DE58493C - Maschine zur gleichzeitigen Herstellung eines Satzes von Fingerringen - Google Patents
Maschine zur gleichzeitigen Herstellung eines Satzes von FingerringenInfo
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- DE58493C DE58493C DENDAT58493D DE58493DA DE58493C DE 58493 C DE58493 C DE 58493C DE NDAT58493 D DENDAT58493 D DE NDAT58493D DE 58493D A DE58493D A DE 58493DA DE 58493 C DE58493 C DE 58493C
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- Germany
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- machine
- finger rings
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- rings
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/44—Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
W^ I&
Mit der Maschine sollen glatte goldene Fingerringe, sogenannte Trauringe, aus flachem Golddraht
hergestellt werden. Fig. 1 ist der Grundrifs, Fig. 2 eine Längsansicht, zum Theil im
Schnitt, Fig. 3 ein mittlerer Querschnitt der Maschine. Fig. 4 zeigt die Klemmbacken in
geschlossener Stellung und Fig. 5 den Golddraht, aus welchem der Ring geformt werden
soll.
Der Golddraht α wird in passenden Längen abgeschnitten und an den Enden mit'Nuth
und Feder versehen (Fig. 5). Das passend geformte Gestell der Maschine trägt die Matrize b,
welche mit einer Reihe von halbkreisförmigen Aussparungen versehen ist, deren Durchmesser
den Durchmessern eines Satzes von Ringen entsprechen. Oberhalb der Matrize b ist ein
Dorn c angeordnet, dessen a'ufsere Enden von zwei Gleitstücken d getragen werden. Das
untere Ende der Gleitstücke ist mit Gewinde versehen und trägt ein konisches Rad d1, das
durch Drehen des auf der Welle d2 angeordneten Handrades ds und durch Zwischenräder
d* in Umdrehung versetzt werden kann. Die Anordnung der Getriebe ist derartig, dafs
durch Drehen des Handrades ds beide Räder d1
sich in demselben Sinne drehen.
Zwei seitlich angeordnete Prefsbacken e werden durch die zugehörigen Schraubenspindeln
mit Handrad f bewegt. Schliefslich befindet sich noch oben ein passend geführter
Stempel g, der durch eine mit Handrad h versehene Schraubenspindel auf- und abbewegt
werden kann. Die cylindrischen Ansätze auf dem Dorn c entsprechen den inneren Durchmessern
der herzustellenden Ringe, während die Aussparungen in der Matrize b, in den
Prefsbacken e und in dem Stempel g den ä'ufseren Durchmessern entsprechen.
Die Handhabung der Maschine ist nun die folgende: Die gehörig auf Länge zugeschnittenen
Golddrähte werden auf die Matrize b gelegt. Durch Drehen des Handrades d3 werden die
Gleitstücke d in ihren Führungen und daher auch der Dorn c nach unten gezogen. Die
cylindrischen Ansätze des Domes c pressen die Golddrähte in die Matrize hinein. ' Durch
gleichzeitige oder auf einander folgende Bethätigung der Handräder f werden die seitlichen
Prefsbacken e vorgeschoben und legen die oberhalb der Matrize befindlichen Enden
des Drahtes um den Dorn c. Schliefslich wird der Stempel g durch Drehen des Handrades la
nach unten bewegt und dadurch die Federn an dem einen Ende der Drähte fest in die
Nuthen an dem anderen Ende geprefst.
Man zieht dann den Stempel wieder nach oben und die Prefsbacken nach aufsen.
Nachdem man das eine Ende des Domes c ■gelöst hat, kann man denselben ausschwingen
und die fertigen Ringe abziehen, da die Ansätze des Domes sich verjüngen.
Man kann die Ringe auf dieser Maschine mit geringem Zeitaufwand und ohne jeglichen
Material verlust, was bei dem theuren Material nicht unwesentlich ist, ganz fertigstellen, während
bei den mit der Hand gebogenen oder ge-
hämmerten Ringen ein Nachhämmern, Feilen u. dergl. nöthig ist.
Claims (1)
- PatEnt-Anspruch:Maschine zur gleichzeitigen Herstellung eines Satzes von Fingerringen, bei welcher die an den Enden mit Nuth und Feder versehenen Drahtstücke von gehöriger Länge durch einen Dorn mit cylindrischen Ansätzen in eine Matrize geprefst, die beiden dann überstehenden Enden durch seitlich angeordnete Prefsbacken umgebogen und schliefslich die Federn durch einen von oben niedergehenden Stempel in die Nuthen geprefst werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58493C true DE58493C (de) |
Family
ID=332790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58493D Expired - Lifetime DE58493C (de) | Maschine zur gleichzeitigen Herstellung eines Satzes von Fingerringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58493C (de) |
-
0
- DE DENDAT58493D patent/DE58493C/de not_active Expired - Lifetime
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