DE1261048B - Maschine zum automatischen Verpacken eines rundlichen Gegenstandes mit zwei Umhuellungen - Google Patents

Maschine zum automatischen Verpacken eines rundlichen Gegenstandes mit zwei Umhuellungen

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DE1261048B
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Germany
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fingers
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plate
decorative
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DEC32370A
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English (en)
Inventor
Antonio Dominici
Rino Dominici
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Meccaniche Antonio Dominici &
Original Assignee
Meccaniche Antonio Dominici &
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0012Apparatus for measuring, weighing or wrapping of chocolate or candies

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum automatischen Verpacken eines rundlichen Gegenstandes mit zwei Umhüllungen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen Verpacken eines rundlichen Gegenstandes, beispielsweise eines Schokoladeneies, in Stanniol und in eine Zierfolie aus z. B. Zellglas unter Bildung eines Schopfes aus geraffter Folie und zum Anbringen einer Zierschleife an der Wurzel des Schopfes.
  • Die Aufbringung von Zierpackungen auf Süßwarenerzeugnisse, die eine rundliche Gestalt aufweisen, und insbesondere die Verpackung von Schokoladeneiern bringt verschiedene Probleme mit sich. Das erste besteht darin, auf dem Schokoladenei eine vollständig glatte Stanniolhülle zu erzeugen. Zunächst werden sich starke Falten bilden, die geglättet werden müssen. Hierzu dient eine bekanntgewordene Einrichtung, in der das Schokoladenei zwischen zangenförmigen Backen gehalten wird. Das Anrollen der Stanniolfolie erfolgt durch entsprechend geformte Rollenpaare, die um das Schokoladenei herumgerollt werden. Bei einer anderen bekanntgewordenen Glättvorrichtung wird der jeweilige rundliche Gegenstand zwischen dornartigen Stößeln gehalten, die an den Spitzen des Gegenstandes angreifen. Die Glättung selbst erfolgt durch Bürsten oder Bänder. Diese bekannten Maschinen sind nur für kleinere Schokoladeneier geeignet. Bei Eiern größerer Abmessungen, wo die Wandungen vergleichsweise dünn sind, werden die Wandungen beim Glätten oder beim Festhalten leicht eingedrückt.
  • Eine Vorrichtung zum Zusammenraffen und Versiegeln der überstehenden Enden einer Verpackungsfolie für einen zylindrischen Körper ist ebenfalls schon bekanntgeworden. Zum Verpacken von eiförmigen Gegenständen ist diese Maschine nicht unmittelbar geeignet.
  • Ferner sind automatische Binde- und Knüpfmaschinen bekannt. Eine bekannte Bindemaschine dient zum Binden von Würsten, Säcken, Beuteln u. dgl. Dabei zieht ein Schlingensegment das Ende der Schnur mehrmals um den Hals des abzubindenden, stabförmigen Gegenstandes, wobei mittels besonderer Knotenbindarme durch Kreuzung der Schlingenlagen ein Knoten gebildet und verschnürt wird. Eine Knüpfeinrichtung anderer Art dient zum Verschnüren und Verknüpfen von Paketen u. dgl. Diese Einrichtungen erfordern jeweils ein besonderes Einlegen des zu umschlingenden Gegenstandes in die Bindemaschine. Außerdem lassen sich damit nur Knoten herstellen. Für die Behandlung empfindlicher Schokoladeneier sind diese Einrichtungen nicht unmittelbar geeignet. Insbesondere ermöglichen die bekannten Einrichtungen nicht die Bildung einer Zierschleife.
  • Infolge der aufgezeigten Schwierigkeiten werden größere Schokoladeneier von Hand verpackt. Einerseits erfolgt das Glätten der Stanniolfolie von Hand, und außerdem erfolgt das Umlegen der Zierfolie und das Binden der Zierschnur ebenfalls von Hand. Hierdurch entstehen selbstverständlich hohe Kosten.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Maschine, die in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen die oben beschriebenen Einhüllvorgänge automatisch ausführt und auch für größere Schokoladeneier mit dünner Wandstärke geeignet ist.
  • Die Lösung nach der Erfindung ist durch zwei Rollen, die in an sich bekannter Weise parallel zueinander auf waagerecht angeordneten Antriebswellen montiert sind und eine dem Umriß des zu verpackenden Gegenstandes angepaßte Form haben, durch ein Glättwerkzeug; das mittels einer Steuerstange von oben gegen den auf den Rollen liegenden Gegenstand beweglich ist und aus einer der halben Kontur des Gegenstandes angepaßten Stütze besteht, um die eine erste Spiralfeder- mit Spiel angeordnet ist, in der eine zweite gespannte Spiralfeder angeordnet ist, durch eine mit einer Öffnung versehene vertikal angeordnete Platte, vor der die zweite Folie angeordnet ist, durch eine Transportvorrichtung zum Verbringen des Gegenstandes von den Rollen vor die Platte und durch die öffnung hindurch, durch eine Folienraffvorrichtung, bestehend aus radial vor die öffnung'oeweglichen Bolzen und durch einen Mechanismus zum Bilden der Zierschleife um die Wurzel des so gebildeten Folienschopfes gekennzeichnet.
  • Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht eine schonende Behandlung der Schokoladeneier, so daß auch dünnwandige Eier verarbeitet werden können. Innerhalb der Glättstation erfolgt eine Glättung der Folie auf der ganzen Oberfläche des Schokoladeneies, ohne daß ein zu großer Druck ausgeübt wird. Das Schokoladenei wird gleichzeitig gehaltert und gedreht, wobei die Glättung erfolgt. Die Umhüllung und Raffung der Zierfolie erfolgt in einfachen und schonenden Arbeitsgängen, an die sich dann das Binden der Zierschleife anschließt. Damit kann der gesamte Verpackungsgang in der Maschine nach der Erfindung durchgeführt werden, ohne daß das Schokoladenei in die Hand genommen werden muß. Dies bedeutet auch in hygienischer Hinsicht eine beträchtliche Verbesserung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Maschine mit ihren drei Stationen sowie ihren Antriebs- und Fördereinrichtungen, F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Maschine, F i g. 3 eine seitliche Teilansicht der Glättstation der Maschine längs der Linie 1-I der F i g. 4, F i g. 4 einen Teilschnitt der Glättstation längs der Linie II-II der F i g. 3, F i g. 5 eine Vorderansicht längs Linie V-V der F i g. 6 der zweiten Station der erfindungsgemäßen Maschine.
  • F i g. 6 eine Seitenansicht dieser Station längs der Linie VI-VI der F i g. 5, F i g. 7 die Station nach F i g. 5 in einem zweiten Arbeitsgang, F i g. 8 einen Schnitt längs Linie VIII-VIII der F i g. 7; F i g. 9 und 10 sind Darstellungen eines weiteren Arbeitsganges dieser Station entsprechend den F i g. 7 und 9, F i g. 11 eine vergrößerte Teilansicht des in F i g. 8 dargestellten Schnittes, F i g. 12 eine schematische Ansicht der Bindestation, von der Rückseite der Maschine aus gesehen, F i g. 13 eine Seitenansicht der in F i g. 12 dargestellten Bindestation, von der linken Seite dieser Figur aus gesehen, F i g. 14, 15, 16 und 17 schematische Draufsichten von vier verschiedenen Arbeitsgängen der in F i g. 11 bis 13 dargestellten Bindestation, F i g. 18 eine seitliche Teilansicht der Bindestation, in ihrer Stellung entsprechend F i g. 17 gesehen, F i g. 19, 20 und 21 Ansichten derselben Station in drei verschiedenen Stufen einer Arbeitsfolge und F i g. 22 ein vollständig umwickeltes und gebundenes Schokoladenei.
  • Wie man aus den F i g. 1 und 2 ersieht, besteht die erfindungsgemäße Maschine aus einem allgemein mit ][bezeichneten Gestell, welches die drei erwähnten Stationen sowie die Förder- und Synchronisiereinrichtungen trägt. Das Schokoladenei, welches schon vorhergehend roh in ein Stanniolblatt eingewickelt wurde, wird zuerst auf eine Tragvorrichtung 32 gelegt und von dort über eine später beschriebene Fördervorrichtung zur Glättstation getragen, die in den F i g. 3 und 4 im vergrößerten Maßstab gezeigt wird. Ein nicht dargestellter Motor dreht die Wellen 3 und 4 in der durch die Pfeile F1 angezeigten Richtung. Auf diesen zwei parallelen Wellen sind die Rollen 5 bzw. 6 befestigt.
  • Die Rollen haben eine Auskehlung, deren Profil genau dem Umruß des Schokoladeneies 7 folgt. Deshalb wird das Ei seinem Umruß entlang gleichförmig gestützt, und die Drehung der Rollen verursacht eine Drehung des Eies im gegenteiligen Sinn (Pfeil F2). Die Rollen 5 und 6 sind mit einer Schicht 8 aus Gummi oder anderem nachgiebigem Material überzogen. Jede Rolle besteht aus einem mittleren, fest mit ihrer Welle verbundenen Teil 9 und aus zwei äußeren Teilen 10 und 11, welche zu beiden Seiten des mittleren Teiles frei auf den Wellen drehbar sind. Diese Maßnahme dient dazu, den Unterschied zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten des mittleren Teiles 9 und der äußeren Teile 10 und 11, welche mit dem Ei 7 in Berührung stehen, zu vermindern und dadurch eine übermäßige Reibung zwischen diesen äußeren Rollenteilen und dem das Ei umhüllenden Stanniolblatt zu verhindern.
