DE1260188B - Aus Metall- und Kunststoffteilen kombinierte Brillenfassung - Google Patents
Aus Metall- und Kunststoffteilen kombinierte BrillenfassungInfo
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- DE1260188B DE1260188B DEO11460A DEO0011460A DE1260188B DE 1260188 B DE1260188 B DE 1260188B DE O11460 A DEO11460 A DE O11460A DE O0011460 A DEO0011460 A DE O0011460A DE 1260188 B DE1260188 B DE 1260188B
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
- G02C1/04—Bridge or browbar secured to or integral with partial rims, e.g. with partially-flexible rim for holding lens
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
Int. Cl.:
G02c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 42 h - 29/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Aüslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Aüslegetag:
O 11460 IX a/42 h
19. Februar 1966
!.Februar 1968
19. Februar 1966
!.Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte, also aus Kunststoff- und aus Metallteilen bestehende
Fassung für Brillengläser, bei welcher ein Kunststoffteil von etwa sattelförmiger Gestalt als Nasenauflage
vorgesehen ist, die sich seitlich an die Nasenflanken angepaßt fortsetzt und an die sich Kunststoffleisten
zur mittelbaren und unmittelbaren Aufnahme aller weiteren Fassungsbestandteile einstückig anschließen.
Das Kunststoffteil soll starr sein und wie bei VoIl-Kuttststoff-Fassungen
in verschiedenen Größen ausgeführt werden; es trägt metallene Ringe für die
Gläser.
Es sind kombinierte Brillenfassungen bekannt, bei denen die Ringe für die Gläser durch eine Metallbrücke
verbunden sind, die oberhalb der Nase verläuft und dort nach außen gewölbt ist; ein sattelförmiger
Kunststoffteil ist hinten auf diese Metallbrücke aufgesetzt und durch Schrauben ölit ihr verbunden.
Dabei können diese Schrauben gleichzeitig Weitere Teile an der Brücke festhalten, die ihrerseits
die Scharniere und die aus Kunststoff oder Metall bestehenden Seitenbügel tragen.
Die dabei erforderliche Häufung von Verschraubürtgen
an den Innenseiten der Gläserringe und somit an dem Nasensattelteil wirkt aber Unschön und
macht die Brille plump. Ist dieser Kunststoffsattel nur an den Innenseiten der Gläserringe mit diesen
verschraubt, dann ist die Befestigung erfahrungsgemäß zu unsicher: die Außenteile der Brillenfassung
bilden so lange Hebelarme, daß die kurzhebelige Verschraubung der Teile leicht gelockert wird. Deshalb
setzt sich der aus Kunststoff bestehende Nasensattelteil in den den Augenbrauen parallel laufenden,
den oberen Rand der Gläserringe bedeckenden oder auch umfassenden Kunststoffieisten fort. Diese sind
mit den Gläserringen verschraubt, wobei entweder zwei Schrauben vorgesehen sind oder die Gläserringe
einerseits einen Steckstift oder ein anderes formschlüssiges Organ enthalten, das in eine entsprechende
Vertiefung des Kunststoffteiles eingeschoben wird, und andererseits mit jeweils einer Schraube am
Kunststoffteil befestigt sind. Diese Verschraubung kann gleichzeitig mit dem Schließblock der Gläserringe
verbunden sein, der seinerseits in bekannter Weise durch die Kunststoffleisten bedeckt werden
kann.
Bei bekannten Brillenfassungen sind die Scharniere für die Seitenbügel an den Kunststoffteilen in
beliebiger Weise angebracht und tragen ihrerseits reine Kunststoffbügel, reine Metallbügel oder auch
Kunststoffbügel mit Metalleinlagen.
So ist eine Brillenfassung bekannt (USA.-Patent-Aus Metall- und Kunststoffteilen kombinierte
Brillenfassung
Brillenfassung
Anmelder:
Optische Werke G. Rodenstock,
8000 München 5, Isartalstr. 39/43
Als Erfinder benannt:
Martin Obster, 8011 Hohenbrunn-Riemeling
schrift 2 655 835), bei welcher metallene Gläserringe an einem Kunststoffmittelstück befestigt sind. Dieses
Kunststoffmittelstück enthält gleichzeitig die Scharnierträger. Eine direkte Verbindung von Brillenbügel
mit dem Gläserring ist nicht vorhanden. Weiterhin
ao ist eine kombinierte Metall-Kunststoff-Brillenfassung bekannt (französische Patentschrift 1240 304), bei
welcher die metallenen Gläserringe an ihrer Oberseite mit je einer Kunststoff blendleiste versehen sind.
