CH380172A - Durchschreibeverfahren ohne Kohlepapier und Durchschreibepapiersatz zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Durchschreibeverfahren ohne Kohlepapier und Durchschreibepapiersatz zur Durchführung des Verfahrens

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CH380172A
CH380172A CH60360A CH60360A CH380172A CH 380172 A CH380172 A CH 380172A CH 60360 A CH60360 A CH 60360A CH 60360 A CH60360 A CH 60360A CH 380172 A CH380172 A CH 380172A
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CH
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CH60360A
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Meyer Paul
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Meyer Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Color Printing (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)

Description


  Durchschreibeverfahren ohne Kohlepapier und     Durchschreibepapiersatz    zur     Durchführung     des     Verfahrens       Die Erfindung betrifft ein Durchschreibeverfah  ren ohne Verwendung von Kohlepapier, das insbe  sondere zur Verwendung bei     Durchschreibesätzen    ge  eignet ist und darin besteht, dass eine auf der Rück  seite eines Papierbogens angebrachte Schicht infolge  Druckeinwirkung mit einem Schreibstift oder einer  Schreibmaschine die auf der Vorderseite des Bar  unterliegenden Papierbogens angebrachte Schicht ent  sprechend dem     Druckverlauf    abhebt.  



  Der     Durchschreibepapiersatz    zur Durchführung  des Verfahrens nach der Erfindung besitzt eine feste  Schicht auf der Rückseite und eine     abhebbare,    bei  Druck an der festen Schicht auf der Rückseite haf  tende Schicht auf der Vorderseite der aufeinander  liegenden Papierbogen.  



  Zweckmässig ist das Papier farbig; die Schicht auf  der Vorderseite enthält vorteilhaft einen von der  Papierfarbe abstechenden Farbstoff, während die  Rückseite zweckmässig mit einer Schicht versehen ist,  welche eine organische Substanz wie Wachs, Paraffin,  Stearin,     Stearinsäure,    Seifenlösung oder dergleichen  enthält.  



  Es ist ferner zweckmässig, dem Papier eine dunkle  Farbe zu geben und die Schicht auf der Vorder  seite mit einem hellen Farbstoff zu versehen. Die  Schicht auf der Rückseite kann den gleichen Farb  stoff enthalten wie die Vorderseite; sie kann auch  bei verschiedenen Tönungen der Vorderseite der Pa  pierbogen eines     Durchschreibesatzes    den gleichen  Farbstoff enthalten.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein       Durchschreibepapier    zu benutzen, das zu Durch  schreibesätzen zusammengelegt und auf einfache und  wirtschaftliche Weise hergestellt werden kann. Dabei  sollen die Papierbogen als erste Blätter zur unmit  telbaren Beschriftung von Hand oder mit der Ma-         schine    verwendet werden können und ebenso als  zweites, drittes und weiteres Blatt zur Herstellung  von Durchschriften verwendbar sein.

   Weiter soll  damit     erreicht    werden, dass die einzelnen Blätter  ohne Beschmutzung oder Farbabgabe angefasst wer  den können, so dass weder die Hände des Benutzers  noch die Blätter noch irgendetwas anderes, das mit  den Blättern in     Berührung    kommt, gefärbt     wird.    Dar  über hinaus soll sicher sein, dass eine unbeabsichtigte  Durchschrift, z. B. auf normales Papier, nicht er  folgt.  



  Dazu besteht jedes Blatt des     Durchschreibepapier-          satzes    gemäss der Erfindung aus drei Elementen: das  sind der Papierbogen, eine feste Schicht, welche die  untere Seite des Papierbogens bedeckt, und eine ab  hebbare, bei     Druck    an der festen Schicht haftende  Schicht auf der Vorderseite des Papierbogens. Dieser  hat zweckmässig eine Farbe, welche von den Farben  der auf den beiden Seiten des Papierbogens auflie  genden Schichten absticht. Beispielsweise ist dunkel  farbiges Papier einerseits mit einer weissen, über  tragbaren Schicht und auf der anderen Seite mit einer  weissen festen Schicht überzogen.

