DE1223183B - Vorrichtung zum Belasten von gestapelten Aufzeichnungstraegern in einem aufrecht stehenden Magazin - Google Patents

Vorrichtung zum Belasten von gestapelten Aufzeichnungstraegern in einem aufrecht stehenden Magazin

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DE1223183B
DE1223183B DEE15317A DEE0015317A DE1223183B DE 1223183 B DE1223183 B DE 1223183B DE E15317 A DEE15317 A DE E15317A DE E0015317 A DEE0015317 A DE E0015317A DE 1223183 B DE1223183 B DE 1223183B
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DE
Germany
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magazine
stack
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DEE15317A
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English (en)
Inventor
Ray Clifford Johnson
Paul Herbert Kreikenbaum
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl 43 a - 41/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
,BI.
1223183 \^
E15317IX c/43 a
6. Februar 1958
18. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belasten von gestapelten Aufzeichnungsträgern in einem aufrecht stehenden Magazin, dem beim Sortieren oder Suchen innerhalb einer entsprechenden Anlage die Aufzeichnungsträger durch eine untere Öffnung einzeln zugeführt und entnommen werden, wobei mindestens zwei um eine etwa horizontale Achse schwenkbar miteinander verbundene Körper vorgesehen sind, von denen mindestens einer eine über der Schwenkachse angeordnete und an der benachbarten Innenwand des Magazins anliegende Bremsfläche aufweist.
Eine Vorrichtung der obengenannten Art wurde bereits in einem älteren Vorschlag, der jedoch nicht zum Stand der Technik gehört, vorgeschlagen. Zum Verhindern des Tanzens dieser Vorrichtung auf dem Stapel der Aufzeichnungsträger, wenn in rhythmischer Folge diese von unten dem Magazin zugeführt oder aus diesem entnommen werden, wird gemäß diesem älteren Vorschlag eine an sich bekannte Sperrvorrichtung vorgesehen, die mindestens zwei um eine etwa horizontale Achse schwenkbar miteinander verbundene Körper aufweist. Damit diese Sperrvorrichtung bei einer Aufwärtsbewegung des Stapels der Aufzeichnungsträger die Belastungsvorrichtung nicht so stark sperrt, daß diese Bewegung nicht mehr möglich ist, ist gemäß dem älteren Vorschlag an einem über der Schwenkachse liegenden Ende des einen Körpers eine an der benachbarten Innenwand des Magazins anliegende Bremsfläche vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß dem älteren Vorschlag so zu verbessern, daß bei der Aufwärtsbewegung der Vorrichtung mit Sicherheit jede Sperrung dieser Aufwärtsbewegung verhindert und lediglich eine durch die Bremswirkung bedingte Dämpfung der Aufwärtsbewegung der Vorrichtung ohne Behinderung ihrer Abwärtsbewegung erzielt wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die den gestapelten Aufzeichnungsträgern zugekehrte Außenfläche der Vorrichtung mit derjenigen einer Magazinwand zugekehrten Seitenfläche des den Hauptteil der Vorrichtung bildenden Grundkörpers einen spitzen Winkel bildet, die der die Bremsfläche tragenden Seite der Vorrichtung zugekehrt ist. Wird hierbei entsprechend dem älteren Vorschlag der die Bremsfläche tragende Körper in einem Hohlraum des Grundkörpers angeordnet und mit diesem mittels eines als Schwenkachse dienenden Bolzens verbunden, dann kann das Überschreiten des bestimmten Wertes der Bremswirkung in vorteil-
Vorrichtung zum Belasten von gestapelten
Aufzeichnungsträgern in einem aufrecht stehenden Magazin
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Ray Clifford Johnson,
Paul Herbert Kreikenbaum,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Februar 1957 (640 902)
