DE1257610B - Im Druckgussverfahren hergestellte Nabe fuer Fahrrad- und Motorradraeder - Google Patents

Im Druckgussverfahren hergestellte Nabe fuer Fahrrad- und Motorradraeder

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DE1257610B
DE1257610B DEA48513A DEA0048513A DE1257610B DE 1257610 B DE1257610 B DE 1257610B DE A48513 A DEA48513 A DE A48513A DE A0048513 A DEA0048513 A DE A0048513A DE 1257610 B DE1257610 B DE 1257610B
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bicycle
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Ateliers de la Motobecane SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Im Druckgußverfahren hergestellte Nabe für Fahrrad- und Motorradräder Bei den üblichen Naben für Fahrrad- und Motorradräder sind die Befestigungsflansche für die Speichen mit Löchern durchbohrt, von denen ein jedes zur Aufnahme einer Speiche bestimmt ist, wobei diese Löcher an ihren beiden Enden abgefast sind, um Ausnehmungen für den Kopf der Speichen sowie Ausnehmungen zu bilden, die das Anbringen dieser Speichen erleichtern, wenn anschließend an deren Kopf eine ziemlich scharfe Abbiegung folgt. Wenn diese Naben im Druckgußverfahren hergestellt werden, ist die Erzeugung der inneren Ausnehmungen, d. h. derjenigen in den sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Befestigungsflansche, sehr schwierig und erfordert die Verwendung eines dreifachen Kerns mit schrägen Verbindungsebenen in der Gußform, um die beiden äußeren Kerne nach innen herausnehmen zu können, nachdem der mittlere Kern herausgenommen worden ist. Neben der Kompliziertheit und dem hohen Preis der benötigten Formen kommt hinzu, daß die verschiedenen Fugenebenen der Form gegen die hohen notwendigen Drücke nur schwierig abgedichtet werden können, so daß das Erzeugnis Grate aufweist oder sogar das Risiko besteht, daß flüssiges Metall herausgeschleudert wird.
  • Es muß demgemäß darauf verzichtet werden, die Ausnehmungen bereits beim Guß herzustellen, sie müssen vielmehr durch Fräsen unter Verwendung eines Teilgerätes und eines Werkzeuges eingebracht werden, das, um die inneren Enden der Löcher eines Befestigungsflansches zu erreichen, schräg am Umfang des gegenüberliegenden Befestigungsflansches vorbeigeführt werden muß. Dieser Einzelfräsvorgang an den inneren Enden aller Speichenlöcher zunächst in dem einen Befestigungsflansch und dann in dem gegenüberliegenden Flansch stellt eine schwierige, langwierige und teure Arbeit dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschalten. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß an den inneren, sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Speichenbefestigungsflansche statt der bisher üblichen gefrästen Ansenkungen an den Löchern für die Speichenköpfe eine in Tiefe und Breite den Ansenkungen entsprechende, durch Drehen hergestellte Ringnut vorgesehen ist.
  • Damit wird das Einzelfräsen der Löcher auf den sich gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Speichenbefestigungsflansche erspart.
  • Vorteilhafterweise kann auch die äußere Fläche der Speichenbefestigungsflansche mit einer entsprechenden Ringnut versehen sein.
  • Unter diesen Voraussetzungen bringt die Herstellung der Rundform der Nabe durch Druckguß keinerlei Schwierigkeit mehr mit sich, und die Fertigbearbeitung des Rohlings erfordert bezüglich der Speichenbefestigungsflansche nur noch axiale Durchbohrungsarbeiten und einfache Dreharbeiten.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, wobei die Fertigung einer Nabe durch die bisher gebräuchlichen Mittel gezeigt wird; F i g. 2 ist ein Teilschnitt in größerem Maßstab durch einen Befestigungsflansch für die Speichen einer Nabe nach der Erfindung; F i g. 3 ist der Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1 einer Nabe, die gemäß der Erfindung hergestellt ist.
  • Die dargestellte Nabe 1 ist mit einer Bremstrommel kombiniert; die Erfindung kann aber genausogut an jeder anderen Nabenart mit oder ohne Bremse angewendet werden. Es genügt demgemäß, lediglich die Befestigungsflansche für die Speichen der Nabe zu betrachten, die allein für die Erfindung wichtig sind.