  • Senkrecht über dem zwischen den Rollen 5 und 6 bestehenden Zwischenraum ist die eigentliche Glättvorrichtung angebracht, die allgemein mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Diese besteht aus zwei gekrümmten parallelen Armen 13, die miteinander fest über Platten 14 und 15 verbunden sind; die ganze Glättvorrichtung 12 ist senkrecht hin und her verschiebbar (Pfeil F3) über eine Stange 16 und wird nach einem bestimmten Takt gehoben und gesenkt. Zwischen den beiden gebogenen Armen 13 ist eine Stütze 18 befestigt, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und dessen Biegung dem Umruß des Eies 7 folgt. Die Stütze 18 endet einerseits in einem kleinen Block 19, der senkrecht in einer Ausnehmung 21 geführt wird und durch eine Feder 20 gegen die Platte 14 angedrückt wird. An ihrem anderen Ende trägt die Stütze eine durchbohrte Platte 22, die senkrecht durch einen Stift 23 geführt wird, der in der Platte 15 befestigt ist. Eine weitere Feder 24, die sich gegen den Kopf 25 des Stiftes 23 abstützt, drückt dieses Ende der Stütze 18 nach unten. Fast über ihre ganze Länge ist die Stütze 18 von einer Spiralfeder mit sich berührenden Windungen und einem Durchmesser, der größer als der äußere Durchmesser der Stütze 18 ist, umgeben, so daß die Feder auf der Stütze mit einem großen Spiel sitzt. Deshalb kann die Feder 26 sich frei um die Stütze 18 drehen.
  • Eine weitere Spiralfeder 27 mit kleinerem Durchmesser ist innerhalb der Stütze 18 eingebracht, und ihre beiden Enden sind unter Spannung an die entsprechenden Enden der Stütze 18 befestigt; deshalb drückt Feder 27 die äußere Feder 26 stetig und nachgiebig nach unten, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Wenn nun die ganze Glättvorrichtung 12 auf das mit einer Stanniolhülle schon umwickelte Ei gedrückt wird, während sich dasselbe in Drehung befindet, wird die untere Seite der Feder 26 elastisch gegen die Stanniolhülle gepreßt, und dadurch werden die Falten der Stanniolhülle selbst sanft und stetig geglättet, ohne auch bei dünnwandigen, größeren Scholcoladeneiern Brüche der Wandungen zu verursachen. Auch die Federn 20 und 24 tragen dazu bei, die Glättwirkung der Feder 26 elastischer zu gestalten.
  • Um die Stanniolhülle auch auf beiden Kalotten zu glätten, sind die nach innen gerichteten Endflächen der Platten 14 und 15 nach innen gewölbt, und vorteilhaft werden diese Endflächen 28 bzw. 29 mit einer Schicht aus nachgiebigem Material überzogen.
  • Selbstverständlich kann im Fall von größeren Eiern oder Gegenständen verschiedener Form an Stelle des hier beschriebenen einzigen Glätteis 12 eine gewisse Anzahl derartiger Glättvorrichtungen vorgesehen werden.
  • Die zur Erreichung einer geglätteten Stanniolhülle notwendige Anzahl Umdrehungen richtet sich nach der Größe und Gestalt des Eies.
  • Die Erreichung des gewünschten Glättungsgrades kann durch bekannte und deshalb hier der besseren übersieht halber nicht dargestellte Tastvorrichtungen angezeigt werden, um damit selbsttätig die Fördervorrichtung zu betätigen, die das fertiggeglättete Ei zur nächsten Station befördert. Die in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Fördervorrichtung besteht aus einer durch ein Hebelsystem gesteuerten Stange 31. Die beiden nach oben gebogenen Enden derselben tragen zwei Vorrichtungen 32, die, wie schon erwähnt, das Ei 7 während seiner Beförderung zu und von der Glättstation haltern. Die Stange 31 wird nach einer durch den Pfeil F4 angegebenen waagerechten, rhythmischen Hin- und Herbewegung sowie einer ähnlichen senkrechten, durch den Pfeil F5 angegebenen Aufundabbewegung gesteuert; die waagerechte Hin-und Herbewegung wird durch einen in 36 drehbaren und über einen Nocken 37 gesteuerten Hebel 35 hervorgerufen, wobei der Nocken 37 von einer Welle 38 getrieben wird. Die Aufundabbewegung wird durch einen in 40 drehbaren und durch einen Nocken 41 gesteuerten Hebel 39 erzeugt, wobei Nocken 41 durch dieselbe Welle 38 angetrieben wird. Der Hebel 39 treibt eine in senkrechter Richtung bewegliche, an die Stange 31 angelenkte Koppel 42. Auf diese Weise wird durch die Bewegung der Stange 31 ein schon roh mit einem Stanniolblatt umwickeltes Ei aus der Stellung 7 a in die Glättstation befördert, während ein dort schon geglättetes Ei -aus dieser Station hochgehoben und in die Stellung 7 b gefördert wird, um dort mit einer zweiten Zierhülle z. B. aus gefärbtem Zellophan versehen zu werden, entsprechend der nachstehend beschriebenen Art und Weise.
