DE1260543B - Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung bei Fernsprechverbindungen - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung bei Fernsprechverbindungen

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DE1260543B
DE1260543B DE1963S0087482 DES0087482A DE1260543B DE 1260543 B DE1260543 B DE 1260543B DE 1963S0087482 DE1963S0087482 DE 1963S0087482 DE S0087482 A DES0087482 A DE S0087482A DE 1260543 B DE1260543 B DE 1260543B
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Germany
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whistling
transmission
power
telephone
limiting
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Application number
DE1963S0087482
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Inventor
Dipl-Ing Bernhard Hess
Dipl-Phys Hans Bauer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung bei Fernsprechverbindungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung in Fernsprechverbindungen, über deren trägerfrequente Leitungsabschnitte zugleich WT-Übertragung erfolgt, mit Amplitudenbegrenzern, die auf der vor oder nach der trägerfrequenten Übertragung liegenden Vierdrahtseite der Fernsprechverbindung eingeschaltet sind.
  • Bei Trägerfrequenzsystemen für Bezirks- und Ortsleitungen ist die Frage von Bedeutung, inwieweit der Teilnehmeranschluß zur Stabilisierung von verstärkten Gesprächen auf Leitungen herangezogen und damit die Dämpfung dieser Leitungen gesenkt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß zwar eine genügend große Anpassungsdämpfung erzielbar ist, daß aber vorübergehende Abschaltungen des Teilnehmeranschlusses in den Nebenstellenvermittlungen oder Unterbrechungen, z. B. durch Spielen des Teilnehmers an der Nummernscheibe, unvermeidbar sind. Da solche Abschaltungen die Anpassungsdämpfung stark beeinträchtigen, können sie insbesondere beim Auftreten starker negativer Dämpfungsänderungen der Verstärker bzw. des TF-Systems zum Pfeifen führen. Hohe Pfeifpegel in den Kanälen können jedoch Störungen in anderen Kanälen des gleichen Systems verursachen.
  • So ist es beispielsweise aus der britischen Patentschrift 455189 bekannt, in den vor der trägerfrequenten Übertragung liegenden Vierdrahtkreis der Fernsprechverbindung jeweils einen Amplitudenbegrenzer einzuschalten.
  • Aus der deutschen Patentschrift 745 001 ist es ferner bekannt, in Fernsprechverbindungen Amplitudenbegrenzer mit solch niedrigem Begrenzungspegel einzuschalten, daß die Sprachqualität der Fernsprechverbindungen praktisch nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ist dieser Patentschrift zu entnehmen, daß es sich um ein Verfahren zum Vermindern des Nebensprechens und anderer Störungen in Telefonie-Übertragungsanlagen handelt, wobei jedoch auf die Pfeifleistung nicht direkt hingewiesen wird.
  • Die vorstehend genannten bekannten Möglichkeiten der Begrenzung sind jedoch dann nicht ohne weiteres anwendbar, wenn die Übertragungsleitung neben .der Sprachübertragung zugleich zur Wechselstrom-Telegrafie (WT)-Übertragung verwendet werden soll. Wenn nämlich keine Verfälschung der WT-Übertragung auf der trägerfrequenten Seite eintreten soll, muß eine Begrenzung möglichst vermieden werden. Wegen der genannten Notwendigkeit der Vermeidung von Unstabilitäten, die von der Vermittlungsseite herrühren, ist jedoch eine genau definierte Begrenzung erforderlich. Mit der bekannten Art der Amplitudenbegrenzung ist daher eine ausreichende Unterdrückung der Störungen nicht zu erzielen, da diese Begrenzer wegen einer möglichen WT-Über tragung erst bei hohen Pegeln ansprechen dürfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung zu schaffen, die die durch den Pfeifpegel in einem Kanal verursachten Störungen in den Nachbarkanälen unwirksam macht und zugleich die WT-Übertragung nicht beeinträchtigt.
  • Die Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß je Übertragungsrichtung nur ein Amplitudenbegrenzer angeordnet ist, der auf der Vierdrahtseite der Wahlübertragungseinrichtung eingeschaltet ist, und daß diese Amplitudenbegrenzer mit solch niedrigen Pegeln arbeiten, daß einerseits, wie an sich bekannt, die Sprachqualität der Fernsprechverbindungen nicht beeinträchtigt wird und daß andererseits durch die Begrenzung der Pfeifleistung in jedem Fernsprechkreis auf 2 bis 4 mW, bezogen auf den relativen Pegel Null, die verursachten Störungen in den anderen Fernsprechkreisen, bezogen auf ihre Nutzleistung, gering sind.