hafter Weise dadurch verhindert werden, daß ein das Herausschwenken der Bremsfläche aus dem Grundkörper begrenzender Anschlag vorgesehen ist. Durch Anlage an diesen Anschlag könnte aber die Vorrichtung unter ungünstigen Umständen trotzdem durch Verkanten der ganzen Vorrichtung in Verbindung mit der an der Bremsfläche nach unten gerichteten Bremskraft zu stark gesperrt werden. Dadurch aber, daß gemäß der Erfindung, die den gestapelten Aufzeichnungsträgern zugekehrte Außenfläche der Vorrichtung mit der Seitenfläche des Grundkörpers einen spitzen Winkel bildet, wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß der Grundkörper nur mit seiner der Bremsfläche benachbarten Kante seiner den Aufzeichnungsträgern zugekehrten Fläche auf diesen aufliegt, so daß bei jedem den Stapel der Aufzeichnungsträger nach oben bewegenden kurzen Stoß ein dem beim Bremsen mittels der Bremsfläche durch die Anlage des schwenkbaren Körpers am Anschlag verursachten Drehmoment entgegengesetztes Drehmoment erzeugt wird, so daß, solange der Stapel der Aufzeichnungsträger von unten auf die Vorrichtung einwirkt, ein vollkommenes Sperren der Vorrichtung unmöglich ist. Sobald aber die Aufwärtsbewegung des Stapels der Aufzeichnungsträger beendet ist, fällt das der Bremswirkung entgegenwirkende Dreh-
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moment auf die Vorrichtung fort, so daß sie sofort stärker abgebremst und dadurch gesperrt wird. Dadurch wird mit Sicherheit eine Sperrung der Vorrichtung während des Aufwärtsbewegens des Stapels der Aufzeichnungsträger und gleichzeitig ein Tanzen der Vorrichtung auf dem Stapel der Aufzeichnungsträger verhindert. Die Erfindung ermöglicht es aber auch, die Vorrichtung gemäß dem älteren Vorschlag, bei der auf der den gestapelten Aufzeichnungsträgern zugekehrten Seite des Grundkörpers ein Polster aus einem gummielastischen Material vorgesehen ist, einfacher auszubilden und trotzdem die angestrebte Wirkung zu erzielen, indem der Grundkörper selbst auf einer Seite die Bremsfläche trägt, und mittels des Polsters, auf der dem Stapel von Aufzeichnungsträgern zugekehrten Seite mit einer die Auflagefläche auf dem Stapel bildenden Platte verbunden ist, die mit der die Bremsfläche tragenden Seitenfläche des Grundkörpers den spitzen Winkel gemäß der Erfindung bildet. Dadurch wird eine sehr einfach herstellbare Verbindung der beiden gegeneinander schwenkbaren Körper der Vorrichtung erzielt. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß durch den spitzen Winkel die Bremsfläche in der Ruhestellung immer an der Magazinwand anliegt und beim Aufwärtsbewegen an diese stärker angedrückt wird, so daß eine Dämpfung der Aufwärtsbewegung eintritt. Diese Bremswirkung geht aber sofort verloren, wenn der Stapel der Aufzeichnungsträger sich nach unten bewegt, so daß die ganze Vorrichtung leicht kippen kann und die Bremsfläche sich dadurch von der Magazinwand löst.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausfuhrungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt - .
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen der Behälter, aus dem die Zuordnung der verschiedenen, das Einsetzen oder Entnehmen der Elemente bewirkenden Teile zu dem Behälter ersichtlich ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Element, wie es mit der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung gehandhabt wird,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 in Fig. 4, welche eine Ausführungsform eines Gewichtes für den Stapel zeigt,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 dargestellten Gewichtes,
F i g. 5 einen Vertikalschnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 6, aus welchem eine weitere Ausführungsform eines Gewichtes für den Stapel ersichtlich ist,
Fig. 6 eine Vorderansicht des in Fig. 5 dargestellten Gewichtes für den Stapel,
Fig. 7 ein Vertikalschnitt durch ein Gewicht für den Stapel ähnlich dem in F i g. 5 dargestellten, aus welcher eine andere Anordnung des Gewichtes ersichtlich ist, und
Fig. 8 und 9 Schnittansichten, aus denen die beiden Ausführungsforjtnen der Gewichte in den nach Einsetzen in einem Behälter angenommenen Stellungen ersichtlich sind.