  • Die Zellophanbahn 45 wird aus der drehbar auf dem Stützbock 43 gelagerten Spule 44 über eine Umlenkrolle 46 und zwischen den Mitnehmerwalzen 48 vor eine senkrechte Platte 52 gespeist. Die Mitnehmerwalzen 48 werden ruckweise durch die Getriebe 49 gedreht, die ihrerseits über ein Kettenrad 50 sowie eine Kette 51 durch einen der besseren übersieht halber nicht dargestellten Motor angetrieben werden; das Bezugszeichen 53 bezeichnet ein etwa quadratisches Zellophanblatt, das durch eine Schervorrichtung aus der Zellophanbahn 45 abgeschnitten worden ist. Die Schervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einer Schneide versehenen und an einer Stange 55 hin- und herbeweglichen Schieber 54, der in geeigneten Zeitabständen auf dieser Stange 55 hin und her gleitet und mit seiner Schneide ein geeignetes Stück Zellophan von der Bahn 45 trennt.
  • Das Gestell 1. ist mit einem nach oben kragenden Tragarm 56 versehen, auf dem eine Haltevorrichtung für das Zellophanblatt 53 gelagert ist. Diese Haltevorrichtung 57 besteht aus vier Armen 58, die in einem rechten Winkel voneinander auf einem zylindrischen Körper 59 befestigt sind. Die freien Enden tragen elastische Kissen oder Bürsten 60, die jeweils die Form eines Ringsektors besitzen und so angeordnet sind, daß sie, wie in F i g. .5, 7 angedeutet, einen an vier Stellen unterbrochenen, eine Öffnung 61 in der Platte 52 umgebenden Kreisring bilden. Zylinder 59 kann in seiner Achse entlang waagerecht bewegt werden, und dadurch können die Kissen 60, nachdem sie den Durchgang der Zellophanbahn 45 zwischen ihnen und der Platte 52 gestattet haben, die Bahn gegen die Platte elastisch andrücken.
  • Wie aus F i g. 11 ersichtlich, ist der Rand der öffnung 61 mit vier kreisbogenförmigen Anfeuchtern 81 versehen. Jeder Anfeuchter besteht aus einem Metallrahmen 82, der mit einer Vertiefung 83 versehen und mit einem durchlochten Plättchen bedeckt ist. über dieses Plättchen ist ein Puffer 84 aus Faserstoffen, Textilien oder ähnlichem Material befestigt. über Leitungen 86 fließt Wasser in die Vertiefungen 83 und weiter durch die Löcher in den Plättchen 84 zu den Puffern 85. Das Zellophanblatt 53 wird durch die Kissen 60 gegen die Platte 52 gedrückt und durch die Anfeuchter längs einer ringförmigen Fläche benetzt. Der Zweck dieser Anfeuchtung ist, das Anschmiegen des Zellophans an die gewölbte Fläche des Eies zu erleichtern und zu bewirken, daß das Zellophan nach seiner Trocknung und entsprechenden Zusammenziehung besser auf dem Ei anliegt. Die hier angegebene Lage der Anfeuchter hat sich zur Erreichung dieses Zweckes als die geeigneteste erwiesen.
  • Das Wasser wird den Puffern intermittierend zugeleitet. Die Zuleitung erfolgt, sobald das Zellophanblatt 53 von der restlichen Zellophanbahn abgeschnitten wird und durch die Kissen 60 gegen die Platte 52 geheftet wird. Das Wasser kann über bekannte Mittel zugeleitet werden, z. B. über vier kleine, voneinander unabhängige Pumpen, die entweder gleichzeitig oder über Synchronisiermittel durch die Antriebsmotoren der Maschine betätigt werden, oder über einen einzigen Druckbehälter, dessen Ausflußventil über Synchronisiermittel betätigt wird, die von der Bewegung des Zylinders 59 gesteuert werden.
  • Das Ei kann aus der Lage 7 b durch die Öffnung 61 hindurch über einen Schieber 62 in die Lage 7c gedrückt werden. Der Schieber 62 ist durch mechanische, hier nicht dargestellte Mittel in einer Bohrung des Zylinders 59 verschiebbar angeordnet. Bevor ein Ei durch die Tragvorrichtung 33 in die Lage 7 b gefördert wird, setzt eine Hebelvorrichtung 63, die mit einem Saugnapf versehen ist, einen kegelstumpfförmigen Pappsockel zwischen Zellophanblatt und Ei vor die Öffnung 61. Wenn nun ein Ei aus der Stellung 7 b in die Stellung 7 c gedrückt wird, so wird seine größere Kalotte gegen den Pappsockel 66 und das Zellophanblatt 53 gepreßt und nimmt beide durch die Öffnung 61 mit; dabei gleitet das Blatt 53 unter den Kissen 60 durch, bleibt aber noch immer von diesen an die Platte 52 angedrückt.
