DE1254573B - Buegelpresse - Google Patents

Buegelpresse

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DE1254573B
DE1254573B DEC30151A DEC0030151A DE1254573B DE 1254573 B DE1254573 B DE 1254573B DE C30151 A DEC30151 A DE C30151A DE C0030151 A DEC0030151 A DE C0030151A DE 1254573 B DE1254573 B DE 1254573B
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ironing
plate
pressure medium
ironing press
articulated
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DEC30151A
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English (en)
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Karl Niese
Otto Leyendecker
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Constructa GmbH
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Constructa GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/04Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles power-actuated
    • D06F71/06Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles power-actuated fluid-actuated
    • D06F71/062Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles power-actuated fluid-actuated with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member
    • D06F71/065Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles power-actuated fluid-actuated with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member the upper movable member rotating about a fixed axis
    • D06F71/067Fluid-control mechanisms for controlling the ironing pressure or the movement of the pressure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Bügelpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinbügelpresse, die insbesondere für den Haushalt oder für kleinere Gewerbebetriebe zum Bügeln bzw. Pressen von Haushaltswäsche geeignet ist, bei welcher eine an einem Betätigungsarm angelenkte Oberplatte mittels eines doppelseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren Betätigungszylinders gegen eine Unterplatte preßbar ist.
  • Es sind Bügelpressen bekannt, bei welchen das Senken und Pressen sowie Abheben der Bügeloberplatte von der Bügelunterplatte mittels hydraulisch arbeitender Betätigungsorgane erfolgt. Hierbei geschieht das Abheben und Senken mit großer, hingegen das Anpressen der Bügeloberplatte gegen die Bügelunterplatte mit geringer Hubgeschwindigkeit, jedoch großer Kraft. Bei solchen Bügelpressen ist an einem Betätigungsarm die Bügeloberplatte angelenkt, wobei letztere mittels eines doppelseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitszylinders gegen die Bügelunterplatte preßbar ist. Weiterhin ist es bei Bügelpressen bekannt, die Bügeloberplatte an einem Gelenkviereck anzuhängen, derart, daß der Hub der Bügeloberplatte nahezu senkrecht erfolgt. Bei hydraulischen Steuerungen zum Heben und Senken von Lasten ist es bekannt, die hydraulische Hubvorrichtung derart auszubilden, daß das Kolbenstangenvolumen einen wesentlichen Teil des Arbeitszylindervolumens einnimmt. Fernerhin ist es bei hydraulischen Steuerungen bekannt, die Druckmittelzuführungsleitungen eines Arbeitszylinders mittels zweier einzeln oder in Gruppen schaltbarer Steuerschieber abschaltbar miteinander und/oder mit der Druckmittelquelle zu verbinden. Die Bügelpresse gemäß dem Bezugsgegenstand ist als an sich bekannte Tischbügelpresse ausgebildet, bei welcher das gesamte Antriebsaggregat im Gehäuse untergebracht ist.
  • Bei den bekannten Bügelpressen besteht indessen der Nachteil, daß der zum Heben und Senken der Bügeloberplatte dienende Steuerungsmechanismus der Hydraulik verhältnismäßig groß und störanfällig ist, wobei im geöffneten Zustand der Bügelpresse die Bügelfläche der Bedienungsperson zugewandt und daher der Wärmestrahlung ausgesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleinbügelpresse, insbesondere für Haushaltungen und kleinere Gewerbebetriebe zu schaffen, welche leicht in ihrem Gewicht und somit auch durch eine Frau zu handhaben sowie in ihrem Aufbau einfach und betriebssicher ist, so daß sie frei von jeder Wartung durch den Kundendienst über längere Zeitdauer ohne Störungen zu arbeiten vermag. Zur Durchführung sämtlich vorkommender Bügelarbeiten soll die Haushaltskleinbügelpresse einfach zu bedienen sein, wobei die Steuerung insbesondere so ausgebildet und innerhalb der Bügelpresse so angeordnet sein soll, daß Betriebsunfälle ausgeschlossen sind.
