DE1258443B - Fuehrungsrollen zur Zwangsfuehrung von Zugmitteln - Google Patents

Fuehrungsrollen zur Zwangsfuehrung von Zugmitteln

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DE1258443B
DE1258443B DESCH33429A DESC033429A DE1258443B DE 1258443 B DE1258443 B DE 1258443B DE SCH33429 A DESCH33429 A DE SCH33429A DE SC033429 A DESC033429 A DE SC033429A DE 1258443 B DE1258443 B DE 1258443B
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guide rollers
flanges
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traction
flange
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Wolfgang Vetter
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Scharf Heinrich GmbH
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Scharf Heinrich GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 61b
Deutsche Kl.: 20 a -14
Nummer: 1 258 443
Aktenzeichen: Sch 33429 Π/20 a
Anmeldetag: 19. Juni 1963
Auslegetag: 11. Januar 1968
Die Erfindung betrifft Führungsrollen zur Zwangsführung von Zugmitteln, insbesondere für schienengebundene Transportfahrzeuge, deren Flansche derart aneinanderstoßend angeordnet sind, daß sie das Zugmittel einschließen, und die mit einer federnd gelagerten Vorrichtung versehen sind, die den Zugmittelhalter durchtreten läßt.
Es ist bekannt, schienengebundene Fahrzeuge auf längeren Strecken durch Zugmittel fortzubewegen. Bei nicht geradlinigem Verlauf der Schienen und be- ίο sonders in Kurven, Steigungen und Senken ist das Zugmittel durch Rollen geführt. Nicht nur bei Fahrzeugen, deren Schienen auf dem Liegenden verlegt sind, sondern auch bei Hängebahnen, die durch Zugmittel angetrieben werden, wird das Zugmittel durch Kurvenböcke geführt. Ein Kurvenbock besteht aus mehreren Zugmittelführungsrollen, von denen eine durch Anfahren eines Zugmittelhalters in eine andere Stellung geschwenkt werden kann, so daß ein Durchgriff des Zugmittelhalters in den Führungsraum der Rollen zeitweise möglich ist. Sämtliche der vorgenannten Zugmittelführungsvorrichtungen haben sich im Betrieb gut bewährt. Eine Anordnung einer Zwangsführung für Zugmittel von Hängebahnen an Transporteinrichtungen, deren Schienen auf dem Liegenden verlegt sind, ist wegen der andersartigen Platzverhältnisse jedoch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung für die Zwangsführung eines Zugmittels durch Rollen zu schaffen, die bei jeder beliebigen Transporteinrichtung verwendet werden kann; dabei soll eine Vereinfachung gegenüber bekannten Zugmittelführungen erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei zwei nebeneinander ohne Spaltbildung der Flansche drehbar gelagerten Führungsrollen ein Flansch oder beide Flansche zur Achse exzentrisch verschiebbar an den Führungsrollen befestigt sind. Ein Flansch jeder Führungsrolle ist über elastische Mittel derart mit der Führungsrolle verbunden, daß er in der zur Achse konzentrischen Lage gehalten wird. Der verschiebbare und konzentrisch zur Führungsrolle liegende Flansch ist für sich austauschbar ausgebildet.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zugmittelzwangsführung sind in der Einfachheit der Führungsrollen zu sehen. Das Zugseil kann nur dann aus dem Führungsraum der beiden Führungsrollen entfernt werden, wenn die Flansche weggedrückt werden. Nur der Zugmittelhalter tritt während des Betriebes der Transportbahn in den Führungsraum der Rollen ein und verschiebt die Flansche der Rollen. Besondere Führungsrollen zur Zwangsführung von
Zugmitteln
Anmelder:
Heinrich Scharf G. m. b. H.,
4700 Hamm, Kanalstr. 1
Als Erfinder benannt:
Wolfgang Vetter, 4700 Hamm
Leitschienen zur Rollenöffnung sowie Auslösevorrichtungen zum seitlichen Wegklappen einer oder mehrerer Rollen sind nicht mehr erforderlich. Da die Flansche austauschbar sind, müssen bei einem Verschleiß der Flansche nur diese ausgewechselt werden und nicht die ganzen Führungsrollen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Führungsrollen mit einer im Schnitt dargestellten Führungsrolle und
F i g. 2 die dazugehörige Draufsicht beim Durchgang des Zugmittelhalters mit Zugmittel.
Das durch ein Zugmittel 12 zu ziehende, nicht dargestellte Fahrzeug ist mit einem Zugmittelhalter 11 zum Anschlag des Zugmittels 12 fest verbunden. Der Zugmittelhalter 11 ist mit einer Klemmplatte 10 versehen. Zwischen Zugmittelhalter 11 und Klemmplatte 10 wird das Zugmittel 12 — Seil oder Kette — eingeklemmt. Um das Zugmittel 12 auf größeren Entfernungen und in Kurven, Steigungen und Senken sicher zu führen, sind in gewissen Abständen Führungsrollen 13 für das Zugmittel 12 angeordnet. Zwei der Führungsrollen 13 sind derart nebeneinander liegend angeordnet, daß die Flansche 14 und 15 der Führungsrollen 13 ohne Spalt aneinanderstoßen. Die Flansche 14 sind Bestandteile der Führungsrollen 13, jedoch selbständige, auswechselbare Bauelemente. Beide in der Zeichnung völlig gleich ausgebildeten Führungsrollen 13 sind auf Achsen 16 elastisch — in F i g. 1 sind als Ausführungsbeispiel Federn 18 dargestellt — mit Einsätzen 19 verbunden. Der Einsatz 19 ist in die Bohrung für das Kugellager 17 eingelassen und gegen Herausfallen gesichert. So kann z. B. der Einsatz 19 in die Bohrung eingeschraubt, eingepreßt oder durch eine Schweißung gesichert sein.