  • Bei dünnwandigen Eiern würde der durch den Schieber 62 ausgeübte Druck leicht das Einbrechen ihrer Wandungen verursachen. Um dies zu vermeiden, kann der vom Schieber 62 ausgeübte Schub teilweise von einer Saugvorrichtung aufgenommen werden, die gegenüber dem Schieber 62 arbeitet. Diese besteht aus einem Kolben 91, der in einem Zylinder 90 gleitet. Die Kolbenstange 92 endet in einem Saugnapf 93, der groß genug ist, um den Pappsockel 66 zu umgreifen. Die Innenfläche des Saugnapfes ist durchlocht und steht mit einer im Saugnapf vorgesehenen Kammer in Verbindung, die ihrerseits über einen Kanal in der Kolbenstange 92 und einer Bohrang im Kolben 91 mit der Zylinderkammer 94 und durch diese und eine weitere Leitung 95 mit einer Vakuumpumpe beliebiger Art in Verbindung steht. Auf diese Weise wird der durch die Pumpe erzeugte Unterdruck das Zellophanblatt und damit auch das Ei nach rückwärts saugen, während der Schieber 62 seine Vorwärtsbewegung ausführt. Am Ende dieses Hubes wird der Saugnapf 93 in seine Anfangsstellung zurückkehren. Dies wird dadurch bewirkt, daß man die Leitung 96 mit der Vakuumpumpe verbindet und die Leitung 95 öffnet. Anstatt der soeben beschriebenen Saugvorrichtung kann man auch einen nicht durchlochten Napf sowie einen Kompressor anwenden, insbesondere für Eier kräftigerer Bauart, und in diesem Fall würde die ganze Vorrichtung nur als eine Art Führung für das Ei arbeiten, während dieses durch den Schieber 62 durch die Öffnung gedrückt wird. In diesem Fall würden die Leitungen 95 und 96 mit dem Kompressor in der umgekehrten Reihenfolge als im Fall der Vakuumpumpe verbunden werden.
  • Um eine regelmäßige und gleichförmige Bildung der Zellophanhülle und des Zellohphanschopfes 67 zu gewährleisten, ist die in den F i g. 5 bis 10 rund dargestellte Platte 52 mit einer Anordnung von Schubbolzen versehen, welche das Blatt 53 über das freie Ende des Eies schließen und falten, um so den Schopf zu formen und das nachträgliche Binden des Zellophanblattes zu ermöglichen. Die Schubbolzenanordnung besteht aus einer Anzahl von Schubbolzen 68, die um. die Öffnung 61 herum angeordnet sind und sich gegen den Mittelpunkt derselben hin bewegen können. Diese Schubbolzen sind in Gruppen von je drei Bolzen angeordnet, und zwar sind drei Bolzen 68a entsprechend jeder Ecke des quadratischen Zellophanblattes aufgestellt, und drei weitere Schubbolzen 68b entsprechend jeder der vier Seiten des Quadrats. Der mittlere Bolzen jeder Gruppe 68a enthält auch einen Arm 69 der in der Nähe der Spitze dieses Bolzens drehbar gelagert ist. Wenn der Bolzen zurückgezogen ist, ruht der Arm 69 auf der Platte .52, während bei der Vorwärtsbewegung des Bolzens der Arm sich von der Platte bis zu einer senkrechten Stellung abhebt, entsprechend den Pfeilen F7 der F i g. B. Die Bewegung der acht Gruppen und der Arme 69 wird, synchron mit anderen Bewegungen der Maschine, durch hier nicht dargestellte und hinter der Platte gelagerte Kurvenscheiben gesteuert.
  • Der Vorgang der Umhüllung des Eies mit dem Zellophanblatt und der Schopfbildung spielt sich folgendermaßen ab: Von der in den F i g. 5 und 6 dargestellten, mit. 7 c bezeichneten Lage ausgehend, in die das Ei durch die Stange- 62 und die Saugvorrichtung verschoben worden ist, werden die Schubbolzen 68 a (F i g. 7 und 8) nach vorn bewegt, während das Ei durch die Mittel 62 und 93 noch nach rückwärts gedrückt wird. Auf diese Weise heben die Arme 69 die Ecken des Zellophanblattes 53 von der Platte 52 hoch, während die Seiten des Blattes noch nachgiebig von den Kissen 60 gegen diese Platte an- i gedrückt werden. Die Ecken des Blattes, welche die Spitzen des Schopfes bilden werden, bedürfen keiner Befeuchtung und werden, durch die Aufwärtsbewegung der Arme 69, von den Anfeuchtern 81 ferngehalten. Nach diesem Arbeitsgang werden auch die i Schubbolzen 68 b nach vorn bewegt (F i g. 9), um das Blatt 53 über der Eierkalotte zusammenzupressen und über dieser einen Zellophanschopf zu bilden. Der so gebildete Hals des Schopfes wird jetzt von den Greifarmen eines Scherenmechanismus umfaßt. In diesem Augenblick werden zuerst die Schubbolzen der Gruppen 68 b zurückgezogen (F i g.10), während die der Gruppe 68a noch kurz in ihrer Lage verbleiben, und auch der Schieber 62 wird zurückgezogen. Nun wird die Greifvorrichtung 71 in der vom Pfeil 8 angegebenen Richtung durch einen Hebel 72 zurückgezogen, der in 73 drehbar gelagert ist und durch eine verstellbare Koppel 74 mittels eines zweiten Hebels 75 betätigt wird, der seinen Drehpunkt in 76 hat und durch eine auf der Welle 78 aufgekeilte Kurvenscheibe 77 gesteuert wird. Dadurch wird das Ei aus der Lage 7 d weggezogen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Schopf durch die Öffnung 61 schlüpfen muß, um nachträglich in der Bindestation, die allgemein mit 100 bezeichnet ist, umschnürt und mit einer Schleife versehen zu werden.
