DE3121877A1 - "brillenfassung aus kunststoff, insbesondere fuer kinder" - Google Patents
"brillenfassung aus kunststoff, insbesondere fuer kinder"Info
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- DE3121877A1 DE3121877A1 DE19813121877 DE3121877A DE3121877A1 DE 3121877 A1 DE3121877 A1 DE 3121877A1 DE 19813121877 DE19813121877 DE 19813121877 DE 3121877 A DE3121877 A DE 3121877A DE 3121877 A1 DE3121877 A1 DE 3121877A1
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
- G02C5/126—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims exchangeable or otherwise fitted to the shape of the nose
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brillenfassung aus Kunststoff, insbesondere für Kinder.
Die gebräuchlichen Brillenfassungen.,' insbesondere Kunststoff-Fassungen, haben den Nachteil, daß nicht
jode Fassung, d.h. Brilüengestell form zu der Nasenform
des Brillenträgers genau paßt. Der Brillenträger bekommt in der Regel von einer solchen Brille schmerzende
Druckstellen auf dem Nasenrücken. Eine-vom Design her
zusagende Brille kann vom Brillenträger oft deshalb nicht .gekauft werden, weil der Brillensteg, nicht der ·
Form seines Nasenrückens entspricht und auch keine Möglichkeit zur genauen Anpassung dieser Brille vorhanden
ist. Das heißt, der Brillenträger muß sich also für ein anderes Brillen-Modell entscheiden, das ihm
eventuell vom Design her weniger zus^agt, aber besser sitzt. .. . ·
Bei Kindern ist die Auswahl eines Brillenqestells besonders problematisch, da die Nasenform gerade bei
kleinen Kindern sehr unterschiedlich ist und von der Nasenform der Erwachsenen wesentlich abweicht.
Außerdem ändert sich .die Nasenform bei Kindern meistens oft schon innerhalb eines Jahres, derart
25· stark, daß die vorhandene Brille vom Kind · wegen auftretender
Druckschmerzen nicht mehr getragen werden kann, Obwohl die Brille bei dem Kind in optischer Hinsicht
absolut noch brauchbar wäre, muß eine neue Brillenfassung
angeschafft werden, was mit· erheblichen Kosten 0 verbunden ist. ■
Es sind Metall-Brillenfassungen bekannt, bei'denen der
Sitz der Brille dadurch in geringen Grenzen korrigiert
werden kann, daß die kleinen Bügel, an denen
sich . .Plättchen für die Auflage auf dem Nasen- ·.
rücken befinden, verbiegbar sind. Dies ist jedoch ' . eine sehr unzulängliche Methode, die eine wirkliche
Anpassung an' die Nasenform nicht ermöglicht, abgesehen davon ,daß diese Brillen, die nur mit
diesen Plättchen am Nasenrücken aufsitzen, nicht von 'j'edem Brillenträger vertragen werden", da die
Plättchen ebenfalls dazu neigen, Druckstellen auf dem Nasenrücken zu verursachen.
Bei Kunststoffbrillen, die an den Brillenrändern im Bereich des Nasensteges Aufsitzflächen aufweisen,
besteht die Möglichkeit, auf diese Flächen zusätzliche Plättchen aufzukleben. Hierdurch kann jedoch lediglich
eine Verengung des Na'sensitzes erzielt werden, jedoch keine genaue Anpassung des Nasensitzes an die
individuelle Form des Nasenrückens des Brillenträgers.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel bei
handelsüblichen Brillenfassungen zu beseitigen und eine Brillenfassung' zu schaffen·, die eine weit-■
gehende Anpassung einer Kunststoffbrille an die ·. .
'unterschiedlichsten Nasenformen, insbesondere bei
Kindern ermöglicht. ' '
Gcviuäß di-T Erfindung wird diese Aufgabe, bei KunstsloffbrLllon
dadurch gelöst, daß für eine Brillenfassung mehrere Kunststoff-Paßstücke für die unterschiedlichsten
Nasen- bzw.. Nasenrückenformen zur Verfügung stehen, die wahlweise
im Bereich des Brillensteges in die Brillenfassung einsetzbar sind und daß die Brillenfassung derart ausge-
bildet ist, daß die Paßstücke im Bereich des Nasenstegs
der Brillenfassung formschlüssig eingefügt'
und befestigt werden können.
