DE900888C - Einrichtung zum Schneiden des Kaesebruches in Kaesefertigern - Google Patents

Einrichtung zum Schneiden des Kaesebruches in Kaesefertigern

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DE900888C
DE900888C DEST4121A DEST004121A DE900888C DE 900888 C DE900888 C DE 900888C DE ST4121 A DEST4121 A DE ST4121A DE ST004121 A DEST004121 A DE ST004121A DE 900888 C DE900888 C DE 900888C
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
frame
boiler
curd
additional
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Expired
Application number
DEST4121A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Lenz
Karl Zeiler
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Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/06Devices for dividing curdled milk

Description

Das Schneidern dies Käsebruches in Käsefertigern erfolgt bisher mit Hilfe von mit Schneiddrähten bespannten Rahmen, welche um die Kesselachse kreisen. Hierbei wird die Käsemasse, wenn der Rahmen mit sich kreuzenden Drähten bespannt ist, nur der Länge und der Quere nach zerteilt, so daß ringförmige Gebilde entstehen. Diese müssen durch die anschließende Drehbewegung der Masse von selbst zerbrechen; die Bruchstücke1 werden dabei
ίο unregelmäßig, auch entsteht leicht Käsestaub.
Die Erfindung· vermeidet die erwähnten Mängel dadurch, daß außer einem ringförmige Gebilde erzeugenden Schneidgerät ein in der Achsrichtung des Kessels verschiebbarer, mit seiner Ebene senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Achse stehender, mit Schneiddrähten! bespannter Rahmen vorgesehen ist. Dieser Rahmen wird zweckmäßig mit Mitteln zur Führung in dem Kessel ausgerüstet; er besitzt vorzugsweise die Grundrißform eines Kreissektors von solchem Radius, daß er in den ao im Querschnitt kreisförmigen Kessel paßt. An seiner Innenabgrenzung ist der mit Schneiddrähiten bespannte Rahmen mit einem eine zentrale Säule des Kessels umfassenden Führungsteil versehen. Es kann aber auch am der Kesselinnenwand eine Führungsleiste vorgesehen sein. Schließlich sind beide Möglichkeiten der Führung gleichzeitig anwendbar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. ι das Gerät im Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1.
Ein kreissektorförmiger Rahmen mit den Begrenzungen a, b und c ist mit Schneiddrähten d bespannt. Die Schneiddrähte können unter Federspannung stehen. Im Beispielsfall sind die Schneid-
drähte d in einer Richtung verlaufend angeordnet; sie können aber auch in sich kreuzenden Richtungen vorgesehen sein. Die Begrenzungen a, b und c bestehen aus Flachstäben solcher Höhe, daß sich die Drähte bei Längs- und Ouerbaspannung auch während des Arbeitsvorganges, durch Dehnung ausgebogen, nicht berühren. Der Scheitel des sektorförmigen Rahmens besitzt bei e eine kreisbogenförmige Ausnehmung, die bis zu einem Halbkreis erweitert werden kann; diese Ausnehmung dient bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes an einem Käsekessel mit zentraler Säule zur Führung an derselben; die kreisbogenförmige Ausnehmung e entspricht daher in ihrem Radius dem Radius der zentralen Säule des Käsekessels. Wie Fig. ι zeigt, ist die kreisbogenföcmige Ausnehmung e zu einem schalenartigen, senkrecht zu dem Rahmen stehenden- Schaft verlängert, der an seinem oberen Ende einen Griff / aufweist, mit dessen Hilfe der Rahmen, an, der zentralen Säule des Käsekessels geführt, auf und ab bewegt werden kann. Zusätzlich kann der Rahmen aber auch an der inneren Oberfläche der Kesselwand geführt werden, beispielsweise mit Hilfe einer Führungsstange g, welche auf irgendeine Weise längs einer Mantellinie der Kesselwandung befestigt wird und welche die Begrenzung b des Rahmens hintergreift. Der Radius des Rahmensektors entspricht dem Radius des Kessels.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes ist folgende:
Zunächst befindet sich der Schneidrahmen nächst dem oberen Kesselrand und wird in den Keisselinhalt von oben nach unten hineingedrückt, wobei die Käsemasse längs senkrecht verlaufender Schnitte zerschnitten wird. Anschließend erfolgt durch ein in dem Kessel angeordnietes Blech, ein Verschieben der Käsemasse um einen entsprechenden, Winkel. Hierauf wird der Schneidrahmen, der jetzt am Boden des Kessels liegt, von unten nach oben gezogen. Nach entsprechendem Vorrücken der Bruchmasse im Kessel erfolgt aim zweiten, Mal das Niederdrücken des· Schneidgerätes zum Boden des Kassels; dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der gesamte Käsebruch zerteilt ist. Vor oder nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Schneidgerät wird der Käsebruch durch einen an sich bekannten zweiten Schneidrahmen behandelt, der um die Kesselachse kreist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Käsebruch nicht bloß, wie bisher, in ringförmige Gebilde zerschnitten wird, sondern daß diese ringförmigen Gebilde in Stücke gewünschter Länge zerteilt werden.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Gerät auch in der Weise zur Anwendung gebracht werden, daß der Gefäß inhalt stehenbleibt und der Schneidrahmen nach jedem Arbeitsgang, vor Beginn des nächsten Arbeitsganges um einen entsprechenden Winkel versetzt wird.
Der Antrieb des erfindungsgemäßen Schneid'-rahtnens kann von Hand oder auch motorisch erfolgen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Schneiden des Käsebruches in Käsefertigern, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem ringförmige Gebilde1 erzeugenden Schneidgerät ein in der Achsrichtung des Kessels verschiebbarer, mit seiner Ebene senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Achse stehender, mit Schneiddrähten bespannter Rahmen vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schneidrahmen mit Mitteln zur Führung bei seiner Bewegung in der Achsrichtung im Kessel ausgerüstet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung an im Querschnitt kreisförmigen Kesseln der zusätzliche Schneidrahmen die Grundrißform eineis Kreissektors von entsprechendem Radius besitzt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Verwendung an Kesseln mit Mittelsäule, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, vorzugsweise selitorförmige Schneidrahmen an seiner Innenbegrenzung einen die Säule umfassenden Führungsteil besitzt.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen· 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schneidrahmen auch an dem Kesselmantel geführt ist.
6. Einrichtung nach den· Ansprüchen! 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiddrähte des Rahmens unter Federspannung gehalten: sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5660 12.53
DEST4121A 1951-11-22 1951-11-22 Einrichtung zum Schneiden des Kaesebruches in Kaesefertigern Expired DE900888C (de)

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DE (1) DE900888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006200B (de) * 1955-09-03 1957-04-11 Steinecker Maschf Anton Verfahren und Einrichtung zum Schneiden dickgelegter Milch in Behaeltern, wie z.B. Kaesewannen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006200B (de) * 1955-09-03 1957-04-11 Steinecker Maschf Anton Verfahren und Einrichtung zum Schneiden dickgelegter Milch in Behaeltern, wie z.B. Kaesewannen

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