DE1052150B - Ruehr- und Schneidvorrichtung fuer Kaesewannen - Google Patents

Ruehr- und Schneidvorrichtung fuer Kaesewannen

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DE1052150B
DE1052150B DEW20701A DEW0020701A DE1052150B DE 1052150 B DE1052150 B DE 1052150B DE W20701 A DEW20701 A DE W20701A DE W0020701 A DEW0020701 A DE W0020701A DE 1052150 B DE1052150 B DE 1052150B
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DE
Germany
Prior art keywords
knives
cutting
stirring
cheese
knife
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Pending
Application number
DEW20701A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz H Noack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Waldner GmbH and Co KG
Original Assignee
Hermann Waldner GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Waldner GmbH and Co KG filed Critical Hermann Waldner GmbH and Co KG
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Publication of DE1052150B publication Critical patent/DE1052150B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/06Devices for dividing curdled milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rühr- und Schneidvorrichtung für Käsewannen.
Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß sie, maschinell betrieben, das Schneiden und Rühren mit sehr wenig Verlust, d. h. einer geringen Käsestaubentwicklung durchführt. Weiterer Erfindungszweck ist es, die Vorrichtung billig herzustellen und auswechselbar auszuführen und es weiterhin zu ermöglichen, daß sie der Herstellung der verschiedensten Käsesorten angepaßt werden kann.
Es sind Rühr- und Schneidvorrichtungen bekannt, bei denen die Messer in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Messer nicht kontinuierlich, d. h. während des Betriebes verstellt werden können und nicht gleichzeitig für Rühren und Schneiden verwandt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Anordnungen zu vermeiden und durch die Möglichkeit der Verstellbarkeit der Messer eine bessere Anpassung an die Erfordernisse der Käsefertigung zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die Messer verstellbar sind.
Nach diesem Erfindungsmerkmal werden die Messer zum Schneiden verwandt, wenn ein genügend großer Durchlaß zwischen einzelnen Messern vorhanden ist, und die Schneidwirkung geht immer mehr in eine Rührwirkung über, wenn man sie gleichzeitig verstellt und der freie Durchlaß zwischen den Messern immer mehr verringert wird.
Zur Ausgestaltung der Erfindung dient es, daß die Messer jalousieartig mittels Gestelle gemeinsam verstellbar sind.
Die Anwendung einer an sich bekannten jalousieartigen Verstellung bringt eine einfache Handhabe und Konstruktion, d. h. gemeinsam sind also die Messer verstellbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Messer eine flache Form besitzen, die an einer Kante eine Schneide aufweist.
Diese Ausbildung ist erforderlich, um beim Schwenken einmal die Schmal- und einmal die Breitseite durch die Käsemasse streichen zu lassen, je nachdem, ob man zu Schneiden oder zu Rühren wünscht.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß mehrere, vorzugsweise drei Tragrahmen, mit jalousieartig verstellbaren Messern an einer Welle so angeordnet sind, daß mindestens immer ein Tragrahmen sich in der Käsemasse befindet.
Bei dieser Ausführung ist eine gleiche Belastbarkeit des Motors gewährleistet, indem der Motor im-. Rühr- und Schneidvorrichtung
für Käsewannen
Anmelder:
Hermann Waldner K. G., Wangen (Allgäu)
Fritz H. Noack, Wangen (Allgäu),
ist als Erfinder genannt worden
mer ein Widerstandsmoment findet, was z. B. nicht vorhanden wäre, wenn zwei um 180° versetzte Tragrahmen vorhanden wären.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür noch weitere Erfindungsmerkmale hervor.
Fig. 1 zeigt eine Käsewanne mit abgerundetem Boden in der Vorderansicht;
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Fig. 1 im Schnitt längs der Linie I-I;
Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Möglichkeit der Ausbildung der Messer mit Tragrahmen;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Käsewanne nach dem Schneidvorgang, wobei die von Hand aus in einer weiteren Ebene durchzuführende Schneidung angedeutet wird;
Fig. 5 zeigt in der Vorderansicht schematisch dargestellt die Messer mit der Verstellvorrichtung durch eine Spindel;
Fig. 6 ist die Seitenansicht der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt schematisch dargestellt die Verstellung der längsliegenden Messer durch eine Jalousie.
In der Fig. 1 ist die Käsewanne 1 dargestellt. Der Antrieb erfolgt z. B. über einen Motor 2, über den Riementrieb 3 und die Antriebsscheibe 4 bis zur Welle 5, auf der sich die Tragrahmen 6, 7, 8 befinden. Nicht gezeichnet sind an sich bekannte Vorrichtungen, mit denen man die Drehzahl einstellen kann, wenn man z. B. vom langsamen Schneiden auf ein immer rascheres Rühren übergehen will.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Tragrahmen 6, 7, 8 um je 120° versetzt sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, mit mehr oder weniger Tragrahmen auszukommen, wenn man immer nur darauf Rücksicht nimmt, daß die Welle 5 so gleichmäßig dreht, daß ruckartige Bewegungen vermieden werden.
80Ϊ 768/50