Aus der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Behälter 10 ersichtlich. Dieser Behälter ist einer von einer größeren Anzahl ähnlich ausgebildeter Behälter, welche über und in der Nähe eines Förderriemens 11 angeordnet sind. Der Förderriemen 11 wird intermittierend in irgendeiner bekannten Weise, beispielsweise von einem intermittierend angetriebenen Kettenzahnrad 12 angetrieben. Der Behälter 10 hat offene Stirnenden 13 und 14. Die Elemente 15 werden über das offene Stirnende 13 in den Behälter 10 eingesetzt oder aus diesem entnommen. Das offene Stirnende 14 ist mit Randlippen 16 versehen, die die Elemente 15 in ihrer überein^ anderliegenden Stapelzuordnung in dem Behälter halten.
Die Elemente 15, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind,
ίο sind kleine rechteckige Filmstücke. Sie enthalten eine Codefläche 17 und eine DokumentfUmfläche 18. Jedes Element ist weiterhin mit einem länglichen Schlitz 19 versehen. Mittels eines Stabes, welcher einen Querschnitt ähnlich dem Schlitz 19 aufweist und an dessen Ende verschiebbare Halteglieder angeordnet sind, kann ein Stapel von Elementen 15 leicht aus dem Behälter 10 entnommen werden und in ähnlicher Weise eingesetzt werden. Die Behälter 10 können drehbar ange-
»wg ordnet sein, um die Entfernung oder das Einsetzen
der fialteglieder zu erleichtern. Das Förderband 11 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 20 versehen, welche Randlippen 21 und Kantenführungen 22 aufweisen, so daß jedes Element, das auf dem Förderriemen 11 abgesetzt wird, in seiner entsprechenden Stellung gehalten wird. Unmittelbar unterhalb jeden Behälters 10 ist ein Stempel 23 in einer Hülse 24 gleitend angeordnet. Der Stempel 23 wird von einem Zwischenglied 25 und einem mit diesem Glied verbundenen Arm 26, weleher bei 27 drehbar angeordnet ist, auf und ab bewegt wird, in welchem der Förderriemen 11 sich in eine an dieser anliegenden Rolle 29 auf und ab geschwenkt. Der Nocken läuft synchron mit der Bewegung des Föderriemens 11 kontinuierlich um. Die Zeitzuordnung ist dabei so gewählt, daß der Stempel 23 während desjenigen Zeitintervalls auf und ab bewegt wird, in welchen der Förderriemen 11 sich in Ruhe befindet. In diesem Zeitintervall fluchten die Öffnungen 20 mit den öffnenden Enden 14 der Behälter 10. Normalerweise hält ein Anker 30 eines Solenoids 31, das über ein Zwischenglied 32 mit dem Zwischenglied 25 verbunden ist, das Zwischenglied 25 in einer solchen Stellung, in der der Arm 26 für seine Oszillationsbewegung frei ist, ohne daß der Stempel 23 betätigt wird. Wenn jedoch das Solenoid 31 erregt wird, ziehen der Anker 30 und das Zwischenglied 32 das Zwischenglied 25. nach links in Anlage mit dem Arm 26. Der Stempel 23 wird dann nach oben bewegt, um das Element 15 auf dem Förderriemen 11 in das offene Ende 14 des Behälters einzusetzen oder in Anlage mit dem untersten Element zum Abziehen desselben aus dem Behälter und Ablage aus dem Förderriemen 11 zu bringen.
