DE2322500C2 - Brille für Gläser hoher Dioptrienzahl - Google Patents

Brille für Gläser hoher Dioptrienzahl

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DE2322500C2 DE19732322500 DE2322500A DE2322500C2 DE 2322500 C2 DE2322500 C2 DE 2322500C2 DE 19732322500 DE19732322500 DE 19732322500 DE 2322500 A DE2322500 A DE 2322500A DE 2322500 C2 DE2322500 C2 DE 2322500C2
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Marwitz & Hauser 7000 Stuttgart De
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/06Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses
    • G02C1/08Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses the rims being tranversely split and provided with securing means

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Description

a) Der kleinere Rahmen ist ein Metallrahmen (44), der dünn im Vergleich zum Kunststoffrahmen (12, 13) ist, eine ovale Form mit größerer Ausdehnung in der Breitenrichtung hat und seitlich einen Schließblock (46) hat.
b) Die Diagonalen des Außenrandes des Metallrahmens (44) sind wesentlich kleiner als die Diagonalen des Innenrandes des Kunststoffrahmens (12,13).
c) Im Kunststoffrahmen (12, 13) ist ein Sackloch (37), das den Schließblock (46) faßt.
d) Soweit die Kontour des Metallrahmens (44) im Kunststoffrahmen (12,13) verläuft, hat letzterer für den Metallrahmen (44) eine Fassungsnut (31, 32).
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (37) im wesentlichen so breit wie der Schließbiock (46) dick ist.
3. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schließblock (46) und dem Grund des Sacklochs (37) ein Abstand vorhanden ist.
4. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ober- und Unterseite des Schließblocks (46) und dem Sackloch (37) ein Abstand vorhanden ist.
5. Brille nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31,33) flacher als der Metallrahmen (44) dick ist.
6. Brille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31,33) mehr als halb so tief wie der Metallrahmen (44) dick ist.
7. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (44) aus silberglänzendem Material ist.
8. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrahmen (12, 13) zumindest innen — mit Ausnahme des nasalen Bereichs — eine mehreckige Gestalt hat und der Metallrahmen (44) den Ecken (17, 19, 26) nicht folgt, sondern sie bogenförmig überspannt.
9. Brille nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (44) im nasalen Bereich dem Kunststoffrahmen (12,13) über einen Winkel von mehr als 90° folgt.
10. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kunststoffrahmen (12, 13) und der Nasensteg (14) einstückig sind.
Die Erfindung betrifft eine Brille für Gläser hoher Dioptrienzahl, mit einem Mittelteil, das zwei äußere, optisch auffällige Kunststoffrahmen aufweist, die aus tragfähigem Kunststoff bestehen und Fassungskräfte aufzunehmer, vermögen, sowie mit je einem kleineren Rahmen, der das zugehörige Glas faßt und der zusammen mit dem gefaßten Glas in den zugehörigen Kunststoffrahmen einsetzbar ist
Wenn sich eine fehlsichtige Person eine Brille machen iäßt, dann hängt der dafür zu bezahlende Betrag nicht unbeträchtlich davon ab, welchen Durchmesser das Rohglas hat Dabei wird das Rohglas nicht nur lediglich proportional zu seinem Durchmesser teurer. Vielmehr ίο sind bei gleichem Durchmesser Starkgläser umso teurer, je größer die negative oder positive Dioptrienzahl ist
Vor allem sind Starkgläser nicht in großen Durchmessern erhältlich. Zum Beispiel gibt es Gläser mit einer Dioptrienzahl +12 nur bis zu einem Durchmesser von 50—52 mm. Dies rührt davon her, daß bei Plus-Gläsern deren Rand viel zu dünn und bei Minus-Gläsern deren Rand viel zu dick zum Fassen würde.
