DE125722C

DE125722C -

Info

Publication number: DE125722C
Application number: DENDAT125722D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Schlagsahne und dergl., bei der .der Erfolg ein besserer ist, wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen.

Neu und eigenthümlich ist die Verbindung einer Schneckenfeder mit einem durchbrochenen Flügelrade oder dergl., derart, dafs durch eine auf die Feder wirkende Kraft dem Flügelrade sowohl eine senkrechte als auch eine drehende Bewegung, beim Aufhören der Kraft aber durch die Feder dem FlUgelrade die entgegengesetzte Bewegung ertheilt wird.

Die Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht: Fig. ι den Schaumschläger im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht und Grundriis der verschränkten Flügel b, Fig. 3 eine Ansicht und Grundrifs der Flügel d.

Die Vorrichtung besteht, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, aus einer Drillbohrspindel a, deren unteres Ende verschränkte, wagrecht und senkrecht bewegliche Flügel b, sowie Schneckenfeder c mit' fest verbundenen Flügeln d, beide senkrecht bewegbar, besitzt.

Drückt man auf die Spindel a, welche in einer Führung e läuft, die mittelst Schrauben oder dergl. am Deckel befestigt ist, so bewegt sich dieselbe abwärts, versetzt die Feder c in Spannung und infolge der Drehung der Spindel a drehen sich die Flügel b mehrmals links herum, und umgekehrt werden die Flügel d mit der Feder c infolge des Bestrebens letzterer und der Spindel α selbstthätig aufwärts gedrückt und die Flügel b entgegengesetzt, rechts herum, bewegt, und so entstehen bei einem einmaligen Drücken des Knopfes, der in beliebiger Weise an der Spindel α befestigt ist, jedesmal vier verschiedene Bewegungen. Die zum Schlagen bestimmte Flüssigkeit wird daher abwechselnd in vier Richtungen getrieben.

Infolge dessen gelangt man mit dieser Vorrichtung schneller zum Ziele.

Claims

Patent-Anspruch :
Vorrichtung zur Herstellung von Schlagsahne, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Herabdrücken einer mit Schraubenwindungen versehenen, in einer Mutter e geführten Spindel a, welche am unteren Ende ein Flügelrad b trägt, eine Schneckenfeder c, welche ein Flügelrad d trägt, zusammengedrückt wird, und dafs beim Loslossen der Spindel α die Schneckenfeder die Spindel wieder nach oben drückt, wobei ■die Spindel mit dem Flügelrade b sich beim Auf- bezw. Abwärtsbewegen entgegengesetzt dreht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.