DE1071723B - Metall-Rasterfolie zur Herstellung von Hochdruckformen - Google Patents
Metall-Rasterfolie zur Herstellung von HochdruckformenInfo
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- DE1071723B DE1071723B DENDAT1071723D DE1071723DA DE1071723B DE 1071723 B DE1071723 B DE 1071723B DE NDAT1071723 D DENDAT1071723 D DE NDAT1071723D DE 1071723D A DE1071723D A DE 1071723DA DE 1071723 B DE1071723 B DE 1071723B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/04—Printing plates or foils; Materials therefor metallic
- B41N1/06—Printing plates or foils; Materials therefor metallic for relief printing or intaglio printing
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Metall-Rasterfolie, die durch Beschreiben von Hand oder mit der Schreibmaschine
eine druokfertige Hochdruckform bildet.
Bekanntlich besitzen diese Metallfolien einen,eingeprägten
Raster, der aus winzig kleinen Kegeln besteht, von denen einige hundert pro qcm vorhanden
sind. Die Seite der Folie, nach der die ausgeprägten Rasterkegel gerichtet sind, dient als Druckfläche.
Die Beschriftung der Folie wird von der Rückseite ,,.
vorgenommen, ,so daß die erhabenen Druckstellen in der Ebene der Rasterkegel liegen. Beim Beschriften
und beim Lesen des Schriftbildes auf der Folie sind dem Auge also ,die über die ganze Fläche der Folie
verteilten Raster-Einprägungen zugewendet, die auf ,,..
das Auge unruhig wirken und ähnlich wie Millimeterpapier oder Ra,sterpapier bei längerer Betrachtung
leicht in der Konzentrationsfähigkeit stören können.
Ausgelöst werden die störenden Erscheinungen durch das Zusammenspiiel von Blend- und Flimmerwirkung,
die ihre Unterstützung ,in der . Tatsache
findet, daß bei wechselndem Blickwinkel, wie er beim Umgang mit den Rasterfolien üblich ist, die Rasterpunkte
einmal stärker und ein anderes Mal schwächer ■ ■ das auftreffende Licht reflektieren.
Auch der ströboskopische Effekt, der bei Verwendung
von Leuchtstofflampen nie völlig ausgeschaltet ist, spielt eine Rolle. Bei ungünstigem Blickwinkel zur
Rasterfläche verstärkt sich der Effekt und führt oftmals bis zur Unlesbarkeit der Prägungen. Es muß in
solchen Fällen erst der günstigste Blickwinkel gesucht werden, um die störenden Erscheinungen so weitgehend
wie möglich z-u unterbinden, z. B. durch mehrfaches Verändern der Sitzhaltung des Betrachters
oder der Lage der Rasterfolie, oder indem die Schreibmaschine mit der eingespannten Rasterfolie verschoben
wird. Dies alles führt zu Unbequemlichkeiten und Zeitverlusten, vor allem dann, wenn der Text in die
Maschine diktiert wird.
Gewöhnlich wird die Beschriftung ohne Zwischenschalten
eines Farbbandes oder Farbblattes vorgenommen, da das verhältnismäßig dicke und nicht prägfähige
Material der Farbbänder oder Farbblätter die für saubere Abdrucke erforderliche scharfe Prägung
nicht zuläßt. Daraüber hinaus beeinflußt auch die Gcwefoestruktur
des Farbbandes die Konturenschärfe der Schrift ungünstig. Bei Anwendung raumsparender
Schriften z. B. kann ein dazwischengelegtes Farbband die Schrift im Abdruck sogar unleserlich machen. Die
Prägungen erscheinen also ungefärbt, d. h. ohne jeden Kontrast zur Rasterfläche.
Es ist schon eine mühselige und die Augen ermüdende Arbeit, diese Prägungen während ihrer Herstellung
und vor dem Abdruck zu lesen bzw. au prüfen, wenn es sich um glatte Flächen handelt. Bei den
Metall-Rasterfolie zur Herstellung
von Hochdruckformen
von Hochdruckformen
Anmelder:
Roto-Werke A. G., Königslutter
Roto-Werke A. G., Königslutter
Artur Schorisch, Königslutter,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Rasterfolien treten aber noch die durch das Rasterbild
ausgelösten, Erscheinungen hinzu. ., · ;,.'
Um diesen Nachteil zu beheben, wurden vielfach die Folien nach der vollständigen Beschriftung aus der
Schreibmaschine ausgespannt und von ihnen Korrekturabzüge hergestellt. Dieses Verfahren ist aber
umständlich und zeitraubend, zumal die sehr billigen Metall-Rasterfolien gern auch für kleine und kleinste
Druckauflagen verwendet werden, bei denen der Aufwand, den das erwähnte Korrekturverfahren beansprucht,
dem Zweck dieser einfach herzustellenden Druckform nicht gerecht wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die von der Rasterfläche ausgehenden ungünstigen Wirkungen
auf einfachste Weise auszuschalten, d. h. ohne die Herstellung der Folien zu verteuern. Ein wesentlicher
Vorteil der Erfindung liegt daher in der Einfachheit, mit der die gestellte Aufgabe gelöst wird.
Gemäß der Erfindung wird die Rasterfolie auf der Seite, auf die die Prägewerkzeuge, also z. B. die
Schreibmaschinentypen auf sie einwirken, während des Prägens mit einer dünnen, prägefähigen und matt
gefärbten Folie aus einem Papier-, Metall- oder Kunststoff überdeckt, oder unmittelbar mit einem Farbüberzug
versehen, jeweils vorzugsweise in einem matten, etwa im Bereich der Wellenlänge 5500A liegenden
Grün.
Bei Verwendung einer besonderen Folie sind durch das Abdecken der Rasterfläche die durch deren Unruhe
hervorgerufenen nachteiligen Erscheinungen völlig unterbunden, und die eingestanzten oder eingeprägten
Schriftzeichen können auf eier glatten Fläche der Deckfolie wesentlich besser gelesen werden als
von einer Rasterfolie umgebene Prägungen. Man kann auch besondere Deckfolien verwenden, insbesondere
solche wie das bekannte Durchschlagpapier, bei dem
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ein farbiges Papierblatt mit einer andersfarbigen chemischen Schicht überzogen ist, so daß beim Beschriften
die Farbe des Papiers an den angeschlagenen Stellen durch diese chemische Schicht sichtbar wird.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen
der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 ein stark vergrößerter Längsschnitt durch eine Metall-Rasterfolie und
Fig. 2 die gleiche Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem die Metall-Rasterfolie an der
Prägeseite mit einer weiteren dünnen und prägefesten Folie ausgerüstet ist.
Gemäß Fig. 1 ist die Rasterfolie auf der den Rasterkegeln α abgewendeten Seite mit einem die ganze
Rasterfläche der Folie abdeckenden Farbüberzug b
versehen. Von dieser Seite erfolgt die Prägung der Folie; mit c ist eine solche Prägestelle gezeigt. Bei der
Ausführung nach Fig. 2 dient als Farbüberzug eine dünne prägefeste Folie e, die aus Papier, Metall oder
Kunststoff hergestellt, mit einem vorzugsweise im Bereich der Wellenlänge 5500 Ä liegenden Grün gefärbt
öder mit einem solchen Farbauftrag versehen und mit ihrer oberen Kante f im Falz d
<der Rasterfolie befestigt ist. Entsprechend der Prägestelle c der Rasterfolie
ist die Folie e bei g geprägt. Der Falz bildet im übrigen einen verstärkten Befestigungsrand. Natürlich
kann die Folie e auch auf andere Weise mit der Rasterfolie verbunden werden, z.B. durch einen Kleberand
oder mit einem Klebestreifen.
Die auf Metallrasterfolien mit dem vorgenannten grünen Farbauftrag vorgenommenen Prägungen können
also auch längere Zeit hindurch in jeder Lage mühelos gelesen werden, selbst wenn es sich bed den
Prägungen um an sich schlecht lesbare Klein- oder Raumsparschriften handelt, und es erübrigt sich das
bisher oft erforderliche umständliche und zeitraubende Uerlesen und Prüfen der geprägten Drucksätze erst
auf besonders herzustellenden Probeabzügen.
Claims (5)
1. Metall-Rasterfolie z/iir Herstellung von Hochdruckformen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der dem Hersteller zugewendeten nichtdruckenden,
den Rasterkegeln abgewendet en Seite mit einein die ganze Rasterfläche der Folie abdeckenden farbigen
Überzug, vorzugsweise in der Farbe des etwa im Bereich der Wellenlänge 5500 Ä liegenden
Grüns, versehen ist.
2. Metall-Rasterfolie nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß der Farbüberzug unmittelbar
auf die Rasterfläche aufgetragen ist.
3. Metall-Rasterfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Rasterfläche mit
einer dünnen, prägefähigen Folie aus Papier, Metall oder einem Kunststoff überdeckt ist, die mit
einem vorzugsweise im Bereich der Wellenlänge 5500 A liegenden Gr;ün gefärbt oder mit einem
solchen Farbauftrag versehen ist.
4. Metall-Rasterfolie nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie ein
an sich bekanntes Durchschlagpapier verwendet wird, bei dem ein mit einer farbigen chemischen
Schicht überzogenes andersfarbiges Papierblatt beim Prägen die angeschlagenen Schriftzeichen in
seiner Farbe durch die andersfarbige chemische Schicht erscheinen läßt.
5. Metall-Rasterfolie nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbte
oder den Farbauftrag tragende Druckfolie mit der Metall-Rasterfolie mittels der an dieser an einer
Kante, vorzugsweise an der Oberkante, vorgesehenen Umfalz'Ung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0025026 | 1959-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071723B true DE1071723B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=7401810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071723D Pending DE1071723B (de) | 1959-02-24 | Metall-Rasterfolie zur Herstellung von Hochdruckformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071723B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4643093A (en) * | 1985-03-01 | 1987-02-17 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Double-creased lithoplate and method of mounting on a web press |
-
0
- DE DENDAT1071723D patent/DE1071723B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4643093A (en) * | 1985-03-01 | 1987-02-17 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Double-creased lithoplate and method of mounting on a web press |
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