Für das Einsetzen oder das Entfernen eines EIementes 13 muß, wie ohne weiteres verständlich, der Stempel 23 durch die Öffnung 20 in dem Förderriemen 11 hindurchbewegt werden. Eine Öffnung 35 in einem Gehäuse 36 ist an eine geeignete Pumpe angeschlossen, so daß unterhalb des Förderriemens 11 ein leichter Unterdruck herrscht, der das Festhalten der Elemente 15 auf dem Förderriemen während der Weiterbewegung desselben unterstützt. Ein Ventil 37 steuert ebenfalls das Anlegen eines Unterdruckes an den Stempel 23, wenn ein Element aus dem Behälter entnommen werden soll. Mittels der der Vorrichtung zugeordneten elektrischen Schaltung kann irgendeiner der Behälter 10 zum Zuführungs- oder Speisebehälter bestimmt werden. In diesem Fall wird
das dem Speisebehälter zugeordnete Solenoid 31 so lange erregt, als sich Elemente 15 in dem Behälter befinden, welche abgezogen werden sollen. Der Stempel 23 wird also mit anderen Worten kontinuierlich auf und ab bewegt. Bei jeder Bewegung des Stempels 23, bei der dieser in Anlage mit dem Stapel kommt, legt das Ventil 37 einen Unterdruck an den Stempel 23 an, so daß das Element über die Haltelippen 16 abgezogen und über einer Öffnung 20 auf dem Riemen 11 abgelegt wird. Durch die Codemarkierung auf jedem Element wird derjenige Behälter festgelegt, in welchen das Element eingebracht werden soll. Hierzu werden die abgezogenen Elemente, d.h. also die durch den Stempel 23 auf dem Förderriemen 11 abgelegten Elemente, an einer Ablesestation vorbeigefördert. Die aus der Codemarkierung erzielten Signale bewirken dann, daß das richtige Solenoid 31 erregt wird, wenn das Element mit dem entsprechenden Behälter fluchtet. Der diesem ausgewählten Behälter zugeordnete Stempel 23 befördert dann das Element von dem Förderriemen 11 an den Lippen 16 vorbei in den Behälter, wobei an dem Stempel 23 kein Unterdruck angelegt wird, wenn dieser als einsetzendes Glied arbeitet.
Diese überschlägige Beschreibung des Gerätes läßt erkennen, daß die Stapel der Elemente in dem Behälter periodischen Stoßen durch die Stempel 23 ausgesetzt sind, und zwar sowohl bei dem Einsetzen der Elemente als auch bei dem Entfernen derselben in bzw. aus den Behältern. Diese Schlagkraft wird durch die Stapelhöhe übertragen. Sie bewirkt, daß der Stapel und insbesondere die obersten Elemente auseinanderweichen und in Unordnung kommen, trotzdem die Innenabmessungen des Behälters und die Außenabmessungen der Elemente in sehr engen Toleranzen gewählt werden. Um diese Neigung der Elemente, ins Flattern und in Unordnung zu kommen, auszuschalten, wird gemäß der Erfindung ein Gewicht 40 der in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellten Gattung vorgesehen. Das Gewicht 40 besteht unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 aus einem Grundkörper 41, der vorzugsweise aus einem plastischen Material, z. B. Polystyrol, hergestellt, insbesondere gegossen wurde. Da das Gewicht 40 frei sein muß, um sich mit dem Stapel bewegen zu können, wenn dieser abnimmt, wird Polystyrol bevorzugt, da dieses hinsichtlich seiner Maßhaltigkeit und seines verhältnismäßig geringen Reibungskoeffizienten besonders zufriedenstellend ist. Die Länge und die Breite des Grundkörpers 41 sind kleiner gehalten als 5" die Innenseite des Behälters 10. Der Boden 42 ist zur Horizontalen in einem Winkel geneigt. Der Körper 41 ist weiterhin mit einem Hohlraum 43 versehen, der auf einer Seite 44 und am Boden 42 offen ist. Innerhalb des Hohlraumes 43 ist an dem Körper 41 durch eine Drehachse 49 ein Bremsglied angelenkt, das aus einem L-förmigen metallischen Arm 46, einem elastischen metallischen Arm 47 und aus einem Block 48 aus einem Material mit einem verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten besteht. Der Körper 41 ist weiterhin mit einer vertikalen Aussparung 50 längs einer Seite 51 und mit einer Aussparung 52 versehen, die eine zu der Aussparung 50 führende Schrägfläche 53 aufweist. Die Aussparung 50 ist durch eine Platte 54 so überdeckt, daß ein Führungsschlitz 55 gebildet wird. Die Aussparung 52 und die Schrägfläche 53 dienen dazu, das Ende des weiter oben erwähnten Stabes auf den Führungsschlitz 55 und dann auf die fluchtenden Schlitze 19 der Elemente zu richten, wenn ein Stapel Elemente aus dem Behälter entfernt werden soll. Aus den F i g. 1, 3 und 8 ist zu ersehen, daß die Platte 54 sich nicht über die volle Länge der Seite 51 erstreckt.
