DE1255114B - Fang- und Wendevorrichtung fuer zu stapelnde Papierblaetter - Google Patents

Fang- und Wendevorrichtung fuer zu stapelnde Papierblaetter

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Publication number
DE1255114B
DE1255114B DEM70662A DEM0070662A DE1255114B DE 1255114 B DE1255114 B DE 1255114B DE M70662 A DEM70662 A DE M70662A DE M0070662 A DEM0070662 A DE M0070662A DE 1255114 B DE1255114 B DE 1255114B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catching
turning device
paper
shaft
sheets
Prior art date
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Pending
Application number
DEM70662A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth George Hoer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Muirhead and Co Ltd
Original Assignee
Muirhead and Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Muirhead and Co Ltd filed Critical Muirhead and Co Ltd
Publication of DE1255114B publication Critical patent/DE1255114B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Fang- und Wendevorrichtung für zu stapelnde Papierblätter Die Erfindung bezieht sich auf eine Fang- und Wendevorrichtung für Papierblätter, die auf einem Stapel abgelegt werden sollen.
  • Wenn eine Folge von Blättern, die auf einer Seite feucht oder klebrig sind (Photoemulsion) einem Stapel zugeführt wird, besteht die Möglichkeit, daß die klebrigen Seiten einander berühren und die Blätter zusammenkleben und sich dann nicht mehr ohne Beschädigung voneinander trennen lassen.
  • Um diese Möglichkeit zu verhindern, ist bereits eine Fang- und Wendevorrichtung entwickelt worden mit einer schwenkbaren Führung, die die einzelnen Blätter aus einer Zuführung in vertikaler Stellung annimmt und von einem intermittierend arbeitenden Antrieb nachfolgend umgelegt wird, um das einzelne Blatt um seinen unteren Rand aus dieser vertikalen in eine horizontale Stapelstellung zu wenden und auf einer Ablage mit der feuchten Seite nach oben abzulegen.
  • Die schwenkbare Führung besteht hierbei aus einer abgewinkelten Platte, die um ihre Winkelkante schwenkbar ist, wobei ihr aufrechtstehender Schenkel über die Vertikale hinwegschwenkt, so daß das sich mit seinem unteren Rand auf dem unteren, mitschwenkenden Schenkel abstützende Blatt infolge der Veränderung seiner Schwerpunktlage um diesen Rand kippt (schweizerische Patentschrift 273087). Eine solche schwenkbare Führung arbeitet nur einwandfrei bei verhältnismäßig starken Papieren, und auch dann bleibt der Reibungskoeffizient zwischen Papierrand und unterem Schenkel kritisch. Hat das Papier aber die Neigung zu rollen, wie dies bei druckfeuchtem, dünnem Papier leicht der Fall ist - und eine solche Neigung wird bei der bekannten Vorrichtung durch die Zuführungen noch verstärkt -, so rutscht es auf dem unteren Schenkel ab, bevor sein Schwerpunkt noch über die labile Gleichgewichtslage gewandert ist, und gelangt in falscher Lage zum Ablagetisch.
  • Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zuführung sicher vermieden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine schachartige Führung in eine feststehende V-förmige Rinne als Schachtboden und in als Klappen ausgebildete Schachtwände unterteilt ist, von denen die näher zur Ablage liegende Klappe um ihre Oberkante, die andere um ihre Unterkante schwenkbar gelagert ist und beide mit demselben Antrieb gekuppelt sind.
  • Die untere Blattkante kann hierbei nicht ausweichen oder wegrutschen. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Ablage unmittelbar an den Schachtboden anschließen kann, weil die ihr zugekehrte Schachtwand nach oben wegschwenkt, während bei der bekannten Fang- und Wendevorrichtung die Ablage erst außerhalb des Schwenkweges des unteren Schenkels angeordnet werden kann.
  • Vorteilhaft wird ein elektromagnetischer Antrieb verwendet, der über eine Feder (zur Stoßdämpfung) mit einer der beiden Schwenkwellen der schwenkbaren Schachtwändeklappen gekuppelt ist, die untereinander wieder durch Lenker verbunden sind.
  • Zweckmäßigerweise hat die Ablage zumindest dann eine konvexe Form, wenn Blätter darauf abgelegt werden sollen, die eine Neigung zum Aufrollen beim Trocknen in entgegengesetzter Richtung haben, so daß dem Aufrollen durch die Schwerkraft entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser sind Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung entlang der Linie I-I in F i g. 2 und F i g. 2 eine Frontansicht.
  • In F i g. 1 sind eine Seitenplatte 1 und eine Grundplatte 2 dargestellt, die sich zwischen der Seitenplatte und der entsprechenden gegenüberliegenden Seitenplatte erstreckt.
  • Zwischen den an ihren Enden befestigten Seitenplatten 1 befindet sich eine nach oben gewölbte Ablage 3, die an ihrem inneren Ende in eine V-förmige Rinne 3 a übergeht.