  • Die Erfindung schließt an eine Bügelpresse an, bei welcher eine an einem Betätigungsarm angelenkte Bügeloberplatte mittels eines doppelseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren Betätigungszylinders gegen eine Bügelunterplatte preßbar ist, wobei die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale gelöst wird, nämlich daß das Kolbenstangenvolumen einen wesentlichen Teil des Arbeitszylindervolumens einnimmt, daß die beiden Druckmittelzuführungsleitungen des Arbeitszylinders mittels zweier einzeln oder in Gruppen schaltbarer Steuerschieber abschaltbar, miteinander und/oder mit der Druckmittelquelle verbindbar sind.
  • Durch diese erfinderische Ausbildung der Kleinbügelpresse werden die bei den bekannten Bügelpressen bestehenden Nachteile behoben. Durch die einzeln oder in Gruppen schaltbaren Steuerschieber wird bei einem geringen Aufwand an Mitteln und sparsamer Nutzung des zur Verfügung stehenden Raumes, je nach der Stellung der Bügeloberplatte und dem Arbeitszyklus, automatisch der Arbeitskolben im Arbeitszylinder von der einen bzw. anderen Seite oder aber von beiden Seiten mit Druckmittel beaufschlagt, wobei sich durch das verhältnismäßig große Kolbenstangenvolumen beim Preßhub eine hohe Preßkraft sowie beim öffnen und Schließen der Bügelpresse deutlich unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten der Bügeloberplatte ergeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Steuerschieber mittels einer an sich bekannten Nockensteuerung in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Betätigungsarmes schaltbar. Hierdurch erhält man eine absolut betriebssichere und eine nur geringen Einbauraum in Anspruch nehmende Steuerung. Die Umschaltung beim Absenken der Oberplatte auf eine andere Bewegungsgeschwindigkeit erfolgt automatisch, und zwar durch mit dem Gelenktrieb der Bügeloberplatte zusammenwirkende Endschalter, welche die elektromagnetisch arbeitenden, die Steuerschieber enthaltenden Mehrwegeventile steuern. Der Zeitpunkt der Umschaltung von der einen auf die andere Bewegungsgeschwindigkeit erfolgt durch einmaliges Einstellen der Endschalter.
  • Nach einem weiteren zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist die Oberplatte an dem Betätigungsarm mittels einer Lenkeranordnung angelenkt, und zwar derart, daß mittels eines am raumfesten Gestell angelenkten Hilfslenkers die Oberplatte im gesamten Schwenkbereich annähernd parallel zur Unterplatte gehalten ist. Durch diese Maßnahme wird bewerkstelligt, daß bei geöffneter Bügelpresse die Bügelfläche der die Heizung tragenden Oberplatte der Bedienungsperson nicht zugewandt liegt. Die Bedienungsperson wird daher auch bei längerer Bügelarbeit nicht durch die von der Bügeloberplatte der Bügelpresse abstrahlende Wärme behindert.
  • In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung arbeitende Kleinbügelpresse beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Kleinbügelpresse, F i g. 2 die zugehörige Seitenansicht, F i g. 3 einen Schnitt durch den Gehäusekasten der Kleinbügelpresse mit abgehobener Bügelunterplatte in schaubildlicher. Ansicht, F i g. 4 einen Schnitt durch die Kleinbügelpresse mit den zugehörigen Steuer- und Betriebselementen in schematischer Darstellung, F i g. 5 die verschiedenen Stellungen der Oberplatte beim öffnungs- und Schließvorgang, F i g. 6 ein Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm für die Bewegung der Bügeloberplatte und F i g. 7 eine Schaltleiste der Kleinbügelpresse mit verschiedenen Handhaben und Schaltelementen.