Dies führt dazu, daß man auf Rohgläser verhältnismäßig kleinen Durchmessers angewiesen ist
in den seltensten Fällen werden die von Natur aus kreisrunden Rohgiäser auch zu kreisrunden Fertiggläsern geschliffen. Es entsteht dann das bekannte Problem, daß die Gläser sehr unterschiedliche Außenrandstärken haben. Immer in den Diagonalrichtungen sind sie am dicksten bzw. dünnsten.
Dies alles führt dazu, daß zum einen man Starkgläser nur unter Vorsichtsmaßnahmen gut schleifen kann und zum andern die Erstreckung in Diagonalrichtung klein bleiben muß. Diese Gestalt steht jedoch im Widerspruch mindestens zur jetzt geltenden Ästhetik, die vergleichsweise große Brillengestelle wünscht und sich bei der Verwendung von Starkgläsern nicht auf froschaugenähnliche oder ähnliche Sehapparate beschränken will. Dies gilt insbesondere für Damenbrillen.
Es ist an sich bekannt, auf Mittelteile aus Kunststoff zwei Metallrahmen aufzuschrauben, die den Metallrahmen optisch vergrößern, so daß das Mittelteil insgesamt größer erscheint, obwohl die große Diagonale im Fertigglas kleiner gehalten werden kann, als sie gehalten werden müßte, wenn man Mittelteil dieser» optisenen« Abmessung verwenden würde.
Nachteilig hieran ist jedoch, daß man nach wie vor wie seither die Gläser in den Kunststoffrahmen fassen muß, daß man die vergrößernden Rahmen aufschrauben muß und daß — bedingt durch das ästhetisch Mögliche — die große Diagonale des Glases trotzdem verhältnismäßig groß bleibt. Schließlich kann man es sich bei dieser Technik nicht erlauben, mit sehr kräftig dimensionierten und deshalb stabilen als auch ästhetisch ansprechenden Kunststoff-Mittelteilen zu arbeiten.
Insbesondere ist aus der FR-PS 9 65 173 eine Brille für Gläser kleineren Durchmessers bekannt, die einen optisch auffälligen Kunststoffrahmen mit einem in diesen Rahmen eingesetzten weiteren Rahmen aufweist.
Dabei ist der weitere Rahmen vorzugsweise aus Plastik und deshalb aus Stabilitätsgründen ziemlich dick. Auf dem weiteren Rahmen sollen Verzierungen vorgesehen sein, damit fällt der weitere Rahmen zusätzlich noch auf. Diese bekannten Maßnahmen bewirken jedoch, daß der »Reptilienblick«, wie er sonst bei Gläsern hoher Dioptrienzahl auftritt, noch verstärkt wird. Auch der weitere bekannte Vorschlag, für die Rahmen durchsichtige Materialien zu verwenden, führt zu optischen Nachteilen: sie bewirken einen» bösen Blick« und verzerren außerdem die Augenpartie. Schließlich soll bei der bekannten Brille ein normal großer Rahmen auch für starke Gläser verwendbar gemacht werden. Da solche normalen Rahmen aus den eingangs geschilder-
ten Gründen für Starkgläser nicht passen, wird der Weg über den Zwischenrahmen in Wirklichkeit zu Anpassungszwecken genommen.
Eine andere Brille ist aus der US-PS 25 86 546 bekannt Dort möchte man mit einem einzigen Kunststoffrahmen für Gläser unterschiedlicher Eigenschaften auskommen. Die unterschiedlichen Gläser sind in Metallrahmen eingesetzt, der Benutzer der Brille kann die unterschiedlichen Gläser je nach Bedarf von hinten in den Kunststoffrahmen einsetzen. Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist beispielsweise, daß schon bei kleineren Schlägen auf den Kunststoffrahmen der Metallrahmen mit dem Glas nach hinten herausfällt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brille anzugeben, die es gestattet, verhältnismäßig kleine Gläser optisch ansprechend und den derzeitig geltenden ästhetischen Anforderungen angepaßt in einfacher Weise in einer vergleichsweise großen Fassung zu haltern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch folgende Merkmale:
a) Der kleinere Rahmen ist ein Metallrahmen, der dünn im Vergleich zum Kunststoffrahmen ist, eine ovale Form mit größerer Ausdehnung in der Breitenrichtung hat und seitlich einen Schließblock hat.
