DE1208313B - Dauerschablone - Google Patents
DauerschabloneInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/24—Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
- B41N1/242—Backing sheets; Top sheets; Intercalated sheets, e.g. cushion sheets; Release layers or coatings; Means to obtain a contrasting image, e.g. with a carbon sheet or coating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/06—Stencils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41n
Nummer: 1208 313
Aktenzeichen: W 37368 VI b/151
Anmeldetag: 13. August 1964
Auslegetag: 5. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Dauerschablonen, die dazu dienen soll, sowohl das für die
Beschriftung der Dauerschablonen erforderliche Polster zu schaffen als auch die Möglichkeit zu geben, die
Beschriftung der Dauerschablone auf deren Unterlagenkarton lesbar zu machen.
Es fehlt nicht an Vorschlägen, die versucht haben, diese Aufgaben zu lösen. Eine Dauerschablone besteht
bekanntlich aus dem eigentlichen Schablonenblatt aus präpariertem Seidenpapier und einem Unterlagenkarton.
Zwischen beiden wird seit geraumer Zeit eine Zwischenlage eingefügt, die eine zweifache Bedeutung
hat. Einmal schafft diese Zwischenlage ein verhältnismäßig starkes »Wachspolster«, wodurch die mittels
des Typenschlages im Schablonenblatt erzeugten Schriftleeren vergrößert werden. Zum anderen helfen
derartige Zwischenlagen, das Korrekturlesen zu erleichtern. Diese Zwischenlagen enthalten nämlich
häufig pigmentierte Farbschichten, die eine Kontrastwirkung zwischen den Schriftleeren und dem übrigen
Schablonenblatt bewirken. Bei einigen bekannten Lösungen ist es außerdem möglich, den Unterlagenkarton
als Dokument zu verwenden und abzulegen, weil nämlich die Zwischenlage Kohlenpapierfarbe enthält,
die dem Unterlagenkarton zugewendet ist, so daß auf diesem die gleichen Schriftzeichen entstehen,
wie sie im Schablonenblatt als Schriftleeren durch den Typenanschlag gebildet werden.
Man verwendete z. B. bereits Zwischenlagen aus poröser Seide, die so eingefärbt worden war, daß eine
Beschriftung des Unterlagenkartons einerseits und eine Randfärbung der Schriftleeren des Schablonenblattes
andererseits erfolgen konnte. Die verwendete Farbkomposition war auf die Wachsbasis aufgebaut, und
schon allein daraus ergaben sich gewisse Nachteile, weil auf dem Unterlagenkarton eine recht unscharfe
und sehr leicht verwischbare Schrift entstehen mußte.
Man hat deshalb schon versucht, doppelseitig gefärbte Zwischenlagen für Dauerschablonen mit zwei
verschiedenen Farbkompositionen zu beschichten, und zwar einerseits nämlich auf der dem Schablonenblatt
zugewandten Seite eine Kohlenpapierfarbschicht auf Wachsbasis und auf der anderen, dem Unterlagenkarton
zugewandten Seite eine kunststoffgebundene Farbschicht. Diese Zwischenlage ergibt dank der
wachsgebundenen Farbschicht das erforderliche Polster für das Schablonenblatt und erzeugt dank der
kunststoffgebundenen Farbschicht eine gut lesbare scharfe und nicht verwischbare Schrift auf dem Unterlagenkarton,
doch ist leicht verständlich, daß eine solche Zwischenlage in zwei Arbeitsgängen hergestellt
werden muß und relativ teuer ist und somit wegen
Dauerschablone
Anmelder:
Fa. Günther Wagner,
Hannover, Podbielskistr. 141
Als Erfinder benannt:
Günter Kaase, Hannover
Günter Kaase, Hannover
mangelnder Wirtschaftlichkeit sich in der Praxis kaum durchsetzen kann.
Bei sogenannten Porös-Zwischenlagen besteht die Gefahr, daß der Unterlagenkarton angefettet wird,
weil aus dem Schablonenblatt Weichmacherabwanderung erfolgt, und zwar durch die Porös-Zwischenlage
hindurch. Um diesen erheblichen Nachteil von Porös-Zwischenlagen zu vermeiden, müßte man sie einer
besonderen zusätzlichen Präparierung unterziehen, was wiederum eine recht kostspielige und damit unwirtschaftliche
Angelegenheit ist.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die vorliegenden Nachteile zu beseitigen und eine
Dauerschablone zu schaffen, die zwischen dem Schablonenblatt und dem Unterlagenkarton das nötige
Wachspolster besitzt, die ferner die Schriftleeren im Schablonenblatt auf dem Unterlagenkarton als Schriftzeichen
lesbar erscheinen läßt und die ferner die sonst im vorstehenden beschriebenen Nachteile nicht aufweist,
sie vielmehr beseitigt oder umgeht.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß an Stelle der bekannten Zwischenlage zwischen Schablonenblatt
und Unterlagenkarton sowohl eine rückseitige Präparierung des Dauerschablonenblattes als auch
eine vorderseitige Beschichtung des Unterlagenkartons erfolgt. Diese beiden Beschichtungen zusammen ergeben
die vorstehend genannten Vorteile bzw. schalten die ebenfalls aufgezählten Nachteile aus.