Das das Gewicht 40 dem Stapel folgen muß, wenn dessen Größe abnimmt oder zunimmt, darf das normalerweise außerhalb des Gewichtes durch die Behälterwände und von dem Stapel der Elemente gebildete Kraftsystem keinen statischen Gleichgewichtszustand erreichen. Ein derartiger Gleichgewichtszustand könnte sich auf Grund der Kräfte Fa, Fb und W, wie in F i g. 8 dargestellt, ausbilden. Wenn man jedoch für den Körper 41 ein geeignetes Material so wählt, daß der Reibungskoeffizient nicht so groß ist, daß der Reibungswinkel/ ohne Schlupf existieren kann, bewegt sich das Gewicht 40 frei nach unten, so daß also das Kraftsystem Fa, Fb und W dementsprechend nicht erzielt werden kann. Das Kraftsystem Fwe, W und Fc könnte ebenfalls einen statischen Gleichgewichtszustand bilden. Die Kraft fwe kann jedoch nicht existieren, da die Platte 54 sich nicht über die volle Länge der Seite 51 erstreckt. Der Behälter 10 könnte die Kraft FwI ausüben, die erfordern würde, daß die Kraft Fc über den Drehpunkt 49 hinaus kommt. Ein derartiger Zustand würde jedoch das Bremsglied 45 zum Rotieren entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bringen, so daß die Kraft Fc auf Null abnimmt. Das Gewicht 40 wird dementsprechend zur Bewegung nach abwärts freigegeben. Unter Normalbedingungen ist die von der Behälterwand ausgeübte Kraft Fw. Das Auftreten der Kräfte Fiv, Fc und W hat eine resultierende Abwärtskomponente zur Folge, die das Gewicht 40 zum freien Fall nach abwärts bringt. Dementsprechend kann also das Kraftsystem Fc, W und die Kraft der Behälterwand auf Grund von entweder Fw, Fwe oder FwI keinen statischen Gleichgewichtszustand erzeugen, auf Grund dessen das Gewicht 40 in dem Behälter hängenbleiben würde.
Es besteht noch die Möglichkeit, daß das Kraftsystem Fd, Fe und W einen statischen Gleichgewichtszustand erreicht. Obwohl diese von sich aus existierenden Kräfte einen derartigen Zustand erreichen können, liefert der schräge Boden 42 des Körpers 41 eine Kraft Fg, wenn sich der Boden in Anlage mit dem Stapel befindet, die dem Gewicht 40 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn verleiht und dementsprechend die Kraft Fd auf einen Punkt vermindert, bei dem das Gewicht frei fällt. Aus dieser Diskussion der Kraftverhältnisse am Gewicht 40 ist ersichtlich, daß die Platte 54, die sich nicht über die volle Länge der Seite 51 erstreckt, und der schräge Boden 42 des Körpers 41 gewährleisten, daß jeder statische Gleichgewichtszustand, auf Grund welchem das Gewicht 40 in dem Behälter hängen bleiben würde, ausgeschlossen ist.