b) Die Diagonalen des Außenrandes des Metallrahmens sind wesentlich kleiner als die Diagonalen des Innenrandes des Kunststoffrahmens.
c) Im Kunststoffrahmen ist ein Sackloch, das den Schließblock faßt
d) Soweit die Kontour des Metallrahmen im Kunststoffrahmen verläuft, hat letztere für den Metallrahmen eine Fassungsnut.
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Eine solche Brille hat einen vergleichsweise großen äußeren Rahmen, so daß trotz der verhältnismäßig kleinen Gläser die üblichen oder sogar noch größere als die üblichen Brillenabmessungen erreicht werden. Allein den Kunststoffrahmen ist die Funktion des» Aussehens« übertragen. Der Brille sieht man die» optischen Vergrößerung des Kunststoffrahmens auf den ersten Blick gar nicht an.
Mit Hilfe des Metallrahmens ist das Starkglas sehr einfach zu fassen. Die Kombination Glas/Metallrahmen kann ohne weiteres miteinander in den Kunststoffrahmen eingesetzt werden, indem man ihn erwärmt. Der Metallrahmen ist formschlüssig im Kunststoffrahmen gehalten, man ist nicht nur auf einen Kraftschluß angewiesen. Bei der vorgeschlagenen Ausführungsform der Brille kommt man mit den auch sonst verwendeten Metallrahmenprofilen aus. Der Metallrahmen wird teilweise von der Nut aufgenommen. Würde man außen im Metallrahmen eine Nut und an der Innenseite des Kunststoffrahmens eine vorspringende Leiste vorsehen, so würde dies schlechter aussehen, der Halt wäre nicht so gut und man würde spezielle Metallrahmenprofile benötigen. Bei einer solchen Lösung wäre der Metallrahmen sehr breit, außerdem wäre es schwieriger, ihn auf die Leisten aufzurasten. Die Nut muß nicht rundum im Kunststoffrahmen verlaufen, was sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch in technologischer Hinsicht günstig ist
Dadurch, daß der Metallrahmen dünn ausgebildet und in den», großen« Kunststoffrahmen eingesetzt ist, werden die ästhetisch nachteiligen Eigenschaften des Starkglases optisch überspielt. Der Metallrahmen stellt praktisch eine Verstärkung der Fassette des Starkglases dar und tritt so gegenüber dem großen Kunststoffrahmen zurück.
Vorteilhaft ist weiter, daß man zum einen den Schließblock nicht sieht und daß zum anderen die räumliche Anordnung von Sackloch und Schließblock eine Justierhilfe ergibt, so daß der Metallrahmen nur in der einzigen, und zwar der richtigen, Positionierung im Kunststoffrahmen sitzt Das Sackloch bewirkt einen Schutz gegen eine Verschiebung des Schließblocks und damit auch des Metallrahmens in Einwärts-Richtung und Auswärts-Richtung. Außerdem stellt das Zusammenwirken des Schließblocks mit dem Sackloch eine nach allen Seiten gesicherte Formschluß-Verbindung vor, die zusammen mit den Fassungsnuten den Metallrahmen sicher hält
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß der Schließblock zusätzlich zu ganz wesentlichen Halterungsaufgaben herangezogen wird, und zwar gegenüber Kräften, die den Metallrahmen aus dem Kunststoffrahmen herausstoßen wollen und die an sich hierzu geeignete Richtung haben.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß der Metallrahmen nur mit seinem Rahmen anliegt und nicht etwa der Schließblock auf seitlichen Druck belastet wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man aus demselben Grund einen Abstand jenseits der Oöer-dnd Unterseite des Schließblocks.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreich' man, daß man den Metallrand samt Glas relativ leicht einrasten kann, wenn der Kunststoffrahmen erwärmt worden ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß zwar leicht eingerastet werden kann, der Metallrahmen jedoch nur teilweise sichtbar ist.