  • Es wurde bereits eingangs festgestellt, daß das sich vorwiegend auf der trägerfrequenten Seite bemerkbar machende Pfeifen zustande kommt, weil die Anpassung sich auf der Vermittlungsseite laufend ändert, so daß auf der Vierdrahtseite Rückkopplungsschwingungen entstehen können. Diese Rückkopplungsschwingungen bilden sich überall dort aus, wo eine Vierdrahtschleife vorhanden ist. Eine solche Vierdrahtschleife ist auf der Vermittlungsseite für die Wahlübertragungseinrichtungen gegeben, die jeweils zwischen Hin- und Gegenrichtung am Eingang und Ausgang der Niederfrequenzseite angeordnet sind. Wenn nunmehr die Amplitudenbegrenzer in dieser Wahlübertragungseinrichtung angeordnet sind, so braucht dabei nur darauf Rücksicht genommen zu werden, daß die Sprachqualität nicht wesentlich beeinflußt wird, während auf die im trägerfrequenten Bereich erfolgende WT-Übertragung in dieser Hinsicht in keiner Weise geachtet zu werden braucht.
  • Es ist daher überraschend, daß durch eine Maßnahme in der Wahlübertragung auf der niederfrequenten Vermittlungsseite die Störungen bezüglich der Pfeifleistung im Trägerfrequenzbereich unterbunden werden können. Ferner ist es vorteilhaft, daß nunmehr durch einfache Maßnahmen in den einzelnen Kanälen das sich ansonst störend bemerkbar machende Pfeifen durchaus zugelassen werden kann, ohne daß dabei Störungen im Nachbarkanal auftreten, wenn man nur die Pfeifleistung auf 2 bis 4 mW begrenzt.
  • Die Qualität der Sprachübertragung wird dabei nicht beeinträchtigt. Da die Begrenzung außerhalb der trägerfrequenten Übertragungsebene erfolgt, wird außerdem die WT-Übertragung dadurch in keiner Weise verschlechtert. Ferner kann auf schaltbare Stabilisierungsglieder, die in Fernsprechnetzen sonst an sich vorhanden sind, weitgehend verzichtet werden, wodurch ein geringerer Schaltungsaufwand erforderlich ist. Außerdem läßt sich die Restdämpfungsregelung vereinfachen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Begrenzung der Pfeifleistung in Fernsprechverbindungen, über deren trägerfrequente Leitungsabschnitte zugleich WT-übertragung erfolgt, mit Amplitudenbegrenzern, die auf der vor oder nach der trägerfrequenten übertragung liegenden Vierdrahtseite der Frensprechverbindung eingeschaltet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jeübertrag ungsrichtung nur ein Amplitudenbegrenzer angeordnet ist, der auf der Vierdrahtseite der Wahlübertragungseinrichtung eingeschaltet ist, und daß diese Amplitudenbegrenzer mit -solch niedrigen Pegeln arbeiten, .daß einerseits, wie an sich bekannt, die Sprachqualität der Fernsprechverbindungen nicht beeinträchtigt wird und daß andererseits durch die Begrenzung der Pfeifleistung in jedem Fernsprechkreis auf 2 bis 4 mW, bezogen auf den relativen Pegel Null, die verursachten Störungen in den anderen Fernsprechkreisen, bezogen auf ihre Nutzleistung, gering sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745 001; britische Patentschrift Nr. 455 189.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB455189A (en) * 1935-02-27 1936-10-15 Siemens Ag Improvements in or relating to electric signalling systems
DE745001C (de) * 1939-07-25 1944-02-23 Aeg Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens und anderer Stoerungen in Telephonie-UEbertragungsanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB455189A (en) * 1935-02-27 1936-10-15 Siemens Ag Improvements in or relating to electric signalling systems
DE745001C (de) * 1939-07-25 1944-02-23 Aeg Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens und anderer Stoerungen in Telephonie-UEbertragungsanlagen

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