Infolge der Form des Bremsgliedes 45 und seiner Anordnung innerhalb des Körpers 41 ist der Schwerpunkt des Gewichtes 40 im Vergleich zu dem Schwerpunkt des Körpers 41 in Richtung gegen die Seite 44 verschoben. Durch die drehbare Lagerung des Armes 46 wird erreicht, daß der Block 48 durch die offene Seite des Hohlraumes 43 bewegt wird und gegen die Wand des Behälters 10 gedrückt wird, so daß er mit dieser Wand ständig in Anlage ist. Wenn der Stempel 23 an das unterste Element zwecks Einsetzen oder Entfernen eines Elementes zur Anlage
kommt, wird das Gewicht 40 nach oben bewegt und durch die über den Stapel übertragene Schlagkraft nach links gekippt. Diese Relativbewegung des Gewichtes 40 zu dem Behälter 10 bringt den Arm 46 zu einer Bewegung im Sinne des Uhrzeigers, so daß die Wirkungslinie der Kraft Fc unter das Drehlager 49 kommt und der Block 48 gegen die Wand des Behälters mit erhöhter Kraft gedrückt wird. Die Bewegung des Gewichtes 40 wird dementsprechend gebremst. Wenn jedoch die Schlagkraft auf den Stapel verhältnismäßig groß ist, wird die resultierende Bewegung des Armes 46 durch Anlage an einer Schraube 56 gestoppt, wobei der Arm 47 deformiert wird, so daß die durch den Block 48 ausgeübte stärkere Kraft noch so weit erhöht wird, daß eine Bewegung des Gewichtes in Richtung nach oben verhindert wird. Dabei wird jedoch das Gewicht 40 nicht zu rasch arretiert, so daß es die erforderliche Bewegung des Stempels 23 nicht stört. Es zeigte sich, daß das Gewicht 40 durch entsprechende Wahl der geometrisehen Verhältnisse und der Materialien für den Block und den Arm ziemlich unempfindlich gegen eine gewisse Welligkeit in den Wänden des Behälters gemacht werden kann.
In den F i g. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der dieselben Prinzipien in der Arbeitsweise eingehalten wurden. Das Gewicht 60 enthält einen Grundkörper 61, welcher vorzugsweise aus einem plastischen Material, z. B. Polystyrol hergestellt, insbesondere gegossen ist, ein stoßdämpfendes Glied 62 und eine an dem obersten Element anliegende Platte 63. Der Grundkörper 61 ist auf einer Seite 64 mit einer Aussparung 65 versehen, in welcher ein Material 66 sitzt, das ein größeres spezifisches Gewicht als der Grundkörper 61 hat. Über der Aussparung 65 ist eine zweite Aussparung 67 vorgesehen, in welcher ein Block 68 sitzt. Der Block 68 besteht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten. Die Außenfläche des Blockes 68 erstreckt sich über die Seite 64 hinaus, wie in. Fig. 5 dargestellt. Der Grundkörper 61 ist weiterhin mit einem vertikalen Schlitz 69 und mit einer Aussparung 70 versehen, welche eine Schrägfläche 71 aufweist, um den Stab, wie oben beschrieben, zu dem Schlitz 69 zu leiten. Der Grundkörper 61 kann, wie in Fig.7 dargestellt, mit einer ersten Blindbohrung 72 und einer zweiten Blindbohrung 73 versehen sein, welche mit einem gewichtsmäßig belasteten Material 77, z. B. mit kleinen Schrotkugeln, Blei, Sand oder einer Legierung aus Wismuth, Zinn, Blei und Antimon oder mit ähnlichen Materialien gefüllt ist. Die Bohrung 72 kann zur Erleichterung des Grundteiles 61 dienen oder mit einem schwereren Material gefüllt werden, wenn sich zeigt, daß eine zusätzliche Belastung zweckmäßig ist.