  • Die Bindestation besteht im wesentlichen aus fünf Fingern 101, 102, 103, 104 und 105. Die unteren Enden der Finger 101 und 102 sind aus einem Stück mit zwei Zahnrädern 106 und 107 erstellt, die jeweils drehbar auf den Bügeln 108 und 109 gelagert sind, die ihrerseits auf einer Büchse 110 sitzen. Die Büchse enthält einen in ihr verschiebbaren Zylinder 111, der in einer doppelten Zahnstange 112 endet. Diese kämmt mit den beiden Zahnrädern 106 und 107. Innerhalb des Zylinders 111 und Zahnstange 112 ist in einer axialen Bohrung eine Stange 113 verschiebbar, deren oberes Ende zwei Arme 114 und 115 trägt. Diese kragen ungefähr waagerecht nach entgegengesetzten Richtungen. Ihre oberen Kanten 116 bzw. 117 sind nach entgegengesetzten Richtungen geneigt. Die Finger 101. und 102 tragen je einen Hebel 118 und 119, die in 120 bzw. 121 auf Ansätzen 122 bzw. 123 dieser Finger kippbar gelagert sind. Das obere Ende des Hebels 118 hat einen gerillten Knopf 124, der mit einer gerillten Oberfläche am oberen Ende des Fingers 101 zusammenarbeitet. Das obere Ende des Fingers 102 bildet eine Gabel 126 mit zwei Zinken 127 und 128, während das obere Ende des Hebels 119 eine um ihre eigene Achse- frei drehbare -Rolle 129 trägt, die durch eine entsprechende Bohrung in der Zinke 127 dringen und dadurch den Zwischenraum zwischen den Zinken 127 und 128 schließen kann. Finger 102 erstreckt sich geradlinig, während Finger 101 an den Stellen 130 und 131 jeweils rechtwinklig gebogen ist. Auf diese Weise sind die unteren Enden der Finger 1.01 -und 102 gegenüber den Armen 114 und 115 entgegengesetzt angeordnet. Der Hebel 118 weist entsprechend den rechtwinkligen Biegungen des Fingers 101 ebenfalls rechtwinklige Knicke auf, und deshalb liegen die unteren Enden der Hebel 118 und 119 über den Kanten 117 und 116. Zwischen dem Finger 101 und dem Hebel 118 sowie zwischen dem Finger 102 und dem Hebel 119 ist je eine Feder 132 bzw. 133 eingesetzt.
  • Von einer auf dem Maschinengestell 1 drehbar montierten Spule 134 wird ein Band, Streifen oder eine Schnur 135 zugespeist. Das freie Ende dieses Bandes wird durch Greifer 136 festgehalten und durch eine Schervorrichtung 137 zurechtgeschnitten. Beide sind hier nur schematisch angedeutet. Die die Finger 101 und 102 enthaltende und in ihrer Gesamtheit mit 138 bezeichnete Einrichtung ist aus den F i g. 3, 4 und 13 ersichtlich. Die Finger 103, 104 und 105 sind nicht auf der Einrichtung 138 montiert; die Finger 103 und 104 sind steif mit Zahnrädern 139 und bzw. 140 verbunden, die miteinander kämmen. Der Finger 105 ist in 141 drehbar gelagert. Die Teile 110, 111 und 113 der Einrichtung 138 sowie die Teile 139, 140 und 141 sind über geeignete Betätigungs-und Synchronisiermittel untereinander verbunden, die ihrerseits von der Maschine aus betätigt werden.
  • Am Anfang des Bindevorganges liegt die Vorrichtung 100 in der aus F i g. 12 ersichtlichen Stellung, d. h., die Finger 101 und 102 befinden sich in der in F i g. 14 skizzierten Lage. In der nachfolgenden Stufe drehen die obenerwähnten Betätigungs- und Synchronisiermittel die Einrichtung 138 um einen kleinen Winkel um die senkrechte Achse derselben und heben sie gleichzeitig, bis die Finger 101 und 102 in die in F i g. 15 dargestellte Stellung gelangt sind und das Band 135 um diese Finger gewickelt bleibt in der in F i g. 18 dargestellten Weise. Dann wird die Einrichtung 138 in ihre anfängliche Winkellage zurückgedreht (F i g. 16). Nun wird der Zylinder 111 gehoben, und über die Elemente 1.12, 106 und 107 werden die Finger 101 und 102 auseinandergespreizt und gelangen in die in den F i g. 17 und 18 angegebene Stellung. Das Band 135 wird durch auf den Fingern 101 und 102 vorgesehene, hier der übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnete Riffeln festgehalten und befindet sich nun in einer Bereitschaftslage, um zu einem Knoten gebunden zu werden. Nun wird ein Ei aus der zweiten Station über die Finger 101 und 102 gebracht, und zwar durch die Greifvorrichtung 71. Der übersichtlichkeit halber wird in den F i g. 18 bis 21 nur der Hals 142 des Zellophanschopfes im Querschnitt angedeutet. In der nachfolgenden Arbeitsstufe kommen die Finger 103 und 104 in Tätigkeit. Dabei öffnen sich die Greifer 136, und die Finger 103 und 104 schwenken sich um ihre Drehpunkte 139 und 1.40. Dadurch winden sie das Band über die an ihren freien Enden vorgesehenen Rollen 143 und 144 in entgegengesetzter Richtung um den Hals 142 des Schopfes bis zur in F i g. 19 dargestellten Lage. Die vom Finger 104 mitgenommene Strecke des Bandes 135 wird dabei in die Lücke zwischen den Zinken 127 und 128 der Gabel 126 dringen und außerdem zwischen den Fingern 105 und eine drehbar am Ende dieses Fingers gelagerte Rolle 145.
