DE1260218B - Reissverschluss - Google Patents

Description

• Reißverschluß Die Erfindung betrifft eine Reißverschlußgliederreihe, welche aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang besteht, der in eine im Eingriffsbereich U-förm#ig gefaltete Mäanderform gewunden ist, wobei im Eingriffsbereich der Gliederreihenwindungsteile aus dem fortlaufenden Profilstrang-Querschnitt vorstehende Kuppelflächen angeordnet sind.
• Reißverschlüsse, deren Gliederreihen aus einer fortlaufenden Drahtlänge (Metall oder Kunststoff) gebildet sind, sind bekannt, So ist es durch die USA.-Patentschrift 2 296 880 sowie auch durch die USA.-Patentschriften 2 300 443 und 2 300 442 bekannt, eine Reißverschlußgliederreihe aus verschiedenen Profilen herzustellen, wobei diese Profile auch als Doppelprofile ausgebildet sein können.
• Weiterhin ist es aus den belgischen Patentschriften 568 429 und 568 859 bekannt, eine Reißverschluß-Lyliederreihe mäanderförmig zu winden und annähernd U-förmig zu falten, wobei im Bereich der U-förmigen Faltstellen Verbreiterungen des ursprünglichen Profilstranges vorgesehen sind.
• In den belgischen Patentschriften 554 131 und 557760 sowie den Gebrauchsmusterschriften 1717 259 und 1703 582 sind Profilstränge aus Kunststoff oder anderem Material beschrieben, welche als fortlaufende Gliederreihe Verwenduno, finden sollen und längsverlaufende Profilierungen besitzen. Solche Profilstränge wurden auch in der deutschen Auslegeschrift 1229 328 vorgeschlagen.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, eine fortlaufende Reißverschlußgliederreihe so auszubilden, daß die Kuppeleingriffsfläche ohne wesentlichen Aufwand an Verformungswerkzeugen ausgebildet werden können.
• Die Erfindung geht aus von einer Reißverschlußgliederreihe, welche aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang besteht, der in eine im Eingriffsbereich U-förmig gefaltete Mäanderform gewunden ist, wobei im Eingriffsbereich der Gliederreihenwindungsteile aus dem fortlaufenden Profilstranc,-Querschnitt vorstehende Kuppelflächen angeordnet sind.
• Die Erfindung besteht darin, daß der Kunststoffprofilstrang als an sich bekannter Hohlprofilstrang ausgebildet ist, welcher an den Faltstellen derart umgeknickt ist, daß dort in Verschlußlängsachse verlaufende Profilverbreiterungen ausgebildet sind.
• Der erfindungsgemäße Reißverschluß weist gegenüber den bekannten Reißverschlüssen den Vorteil auf, daß bei seiner Herstellung während des U-fönnigen Zusammenlegens der Hohlprofilstränge im Kuppeleingriffsbereich der Ciliederreihe Profilverbreiterungen ausgebildet werden. Diese Verbreiterungen müssen also nicht erst besonders eingearbeitet werden und ergeben trotzdem eine Verschlußausbildung, welche eine hohe Aufbruchsicherheit gewährleistet.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar Ab b. 1 eine mäanderförmige Gliederreihe aus einem Hohlprofil hergestellt mit an den Umkehrstellen angebrachten Faltungen, A b b. 2 eine mäanderförmige Gliederreihe aus einem Hohlprofil hergestellt, wobei die Umkehrstellen eine Biegung aufweisen, Ab b. 3 eine Aufsicht auf eine Mäanderwin dung in Verschluß-Längsrichtung gesehen, A b b. 4 eine aus einem Hohlprofil hergestellte Mäandergliederreihe, bei welcher die Kuppeleingriffsstellen zusätzliche Profilverformungen aufweisen, A b b. 5 eine Teilansicht zweier gekuppelter Gliederreihen nach A b b. 1, Ab b. 6 eine Teilansicht zweier gekuppelter Gliederreihen, wobei die eine Gliederreihe als mäanderförmige Gliederreihe nach Ab b. 1 und die andere Gliederreihe als unverformte Schraubenfader ausgebildet ist, Ab b. 7 einen Querschnitt durch einen Hohlprofilstrang, der zur Herstellung der Gliederreihe nach den Ab b. 1 bis 5 bzw. 6 verwendet wurde, Ab b. 8 und 9 andere Ausführungsformen eines Hohlprofilstranges.
• Beim U-förmigen Zusammenlegen eines Hohlprofils bilden sich gemäß der Ab b. 1 und 2 an den Faltstellen der Gliederreihen Profilverbreiterungen aus, mittels welchen der Kuppeleingriff zweier solcher Gliederreihen erfolgt. Das Hohlprofil der Gliederreihe gemäß A b b. 1 weist eine geringere Wandstärke auf wie dasjenige gemäß Ab b. 2. Bei hohen Ansprüchen an die Aufreißfestigkeit eines Reißverschlusses können die so entstandenen Kuppelflächen an der einen Gliederreihe durch eine zusätzliche verformende Pressuno, auf die Uinkehrstelle des Ilohlprofils zu einer Art Ring erweitert werden (siehe A b b. 3), wäbrend die gegenüberliegende Gliederreihe ebenfalls durch eine zusätzliche Verformung zu Riegelnasen verformt werden kann (siehe Ab b. 4). Diese Verformungen der Windungsteile erfolgen z.-B. gleichzeitig mit einer üblichen Wärmebehandlung (Thermoflxierung) des Kunststoffprofilstranges.
• Es können auch die Umkehrstellen der Mäandergliederreihe, in deren Bereich die Befestigung am Reißverschlußtragband erfolgt. während oder nach der Wärmebehandlung so abgeflacht wer-den, daß das Annähen der Gliederreihe am Tragband erleichtert wird (vgl. Ab b. 1, 4 und 5).
• Es ist ferner möglich, an Stelle von zwei Mäandergliederreihen gemäß Ab b. 5 nur eine Mäandergliederreihe und einen schraubenförmio, gewundenen Kunststoffprofilstrang zu verwenden, der z. B. abgeflacht ist, d. h. einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist (siehe A b b. 6). Der schraubenförmig gewundene Kunststoffprofilstrang kann C ZM aber auch wie üblich als Vollprofil ausgebildet sein. Das Kuppeln der Gliederreihen erfolgt mittels CD üblicher Schieber.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Reißverschlußgliederreihe, welche aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang besteht, der in eine im Eingriffsbereich U-förmig gefaltete Mäanderform gewunden ist, wobei im Eingriffsbereich der Gliederreihenwindungsteile aus dem fortlaufendenProfilstrang-Querschnittverstehende Kuppelflächen angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoffprofilstrang als an sich bekannter Hohlprofilstrang ausgebildet ist, welcher an den Faltstellen derart umgeknickt ist, daß dort in Verschlußlängsachse verlaufende Profilverbreiterungen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 099, 863 627; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1717 259, 1703 582; , belgische Patentschriften Nr. 568 429, 568 859, 554 131, 557 760; britische Patentschrift Nr. 620 331; USA.-Patentschriften Nr. 2 296 880, 2 071603, 2 300 443, 2 300 442.