DE1866746U - Dauerschablone. - Google Patents

Dauerschablone.

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DE1866746U
DE1866746U DE1962W0029269 DEW0029269U DE1866746U DE 1866746 U DE1866746 U DE 1866746U DE 1962W0029269 DE1962W0029269 DE 1962W0029269 DE W0029269 U DEW0029269 U DE W0029269U DE 1866746 U DE1866746 U DE 1866746U
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Germany
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permanent
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DE1962W0029269
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Guenther Wagner
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Description

P.A.69147^30.162 λ
GÜNTHER WAGNER HANNOVER
Hannover, den 16. Oktober 196 2 Verwaltung Ht/Schm
Dauers chablone
Die Neuerung betrifft eine Dauerschablone mit Zwischenlage zwischen Schablonenblatt und Unterlagenkarton .
Eine betriebsfertige Dauerschablone besteht bekanntlich aus dem eigentlichen Schablonenblatt, d. h. dem mit der Schablonenmasse getränkten Japan- oder Manila-Seidenpapier und der Kartonunterlage, die für das Beschreiben der Dauerschablone erforderlichlsk< Ist die Schablone fertig beschrieben, so wird der Unterlagekarton entfernt - entsprechende Trennlinien sind normalerweise vorbereitet - und die Schablone wird in das Vervielfältigungsgerät eingespannt.
Um den fertigen Schablonentext besser nachlesen zu können, bevor ein Abzug damit hergestellt worden ist,
hat man seit geraumer Zeit zwischen das Schablonenbeschichteter
blatt ausYYFapan- oder Mamlaseide und den Unterlagekarton ein einfaches Carbonblatt, später ein doppelseitig eingefärbtes Carbonblatt, und schließlich eine mit Carbonfarbe gefärbte poröse Zwischenlage aus Seidenpapier, im Handel als "PORO-Zwischenlage" bekannt, gelegt.
Diese Unterlage unter dem Schablonenblatt hat im V/" wesentlichen zwei Fur&ionen: Sie soll einmal ein gewisses Polster für den Typenanschlag geben und zum anderen die Lesbarkeit der Schablonenschrift erleichtern, indem sie die Ränder der Schriftleeren anfärbt. Später wurde die Forderung erhoben, gleichzeitig mit der Schablone auch den Unterlage#karton beschriften zu können. Aus diesem Grunde wurde nach einer neuen Lösung gesucht, die neben dem Polster für den Typenanschlag (um nämlich eine ausreichend breite Schriftleere zu erzielen) auch eine gut lesbare und insbesondere wischfeste Schrift auf dem Unterlagekarton ergibt.
Es gibt nun doppelseitig gefärbte Zwischenlagen für Dauerschablonen, deren eine Seite eine Kohlenpapierschicht auf Wachsbasis und deren gegenüberliegende Seite eine kunststoffgebundene Carbonschicht trägt. Dabei wird die wachsgebundene Kohlenpapierschicht der Zwischenlage dem Schablonenblatt zugewendet und die kunststoffgebundene Farbschicht dem Unterlagekarton. Eine solcher Art kombinierte Zwischenlage würde natürlich beide Bedingungen,nämlich die des Polsters und die der klaren wischfesten Schrift, erfüllen. Doch leider hat sie einen anderen wesentlichen Nachteil: Mit den herkömmlichen Maschinen können diese beiden Farbschichten nur in zwei voneinander getrennten Arbeitsgangen aufgebracht werden. Das verteuert die Sache erheblich und macht sie deshalb für die Praxis wenig brauchbar.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht nun darin, daß ein Zwischenlage-Blatt verwendet wird, welches beidseitig mit einer auf Wachsbasis aufgebauten Schicht versehen ist. Die eine, nämlich die dem Schablonenblatt zugekehrte Schicht, ist dabei eine normale Kohlenpapierschicht auf Wachsbasis. Die andere, nämlich die dem Unterlagekarton zugewandte Schicht, ist eine ungefärbte, nicht pigmentierte, zäh-klebrige Wachsschicht. Diese zäh-klebrige Wachsschicht arbeitet mit einer Pigmentschicht des Unterlagekartons zusammen.