  • Der Gehäusekasten 1 der Kleinbügelpresse ist von den abnehmbaren Stützwangen 2 getragen, welche mit Fahrrollen 3 versehen sind. Auf dem Gehäusekasten 1 sind elastische, die Bügelunterplatte 6 abstützende Puffer 5 befestigt. Innerhalb des Gehäusekastens 1 ist die Druckmittelquelle 7 untergebracht, die aus dem Elektromotor 8 mit der Druckpumpe 9 und dem Olvorratsbehälter 10 besteht. Ferner sind im Gehäusekasten die elektromagnetisch zu betätigenden Mehrwegeventile 11 und 12 sowie der als Differentialzylinder 13 arbeitende Arbeitszylinder gelegen. Der Arbeitszylinder 13 ist in einem Lager 15 einer Konsole 14 schwenkbeweglich gehalten. Die mit dem Kolben 16 verbundene Kolbenstange 17 des Arbeitszylinders steht mit einer Schwenkleiste 18 in Verbindung, welche ihrerseits mit den im vorliegenden Beispiel beiden Betätigungsarmen 19 in Verbindung steht. Diese, in Konsolen 20 gelagerten, um Achsen 21 drehbaren Betätigungsarme sind hohl ausgebildet und zur Bedienungsseite hin offen.
  • Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, sind auf den die Betätigungsarme 19 durchsetzenden Achsen 22 die Winkelhebel 23 drehbeweglich gehalten. Diese Winkelhebel sind z. B. mittels Schrauben 24 mit der Bügeloberplatte verbunden. Innerhalb der Betätigungsarme 10 ist ferner je ein Hilfslenker 25 mit U-förmigem Profil einerseits an den Winkelhebeln 23 mittels eines Bolzens 26 gelenkig gehalten und andererseits auf einem raumfesten Achsbolzen 27 gelagert, welcher sowohl die Konsolen 20 (F i g. 3) als auch die Betätigungsarme 19 durchsetzt. In den Nabenteilen der Betätigungsarme sind bogenförmige Langlöcher 29 eingebracht, welche eine ungehinderte Bewegung der Betätigungsarme über die Achsbolzen 27 ermöglichen.
  • Die Bügelpresse wird wie folgt betrieben: Beim Schließen des Hauptschalters 29 leuchtet die Kontrolllampe 30 auf. Wird nun der Betriebsschalter 31 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gelegt, so sind die Kontakte 32 und 33 mit den Stromleitungszweigen 34 und 35 verbunden. über den Stromleitungszweig 35 erhält der über den Stromleitungszweig 36 mit der Phase Mp verbundene Elektromotor 8 Strom. Vom Elektromotor 8 wird die Druckpumpe 9 betrieben, die durch ihren Saugstutzen 37 Öl aus dem Olvorratsbehälter 10 ansaugt und in die Rohrzweigleitung 38 treibt. Letztere Leitung führt zu den von den Elektromagneten 39 und 40 gesteuerten Steuerschiebern 39', 40' der Mehrwegeventile 11 und 12. Der Stromleitungszweig 34 führt über den unter der Verkleidung 41 der Oberplatte 42 gelegenen Sicherheitsschalter 43 und den Stromleitungszweig 44 die Phase R an den Elektromagneten 40 heran. Die Elektromagneten 40 und 39 sind unmittelbar über den Stromleitungszweig 45 an die Stromleitung Mp angeschlossen.
  • Der Elektromagnet 40 wird bei geschlossenem Sicherheitsschalter 43 und eingelegtem Betriebsschalter 31 erregt, wodurch der Steuerschieber 40' des Mehrwegeventils 12 in die gestrichelt gezeichnete Lage 12' gestellt wird. Das Drucköl gelangt von der Zweigleitung 38 durch das Mehrwegeventil 12 über die Druckmittelzuführungsleitung 46 in den Raum 47 des Arbeitszylinders 13 und schiebt den Kolben 16 mit der Kolbenstange 17 langsam aus. Die Bewegung der Kolbenstange wird über die Betätigungsarme 19 und Winkelhebel 23 auf die Bügeloberplatte 42 übertragen, so daß letztere sich langsam senkt. Hierbei wird die mit den Betätigungsarmen 19 verbundene Steuerwelle 48 mit den darauf befestigten Nockenscheiben 49, 50 und 51 gedreht.