  • An der Innenseite der Grundplatte 2 befindet sich eine geneigte Führungsplatte 4, die über deren Oberkante geh akut ist und deren untere Kante zunächst zurück- und abwärts gebogen ist, um einen Sitz für einen nach innen horizontal hervorstehenden Gummipuffer 5 zu bilden, und dann weiter nach hinten und unten gebogen ist, bis sie an der Grundplatte anliegt.
  • Im Raum hinter der Rinne 3 a und innerhalb der Seitenplatten 1 ist ein Elektromagnet 6 an der Grundplatte 2 befestigt. Der Anker des Elektromagneten ist über eine Feder 7 mit einem kurzen Hebelarm 9a verbunden, der fest an einer Welle 9 sitzt, die sich zwischen Lagern in den Seitenplatten 1 erstreckt.
  • Ein weiterer, fest mit der Welle 9 verbundener Hebelarm 8, ist mit einem im wesentlichen senkrecht aufwärts verlaufenden Lenker gekuppelt, dessen oberes Ende wieder mit einem kurzen Gelenkhebel 11 gekuppelt ist, der mit der Schraube 13 auf der oberen Welle 12 befestigt ist.
  • Die untere Welle 9 trägt eine Bodenklappe 14, die zweckmäßig aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht, nach oben ragt und am oberen Ende leicht einwärts gebogen ist und in Ruhestellung gegen den Gummipuffer 5 anliegt. Die Einwärtsbiegung soll ein Haften an der Papieroberfläche des Stapels in abgesenkter Stellung vermeiden. Die ausgeschnittene Form (F i g. 2) dieser Klappe und das Abbiegen stellen sicher, daß nur zwei Ecken der Klappe die Kanten eines Papierbogens berühren.
  • Die obere Welle 12 trägt eine obere Klappe 15, die ebenfalls zweckmäßig aus durchsichtigem Kunststoff besteht und in der gezeichneten Stellung nach unten und einwärts geneigt ist.
  • Somit bilden die Klappen 14 und 15 in der gezeichneten Stellung eine Führung für das untere Ende eines Papierbogens 16, der über eine Rolle 17 in der V-förmigen Rinne 3 a eingebracht wird, wo er senkrecht stehenbleibt.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der normalerweise eingeschaltete Elektromagnet 6 abgeschaltet.
  • Dadurch wird die untere Welle 9 auf Grund des Gewichtes der Platten oder mittels einer (nicht gezeichneten) Feder entgegen dem Uhrzeigersinn und folglich die obere Welle 12 im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Beide Klappen 14 und 15 werden dabei in der Zeichnung nach links geschwenkt, wodurch der Bogen 16 um seine untere Kante um- und auf der Ablage 3 abgelegt wird.
  • Die Erfindung kann speziell bei Blättern von entwickeltem Photopapier angewandt werden.
  • Die noch feuchte Schichtseite liegt in der vertikalen Stellung rechts und in der Stapelstellung auf der Oberseite, in der das trocknende Blatt dazu neigt, sich nach oben aufzurollen, aber durch die Schwerkraft geglättet und wegen der Form der Ablage 3 sogar in entgegengesetzter Richtung gekrümmt wird.
  • Bei eingeschaltetem Elektromagneten befindet sich die Vorrichtung in der Fangstellung; die Normalstellung liegt vor bei abgeschaltetem Magneten, wie durch die unterbrochenen Linien in F i g. 1 dargestellt ist. Das senkrechte, nasse Papier neigt dazu, auszuknicken, wenn es zu lange in dieser Stellung belassen wird, was ebenfalls Störungen beim Stapeln hervorrufen würde. Aus diesem Grunde wird der Magnet sofort abgeschaltet, wenn das Papier in die V-förmige Rinne 3 a der Ablage gefallen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Fang- und Wendevorrichtung für zu stapelnde Papierblätter mit einer schwenkbaren Führung, die die einzelnen Blätter aus einer Zuführung in vertikaler Richtung annimmt und von einem intermittierend arbeitenden Antrieb nachfolgend umgelegt wird, um das einzelne Blatt um seinen unteren Rand aus dieser vertikalen in eine horizontale Stapelstellung zu wenden und auf einer Ablage abzulegen, gekennzeichnet durch eine schachtartige Führung mit einer feststehenden V-förmigen Rinne (3 a) als Schachtboden und als Klappen (14, 15) ausgebildeten Schachtwänden, von denen die näher zur Ablage (3) liegende Klappe (15) um ihre Oberkante (12), die andere (14) um ihre Unterkante (9) schwenkbar gelagert ist und beide mit demselben Antrieb (6) gekuppelt sind.
  2. 2. Fang- und Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkwellen (9, 12) der Klappen (14, 15) über Lenker (8,10,11) miteinander gekuppelt sind und eine von ihnen über eine Feder (7) mit dem Anker eines Elektromagneten (6) gekuppelt ist.
  3. 3. Fang- und Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (3) eine konvexe Form hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 273087.
DEM70662A 1965-08-24 1966-08-22 Fang- und Wendevorrichtung fuer zu stapelnde Papierblaetter Pending DE1255114B (de)

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DEM70662A Pending DE1255114B (de) 1965-08-24 1966-08-22 Fang- und Wendevorrichtung fuer zu stapelnde Papierblaetter

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