Nach der Neuerung soll der Unterlagekarton entweder in der Masse gefärbt oder mit einer dunklen Farbschicht bedruckt sein. Über dieser dunklen Farbschicht befindet sich eine dünne kunststoffgebundene und möglichst hellpigmentierte Schicht, die der Unterseite der Zwischenlage zugewendet ist. Durch den Schreibdruck wird nun die Zwischenlage im Bereich der Typen gegen die pigmentierte kunststoffgebundene Farbschicht des Unterlagekartons geklebt und bei Trennung der beiden nimmt die zäh-klebrige farblose Wachsschicht der Unterseite der Zwischenlage die Teile der kunststoffgebundenen hellpigmentierten Farbschicht des Unterlagekartons mit, so daß die
Farbe des Unterlagekartons selbst durch die entsichtbar wird . , j-
standenen Leeren - und eine scharfrandige gut lesbare Schrift entsprechend dem Schablonentext entsteht.
_ If —
Für die klebrige Wachsschicht auf der Rückseite des Zwischenlageblattes kann beispielsweise folgende Komposition verwendet werden:
mikrokristallisiertes Wachs 90 Teile
Kolophonium 10 "
100 Teile
Für die kunststoffgebundene pigmentierte Farbschicht auf dem Unterlagekarton sei beispielsweise folgende Zusammensetzung genannt:
Polyvinylacetat Polyveenylather Äthyleellulose Talkum
Titanweiß Silberbronze Äthylglykol Äthylalkohol
2,5 Texle
10,0 ti
1,5 tt
15,0 Il
15,0 If
3,0 Il
15,0 It
38,0 It
100,0 Teile
An Hand der beigefügten Zeichnungen sei die Neuerung noch näher erläutert. Die Dauerschablone nach der Neuerung ist im Querschnitt im vergrößerten Maßstab dargestellt, wobei das Schablonenblatt mit (1) bezeichnet ist. Der gefärbte Unterlagekarton (2) ist mit einer kusjhtstoffgebundenen pigmentierten Farbschicht (3) überzogen und zwischen dem Unterlagekarton
und dem Schablonenblatt (1) liegt das Zwischenlageblatt (M-), bestehend aus dem Schichtträger (5), der auf Wachsbasis aufgebauten Kohlenpapier-Farbschicht (6) und der ungefärbten klebrigen Wachsschicht (7). Erfolgt nun ein Typenschlag in Richtung des Pfeiles(8} so entstehen im Schablonenblatt die Schriftleeren (9). Der Druck der Type überträgt sich auf das Zwischenlageblatt (4), welches an den betreffenden Stellen mit dem gefärbten Unterlagekarton (2) zusammengepreßt wird, so daß an diesen Stellen die ungefärbte klebrige Wachsschicht (7) entsprechende Teile aus der kunststoffgebundenen pigmentierten Farbschicht (3) herausreißt, so daß auch hier Leeren (10) entstehen, durch die der gefärbte Unterlagekarton (2) sichtbar wird und damit eine lesbare Schrift entsteht.

Claims (3)

P.Ä.69147^*30.162 GÜNTHER WAGNER HANNOVER Hannover, den 16. Oktober 1962 Verwaltung Ht/Schm Schutzansprüche
1. Dauerschablone mit einem Unterlagekarton und einer Carbon-Zwischenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbon-Zwischenlage auf der dem Schablonenblatt zugewandten Seite eine wachsgebundene Carbon-Schicht und auf der, dem Unterlagekarton zugewandten Seite eine zäh-klebrige, farblose Wachsschicht trägt, xtfährend der dunkelgefärbte Unterlagekarton auf seiner dem Schablonenblatt zugewandten Seite eine kunststoffgebundene, hellpigmentierte Farbschicht besitzt.
2. Dauerschablonen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterlagekarton in der Masse dunkel gefärbt ist.
3. Dauerschablonen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterlagekarton eine dunkelfarbige Schicht trägt, über der die kunststoffgebundene, hellpigmentierte Farbschicht angeordnet ist.
DE1962W0029269 1962-10-30 1962-10-30 Dauerschablone. Expired DE1866746U (de)

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