Das Schablonenblatt erhält zunächst die normale Tränkung, wie sie bei Dauerschablonen üblich und
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bekannt ist, und wird dann rückseitig, d. h. auf der dem Unterlagenkarton zugewandten Seite, mit einer
farbig pigmentierten Kontrastschicht versehen. Es sei erwähnt, daß diese Kontrastschicht zusätzlich mit
antistatischen Substanzen versetzt sein kann. Der Unterlagenkarton seinerseits wird auf der zum Schablonenblatt
hingewendeten Seite mit einer klebrigen Wachsschicht überzogen. Diese Wachsschicht liefert
auf der einen Seite das erforderliche Polster für die Schablone, und zum anderen nimmt sie beim Typenanschlag
infolge ihrer Klebrigkeit Teile der Schablonenblatt-Rückenschicht auf, wodurch die erwünschte
lesbare Schrift auf dem Unterlagenkarton erzeugt wird. Im Schablonenblatt selbst entstehen zufolge der
Klebrigkeit des Unterlagenkartons äußerst saubere Schriftleeren, die außerdem in ihren Rändern eingefärbt
sind und somit leicht zu lesen sind.
Die Erfindung beseitigt also die oben beschriebenen Nachteile und enthält alle technischen Vorteile für
eine gute Dauerschablone, ohne daß eine Zwischen- so lage in der Art, wie sie bisher verwendet werden
mußte, erforderlich wäre. Dadurch ergeben sich zusätzlich Einsparungen, also erhebliche wirtschaftliche
Vorteile.
Nachfolgend werden noch einige Rezepturbeispiele für die erfindungsgemäß angebrachten Schichten angeführt,
und zwar
A. für die farbig pigmentierte Kontrastschicht auf der Seite des Schablonenblattes, die dem Unterlagenkarton
zugewandt ist:
1. Polyvinylacetat 9,0
Äthanol 75,0
Di-isobutylphthalat (Palatinol IC
der BASF) 6,0
Ruß 10,0
100,0
2. Polyvinylacetat 9,0
Äthanol 74,0
Di-isobutylphthalat (Palatinol IC
der BASF) 6,0
Ruß 10,0
Antistaticum (Antistatic - Conzentrat »Merix 79«, Handelsbezeichnung der
Fa. Deutsche Plastik Werkstätte GmbH, Hamburg) Iß
100,0
B. für die klebrige Wachsschicht, die auf dem Unterlagenkarton angebracht ist, und zwar auf der
Seite des Kartons, die dem Schablonenblatt zugewandt ist:
1. Paraffin 90,0
Mikrokristallines Wachs 10,0
100,0
2. Paraffin 75,0
Mikrokristallines Wachs 25,0
100,0
Claims (2)
1. Dauerschablone ohneZwischenlageblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schablonenblatt
auf der dem Unterlagenkarton zugewandten Seite mit einer farbig pigmentierten, unter
Schreibdruck abschreibbaren Kontrastschicht überzogen ist und daß der Unterlagenkarton auf der
zum Schablonenblatt hingewandten Seite mit einer klebrigen Wachsschicht versehen ist.
2. Dauerschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbig pigmentierte, unter
Schreibdruck abschreibbare Kontrastschicht auf der Rückseite des Dauerschablonenblattes antistatische
Substanzen enthält.
509 777/271 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1208313B true DE1208313B (de) | 1966-01-05 |
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ID=7601454
Family Applications (1)
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DEW37368A Pending DE1208313B (de) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Dauerschablone |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363111A2 (de) * | 1988-10-01 | 1990-04-11 | James Hardie Engraving Limited | Schutzschichten |
Families Citing this family (1)
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-
1964
- 1964-08-13 DE DEW37368A patent/DE1208313B/de active Pending
-
1965
- 1965-07-14 AT AT647465A patent/AT260289B/de active
- 1965-08-13 NL NL6510598A patent/NL6510598A/xx unknown
- 1965-08-13 DK DK415265A patent/DK118615B/da unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0363111A2 (de) * | 1988-10-01 | 1990-04-11 | James Hardie Engraving Limited | Schutzschichten |
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Also Published As
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DK118615B (da) | 1970-09-14 |
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