Claims (4)

Aus den Fig. 3 erkennt man nun, daß die Tragrahmen 6 und 7 Messer 9 und 10 besitzen, die senkrecht zur Welle 5 verlaufen und der Tragrahmen 8 Messer 11 besitzt, die parallel zur Welle verlaufen. Man erkennt weiterhin, daß die Messer 9 und 10 zueinander versetzt sind, so daß nacheinander ein immer enger werdender Schnitt vorliegt, der dann nach Durchschneiden mit dem Messer 11 segmentartige Käsestücke ergibt. In der Fig. 4 sind diese Segmente 12, 13, 14 ge- ίο zeichnet. Man hat es in der Hand, daß man die Messer in ihren Abständen so anordnet, daß diese Segmente immer den gleichen Querschnitt besitzen. Legt man dann noch Schnitte 15, 16, 17 durch die Käsemasse, dann entstehen würfelähnliche Gebilde 18, 19. Die Möglichkeiten der Verstellung der Messer sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, wobei z.B. in der Fig. 5 das Messer 9 unten im Tragrahmenteil 26 gelagert ist und im oberen Teil des Tragrahmenteiles 27 z. B. durch einen abgekröpften Hebel 28 dann beim ao Verschieben in Pfeilrichtung 29 des oberen Tragrahmens 27 das Messer 9 hin und her gedreht wird, so daß einmal dessen Schmalseite 30 in die Käsemasse eintaucht und beim Rühren dann das Messer immer weiter geschwenkt wird, um dadurch dann eine gewünschte Wirbelung zu erreichen. Es wird bemerkt, daß es sich bei der Verstellung dieser Messer um an sich bekannte Vorrichtungen handelt, so insbesondere bei der Fig. 7, wo Messer 31 vorhanden sind, die in den Tragrahmenteilen 32 und 33 gelagert, in an sich bekannter Weise durch Jalousiegestänge 34, 35 verstellt werden. Die Wirkungsweise ist dann folgende: Die Käsemasse wird eingefüllt. Das Rühr- und Schneidwerkzeug kann z. B. von oben in die nach oben offenen Lager 36 (Fig. 1) eingesetzt werden. Es wird mit dem Antrieb verbunden und erzeugt dann durch Drehung die kreisförmigen Segmente, wie in der Fig. 4 mit 13, 14 bezeichnet. Dabei ist es möglich, noch während dieses Vorganges die Messer zu verstellen, wie in Fig. 5 und 7 angedeutet, wobei die Verstellung sowohl um die Achse der Messer möglich ist, als auch die Messer durch an sich bekannte Anordnungen enger zueinander gestellt werden können, wenn man dichter liegende Schnitte erhalten will. Nach Beendigung dieses Vorganges wird dann von Hand aus eine an sich bekannte Schneidvorrichtung in Pfeilrichtung 22 durch die Wanne gezogen. Es ist genauso möglich, daß man mit einer Vorrichtung, ehe man die Welle 5 mit dem Tragrahmen 6, 7, 8 einsetzt, diesen Schneidvorgang durchführt, wobei man hier auch jede an sich bekannte Vorrichtung verwenden kann, z. B. Drähte, die gespannt zum Schneiden benutzt werden, Gitter oder ähnliche Anordnungen. Wenn der Bruch die gewünschte Größe erhalten hat und anfängt körnig zu werden, kann dann das Rühren einsetzen, wobei bei dem Rühren zweckmäßig die Messer mit einer größeren Fläche den Bruch durchstreichen und nach dem jetzt schon erfolgten Fermentieren durch Erhitzen der Wannenwandung der Käseprozeß beschleunigt wird. Als Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen man in einer Käsewanne gleichzeitig Rühren und Schneiden will und dabei noch die Möglichkeit besitzen will, die Größe des Bruches genau einstellen zu können und weiterhin die Möglichkeit haben muß, beim Schneiden und Rühren so schonend wie möglich vorgehen zu können. Patentansprüche:
1. Rühr- und Schneidvorrichtung für Käsewannen, bei denen Messer in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer verstellbar sind.
2. Rühr- und Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer jalousieartig mittels Gestänge gemeinsam verstellbar sind.
3. -Rühr- und Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer eine flache Form besitzen, die an einer Kante eine Schneide aufweist.
4. Rühr- und Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichniet, daß mehrere, vorzugsweise drei Tragrahmen mit jalousieartig verstellbaren Messern an einer Welle so angeordnet sind, daß mindestens immer ein Tragrahmen sich in der Käsemasse befindet.
In Betracht gezogene Druclcschr if ten:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 501 148;
britische Patentschrift Nr. 26 432;
USA-Patentschrift Nr. 1 046 906.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 76S/50 2.59
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