DE457051C - Teig-Teil- und -Wirkmaschine - Google Patents

Teig-Teil- und -Wirkmaschine

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DE457051C
DE457051C DEB115731D DEB0115731D DE457051C DE 457051 C DE457051 C DE 457051C DE B115731 D DEB115731 D DE B115731D DE B0115731 D DEB0115731 D DE B0115731D DE 457051 C DE457051 C DE 457051C
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Germany
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machine
eccentric
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dough
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DEB115731D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teig-Teil- und -Wirkmaschine. Die heutigen wirtschaftlichen Verhältnisse, die insbesondere Kleinbetrieben das Durchhalten erschweren, zwingen dazu, die zum Ersatze von Handarbeit bestimmten Maschinen so einfach wie möglich zu gestalten, damit sie einerseits möglichst billig werden und mit geringen Kosten angeschafft werden können und anderseits so leicht wie möglich zu bedienen sind. Dabei soll die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen denjenigen bekannter, aber verwickelter ausgeführter und zu handhabender Maschinen des gleichen Gebietes mindestens gleichkommen, nach Möglichkeit jedoch sie noch übertreffen.
  • Bei der Teig-Teil- und -Wirkmaschine nach der Erfindung sind diese Ziele erreicht. Das Hauptmerkmal der Maschine nach der Erfindung besteht darin, daß zur Erzeugung der kreisenden Bewegungen, in welche der zum Wirken dienende Messerkopf nach dem Teilen versetzt wird, ein einziges, den Messerkopf in seiner Mitte umfassendes Exzenter dient. Bei dieser Maschine ist zunächst gegenüber bekannten Maschinen, bei denen die Wirkbewegungen mittels eines Zweiexzenterantriebes hervorgerufen werden, der ganze Aufbau wesentlich vereinfacht, so daß die Herstellungskosten der Maschine und auch ihr Gewicht erheblich geringer werden als bei diesen bekannten Maschinen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Maschine ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das Exzenter als Hohlzvlinder ausgebildet ist, in dem sich eine Büchse führt, die mittels seitlich herausragender Arme auf im Maschinenständer sitzenden Lagern ruht und eine an der Preßplatte feste Büchse umschließt. Hierbei ist insbesondere eine gute Führung der einzelnen bei dem Wirkvorgange bewegten Teile gewährleistet, weil die sich ineinander drehenden Teile großen Durchmesser haben. Außerdem können diese Teile leicht gehalten sein und sind dabei doch kräftig genug.
  • Die Verwendung nur eines Antriebsexzenters im Sinne der Erfindung ermöglicht ferner, für sämtliche Bewegungen der Maschine einen einzigen Steuerhebel zu benutzen. Dies ist- erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die verschiebbare Hälfte der zwischen dem Exzenter und seiner Antriebscheibe liegenden Kupplung durch den zum Senken und Heben der Preßplatte und des Teilmessers dienenden Handhebel bewegbar ist.
  • Die Verwendung nur eines solchen Hebels vereinfacht nicht nur die Bedienung der Maschine, sondern gibt außerdem Gewähr für eine zuverlässige Arbeitsweise, weil der Wirkvorgang unbedingt im richtigen Augenblick einsetzen muß, nämlich unmittelbar nach vollständiger Durchführung des Teilvorganges, während bei bekannten Maschinen die Möglichkeit gegeben war, die Wirkbewegungen auch schon vor dem vollständigen Teilen des Teiges oder auch erst eine gewisse Zeit danach einsetzen zu lassen, wodurch im ersten Falle Gebäckstücke von ungleicher Größe erzielt oder im zweiten Falle die Gebäckstücke nicht mit glatter Wirkhaut, wie sie zur Verhinderung des Auseinanderlaufens der einzelnen Stücke während des darauffolgenden Gärvorganges erforderlich ist, versehen wurden.
  • Auf der Zeichnung ist der obere Teil der Maschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. i und 2 zeigen die Maschine im Längsmittelschnitt in zwei verschiedenen Stellungen der Teile, Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. -Das Gestell der Maschine besteht aus einem Unterteil i, auf dem der Tisch 2 festsitzt, und dem als Bügel ausgebildeten Oberteil 3, der mittels zweier Bolzen 4, 5 mit dem Teil i verbunden ist. Die Teig tr agpla.'tte 6 liegt während der Arbeit in üblicher Weise auf dem Tisch 2. über dem Tisch befindet sich die Preßplatte 7 mit dem darin liegenden Teilmesser 8 und dem beide umschließenden Mantelring g. Preßplatte 7 und Teilmesser 8 sind mittels eines Riegels io aneinander feststellbar. Der Riegel io ist um einen im Messerhalter i i gelagerten Bolzen 12 drehbar Lind mit einem seitlich aus der Maschine herausragenden langen Arm 13 versehen, unter den die Spitze einer Stange 14 greift, die mittels eines Tritthebels IS angehoben werden kann und in ihrer Tieflage durch einen Stift 16 gehalten ist, der sich auf die am Gestellteil i sitzende Führung 17 der Stange 14 auflegt.