Hierdurch wird es möglich, die verschiedenartigsten Modelle von Kunststoff-Brillen durch Einsetzen eines,
für die Nasenform des Brillenträgers genau passenden Paßstücks den-individuellen Nasenformen der Brillenträger
weitmöglichst anzupassen. Weiter ergibt sich durch dieses Paßstück· noch die Möglichkeit, die Höhe d.es Sitzes der
Brille über dem Nasenrücken im Verhältnis zur optischen Mittelachse der Brillengläser, die sich im allgemeinen
zwischen-4 - 10 mm unterhalb des Nasensitzes befinden soll,
individuell zu justieren.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß das Paßstück durch Fräsen oder andere spanabhebende
Bearbeitungsmethoden im Einzelfalle noch verfeinert der Nasenform angepaßt werden kann, so daß an der Brillenfassung
selbst nichts verändert werden braucht, und somit jederzeit wieder ein anderes Paßstücke eingesetzt
werden kann. -"·.·'
Als weiterer Vorteil, der sich besonders bei Kinderbrillen günstig auswirkt, die mit ihren Brillen, nicht so
vorsichtig umgehen wie Erwachsene, sei erwähnt, daß·durch
das Paßstück eine zusätzliche Versteifung der Fassung im . Stegbereich erzielbar ist.
Um einen eindeutigen Sitz und einen festen Halt des Paßstückes
in den Brillenfassungen zu erreichen,wird gemäß
einer Ausbildungsform des Erf indungsgedankens am Nascns.il ζ
der Brille, d.h. .am Brillensteg und soweit nötig anderen
inneren· Fassungsrändern der Brille eine Nut eingefräst oder bei der Herstellung der Kunststoff-Fassung mit
eingearbeitet. Entsprechend ist am Paßstück ein vorstehender Rand im Sinne einer Nut-Feder-Verbindung
derart vorgesehen, daß das Paßstück genau in den Nasen- · sitz der Fassung paßt. .
Die Befestigung des Paßstücks in der Brillenfassuhg kann durch eine Art Schnappverbindung erfolgen, indem
das Paßstück und an der Brillenfassung gegenseitig einrastende Vorsprünge und Ausnehmungen hierfür vorgesehen
sind. Die Befestigung kann aber auch durch Verkleben der Feder in der Nut erfolgen.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform des Erfindungsgedanken kann das Paßstück so geformt sein, daß es nach dem
Einsetzen in die Brillenfassung einen zweiten Brillen'steg bildet, wie ihn moderne Brillenfassungen oft aufweisen.
In speziellen Fällen kann das Paßstück bei Bedarf auch assymmetrisch geformt sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausbildungsbeispi'ele zur ·
Erläuterung der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen.· Fig. 1 eine Brillenfassung 10, in der ein Paßstück 11
(schraffiert) bestimmter Form eingesetzt ist. Die gestrichelten-Linien 12 - 15 deuten weitere mögliche
Konturen verschiedener Paßstücke an.
Fig. 2 zeigt eine Brillenfassung 20, bei der das Paßstück 21 so geformt ist, daß ein zweiter Brillensteg
entsteht. Die strichpunktierte Linie 21 zeigt das Ein--,
greifen -von Nut und Feder zum Einsetzen des. Paßstücks,
die beiden Punkte 24 sind Raststellen zum Einrasten der Schnappverbindung. .·
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß nicht nur ein bestimmtes Brillendesign
mit einer Auswahl verschiedener Paßstücke ausgerüstet werden kann, sondern umgekehrt auch eineganze
Serie von unterschiedlichen Brillengestellen mit Paßstücken unterschiedlicher Form im Hinblick
auf die Nasenrückenkontur versehen werden kann. !Durch diesen "Bausatz" wird eine erhebliche Verbilligung
der einzelnen Brille und auch Vereinfachung der Lagerhaltung beim Optiker erreicht. Der Kunde
hat damit einerseits die Möglichkeit ein bestimmtes, ihm zusagendes Model mit. denjenigen Paßstück auszurüsten,
das seiner Nase am besten entspricht. · Andererseits hat er aber die Möglichkeit dieses
Paßstück in eine von vielen unterschiedlichen zur' Verfügung stehenden Brillenformen einzupassen·. Es
liegt auf der Hand, daß damit die Auswahlmöglichkeit an genau passenden Brillen für einen bestimmten ·
Kunden extrem gesteigert wird.
