DE1260687B - Cervikoskop - Google Patents

Cervikoskop

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Publication number
DE1260687B
DE1260687B DEV26907A DEV0026907A DE1260687B DE 1260687 B DE1260687 B DE 1260687B DE V26907 A DEV26907 A DE V26907A DE V0026907 A DEV0026907 A DE V0026907A DE 1260687 B DE1260687 B DE 1260687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light source
prism
cervicoscope
glass plate
metal tube
Prior art date
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Pending
Application number
DEV26907A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Valentin Marleschki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medizintechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by Medizintechnik Leipzig VEB filed Critical Medizintechnik Leipzig VEB
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Publication of DE1260687B publication Critical patent/DE1260687B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/303Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the vagina, i.e. vaginoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00163Optical arrangements
    • A61B1/00174Optical arrangements characterised by the viewing angles
    • A61B1/00177Optical arrangements characterised by the viewing angles for 90 degrees side-viewing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0623Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements for off-axis illumination

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Description

  • Cervikoskop Die Erfindung betrifft ein Cervikoskop und ermöglicht eine Beobachtung der Schleimhaut im Cervixkanal in natürlicher Lage. Endoskope sind bereits bekannt. Sie werden für die Laparo^, Gastro-, Cysto-, Broncho-, Rektoskopie u. dgl. verwendet. Sie dienen also dazu, Körperhöhlen mit größerem Durchmesser zu beobachten bzw. zu fotografieren und sind mit optischen Einrichtungen und einer Beleuchtungsvorrichtung versehen. Bei den bekannten Endoskopen ist die Lichtaustritt- und Beobachtungsöffnung im Metallrohr voneinander getrennt angeordnet, und die beobachtete Fläche wird in einer bestimmten Entfernung betrachtet. Beim Cystoskop ist der Instrumentenschnabel gekrümmt ausgebildet.
  • Andere Ausführungen ermöglichen eine Geradeaus-und Panoramabetrachtung, wobei die Lichtquelle verstellbar in einem Lichtleiter angeordnet ist. Viele Endoskope sind auch gleichzeitig mit Behandlungseinrichtungen, z. B. zum Spülen, Kauterisieren, zur Gewebeentnahme usw. versehen. Sämtliche Endoskope sind aber wegen ihrer speziellen Eigenschaften nicht zur Beobachtung der Schleimhaut der Cervix uteri geeignet.
  • Für die medizinische Diagnostik, insbesondere für die Früherkennung des Muttermundhalskanal-Carcinoms, besteht aber das Bedürfnis, eine optische Einrichtung zur Darstellung der unverletzten Schleimhaut im Cervixkanal zu besitzen. Für diagnostische Zwecke mußten deshalb bisher Zellabstriche oder Probeausschabungen durchgeführt werden.
  • Dieses Bedürfnis wird mit einem Cervikoskop, bestehend aus einem Metallrohr mit einer eingebauten Lichtquelle und optischer Beobachtungseinrichtung mit seitlichem Ausblick dadurch befriedigt, daß erfindungsgemäß das Metallrohr für die Beleuchtung und Beobachtung des unmittelbar anliegenden zu untersuchenden Gewebes eine gemeinsame Öffnung aufweist, die mit einer nach außen konvex geformten Glasplatte hermetisch verschlossen ist, deren nach innen gerichtete Flächen zur Lichtquelle und zum Prisma hin eben ausgebildet sind, wobei das an seiner Hypotenuse verspiegelte Prisma an der Glasplatte satt anliegt und die seitliche Öffnung im Metallrohr etwa zur Hälfte abdeckt, während die Lichtquelle in bekannter Weise vor der Öffnung angeordnet ist.
  • Nach Weiterbildungen der Erfindung ist die Lichtquelle zweckmäßigerweise in der abnehmbaren Spitze auswechselbar angeordnet; das Prisma mit der Glasplatte verkittet, um Verschmutzungen und ein Beschlagen der Flächen zu verhindern und zwischen Prisma und Okular ein Linsensystem in bekannter Weise zur Vergrößerung zwischengeschaltet. Das Einführungsteil des Metallrohres ist den anatomischen Verhältnissen entsprechend ausgebildet und besitzt einen Durchmesser bis etwa 5 mm.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das gesamte Gerät, F i g. 2 einen Schnitt durch den Einführungsteil gemäß Fig. 1.
  • Das Cervikoskop gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus einem dünnwandigen Metallrohr 1, das an der Spitze ein abschraubbares Verschlußstück trägt.
  • Dieses enthält eine Fassung für die Lichtquelle 5.
  • Zwischen Lichtquelle 5 und Okular 6 ist ein Prisma 4 im Rohrinneren angebracht, dessen Fläche zur Lichtquelle 5 hin lichtundurchlässig verspiegelt ausgebildet ist. In der Wandung des Metallrohres 1 ist seitlich eine einzige Öffnung 2 angebracht, die mit einer Glasplatte 3 hermetisch verschlossen ist. Die Fläche der Glasplatte 3 zur Okularseite hin ist ebenfalls lichtundurchlässig ausgeführt. Die Glasplatte 3 ist zur Beobachtungsfläche hin konvex, während die zur Lichtquelle 5 sowie zum Prisma 4 hinweisenden Flächen eben ausgeführt sind, so daß die Lichtstrahlen senkrecht in die Glasplatte 3 eintreten. Das Prisma 4 im Rohrinneren deckt die Öffnung 2 etwa bis zur Hälfte ab und gibt dadurch den Lichtaustritt durch die Glasplatte 3 zur Beobachtungsfläche hin frei. Das Prisma liegt an der Glasplatte 3 satt an und ist mit dieser zweckmäßigerweise verkittet. Die Stromzuführung zur Lichtquelle erfolgt in bekannter Weise und ist deshalb nicht dargestellt.
  • Der Strahlengang ist folgender: Von der Lichtquelle verlaufen die Lichtstrahlen geradlinig bis zur äußeren Fläche der Glasplatte. Hier wird die oberste Schicht der Zylinderzellen etwas seitlich beleuchtet.
  • Das Bild von den Zellen wird geradlinig durch die Glasplatte und das Prisma bis zur verspiegelten Fläche desselben zurückgeworfen und dort umgelenkt durch das Linsensystem im Okular vergrößert dargestellt. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist eine unmittelbare Beobachtung der unverletzten Schleimhaut der Cervix uteri und somit eine Frühdiagnose des im Entstehen begriffenen Gebärmutterhalskanal-Carcinoms möglich sowie alle sichtbar zu unterscheidenden pathologischen Veränderungen, wie Retentionscysten, Polypen, Geschwüre, Nekrosen u. ä.

Claims (4)

  1. Hierzu waren bisher Zeilabstriche und chirurgische Eingriffe wie Kürettagen erforderlich. Diese konnten aber nur ungezielt ausgeführt werden, so daß nicht immer die richtige Stelle erfaßt wurde. Für Reihenuntersuchungen sind Kürettagen darüber hinaus nicht zweckmäßig. Dieses Gerät ist für Reihenuntersuchungen besonders geeignet und ermöglicht, auch gezielte Kürettagen zur histologischen Klärung entarteten Zellgewebes durchzuführen. -Patentansprüche: 1. Cervikoskop zur Untersuchung der Schleimhaut, bestehend aus einem Metallrohr mit einer eingebauten Lichtquelle und optischer Beobachtungseinrichtung mit seitlichem Ausblick, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) für die Beleuchtung und Beobachtung des unmittelbar anliegenden zu untersuchenden Gewebes eine gemeinsame Öffnung (2) aufweist, die mit einer nach außen konvex geformten Glasplatte (3) hermetisch verschlossen ist, deren nach innen gerichtete Flächen zur Lichtquelle (5) und zum Prisma (4) hin eben ausgebildet sind, wobei das an seiner Hypotenuse verspiegelte Prisma (4) an der Glasplatte (3) satt anliegt und die seitliche Öffnung (2) im Metallrohr etwa zur Hälfte abdeckt, während die Lichtquelle (5) in bekannter Weise vor der Öffnung (2) angeordnet ist.
  2. 2. Cervikoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (5) auswechselbar angeordnet ist.
  3. 3. Cervikoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (4) mit der Glasplatte (3) verkittet ist.
  4. 4. Cervikoskop nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prisma (4) und Okular (6) ein Linsensystem zur Vergrößerung zwischengeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 896 538, 969017; britische Patentschrift Nr. 878580.
DEV26907A 1964-10-05 1964-10-05 Cervikoskop Pending DE1260687B (de)

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DE1260687B true DE1260687B (de) 1968-02-08

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ID=7583001

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896538C (de) * 1950-09-04 1953-11-12 Reichert Optische Werke Ag Mikroskop zur Beobachtung schwer zugaenglicher Koerperhoehlen
DE969017C (de) * 1949-08-06 1958-04-17 Zeiss Carl Fa Mikroskopisches Geraet fuer Untersuchungen am lebenden Gewebe in Koerperhoehlen
GB878580A (en) * 1959-07-03 1961-10-04 Eliasar Borisovich Rosenfeld Optical bronchoscope

Patent Citations (3)

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DE896538C (de) * 1950-09-04 1953-11-12 Reichert Optische Werke Ag Mikroskop zur Beobachtung schwer zugaenglicher Koerperhoehlen
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