Diese Blendleisten überdecken gleichzeitig Schließblock und Backenteil. Die beiden Kunststoffblendleisten
üben also keine tragende Funktion aus, sondern dienen nur zur Zierde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Brillenfassung zu schaffen, bei welcher die Verwendung
von metallenen Gläserringen derselben Größe an Kunststoffmittelteilen mit verschiedener Gelenkweite
und/oder Nasenstegweite möglich ist.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einer aus Metall- und Kunststoffteilen kombinierten BrU-lenfassung
mit einem sattelförmigen, aus Kunststoff bestehenden Mittelteil als Nasenauflage, das mit zwei
den oberen Rand von Gläserringen bedeckenden Kunststoffleisten eine tragende Einheit bildet, und
kennzeichnet sich dadurch, daß die metallenen Gläserringe vor ihren Schließblöcken metallene Backenteile
aufweisen, welche zusammen mit den Schließblöcken als Kräfte übertragende Verbindungselemente
mit den äußeren Enden der Kunststoffleisten verbunden werden, wobei die Backenteile
gleichzeitig das Brillenbügelgelenk tragen.
Dann ist es nicht erforderlich, Scharnierteile in die Kunststoffleisten einzusetzen und diese notwendigerweise
so breit und dick zu bemessen, daß die Außenteile der Brille unschön wirken. Vielmehr kann eine
leichte, grazile Wirkung der Brille noch dadurch unterstützt werden, daß für die Kunststoffleisten
mindestens teilweise durchsichtiger oder durchschei-
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nender Werkstoff benutzt wird. So ist es beispielsweise zweckmäßig, die Leisten aus einem Kunststoff
herzustellen, dessen vordere Schichten durchsichtig sind, gegebenenfalls irisieren, während die inneren
Schichten, die dem Metall der Gläserringe benachbart sind, mehr oder minder undurchsichtig sind.
Diese Art der Schichtung kann auch für den Nasensattelteil vorgesehen sein. Außerdem ist es zur Erzielung
von Kontrastwirkungen möglich, die Außenseite der Kunststoffleisten durch Fräsabsätze teilweise
abzutragen. Es ist weiterhin möglich, den Nasensattel vollkommen durchsichtig zu halten, wobei
gegen die vollständig oder teilweise gefärbten Augenbrauenteile eine im wesentlichen waagerecht liegende
Grenzfläche vorhanden ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die metallenen Glasringe an ihrer dem Mittelteil zugewandten
Seite, etwa in der Höhe des unteren Endes der seitlichen Nasenauflager, Vorsprünge auf, welche
in entsprechende Ausnehmungen des Kunststoffmittelteiles eingreifen. Dadurch wird jedes Verziehen
des Mittelteiles wirkungsvoll verhindert und eine für hohe Beanspruchbarkeit geeignete Verbindung zwischen
Kunststoffmittelteil und den metallenen Glasringen geschaffen.
Diese Vorsprünge der metallenen Glasringe werden vorzugsweise durch Herausdrücken hergestellt,
wobei auf das übliche winkelförmige Profil der Ringe im Bereich dieser Vorsprünge verzichtet wird.
In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Ausführungsart
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Hinteransicht der Brillenfassung bei abgenommenen Bügeln,
F i g. 2 das Detail A nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Brillenfassung, F i g. 4 eine Draufsicht und
F i g. 3 eine Vorderansicht der Brillenfassung, F i g. 4 eine Draufsicht und
F i g. 5 den am Glasring befestigten Schließblock mit davor angeordnetem metallenem Backenteil in
Ansicht und Draufsicht.
Ein metallener Glasring 1 wird durch einen Schließblock 2 mittels bekannter, nicht gezeigter Befestigungs-
und Sicherungsmittel zusammengehalten und hält dadurch das Brillenglas 3. Der Schließblock
2 ist am Glasring 1 vorzugsweise durch Löten befestigt. Vor dem Schließblock 2 befindet sich ein
mit diesem verbundener metallener Backenteil 4, der an der Vorderseite der Brillenfassung bis zum Glasring
1 reicht und der an seinem anderen, zum Bügel gerichteten Ende ein Scharnier 5 aufweist. Am Glasring
1 ist an seiner oberen Partie eine mit einem Gewindeloch versehene Öse 6 befestigt. Außerdem weist
der Glasring 1 an seiner dem Mittelteil zugewandten Seite in der Höhe des unteren Endes der seitlichen
Nasenauflager einen Vorsprung? auf, der in eine entsprechende Ausnehmung des Mittelteils kraft- und
formschlüssig eingreift.