709 718/7
Der Flansch 15 ist ein Ring, dessen innere Bohrung 20 von der exzentrischen Verschiebbarkeit und dem Zapfendurchmesser des Einsatzes 19 bestimmt ist. In F i g. 1 ist dargestellt, daß der Flansch 15 über drei Federn 18 mit dem Einsatz 19 in Verbindung steht. Die Federn 18 stützen sich in Bohrungen 21 des Einsatzes 19 ab und sind andererseits in Querbohrungen 22 des Flansches 15 eingesetzt und durch Spannstifte 23 od, dgl. gesichert. Durch eine Scheibe 26 mit Sicherungselement ist der Flansch 15 gegen Abheben gesichert. Die Festlegung der Scheibe 26 erfolgt am Einsatz 19.
Beim Überfahren der Führungsrollen 13 durch das Fahrzeug drücken die Klemmplatte 10 und der Zugmittelhalter 11 die Flansche 15 der Führungsrollen 13 nach außen, so daß ein Durchgang und ein Eingriff in den-Führungsraum 24 beider Rollen 13 gewährleistet ist. Sobald der Zugmittelhalter 11 die Führungsrollen 13 durchfahren hat, drücken die Federn 18 die Flansche wieder in ihre zur Achse 16 konzentrische und damit stabile Lage.
In F i g. 2 ist der Durchgriff des Zugmittelhalters 11 dargestellt.
Die beiden Flansche.15 der Führungsrollen 13 sind von dem Zugmittelhalter 11 exzentrisch zu den Achsen 16 verschoben worden.
Die Achsen 16 mit den Führungsrollen 13 brauchen nicht, wie dargestellt, senkrecht zu stehen, sondern sie können in jeder anderen beliebigen Lage angeordnet werden. Der Zugmittelhalter 11 muß immer parallel zu den Achsen 16 am Fahrzeug angeordnet sein. Die Achsen 16 sind mit Befestigungsbunden 25 versehen, die auf Schienenböcken, Schwellen od. dgl. aufliegen und mit diesen verbunden sind. Die Führungsrollen 13 können zwischen den ScMenen des Fahrzeuges oder neben einer Schiene angeordnet sein.
Weiterhin ist es auch möglich, nur eine Führungsrolle 13 mit einem verschiebbaren Flansch 15 zu versehen, während bei der nebenliegenden Rolle die Flansche fest an der Führungsrolle angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Führungsrolle 13 kann sich auch mit einer Rolle zu einer Seilführung ergänzen, die über keine Flansche verfügt, also völlig zylindrisch ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Führungsrollen zur Zwangsführung von Zugmitteln, insbesondere für schienengebundene Transportfahrzeuge, deren Flansche derart aneinanderstoßend angeordnet sind, daß sie das Zugmittel einschließen, und die mit einer federnd gelagerten Vorrichtung versehen sind, die den Zugmittelhalter durchtreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei nebeneinander ohne Spaltbildung der Flansche (14 und 15) drehbar gelagerten Führungsrollen (13) ein Flansch oder beide Flansche (15) zur Achse (16) exzentrisch verschiebbar an den Führungsrollen (13) befestigt sind.
2. Führungsrollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (15) jeder Führungsrolle (13) über elastische Mittel (18) derart mit der Führungsrolle (13) verbunden.ist, daß er in der zur Achse (16) konzentrischen Lage gehalten wird.
3. Führungsrollen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (15) für sich austauschbar ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 858 931,
859 642.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 718/7 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH33429A 1963-06-19 1963-06-19 Fuehrungsrollen zur Zwangsfuehrung von Zugmitteln Pending DE1258443B (de)

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DESCH33429A DE1258443B (de) 1963-06-19 1963-06-19 Fuehrungsrollen zur Zwangsfuehrung von Zugmitteln
GB101264A GB1006171A (en) 1963-06-19 1964-01-09 A guide roller arrangement for the chain or cable traction means of rail-borne vehicles

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4344218A1 (de) * 1993-12-23 1995-07-06 Hans Stoeckle Abwickelvorrichtung für Wickelgut, insbesondere für Elektro- und Glasfaserkabel
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DE1858931U (de) * 1960-10-17 1962-09-27 Heinrich Scharf G M B H Feststehende zugseilfuehrung fuer haengebahnen.
DE1859642U (de) * 1961-09-01 1962-10-11 Heinrich Scharf G M B H Seilfuehrungsvorrichtung fuer einschienenhaengebahnen, vorzugsweise zur fuehrung in kurven.

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GB1006171A (en) 1965-09-29

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