DE1255509B

DE1255509B - Kugelzapfen fuer Anhaengerkupplungen

Info

Publication number: DE1255509B
Application number: DER28768A
Authority: DE
Inventors: Hans Riehle
Original assignee: RIEHLE FA OTTO
Current assignee: RIEHLE FA OTTO
Priority date: 1960-09-19
Filing date: 1960-09-19
Publication date: 1967-11-30

Description

Kugelzapfen für Anhängerkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelzapfen für Anhängerkupplungen an Kraftfahrzeugen, der aus einem Zapfenteil und aus einer Hohlkugel besteht, die auf das aus der Mittellängsachse des Zapfenteiles abgebogene, konisch ausgebildete Ende des Zapfenteiles aufgeschweißt ist.
Es ist ein Kugelzapfen bekannt, bei dem der Zapfenteil zur Anordnung am Zugwagen mit einer besonderen Befestigungsplatte versehen ist. Der Zapfenteil besteht aus zwei miteinander verschweißten Teilen, die im Bereich der Befestigungsplatte zur Erzielung eines fließenden Überganges von dem schmalen Zapfenteil zu der Befestigungsplatte einen pyramidenförmigen Hohlraum bilden. Dieser Zapfenteil kann mit seiner Befestigungsplatte nur an solchen Fahrzeugen angeordnet werden, welche die baulichen Voraussetzungen dafür, z. B. einen soliden und zugänglichen Querträger am Wagenheck, aufweisen. Bei Personenkraftwagen fehlen diese Voraussetzungen in der Regel, denn das Wagenheck ist meist leicht ausgebildet. Außerdem liegt im Wagenheck der Brennstoffbehälter. Andere bekannte Zapfenteile für Anhängerkupplungen an Personenkraftwagen sind daher an Streben angeordnet, mit denen eine Befestigung vor dem Wagenheck und vor dem Brennstoffbehälter im Bereich der Hinterachse des Fahrzeuges möglich ist. Die Zapfenteile selbst sind aus dem vollen Material gearbeitet. Mit ihren Befestigungsstreben zusammen sind die Zapfenteile daher recht schwer, und sie erfüllen nicht die Anforderungen, die der moderne Leichtbau stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zapfenteil eines Kugelzapfens ohne Beeinträchtigung seiner Festigkeit derart auszubilden, daß er ohne wesentliche Erhöhung des Gesamtgewichtes so lang gemacht werden kann, daß unter Einsparung besonderer Verstrebungen eine unmittelbare Befestigung im Bereich der Hinterachse am Fahrzeug möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zapfenteil aus einem Rohrabschnitt besteht und das konisch ausgebildete Ende des Zapfenteiles in an sich bekannter Weise den vollen Querschnitt aufweist.
Durch die Erfindung wird ein besonders leichter Zapfenteil erzielt, der dort, wo er lediglich Zug und Druck aufzufangen hat, hohl ausgebildet ist, und der dort, wo er Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist, den vollen Querschnitt aufweist. Der Zapfenteil kann ohne wesentliche Gewichtserhöhung sehr lang gemacht werden, und außer Seitenabstützungen und Abstützungen in der Höhe, die ohne Beeinträchtigung der Festigkeit am Rohrabschnitt befestigt werden können, sind keine weiteren Verstrebungen erforderlich.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g.1 den hohlen Kugelkopf, F i g. 2 den konischen Zapfenteil, F i g. 3 die Verbindung zwischen Kugelkopf und Zapfenteil und F i g. 4 den fertigen Kugelzapfen.
Gemäß F i g.1 wird die Hohlkugel 1 mit den Löchern 2, 3 an ihren Polen aus dem strichpunktiert angedeuteten Rohrabschnitt 4 durch Pressen in Richtung der Pfeile 5 in einem Gesenk mit einem kugeligen Hohlraum gewonnen. Durch besondere Ausbildung des Gesenkes oder durch ein nach dem Pressen erfolgendes Bohren ist das Loch 2 mit einem etwas größeren Durchmesser versehen als das Loch 3. Der zu der Hohlkugel 1 gehörige Zapfenteil 6 wird, wie mit strichpunktierten Linien angedeutet, aus einem zylindrischen Rohrabschnitt gewonnen, dessen eines Ende 7 durch Schlagen im Gesenk konisch zugespitzt wird. Im Bereich des Konus zeigt das Material vollen Querschnitt. Nach der Herstellung der Hohlkugel l und des Zapfenteiles 6 wird gemäß F i g. 3 das Ende 7 des Zapfenteiles 6 durch das Loch 2 in die Hohlkugel 1 hineingesteckt, bis das Ende 7 des Zapfenteiles im Bereich des Loches 3 liegt. Darauf wird die Hohlkugel 1 mit dem Zapfenteil 6 bei 8 und 9 im Bereich der Löcher 2 und 3 elektrisch verschweißt. Nachdem die Schweißnähte durch Schleifen od. dgl. geglättet sind, wird der mit der Hohlkugel l versehene Zapfenteil 6 rechtwinkelig abgebogen, wie aus F i g. 4 hervorgeht.

Claims

Patentanspruch: Kugelzapfen für Anhängerkupplungen an Kraftfahrzeugen, der aus einem Zapfenteil und aus einer Hohlkugel besteht, die auf das aus der Mittellängsachse des Zapfenteiles abgebogene, konisch ausgebildete Ende des Zapfenteiles aufgeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfenteil aus einem Rohrabschnitt besteht und das konisch ausgebildete Ende des Zapfenteiles in an sich bekannter Weise den vollen Querschnitt aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 001, 748 749, 715 828; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1799 596, 1701909; französische Patentschrift Nr. 726100; USA.- Patentschrift Nr. 2 768 848.