Da die Reflexe, zumindest der klaren Gläser, meist silbrig sind, erreicht man durch die Merkmale des Anspruchs 7, daß man auf den ersten Blick nicht genau erkennen kann, wo der Rand des Glases verläuft, und glaubt, daß es sich um ein normal gefaßtes Glas handelt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, daß man in den Ecken des Kunststoffrahmens abkürzen kann. Man kann nun trotz rechteckiger Gestalt des Kunststoffrahmens einen Metallrahmen verwendender wesentlich mehr an den kreisförmigen Durchmesser des Rohglases angepaßt ist, als dies der Kunststoffrahmen seiner Gestalt nach vermuten läßt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 nützt man zur Förderung des ästhetischen Aussehens als auch der mechanischen Verankerung die Tatsache aus, daß im nasalen Bereich auch die Rahmen einer relativ eckigen Brille bogenförmig rund verlaufen müssen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man, daß man den gesamten Kunststoffrahmen einstückig herstellen kann.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Mittelteils, in dessen rechtem Kunststoffrahmen sich ein Metallrahmen samt Glas befindet,
F i g. 2 den linken Metallrahmen samt Glas in der Vordersicht,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1, parallel zur Zeichnungsebene von F i g. 1.
Ein Mittelteil 11 besitzt zwei Rahmen 12, 13 aus Kunststoff, die einstückig durch einen Steg 14
verbunden sind. Die Abmessung der Fig. 1 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel im Maßstab 1 : 1 und wegen Gestaltungseinzelheiten wird ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen. Beim linken Rahmen 12 verläuft die obere Innenseite 16 praktisch geradlinig waagrecht, geht über ein einen sehr kleinen Krümmungsradius aufweisendes rechtwinkliges Eck 17 in eine praktisch ebenfalls geradlinige äußere, senkrechte Innenseite 18 über. Diese endet unten in einem ebensolchen Eck 19. Hierauf folgt eine praktisch geradlinige, horizontale Innenseite 21, die bei 22 in einen nasalen Bogen 23 übergeht, welcher einen vergleichsweise großen Krümmungsradius hat. Der Bogen seinerseits geht links vom Steg 14 in eine gerade, senkrecht nach oben verlaufende Innenseite 24 über, die über ein wie oben beschriebenes Eck 26 in die Innenseite 16 übergeht. Der Rahmen 12 kann — wie die Zeichnung zeigt — sehr kräftig dimensioniert werden, und zwar sowohl in mechanischer als auch optischer Hinsicht. Auch der Scharnierbereich 27 kann sehr breit gehalten werden.
Weitere Einzelheiten, die der Rahmen 12 natürlich auch aufweist, werden nun anhand des Rahmens 13 beschrieben. Von der Stelle 28 neben dem Steg 14 bis zur Stelle 29, etwa 1 cm vor dem dem Eck 19 entsprechenden Eck, besitzt der Rahmen 13 eine U-förmige Nut 31. Vom optischen Mittelpunkt 32 aus gemessen erstreckt sich also die Nut 31 über etwas mehr als 90°. Eine ebensolche Nut 33 erstreckt sich an der oberen Innenseite des Rahmens 13, und zwar über einen Bereich von etwa 40°. Die Nut 33 beginnt etwa bei 34 und endet bei 36.