  • Das Messer 8 ist in üblicher, auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise mit dem Messerhalter i i verbunden. Dieser besteht in der Hauptsache aus einer Büchse 18, die mit vier einen Kranz bildenden Armen ig versehen ist. Jeder Arm ig hat an seinem Ende ein Auge 20, in dem eine mit dem Mantelring 9 fest verbundene Stange2i geführt ist. Auf den Armen ig ist ein Ring 22 gelagert, der mittels eines Handgriffs 23 in Richtung des aus Abb.3 ersichtlichen Pfeiles gedreht werden kann. Bei dieser Drehung werden Bohrungen 24, die etwas größer sind als die Querschnitte der Stangen 21, über diese Stangen geschoben. Jede Stange 2i hat einen Einschnitt 25, der in einen Ausschnitt 26 paßt, welcher sich an die Bohrung 24 anschließt. Federn 27 suchen den king-22 in einer dem Pfeil der Abb.3 entgegengesetzten Richtung zu ziehen.
  • Die Büchse 18 des Messerhalters ist in einer Büchse 28 verschiebbar, die mit der Preßplatte 7 -fest verbunden ist. Die Büchse 28 hat Ausnehmungen für den Durchtritt der Arme ig des Messerhalters. Ähnliche Ausnehmungen sind in einer weiteren, die Büchse 28 umschließenden Büchse 29 vorgesehen, an der vier Arme 30 sitzen. Jeder dieser Arme trägt an seinem äußeren Ende eine unten offene Pfanne 31, die über eine Kugel 32 greift, welche in einer im Bügel 3 gelagerten Pfanne 33 so liegt, daß sie bestimmte Bewegungen darin ausführen kann.
  • Die Büchse 29 ist von einer Büchse 34 umschlossen, die exzentrisch von einem Kegelrade 35 nach unten ragt. In der Nahe 36 dieses Kegelrades ist eine mit Zähnen 37 versehene Stange 38 senkrecht verschiebbar. Das untere Ende der Stange 38 läuft in einen Flansch 39 aus, der zwischen dem oberen Boden des Messerhalters i i und einer Scheibe 4o drehbar ist.
  • Die Nabe 36 des Kegelrades 35 ist in einer Führung 41 gelagert, die am Bügel 3 festsitzt und in ihrem oberen Teil 42 die Stange 38 führt.
  • Das Kegelrad 35 steht mit einem Kegelrade 43 in Eingriff, dessen Welle 44 in einem am Bügel 3 sitzenden Lager 45 ruht. Auf der Welle 44 sitzt lose eine Riemenscheibe 46, deren innere Kranzfläche 47 den einen Teil einer Reibungskupplung bildet, deren anderer Teil 48 auf der Welle 44 aufgefedert und längsverschiebbar ist. Der Halter 49 des Halsringes So dieser Kupplungshälfte ist um einen am BügeI 3 gelagerten Bolzen 51 in Richtung der Welle 44 mittels eines Armes 52 verschiebbar. Der Arm 52 läuft an seinem der Stange 38 zugekehrten Ende in eine Gabel aus, in der ein in die Zähne 37 eingreifendes Zahnsegment 53 gelagert ist. Dieses Zahnsegment sitzt auf einem Bolzen 54, der in am oberen Teil 42 des Bügels 3 sitzenden Augen 55 drehbar ist. Die Gabel des Armes 52 hat einen Anschlag 56, gegen dessen eine Seite ein im Bolzen 54 sitzender Stift 57 auftreffen kann, während auf der anderen Seite ein Stift 58 im Bolzen 54 befestigt ist. Auf dem Bolzen 54 ist ferner ein Zahnsegment 53 und der Handhebel 59 befestigt.