  • Diese Befestigungsflansche 2 und 3 sind mit Speichenlöchern 4 durchbohrt. Aus den einleitend angegebenen Gründen müssen diese Löcher eine äußere Erweiterung 5 und eine innere Erweiterung 6 aufweisen, wobei das Einzelfräsen dieser Erweiterungen einen verhältnismäßig schwierigen Arbeitsgang darstellt, der in jedem Fall langwierig und mühsam ist, insbesondere bezüglich der inneren Erweiterungen 6. Gemäß der Erfindung wird an Stelle der inneren Erweiterungen 6 eine durchlaufende Nut 7 angebracht, die in F i g. 1 und 3 gut sichtbar ist. Das Ausdrehen einer solchen Nut unter Verwendung eines abgewinkelten Werkzeuges ist ein Arbeitsgang, der gleichzeitig schnell und leicht durchführbar ist.
  • Ein besonders zu schätzender technischer Fortschritt wird auf diese Art und Weise durch die Erfindung der Fachwelt zur Verfügung gestellt, selbst wenn sie lediglich an den inneren Erweiterungen 6 der Speichenlöcher angewendet wird. Aber selbstverständlich steht dem nicht entgegen, in gleicher Art und Weise bezüglich der äußeren Erweiterungen 5 zu verfahren. Die Befestigungsflansche für die Speichen weisen in diesem letzteren Fall eine kreisförmige Nut 7 auf jeder ihrer Seitenflächen auf.
  • Die Dreharbeiten, die gemäß. der Erfindung durchgeführt werden, schwächen zwar :die Befestigungsflansche durch die Verringerung des Querschnittes. Diese Schwächung ist aber ohne Bedeutung, nachdem der ringförmige Außenbereich 8 eines jeden Flansches in der Art einer Frette wirkt und die Beanspruchung infolge der Spannung aller Speichen gleichmäßig über den Umfang des Befestigungsflansches verteilt. In jedem Fall ist diese örtliche Verringerung des Querschnittes der Befestigungsflansche weniger fühlbar, wenn die gedrehten Nuten nur auf den sich gegenüberliegenden Innenflächen der Flansche vorgesehen sind, während das Fräsen der Löcher für die Speichen an der Außenseite beibehalten wird. Schließlich steht dem nichts im Wege, wenn es für richtig gehalten wird, die Stärke der Flansche in der betroffenen Zone größer zu machen, d. h. den Steg, in den die Speichenlöcher 4 eingebohrt werden, im notwendigen Ausmaß zu verstärken.
  • In F i g. 1 sind mit a und b die beiden äußeren Kerne einer Gießform mit dreifachem Kern bekannter Art bezeichnet, während c der Mittelkern ist. Jeder dieser Kerne hat selbstverständlich eine halbkreisförmige Gestalt für das Ausformen, und es muß zunächst der mittlere Kern c radial herausgenommen werden, bevor die beiden äußeren Kerne a und b entfernt werden können. In der Praxis besteht die Gefahr, daß die Verbindungsfugen zwischen den Kernen nicht richtig abgedichtet werden, was die Nachteile und Gefahren mit sich bringt, die bereits erwähnt wurden. Die geringen Abmessungen dieser Kerne tragen im übrigen dazu bei, die Abdichtung der verwendeten Formen bei dieser Art der Herstellung schwierig zu gestalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Im Druckgußverfahren hergestellte Nabe für Fahrrad- und Motorradräder, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an den inneren, sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Speichenbefestigungsflansche (2 und 3) statt der bisher üblichen gefrästen Ansenkungen an den Löchern für die Speichenköpfe eine in Tiefe und Breite den Ansenkungen entsprechende, durch Drehen hergestellte Ringnut (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche der Speichenbefestigungsflansche (2 und 3) ebenfalls mit einer entsprechenden Ringnut versehen ist.
DEA48513A 1964-03-04 1965-02-27 Im Druckgussverfahren hergestellte Nabe fuer Fahrrad- und Motorradraeder Pending DE1257610B (de)

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FR1257610X 1964-03-04

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DEA48513A Pending DE1257610B (de) 1964-03-04 1965-02-27 Im Druckgussverfahren hergestellte Nabe fuer Fahrrad- und Motorradraeder

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DE (1) DE1257610B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230509A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Nabenhuelse fuer fahrraeder oder dergleichen
EP2447088A1 (de) * 2010-11-01 2012-05-02 Honda Motor Co., Ltd. Nabenherstellungsverfahren und Rad mit entsprechender Nabe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230509A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Nabenhuelse fuer fahrraeder oder dergleichen
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