Durch die gewichtsmäßige Belastung des Grundteiles 61 in irgendeiner der oben beschriebenen Art und Weise wird der Schwerpunkt des Gewichtes 60 gegen die gewichtsmäßig belastete Seite verschoben. Diese Verschiebung des Schwerpunktes wird weiterhin gesteigert, indem der Körper 61 auf der Oberfläche 74 des stoßdämpfenden Gliedes 62 angeordnet wird, welch letzteres zur Horizontalen und zur gegenüberliegenden Fläche 75, an welcher die Platte 63, wie in F i g. 6 dargestellt, befestigt ist, geneigt ist. Da der Teil 62 vorzugsweise aus Schwammgummi hergestellt wird und Schwammgummi normalerweise einen ungünstigen Einfluß auf photographische Filmemulsionen hat, ist es erforderlich, die Platte 63 vorzusehen, die dann an dem Element anliegt. Damit der Stab in die Öffnungen 19 eingeführt werden kann, ist die Platte 63 ebenfalls mit einem länglichen Schlitz 76 versehen.
Wenn das Gewicht 60 in das offene Ende 13 eines Behälters 10 eingesetzt wird, muß der Grundkörper 61 relativ zu der Platte 63 gekippt werden, um ihn in seine Lage in dem Behälter zu bringen. Dies hat, wie in Fig. 9 dargestellt, zur Folge, daß der Körper 61 und die Platte 63 im wesentlichen fluchten, so daß eine Deformation des Teiles 62 Kräfte zusammen mit der Kraft W erzeugt, letztere stammt von dem Körper 61 und dem Material 67 her, die den Block 68 gegen die Wände des Behälters drücken. Diese Kräfte können in die Kräfte Fl, Fl und F3 aufgelöst werden, die auf einander gegenüberliegende Wände des Behälters 10 wirken, wie durch die Pfeile in F i g. 9 angedeutet. Wenn sich das Gewicht 60 gegen das oberste Element relativ zum Behälter 10 bewegt, hebt der gegen den Block 68 ausgeübte Widerstand den Druck gegen das Kissen 62 und den Körper 61 auf, d. h., der Körper 61 bekommt die Neigung, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn sich zu drehen, und das Gewicht 60 bewegt sich frei nach unten in Anlage mit dem Stapel und folgt dem Stapel, wenn dessen Höhe abnimmt. Solange die Kraft W, nämlich der Zug auf das Gewicht 60, infolge der Schwerkraft groß genug ist, können die Kräfte Fl, Fl und F3 nicht ins Gleichgewicht kommen. Das Gewicht 60 muß sich dementsprechend nach unten bewegen, ohne daß es sich festklemmen könnte. Wie bei der weiter oben beschriebenen anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung wird jede auf den Stapel, beispielsweise durch den Stempel 23 ausgeübte Kraft durch den Stapel hindurch auf das Gewicht 60 übertragen, so daß dieses nach oben bewegt wird. Diese Schlagkraft bewirkt, daß sich der Körper 61 infolge der Verschiebung des Schwerpunktes durch das Material 66 im Uhrzeigersinn neigt. Der Block 68 wird dementsprechend gegen die Wand des Behälters 10 gedrückt, um die Bewegung des Gewichtes 60 nach oben weg von den Elementen 15 zu bremsen. Die Aufwärtsbewegung des Gewichtes 60 ist dabei gering, so daß die Platte 63 in Anlage mit dem obersten Element 15 bleibt. Ein Flattern der Elemente 15 wird damit praktisch ausgeschaltet. Der größere Teil der Aufwärtsbewegung wird durch die Deformation des Kisses 62 absorbiert. Die Bewegung reicht aus, daß der Stempel 23 die erforderliche Wegstrecke an dem untersten Element vorbei zurücklegen kann, so daß ein Element in der richtigsten Weise eingesetzt oder abgezogen wird.
