kann selbstverständlich so gewählt sein, daß sie der Farbe des in der Schreibmaschine beschriebenen Papiers entspricht. Die Schutzfolien 13 und 12 a, welche vorzugsweise aus einem ähnlichen Material wie die Trägerfolie 12 c bestehen, sind am Farbband 10 befestigt, beispielsweise geklebt oder geschweißt.
Die Schicht 12 b aus Abdeckfarbenmaterial ist auf der Trägerfolie 12 c aufgebracht, was vor dem Verbinden der Trägerfolie und der Schutzfolie 12« geschehen kann. Wie in Fig.2 gezeigt, können die Schutzfolien 12 a und 13 einteilig oder entlang der Unterkante 14 des Farbbandes 10 verbunden, z. B. zusammengeschweißt oder -geklebt sein.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Folie 13 etwas, das heißt z. B. um den Betrag α (Fig. 2) breiter ist als der Korrekturteil 12 von der Breite b, um sicherzustellen, daß die Deckfarbe an keiner Stelle, also auch nicht an ihrem oberen Rand mit der Tränkfarbe des Farbbandes, wenn dieses auf die Spule aufgewickelt wird, in Berührung kommt.
Zum Korrigieren wird das Farbband durch Betätigen einer üblicherweise an der Schreibmaschine vorgesehenen Einrichtung angehoben, derart, daß der Korrekturteil beim Anschlagen von den Drucktypen getroffen wird. Wenn z. B. ursprünglich der Buchstabe »s« geschrieben ist und wenn man diesen Buchstaben »s« entfernen und beispielsweise durch den Buchstaben »e« ersetzen will, dann wird der Wagen der Schreibmaschine in eine solche Stellung gebracht, daß die Maschine erneut am Ort des »s« anschlägt; wird darm bei dieser Maschinemeinstellung die Type »s« der Schreibmaschine angeschlagen, so trifft die Type mit dem Buchstaben »s« die Rückseite des Korrekturteiles des angehobenen Farbbandes bezüglich des Schreibpapiers genau an der Stelle des fälschlich geschriebenen Buchstabens »s«, so daß die Deckfarbe 12 b sich auf das Schreibpapier überträgt und den Buchstaben »s« völlig überdeckt und unsichtbar macht. Dann wird der Wagen um einen Schaltschritt zurückbewegt und das Farbband wieder in seine normale Schreiblage abgesenkt, und der korrekte Buchstabe »e« kann jetzt auf den nunmehr unsichtbar gemachten Buchstaben »s« aufgeschlagen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliges, schweißbares Schreib- und Korrekturfarbband mit Schutzfolie auf einer Bandrückseite, gekennzeichnet durch Schutzfolien (13, 12 a) für die untere Farbbandhälfte und eine den Deckfarbenbelag (12 b) aufweisende Trägerfolie (12 c) auf der vorderen unteren Schutzfolie (12 a), wobei die Folien und das Farbband (10) durch z. B. Schweißen verbunden sind.
2. Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (13, 12 a) ein Stück darstellen.
3. Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (13) so breit ist, daß sie mehr als die Hälfte des Farbbandes (10) abdeckt.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 255104, 1364 788.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 508/45 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1963W0035551 1962-02-08 1963-10-31 Mehrteiliges Farbband mit Korrekturschicht Pending DE1261134B (de)

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US17196462A 1962-02-08 1962-02-08
US171963A US3141539A (en) 1962-02-08 1962-02-08 Typewriter ribbon for selectively typing and obliterating
DE1963W0035551 DE1261134B (de) 1962-02-08 1963-10-31 Mehrteiliges Farbband mit Korrekturschicht
BE640593 1963-11-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4034843A (en) * 1974-11-22 1977-07-12 Columbia Ribbon And Carbon Manufacturing Co., Inc. Split correction ribbon and method
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US2255104A (en) * 1940-08-21 1941-09-09 Columbia Ribbon & Carbon Typewriter ribbon

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