   Wenn diese feste  Schicht eines Papierbogens gegen die übertragbare  Schicht eines anliegenden Blattes gedrückt wird, ist  sie in der Lage, die übertragbare Schicht an der  Stelle des Druckes festzuhalten, so dass nach der  Trennung der beiden Blätter die     übertragbare    Schicht  von dem Papierbogen gelöst wird an solchen Stellen,  auf die der Druck ausgeübt ist. Die abgelösten Teile  der     übertragbaren    Schicht hängen an der z. B. wachs  ähnlichen Schicht des aufgelegten Blattes. Infolge  dessen wird an diesen Stellen der Papierbogen sicht  bar. Die Lücken in der aufliegenden Schicht     stellen     eine Durchschrift des Schriftzuges auf dem oberen  Blatt dar.

        Ein besonderer Vorteil des Durchschreibever  fahrens nach der Erfindung ist darin zu sehen, dass  gleiche Blätter für die     Originalschrift    und die Durch  schrift benutzt werden können. Es braucht dann  nur eine     einzige    Art von Blättern vorrätig gehalten  zu werden.  



  Zweckmässig wird für beide Schichten ein weisser       Farbstoff    benutzt. Gegebenenfalls wird     Vorder-    und  Rückseite mit     geeigneten    Zeichen versehen.  



  Die     Erfindung    ist nicht an bestimmte Papiersorten  gebunden. Die Schicht auf der Vorderseite besteht  zweckmässig aus folgenden Teilen:  40 Teile Spiritus oder anderer Alkohol,  50 Teile     Farbstoff,    z. B. Zinkweiss,     Barytweiss,     50 Teile Harzlösung, z. B. 2 Teile Kolophonium       in    8 Teilen Spiritus kalt gelöst,  4 Teile Leimlösung, z. B. 2 Teile synthetischer  Leim in drei Teilen Spiritus gelöst.  



  Für die feste Schicht auf der Rückseite wird  zweckmässig Bienenwachs, Japanwachs, Montanwachs  oder eine Mischung dieser Teile, auch Hartfett,  Paraffin, Stearin,     Wollfett    oder konzentrierte Seifen  lösung, insbesondere in Mischungen auch mit den  genannten Wachsen, verwendet.  



  Die aufzutragende Masse beträgt für die über  tragbare Schicht vorteilhaft 8     gjm2,    für die     wachs-          haltige    Schicht 5-6     g/m2.     



  Die Schichten können aufgebracht werden durch  Drucken mittels     Kohlepapier-Druckmaschinen    oder  im Streichverfahren mittels Auftragmaschine oder  durch     Spritzen        mittels    Spritzapparat.  



  Die Erfindung ist an die dargestellten Beispiele  nicht gebunden. Insbesondere kann die Zusammen  setzung der Schichten in verschiedenartiger Weise ab  geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Durchschreibeverfahren ohne Verwendung von Kohlepapier, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf der Rückseite eines Papierbogens angebrachte Schicht infolge Druckeinwirkung mit einem Schreibstift oder einer Schreibmaschine die auf der Vorderseite des darunterliegenden Papierbogens angebrachte Schicht entsprechend dem Druckverlauf abhebt. I1. Durchschreibepapiersatz zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine feste Schicht auf der Rückseite und eine abhebbare, bei Druck an der festen Schicht haftende Schicht auf der Vorderseite der aufeinanderliegenden Papierbogen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Durchschreibepapiersatz nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein farbiges Papier, das auf der Vorderseite mit einer Schicht, die einen von der Papierfarbe abstehenden Farbstoff enthält, und auf der Rückseite mit einer Schicht, die eine organi sche Substanz, wie Wachs, Paraffin, Stearin, Stearin säure oder Seifenlösung, enthält, versehen ist. 2. Durchschreibepapiersatz nach dem Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier eine dunkle Farbe besitzt, während die Schicht auf der Vorderseite einen hellen Farbstoff enthält.
    3. Durchschreibepapiersatz nach dem Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht auf der Rückseite den gleichen Farbstoff wie die Schicht auf der Vorderseite enthält. 4. Durchschreibepapiersatz nach dem Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder seite der Papierbogen eines Durchschreibesatzes ver schiedene Tönungen, die Schicht auf der Rückseite dagegen den gleichen Farbstoff enthält.
CH60360A 1960-01-20 1960-01-20 Durchschreibeverfahren ohne Kohlepapier und Durchschreibepapiersatz zur Durchführung des Verfahrens CH380172A (de)

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