Der aus Kunststoff bestehende Nasensattelteil setzt sich in je einer im wesentlichen waagerecht liegenden
Kunststoffleiste 8 fort. Diese Kunststoffleiste 8 weist ein U-förmiges Profil auf und überdeckt mit ihrer
Vorderseite den oberen Rand des Glasringes 1 (F i g. 2) und endet an ihrer äußeren Seite mit ihrer
Unterkante über dem Backenteil 4. Außerdem überdeckt die Kunststoffleiste 8 auch den oberen inneren
Rand des Glasringes 1 sowie die Innenseite des Schließblocks. 2. Diese nahezu senkrechte hintere
Umfassungsseite der Kunststoffleiste 8 enthält zwei angesenkte Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
9 und 10. Die Befestigungsschraube 9 wird in den mit einem Gewindeloch 11 versehenen
Schließblock 2 eingeschraubt, während die Befestigungsschraube 10 in die mit einem Gewindeloch versehene
Öse 6 eingreift. Durch diese beiden Befestigungsschrauben 9,10 ist der Glasring 1 zusammen
mit dem Schließblock 2 und dem Backenteil 4 an der Kunststoffleiste 8,· welche sich an den Kunststoff-Nasensattelteil
anschließt, form- und kraftschlüssig befestigt.
Claims (3)
1. Aus Metall- und Kunststoff teilen kombinierte Brillenfassung mit einem sattelförmigen,
aus Kunststoff bestehenden Mittelteil als Nasenauflage, der mit zwei den oberen Rand von Gläserringen
bedeckenden Kunststoffleisten eine tragende Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallenen Gläserringe (1) vor ihren Schließblöcken (2) metallene Backenteile
(4) aufweisen, welche zusammen mit den Schließblöcken (2) als Kräfte übertragende Verbindungselemente
mit den äußeren Enden der Kunststoffleisten (8) verbunden werden, wobei
die Backenteile (4) gleichzeitig das Brillenbügelgelenk (5) tragen.
2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes äußere Ende des tragenden
Kunststoffmittelteils durch eine horizontal angeordnete Schraube (9) mit dem Schließblock
(2) und damit mit dem das Brillenbügelgelenk (5) tragenden Backenteil (4) kraftschlüssig
verbunden ist.
3. Brillenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Gläserringe
(1) je einen herausgedrückten Vorsprung (7) aufweisen, welcher in je eine entsprechende Ausnehmung
des Kunststoffmittelteils eingreift, wobei diese Eingriffsstellen nahe dem unteren Ende
der seitlichen Nasenauflager angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1240 304;
USA.-Patentschrift Nr. 2 655 835.
Französische Patentschrift Nr. 1240 304;
USA.-Patentschrift Nr. 2 655 835.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/267 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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AT223666A AT267222B (de) | 1966-02-19 | 1966-03-09 | Brillenfassung |
NL6603309A NL6603309A (de) | 1966-02-19 | 1966-03-14 | |
CH479066A CH445890A (de) | 1966-02-19 | 1966-04-01 | Brillenfassung |
SE722366A SE311090B (de) | 1966-02-19 | 1966-05-26 | |
ES0327959A ES327959A1 (es) | 1966-02-19 | 1966-06-15 | Mejoras en la construccion de monturas para gafas combinadas de partes metalicas y de plastico. |
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---|---|---|---|
DEO11460A DE1260188B (de) | 1966-02-19 | 1966-02-19 | Aus Metall- und Kunststoffteilen kombinierte Brillenfassung |
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DE1260188B true DE1260188B (de) | 1968-02-01 |
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ID=7352333
Family Applications (1)
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CH (1) | CH445890A (de) |
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ES (1) | ES327959A1 (de) |
GB (1) | GB1173381A (de) |
NL (1) | NL6603309A (de) |
SE (1) | SE311090B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3517672A1 (de) * | 1984-06-04 | 1986-01-02 | Essilor International (Compagnie Générale d'Optique), Créteil, Val-de-Marne | Aus einem gestell und einem nasensattel bestehende brille |
WO1999021045A1 (en) * | 1997-10-16 | 1999-04-29 | Luxottica Leasing S.P.A. | Eyewear frame construction |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2655835A (en) * | 1949-08-20 | 1953-10-20 | Salierno Vincent | Spectacle frame |
FR1240304A (fr) * | 1959-06-29 | 1960-09-02 | Parmelee Plastics Co | Monture pour lunettes à garnitures ornementales |
-
1966
- 1966-02-19 DE DEO11460A patent/DE1260188B/de active Pending
- 1966-03-09 AT AT223666A patent/AT267222B/de active
- 1966-03-14 NL NL6603309A patent/NL6603309A/xx unknown
- 1966-04-01 CH CH479066A patent/CH445890A/de unknown
- 1966-05-26 SE SE722366A patent/SE311090B/xx unknown
- 1966-06-15 ES ES0327959A patent/ES327959A1/es not_active Expired
-
1967
- 1967-02-17 GB GB776967A patent/GB1173381A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH445890A (de) | 1967-10-31 |
GB1173381A (en) | 1969-12-10 |
ES327959A1 (es) | 1967-04-01 |
NL6603309A (de) | 1967-08-21 |
AT267222B (de) | 1968-12-27 |
SE311090B (de) | 1969-05-27 |
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