Die Erfindung hat vor allem auf den Gebieten ihre Bedeutung, wo die Ansprüche an das modische Design
nicht allzu hoch sind, also beispielsweise bei Kinderbrillen. Hier zeichnet sich die Möglichkeit ab., daß·
der Optiker eine Reihe verschiedenster Paßstücke zur Verfügung hat, die wahlweise in alle Brillen passen,
die er für Kinder zur Verfügung hat. Wie schon oben ausgeführt, vereinfacht sich dadurch das Lagerproblem
für den Optiker ganz entscheidend.
Leerseite
Claims (5)
- O .": PATENTAWi7ALTE DR.RADOR &DR.KLUNKERK 13 417Michael Keyr Steinstraße 88000 München 80Brillenfassung aus Kunststoff, insbesondere für KinderP atent ans prücheBrillenfassung aus Kunststoff,, insbesondere für Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoff-Paßstücke für unterschiedliche Nasen- bzw. Nasenrückenformen vorgesehen sind, die im Bereich des Brillensteges in die Brillenfassung einsetzbar sind und daß Brillenfassung und Paßstücke derart ausgebildet sind·, daß die Paßstücke im Bereich des Nasenstegs der Brillenfassung formschlüssig eingefügt und befestigt werden können.
- 2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Nasenstegs eine eingefräste oder bei der Herstellung der Fassung eingearbeitete Nut angeordnet ist, in die das mit einem entsprechenden .Vorsprung versehene Paßstück im Sinne von Nut und Feder einfügbar ist.
- 3.· Brillenfassung nach Anspruch 2, dadurch ge-' k e r. η ζ eichnet, daß das Paßstück mittels eines Schnappverschlusses· in den entsprechend ausgebildeten Nasensteg und. Fassungsteil der Brille rastend einfügbar ist.'· . · .
- 4. Brillenfassung nach Anspruch 2, dadurch g e -kennzeichnet, daß das Paßstück durch Verkleben im Nasenbügcl bzw. in dor Nut desselben befestigt ist.
- 5. Brillenfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet, daß das Paßstück derart .ausgebildet ist, daß es nach Einsetzen in die Brillenfassung einen zweiten Brillensteg bildet. ' '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121877 DE3121877A1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | "brillenfassung aus kunststoff, insbesondere fuer kinder" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121877 DE3121877A1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | "brillenfassung aus kunststoff, insbesondere fuer kinder" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3121877A1 true DE3121877A1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6133748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813121877 Withdrawn DE3121877A1 (de) | 1981-06-02 | 1981-06-02 | "brillenfassung aus kunststoff, insbesondere fuer kinder" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3121877A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4707089A (en) * | 1984-06-04 | 1987-11-17 | Essilor International (Compagnie Generale D'optique) | Spectacles formed of a frame and a saddle bridge |
WO1990006532A1 (en) * | 1988-11-30 | 1990-06-14 | Invicta Frames Limited | Improvements in or relating to spectacle frames |
WO1992010777A1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-06-25 | Alexander Grendelmeier | Brille |
FR2745394A1 (fr) * | 1996-02-27 | 1997-08-29 | Sabban Regine | Procede permettant d'adapter une monture de lunettes a la morphologie et en particulier a la conformation du nez d'un tres jeune enfant ainsi que monture de lunettes obtenue par la mise en oeuvre de ce procede |
US5757457A (en) * | 1994-10-28 | 1998-05-26 | Bausch & Lomb Incorporated | Removable nosepiece for a unitary lens |
WO2007045443A1 (de) * | 2005-10-21 | 2007-04-26 | Ic! Berlin Brillenproduktions Gmbh | Brille |
-
1981
- 1981-06-02 DE DE19813121877 patent/DE3121877A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |