DE455233C - Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen - Google Patents
Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von SchreibmaschinentypenInfo
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- DE455233C DE455233C DEJ31150D DEJ0031150D DE455233C DE 455233 C DE455233 C DE 455233C DE J31150 D DEJ31150 D DE J31150D DE J0031150 D DEJ0031150 D DE J0031150D DE 455233 C DE455233 C DE 455233C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/06—Preparing for use and conserving printing surfaces by use of detergents
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
- Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen. Die Erfindung betrifft Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen, von Druckfarbe, Schmutz USW.
- Bekannten Verfahren und Mitteln gegenüber für diesen Zweck, wobei eine knetbare plastische Masse auf dieTypen gedrückt wird, um Druckfarbe und Schmutz davon zu entfernen, kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Reinigungsmasse in einer dünnen, einseitigen oder doppelseitigen Schicht auf einer Tragschicht aus Webstoff, Celluloid, Acetylcellulose, Kunstharz, Papier, Karton, Leder, Kunstleder o. dgl. aufgetragen ist.
- Dadurch werden anderenReinigungsmitteln bzw. Reinigungsverfahren gegenüber Vorteile sowohl bei der Fabrikation des Mittels als auch bei dessen Anwendung erreicht.
- Das Mittel kann in großen Flächen bzw. fortlaufenden Bahnen im Wege wirtschaftlicher Massenfabrikation erzeugt werden. Zum Gebrauch werden verhältnismäßig kleine Stücke benutzt, die auf die zu reinigenden Typen aufgedrückt werden können, ohne daß dabei die Hände beschmutzt werden.
- Lagerung, Verpackung und Versand sind äußerst bequem. Paßstücke des neuen Reinigungsmittels können auch leicht auswechselbar in geeignete Halter gespannt werden, so daß im Gebrauch keinerlei Berührung mit der plastischen Schicht zu erfolgen hat.
- Die plastische Masse selbst kann auf verschiedene Weise hergestellt und zusammengesetzt werden. Die plastische Masse besteht z. B. aus Gemengen von Kreide, Kolophonium, Leinöl, Kieselgur und Magnesiumoxyd, gegebenenfalls mit Zusätzen von Natur- oder Kunstkautschuk bzw. Faktis. Als weitere Zusätze können noch in Betracht kommen Ceroxyd, Thoriurnoxyd, Zirkoniumoxyd, wie sie z. B. in der Asche von Glühkörpern für Gasglühlicht vorliegen. Die festen Bestandteile werden in feiner Pulverform miteinander und mit den schmelzbaren bzw. flüssigen Bestandteilen unter geeigneter Erwärmung innig zu einer plastischen Masse vermengt, die vorzugsweise kalt bzw. bei Zimmertemperatur auf die Webstoffschicht o. dgl. aufgestrichen bzw. aufgewalzt wird.
- Zur Erzielung einer guten Bindung zwischen Tragschicht und plastischer Masse wird die Tragschicht vorteilhaft geeignet präpariert, z. B. mit einem dünnen Gummi- oder Firnisanstrich o. dgl. versehen bzw. mit den betreffenden Stoffen getränkt.
- Wie Abb. i und 2 beispielsweise erkennen lassen, kann ein Stück des Reinigungsmittels, bestehend aus einer plastischen Schicht i auf einer Tragschicht iQ, an zwei gegenüberliegenden Rändern durch Nähen, Drahtheftung o. dgl. mit einem entsprechend großen Blattstück 2 aus Karton, Celluloid o. dgl. verbunden sein, so daß mit den Fingern in den zwischen den beiden Teilen offenen Raum hingefaßt und das Mittel ohne Berührung der plastischen Schicht i an dem Blattstück 2 während des Reinigungsvorganges gehalten ,werden kann. Das Blattstück :2 dient auch als Versteifung für den Teil i, i" und bringt bei der Herstellung aus Celluloid o. dgl. den Teil i, 1a nach Gebrauch immer wieder mit einer gewissen Federung in die glatte Lage zurück.
- Wenn sich ein Übergreifen auf die Schichtseite i, wie dies bei manchen Typenanordnungen der Fall ist, nicht vermeiden läßt, kann ein abnehmbares Schutzblättchen 3 aus Celluloid o. dgl. auf die betreffende Randstelle der plastischen Schichtseite gelegt werden.
- Sowohl dieses Schutzblättchen 3 als auch das Verstärkungs- und Handhabungsblattstück :2 können mit geeigneten Prägungen, Aufdrücken o. dgl., z. B. mit einer Gebrauchsanweisung oder mit Reklame, versehen sein.
- Gemäß Abb.3 ist ein Stück des Reinigungsmittels i in einem Blechhalter 4 eingespannt, dessen Schenkel bei 5 aneinandergelenkt sind und in der Klemmlage durch einen Klemmschieber 7 am Handgriff 6 festgehalten werden. Die Einspannvorrichtung könnte auch anders, z. B. aus Draht, hergestellt sein.
- Eine und dieselbe plastische Schicht i des. Mittels kann wiederholt zur Reinigung der Typen verwendet werden, da sich die aus den Typen zu entfernenden Stoffe in die Masse eindrücken bzw. von der Masse aufgenommen werden, wie dies bei- der Hektographenfarbe, ja auch bei Hektographenblättern bekannt ist:
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen, gekennzeichnet durch eine dünne, einseitige oder doppelseitige Schicht einer plzstischen, die zu entfernenden Stoffe bindenden Masse auf einer Tragschicht aus Webstoff, Celluloid, Acetylcellulose, Kunstharz, Papier, Karton, Leder, Kunstleder o. dgl.
- 2. Reinigungsmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Vereinigung kleiner Stücke desselben, z. B. mittels Naht oder Drahtheftung, -in it, einem entsprechenden Stück bzw. Blatt aus Karton, Celluloid o. dgl.
- 3. Reinigungsmittel nach Anspruch i bzw. 2, gekennzeichnet durch ein Auflegeblättchen (3) auf die Schichtseite.
- 4. Reinigungsmittel nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch einen Halter zum Einspännen eines oder mehrerer Reinigungsblätter.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmitteln nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Aufwalzen' bzw. Aufstreichen der .plastischen Masse auf Bahnen der Tragschichten.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmitteln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie vorzugsweise aus Webstoff bestehenden Tragschichten vor dem Aufbringen der plastischen Reinigungsmasse mit einer die Haftung zwischen den beiden Schichten verbesserndenAnstrich- oder Imp_ rägnierungsschicht, z. B. Gummilösung, Leinölfirnis o. dgl., versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31150D DE455233C (de) | 1927-05-12 | 1927-05-12 | Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31150D DE455233C (de) | 1927-05-12 | 1927-05-12 | Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455233C true DE455233C (de) | 1928-01-27 |
Family
ID=7204105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ31150D Expired DE455233C (de) | 1927-05-12 | 1927-05-12 | Mittel zum Reinigen von Drucktypen, insbesondere von Schreibmaschinentypen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455233C (de) |
-
1927
- 1927-05-12 DE DEJ31150D patent/DE455233C/de not_active Expired
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