Aus der vorgängigen Beschreibung ist ersichtlich, daß zwei Ausführungsformen eines Stapelgewichtes offenbart wurden, die die Schwingungen des Stapels erfolgreich abschwächen und die einen äußeren Widerstand der Stapelbewegung lediglich dann entgegensetzen, wenn Schwingungen angeregt werden. Bei einer stetigen Bewegung über die beschriebenen Gewichte jedoch einen geringen Widerstand auf den Stapel aus. Jede plötzliche Änderung in der Bewegung bringt jedoch eine Abschwächung der Stapelschwingung mit sich. Weiterhin gewährleisten die Gewichte die Kompaktheit des Stapels unter allen Betriebsbedingungen. Sie wenden eine unzulässige Aufschaukelbewegung des Stapels infolge der Schlagkraft des Stempels ab.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Belasten von gestapelten Aufzeichnungsträgern in einem aufrecht stehenden Magazin, dem beim Sortieren oder Suchen innerhalb einer entsprechenden Anlage die Aufzeichnungsträger durch eine untere Öffnung einzeln zugeführt und entnommen werden, wobei mindestens zwei um eine etwa horizontale Achse schwenkbar miteinander verbundene Körper vorgesehen sind, von denen mindestens einer eine über der Schwenkachse angeordnete und an der benachbarten Innenwand des Magazins anliegende Bremsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den gestapelten Aufzeichnungsträgern zugekehrte Außenfläche (42, 63) der Vorrichtung (40, 60) mit derjenigen einer Magazinwand zugekehrten Seitenfläche des den Hauptteil der Vorrichtung bildenden Grundkörpers (41, 71) einen spitzen Winkel bildet, die der die Bremsfläche (48, 68) tragenden Seite (44, 64) der Vorrichtung zugekehrt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Gesamthöhe mindestens so groß ist wie ihre Breite und daß die Breite des breitestens Körpers (41, 71) etwas kleiner ist als die lichte Breite des Magazins (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der die Bremsfläche tragende Körper in einem Hohlraum des Grundkörpers angeordnet und mit diesem mittels eines als Schwenkachse dienenden Bolzens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Herausschwenken der Bremsfläche (48) aus dem Grundkörper (41) begrenzender Anschlag (56) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (48) am freien Ende eines federnd nachgiebigen Armes (47) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsfläche (48) tragende Körper (46) aus einem spezifisch schwereren Stoff besteht als der Grundkörper (41).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der auf der den gestapelten Aufzeichnungsträgern
ίο
zugekehrten Seite des Grundkörpers ein Polster aus einem gummielastischen Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (71) auf einer Seite (64) die Bremsfläche (68) trägt und mittels des Polsters (62) auf der dem Stapel von Aufzeichnungsträgern zugekehrten Seite mit einer die Auflagefläche auf dem Stapel bildenden Platte (63) verbunden ist, die mit der die Bremsfläche (68) tragenden Seitenfläche des Grundkörpers (71) den spitzen Winkel bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Grundkörpers (71) aus seiner Mitte zu der Bremsfläche (68) hin versetzt ist, vorzugsweise dadurch, daß in entsprechenden Hohlräumen (72, 73) Körper (77) mit entsprechendem spezifischem Gewicht angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel so groß ist, daß die Vorrichtung mit waagerechter Auflageplatte (63) in das Magazin (10) nur einführbar ist, wenn der spitze Winkel gegen die federnde Kraft des Polsters (62) verringert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für mit einem Schlitz (19) versehene Aufzeichnungsträger (15) in der Vorrichtung ein etwa parallel zur benachbarten Seitenfläche der Vorrichtung verlaufender Spalt (55, 69) zum Durchstecken eines die Aufzeichnungsträger (15) zusammenfassenden Stabes vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 582 826, 657 989;
deutsche Patentanmeldung F 7890 IX/436
(bekanntgemacht am 12.11.1953);
französische Patentschrift Nr. 857 344, 1. französische Zusatzpatentschrift Nr. 17111 (Zusatz zum französischen Patent Nr. 450 000);
USA.-Patentschrift Nr. 1778 187.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1164718.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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