Im Scharnierbereich in der horizontalen äußeren Innenseite ist ein Sackloch 37 vorgesehen. Dieses weist einen Boden 38, gemäß F i g. 4 eine vordere Seitenwand 39, eine weitere, hierzu parallele Seitenwand sowie obere und untere Wände 41 und 42 auf. Der Boden 38 geht lediglich in die Seitenwände 39 mit einem rechten Winkel über, während er in die Wände 41, 42 mit dem gezeichneten Bogen übergeht
Ein Starkglas 43 ist mit einem Metallrahmen 44 (F i g. 2) gerahmt, der im Vergleich zu den Rahmen 12, 13 dünn ist und lediglich die Facette des Starkglases 43 aufnimmt Er weist einen Schließblock 46 auf, der an einer der kürzeren Seiten herausragt und mit einer Schraube 47 angezogen ist
Wie F i g. 1 zeigt, hat der Metallrahmen 44 außen etwa rechteckförmiges Profil und paßt damit in die Nut 31,33. Es ist keinesfalls erforderlich, daß die Nut 31, 33 genau komplementäre Form zum Metallrahmen 44 an dessen Außenseite hat. Innen hat der Metallrahmen 44 eine V-förmige Nut 48 (F i g. 3), und zwar auf seinem ganzen Innenumfang. Diese Nut 48 faßt die entsprechend geschliffene Facette 49 des Starkglases 43. Im Bereich des Sacklochs 37 ist keine Nut vorgesehen. Vielmehr
ίο erfüllt das Sackloch 37 dort die Funktion der Nut und faßt den Metallrahmen 44 in einem bestimmten Tiefenbereich, wie dies die gestrichelte Linie zeigt. Vom Boden 38 hat der Schließblock 46 den gezeichneten Abstand, ebenso von den Wänden 41, 42. Dagegen ist der Abstand der zueinander parallelen Seitenwände 39 so abgestimmt, daß sie zwischen sich gerade den Schließblock 46 fassen und eine Bewegung senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 4 nicht zulassen.
Wie man aus F i g. 1 erkennt, gelingt es sowohl, die Fassungsprobleme des Starkglases 43 sehr zu vereinfachen, als auch von einem Rohglas relativ kleinen Durchmessers auszugehen, als auch ein Mittelteil zu schaffen, das innen sehr rechteckig gehalten ist und daher an sich eine sehr lange, große Diagonale haben würde, falls man in dieser Diagonale die ganzen Rahmen 12,13 mit Glas füllen müßte.
Weil man es sich hier leisten kann, starke, breite Rahmen 12, 13 zu verwenden, kann man es sich auch leisten, einen breiten Steg 14 zu verwenden. Dieser kann dementsprechend eine große Nasenauflagefläche haben. Hierfür ist man deshalb besonders dankbar, weil ja Starkgläser zugleich zu den schwersten Gläsern gehören und deshalb großflächig auf der Nase abgestützt werden müssen. Es ergeben sich ohne weiteres so große Auflageflächen, daß auf die üblichen festangeklebten, aber auch beweglichen Pads verzichtet werden kann.
Wenn man die oben erwähnten Prinzipien anwendet dann kann man auch Rahmen anderer Gestalt, z. B. mit dreieckiger Grundform, mit fünfeckiger Grundform, mit großer ovaler Grundform od. dgl. schaffen.
Obwohl eine solche Brille ihre Vorzüge insbesondere bei Starkgläsern zeigt ergibt sie auch Rationalisierungsmöglichkeiten und gestalterische Freiheiten bei Gläsern kleinerer Dioptrienzahl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Brille für Gläser hoher Dioptrienzahl, mit einem Mittelteil, das zwei äußere, optisch auffällige Kunststoffrahmen aufweist, die aus tragfähigem Kunststoff bestehen und Fassungskräfte aufzunehmen vermögen, sowie mit je einem kleineren Rahmen, der das zugehörige Glas faßt und der zusammen mit dem gefaßten Glas in den zugehörigen Kunststoffrahmen einsetzbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
DE19732322500 1973-05-04 1973-05-04 Brille für Gläser hoher Dioptrienzahl Expired DE2322500C2 (de)

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