  • Das vom Finger 103 mitgenommene freie Ende des Bandes wird auf die gerillte Fläche 125 des Fingers 101 gelegt. In diesem Augenblick wird die Stange gehoben, und durch die entgegengesetzt geneigten Kantenflächen 116 und 117 der Arme 114 und 115 werden die Hebel 118 und 119 um ihre Zapfen 120 und 121 geschwenkt. Auf diese Weise wird das freie Ende des Bandes 135 zwischen der gerillten Fläche 125 und dem gerillten Knopf 124 erfaßt, während gleichzeitig die andere Bandstrecke im Schlitz der Gabel 126 durch das Eindringen der Rolle 129 in denselben eingefangen wird. Gleichzeitig wird die Rolle durch hier nicht dargestellte Mittel in eine Lage gebracht, in der sie das unter ihr befindliche Band ergreift.
  • Durch Senkung der Einrichtung 138 bilden sich zwei Schleifen 146 und 147, welche durch die entgegengesetzten Seiten 148 und 149 der durch die gespreizten Finger 101 und 102 offengehaltenen Schlinge gezogen werden. Gleichzeitig, während die Finger 103 und 104 wieder in ihre Anfangslage zurückkehren, nähern sich die Finger 101 und 102 allmählich und stetig einander, bis sie die in F i g. 12 oder 21 dargestellte Lage erreicht haben. Nun wird das Band 135 durch eine Greifvorrichtung 150 erfaßt, während es durch den Finger 105 auf die in F i g. 21 dargestellte Weise gestreckt wird. Dadurch wird die Schleife zusammengezogen und die Masche mit ihren beiden Schleifen 146 und 147 zugeschnürt. Danach wird das Band in 136 festgehalten, während die Schervorrichtung 137 es durchschneidet, die Greifer 150 öffnen sich, der Finger 105 dreht sich zurück in seine Anfangslage. Die Arme 114 und 115 werden wieder gesenkt, und unter der Einwirkung der Federn 132 und 133 spreizen sich die Hebel 118 und 119 und befreien damit die Schleifen 146 und 147.
  • Durch den eben beschriebenen Vorgang wird um den Hals 142 des Schokoladeneies selbsttätig eine Schleife gebildet, wie sie schematisch in F i g. 22 dargestellt wird, wobei der besseren übersicht halber der Knoten noch offen dargestellt ist. Die Schleife kann in der üblichen Weise durch das Anziehen der beiden freien Enden gelöst werden, während sie einem vom Innern der Packung kommenden Druck einen starken Widerstand entgegensetzt.
  • Durch einfache Änderungen kann die hier beschriebene Bindestation auch Knoten ohne Schleifen bilden. Nach der Bildung der Schleife wird das Ei in die Lage 7 e gesenkt und durch ein Förderband 79, das um Rollen 80 läuft, aus der Maschine in Richtung des Pfeiles F9 entfernt.
  • Die erfindungsgemäße Maschine vollführt also die drei Arbeitsgänge der Glättung eines roh auf das Ei aufgelegten Stanniolblattes, der Umhüllung mit einem Zellophanblatt und der Umschnürung mit einer Schleife schnell und vollständig automatisch mit der größten Gleichmäßigkeit in der erzielten Packung.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung der verschiedenen Stationen und ihre Verbindung durch Förder- und Synchronisiermittel auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So kann z. B. die Platte 52 auch waagerecht gestellt werden, wobei dann die Vorrichtungen zur Durchführung des Eies durch das Loch 61 senkrecht arbeiten würden. Ebenso können die Größe und Gestaltung der verschiedenen Stationen zur Pakkung und Bindung von Gegenständen verschiedener Größe und Gestalt abgeändert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum automatischen Verpacken eines rundlichen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Schokoladeneies, in Stanniol und in eine Zierfolie aus z. B. Zellglas unter Bildung eines Schopfes aus geraffter Folie und zum Anbringen einer Zierschleife an der Wurzel des Schopfes, gekennzeichnet durch zwei Rollen (5, 6), die in an sich bekannter Weise parallel zueinander auf waagerecht angeordneten Antriebswellen (3, 4) montiert sind und eine dem Umriß des zu verpackenden Gegenstandes (7) angepaßte Form haben, durch ein Glättwerkzeug (12), das mittels einer Steuerstange (16) von oben gegen den auf den Rollen (5, 6) liegenden Gegenstand (7) beweglich ist und aus einer der halben Kontur des Gegenstandes (7) angepaßten Stütze (18) besteht, um die eine erste Spiralfeder (26) mit Spiel angeordnet ist, in der eine zweite gespannte Spiralfeder (27) angeordnet ist, durch eine mit einer Öffnung (61) versehene, vertikal angeordnete Platte (52), vor der die zweite Folie (53) angeordnet ist, durch eine Transportvorrichtung (31, 32, 33, 62) zum Verbringen des Gegenstandes (7) von den Rollen (5, 6) vor die Platte (52) und durch die Öffnung (61) hindurch, durch eine Folienraffvorrichtung, bestehend aus radial vor die öffnung (61) beweglichen Bolzen (68) und durch einen Mechanismus (100) zum Bilden der Zierschleife um die Wurzel des so gebildeten Folienschopfes (67).