  • Nach einer kleinen Drehung der Steuerwelle 48 werden von der Nockenscheibe 49 die Endschalter 52 und 53 geschlossen. Der Endschalter 52 ist mit dem Endschalter 54 in der Stromleitung 55, 56 in Reihe geschaltet. Der vom Endschalter 52 ausgehende Stromleitungszweig 56 ist mit dem Elektromagneten 39 verbunden, welcher bei geschlossenem Endschalter 52 und 54 erregt wird und den Steuerschieber 39' des Mehrwegeventils 11 in seine gestrichelt gezeichnete Lage 11' stellt. Das Drucköl gelangt von der Rohrzweigleitung 38 über das Mehrwegeventil 11 und die Druckmittelzuführungsleitung 57 nunmehr auch in den Raum 58 des Arbeitszylinders 13. Wie ersichtlich, nimmt in dieser Betriebsstellung das Kolbenstangenvolumen 17' einen wesentlichen Teil des Zylindervolumens des Arbeitszylinders 13 in Anspruch. ;n der gestric111elt gezeichneten Lage des Steuerschiebers des Mehrwegeventils 11 und 12 sind also beide Räume 47 und 58 des Arbeitszylinders über die Rohrzweigleitung 38 miteinander verbunden. Nach anfänglich langsam erfolgender Vorschubbewegung des Kolbens 16, bei der nur der Raum 47 beaufschlagt wurde und der Raum 58 noch über die Leitungen 57 und 61 mit dem ölvorratsbehälter 10 verbunden war, werden nunmehr beide Räume 47, 58 beaufschlagt, so daß der Arbeitszylinder als Differentialzylinder arbeitet und somit bei kleinerer Kraft des Kolbens 16, aber größerer Vorschubgeschwindigkeit, die Bügeloberplatte 42 schnell abgesenkt wird.
  • Bei Erreichen einer vorgegebenen Höhe der Oberplatte 42 über der Bügelunterplatte 6 öffnet der Nokken 59 der Nockenscheibe 51 den Endschalter 54 im Stromkreis des Elektromagneten 39. Der Steuerschieber des Mehrwegeventils 11 wird durch die Rückholfeder 60 in seine voll ausgezeichnete Ausgangslage zurückgestellt. Das in dem Raum 58 des Differentialzylinders befindliche Öl kann durch die Rohrleitung 61 zum ölvorratsbehälter 10 abfließen, während der Zufluß des Drucköls zum Raum 47 weiter aufrechterhalten wird. Die Hubgeschwindigkeit der Bügeloberplatte 42 verringert sich dadurch, wohingegen dessen Verstellkraft entsprechend ansteigt. Die Bügelplatte trifft auf das auf der Unterplatte ausgebreitete Bügelgut und preßt dieses mit erhöhter Kraft gegen das Bügelpolster 62.
  • Der Anpreßdruck der Bügelplatte 42 ist mittels eines in die Pumpendruckleitung eingebauten Überdruckventils 69 zu begrenzen, dessen Vorlast - wie F i g. 7 zeigt - durch eine Handhabe 70 einstellbar ist. Durch diese Maßnahme kann der Preßdruck der Bügeloberplatte auf die Erfordernisse der jeweils zu bügelnden Textilien eingestellt werden. Wird der voreingestellte Druck überschritten, so öffnet das überdruckventil 69 und führt einen entsprechenden Druckausgleich herbei.
  • Der Betriebsschalter 31 ist vorzugsweise als Fuß-oder Knieschalter ausgebildet. Wird die Stromzufuhr über die Stromleitungszweige 34, 44 zum Elektromagneten 40 des Mehrwegeventils 12 unterbrochen, so wird der Steuerschieber durch die Kraft der Rückholfeder 74 in die voll ausgezeichnete Lage zurückgestellt. Weil der unter Federdruck 53' stehende Endschalter 53 noch geschlossen ist, erhält der Elektromotor 8 über die Stromleitungszweige 76 und 77 noch Strom und wird weiter betrieben. Bei geöffnetem Betriebsschalter 31 wird weiterhin der Elektromagnet 39 des Mehrwegeventils 11 über den vom Stromleitungszweig 77 abzweigenden Stromleitungszweig 35, den Kontakt 78 und den Stromleitungszweig 79 erregt.
  • Dadurch wird der Steuerschieber des Mehrwegeventils 11 in die gestrichelt gezeichnete Lage 11' gestellt, so daß das Drucköl in den Raum 58 des Arbeitszylinders 13 gelangt. Der Kolben 16 wird dadurch verhältnismäßig rasch in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei die Bügeloberplatte entsprechend schnell angehoben wird.