  • Nach Auflegen der Tragplatte 6 mit einem Teigklumpen auf den Tisch 2 der Maschine wird zunächst mittels des Griffs 23 der Ring 22 im Sinne des in Abb.3 angegebenen Pfeiles gegen die Wirkungen der Federn -27 gedreht. Dadurch treten die Ausschnitte 26 aus den Einschnitten 25 der Stangen 21 heraus. Sobald die Bohrungen 24 über die Stangen 2i gelangen, fällt der Ring g auf die Tragplatte 6. Wird nunmehr der Hebel 59 aus der Stellung I (Abb. i) in die Stellung 1I gebracht, so werden die Stange 38 und die an ihr hängenden Teile, insbesondere die Preßplatte 7, nach unten bewegt, so daß der Teig gepreßt wird. Wenn dann mittels des Fußhebels i5 der Riegel io, 13 zwischen Preßplatte 7 und Messer 8 angehoben wird, kann der Hebel 59 aus der Stellung II in die Stellung III (Abb. 2) gesenkt werden, wobei das Messer 8 in den Teig gedrückt wird. Sobald das Messer 8 auf die Tragscheibe 6 auftrifft, stehen die Ausschnitte 26 wieder in Höhe der Einschnitte 25, so daß der Ring 2.2 unter der Wirkung der Federn 27 entgegen dem in Abb. 3 angegebenen Pfeil gedreht und in die Einschnitte 25 hineingedrückt wird. Dadurch ist das Messer 8 mit dem Ring 9 in der Tieflage festgehalten.
  • Beim Erreichen der Stellung III treten die Zähne des Zahnsegments 53 aus den Zähnen 52 der Stange 38 heraus (Abb. 2). Die Stifte 57 treffen auf den Anschlag 56 und schieben bei der Weitersenkung des Hebels 59 den Arm 52 nach links. Dadurch wird die Kupplung 47, 48 eingerückt und die Welle 44 in Umdrehung versetzt. Durch das Kegelradgetriebe 43, 35 wird die an letzterem sitzende exzentrische Büchse 34 gedreht, wodurch die von dieser Büchse umschlossenen Teile kreisende Wirkbewegungen ausführen, wobei die Pfannen 31 der Arme 3o auf den in den Pfannen33 gelagerten Kugeln32 und letztere in ihren Pfannen sich hin und her bewegen.
  • Zwischen den aufeinanderfolgenden Vorgängen des Pressens, Teilens und Wirkens des Teiges können keine die Arbeit der Maschine beeinträchtigenden Pausen eintreten, diese Vorgänge folgen einander vielmehr unmittelbar, weil sie mittels des einen Handhebels 59 gesteuert werden.
  • Nach Abschluß der Wirkbewegungen wird der Hebel 5 j schnell in die Ruhestellung I zurückbewegt und dadurch die Maschine wieder stillgesetzt. Die beschriebene Maschine hat die eingangs erwähnten Vorzüge, insbesondere den des außerordentlich einfachen Aufbaues. Infolge der einfachen Bedienung dieser Maschine ist ihre Leistungsfähigkeit sehr hoch.
  • Zum Reinigen kann die Maschine nach Herausziehen des Bolzens 5 um den Bolzen 4 aufgeklappt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: i. Teig-Teil- und -Wirkmaschine mit einem als Wirkvorrichtung dienenden Messerkopf, der nach dem Teilen mittels Exzenter in kreisende Bewegung versetzt wird, gekennzeichnet durch ein einziges, den Kopf in seiner Mitte umfassendes Exzenter (34).
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (34) als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dem eine Büchse (29) geführt ist, die mittel seitlich herausragender Arme (30) auf im Maschinenständer (3) sitzenden Lagern (3i, 32, 33) ruht und eine an der Preßplatte (7) feste Büchse (28) umschließt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hälfte (48) der zwischen dem Exzenter (34) und seiner Antriebscheibe (46) liegenden Kupplung (47, 48) mittels eines Gestänges (52, 54, 57, 58) durch den Handhebel (59) zum Senken und Heben der Preßplatte (7) und des Teilmessers (8) bewegbar ist.
DEB115731D 1924-09-18 1924-09-18 Teig-Teil- und -Wirkmaschine Expired DE457051C (de)

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DE (1) DE457051C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926361C (de) * 1936-09-13 1955-04-14 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE969801C (de) * 1937-01-30 1958-07-17 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Kreuzschlitten-Parallelfuehrungs-Vorrichtung fuer die Wirkplatte von Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen
DE974362C (de) * 1938-11-30 1960-12-01 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969801C (de) * 1937-01-30 1958-07-17 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Kreuzschlitten-Parallelfuehrungs-Vorrichtung fuer die Wirkplatte von Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen
DE974362C (de) * 1938-11-30 1960-12-01 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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