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glättrolle (5, 6) aus drei Teilen besteht, wobei der jeweils mittlere Teil (9) fest auf die betreffende Antriebswelle (3, 4) aufgekeilt ist, während die jeweils äußeren Teile (10,11) frei drehbar auf der betreffenden Antriebswelle (3, 4) sitzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung zur Verbringung des jeweiligen rundlichen Gegenstandes in die Glättstation und von dort in die Einhüllstation für die Zierfolie aus einer zwei Tragvorrichtungen (32,33) verbindenden Stange (31) besteht, die über einen um den Zapfen (36) drehbaren und von einer Kurvenscheibe (37) gesteuerten Hebel (35) waagerecht und über ein um den Zapfen (40) drehbares und von der Kurvenscheibe (41) gesteuertes Gelenk (39, 42) senkrecht verschiebbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung zum Verschieben des rundlichen Gegenstandes durch die öffnung (61) der Platte (60) hindurch aus einem Schieber (62) zum Angriff an einem Stirnende des Gegenstandes sowie aus einer das andere Stirnende des Gegenstandes erfassenden Zugvorrichtung (90 bis 94) besteht.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Einhüllstation für die Zierfolie eine Haltevorrichtung (57, 58, 60) zum Anpressen des von einer Transportvorrichtung herangeführten Blattes (53) gegen die Platte (52) sowie im Bereich der öffnung (61) angeordnete Anfeuchter (81) vorgesehen sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (52) gemeinsam mit den Schubbolzen verschiebbare Schwenkarme (69) zur Zusammendrückung der Ecken des Blattes (53) sitzen.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Bauelemente innerhalb des Mechanismus (100) zum Binden der Zierschleife: eine Spule (134) sowie eine Greifvorrichtung (136), um ein Band oder eine Schnur (135) ausgestreckt zu halten, Finger (101, 102), um eine Doppelschleife aus dem Band zu formen, Fördermittel, um den Hals des in der zweiten Station gebildeten Schopfes über besagte Schleifen zu stellen, weitere Finger (103, 104), um das Band weiter in zwei entgegengesetzt gewundenen Schlingen um den Hals des Schopfes (142) zu winden, Greifvorrichtungen (124, 125, 126,129), um die beiden um den Schopfhals (142) gelegten Bandenden zu erfassen und durch die beiden Seiten (14d,149) der Doppelschleife hindurchzuziehen, um so zwei weitere Schleifen zu erzeugen, und einen weiteren Finger (105) zum Anziehen des so gebildeten Knotens. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (101, 102) schwenkbar auf in einer Büchse (110) gehaltenen Bügeln (108, 109) sitzen, wobei jeweils mit einem Finger (101, 102) starr verbundene, auf den Bügeln (10S,109) drehbar gelagerte Zahnräder mit einer an einem innerhalb der Büchse (110) hin- und herbeweglichen Zylinder (111) sitzenden Zahnstange (112) kämmen, und daß an den Fingern (101, 102) Greifvorrichtungen (124, 125, 126, 129) zur Erfassung des Bandes (135) sowie Hebel (118, 119) zur Betätigung der Greifvorrichtungen sitzen, welch letztere mit Steuerflächen (116, 117) von Armen (114,115) zusammenwirken, die an einer innerhalb der Büchse (110) bewegbaren Stange (113) sitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 039, 420 006; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1822 873; österreichische Patentschrift Nr. 195 843; USA.-Patentschrift Nr. 2 656 657.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1386840A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-04 Nepal S.r.l. Vorrichtung zum Umreifen eines Gegenstandes, insbesondere von Ostereien, mit einem Klebeband

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DE420006C (de) * 1925-10-15 Jean Rivollier Bindemaschine
DE679039C (de) * 1937-11-17 1939-07-27 Max Loesch Spezialmaschinenfab Vorrichtung zum Glaetten des Fuellstoffes von Eiern und aehnlich geformten Gegenstaenden
US2656657A (en) * 1947-12-18 1953-10-27 Johnson & Johnson Wrapping and sealing machine
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