  • Die Bewegungsverhältnisse beim Öffnen und Schließen der Bügeloberplatte 42 gehen aus dem in F i g. 6 gezeigten Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm hervor. Darin stellt der Linienzug 80 die Senk- bzw. Schließgeschwindigkeit und der Linienzug 81 die öffnungsgeschwindigkeit der Bügeloberplatte dar.
  • Bei den bekannten Bügelpressen ist in der Offenstellung der Bügeloberplatte dessen beheizte Bügelfläche 73 regelmäßig auf die Bedienungsperson gerichtet, so daß letztere einer nicht unerheblichen Wärmeabstrahlung ausgesetzt ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, geschieht die Bewegung der Bügeloberplatte annähernd parallel zur Bügelunterplatte, derart, daß die Lage der Bügelfläche 73 der Bügeloberplatte in der Offenstellung nicht mehr als um 25 bis 30° von der Horizontalen abweicht. Das wird im wesentlichen durch die Betätigungsarme 19, die Winkelhebel 23 und die Hilfslenker 25 erreicht. Beim Anheben und Senken der Betätigungshebel und somit Schwenken um die Achsen 21, z. B. im Rechtsdrehsinn (F i g. 4), dreht sich die Bügeloberplatte 42 während dieser Bewegung im Linksdrehsinn um die Achsen 22. Diese Bewegung der Bügeloberplatte wird durch die Hilfslenker 25 gesteuert, wobei letztere einerseits fest in den Konsolen 20 auf den Achsbolzen 27 oberhalb der Achsen 21 für die Betätigungshebel 19 gelagert und andererseits an den Winkelhebeln 23 mittels der Bolzen 26 angelenkt sind.
  • In F i g. 5 sind die Stellungen der Bügeloberplatte beim Öffnen und Schließen der Kleinbügelpresse veranschaulicht. Auf der Abszisse ist die waagerechte Bewegungskomponente sN und auf der Ordinate die senkrechte Bewegungskomponente sy der Bügeloberplatte beim Öffnen und Schließen aufgetragen. Der resultierende Kurvenzug 82 bezeichnet den Weg des Mittelpunktes 83 der Bügeloberplatte. Als Parameter sind in der Darstellung die Schwenkwinkel a1, a., a3 der Bügelfläche 73 der Bügeloberplatte eingetragen, welche sich mit der Hubhöhe ändern. Zum Vergleich ist die Lage der Bügelfläche der Oberplatte in dessen Offenstellung bei starrerVerbindung mit dem Schwenkarm gestrichelt dargestellt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bügelpresse, bei welcher eine an einem Betätigungsarm angelenkte Oberplatte mittels eines doppelseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren Betätigungszylinders gegen eine Unterplatte preßbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale, nämlich daß das Kolbenstangenvolumen (17, 17) einen wesentlichen Teil des Arbeitszylindervolumens (58) einnimmt und daß die beiden Druckmittelzuführungsleitungen (46, 57) des Arbeitszylinders (13) mittels zweier einzeln oder in Gruppen schaltbarer Steuerschieber (39', 40') abschaltbar, miteinander und/oder mit der Druckmittelquelle (7) verbindbar sind. z. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (39', 40') mittels einer an sich bekannten Nockensteuerung (48 bis 54) in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Betätigungsarmes (19) schaltbar sind. 3. Bügelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügeloberplatte (42) an dem Betätigungsarm (19) mittels einer Lenkeranordnung (22 bis 27) angelenkt ist, derart; daß mittels eines am Pressengestell angelenkten Hilfslenkers (25) die Oberplatte im gesamten Schwenkbereich annähernd parallel zur Bügelunterplatte (6) gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 485 891; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1847 422; französische Patentschrift Nr. 982 487; britische Patentschriften Nr. 741340, 426 075, 825 205, 566 322; USA.-Patentschriften Nr. 1860 236, 2 572 272, 2 971281, 2 023 895, 2 691962, 2 040 936, 2 306 566, 1854 888.
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