DE804284C - Geraet zum Steuern des Arbeitsganges elektrischer Schweissmaschinen, insbesondere Puntschweissmaschinen - Google Patents

Geraet zum Steuern des Arbeitsganges elektrischer Schweissmaschinen, insbesondere Puntschweissmaschinen

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DE804284C
DE804284C DEP28201A DEP0028201A DE804284C DE 804284 C DE804284 C DE 804284C DE P28201 A DEP28201 A DE P28201A DE P0028201 A DEP0028201 A DE P0028201A DE 804284 C DE804284 C DE 804284C
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DE
Germany
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welding machines
welding
piston
controlling
cam
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Expired
Application number
DEP28201A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Thome
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Gerät zum Steuern des Arbeitsganges elektrischer Schweißmaschinen, insbesondere Punktschweißmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Steuern des Arbeitsganges elektrischer' Schweißmaschinen, insbesondere Punktschweißinaschinen, und zwar \\-erden durch die Erfindung verschiedene elektrische Aggregate, wie sie an derartigen Geräten bisher üblich waren, durch mechanische Teile ersetzt, die durch ein Druckmittel, insbesondere Preßluft, betätigt werden. Dadurch wird erheblich an teuren und schwer zu beschaffenden Werkstoffen, insbesondere Kupfer, gespart und der Aufbau derartiger Geräte allgemein verbilligt. Außerdem sind die durch ein Druckmittel betätigten mechanischen Steuerungen betrieblich weniger empfindlich als die elektromotorisch betätigten Steuerungen der bekannten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei auf einer 'gemeinsamen Antriebsv-elle angeordnete Nockenscheiben je einen Druckmittelsteuerkolben verstellen, von denen der eine das Druckmittel abwechselnd auf die eine oder die andere Seite eines den Scli«-eißdruck der Elektroden erzeugenden Kraftkolbens leitet, während der andere einen Stromzuführungsschalter betätigt. Weitere 3"Zerkinale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung. Diese zeigt ein AusführungsbeispIel der Erfindung, und zwar zeigt im einzelnen Abb. i ein Gerät zum Steuern des Arbeitsvorganges elektrischer Punktschweißmaschinen, teils in Ansicht, teils im Schnitt nach der Linie i-i von Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht und einen Schnitt durch das Steuergerät nach der Linie 2-2 von Abb. i, Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Darstellung des Gerätes bei einer anderen Arbeitsstellung, Abb. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach der Anordnung und im Schnitt nach der Linie 4-4 von Abb. 3.
  • Wie die Abbildungen zeigen, ist auf einer Konsole i ein Elektromotor 2 angeordnet. Dieser treibt über ein Untersetzungsgetriebe 3, 4 und 5 ein Zahnrad 6 an. Dieses ist lose auf eine Welle 7 aufgeschoben und steht mit dem Abtriebsrad 5 des Untersetzungsgetriebes ständig im Eingriff. Durch eine beliebig zu- und abschaltbare Kupplung 8 (Abb. 2) kann das Zahnrad 6 fest mit der Welle 7 gekuppelt werden. Auf die Welle 7 sind zwei Nockenscheiben 9 und io aufgekeilt (Abb.2), welche auf zwei um eine Achse i i schwingende Hebel 12 und 13 einwirken (Abb. 4). Die Nockenscheibe io besitzt einen kürzeren Nockenanstieg als die Nockenscheibe 9. Unterhalb der Hebel 12 und 13 sind zwei Preßluftzylinder 14, 15 angeordnet (Abb. 1, 3 und 4), an denen je drei Leitungsanschlüsse 16, 17 und 18 für ein Druckmittel, insbesondere Preßluft, vorgesehen sind. In jedem der Zylinder 14, 15 ist eine Büchse i9 und in dieser axial verschiebbar ein Ventilkolben 2o angeordnet, der mit zwei Steuerkanten 21, 22 versehen ist. Diese Steuerkanten überlaufen den Leitungsanschlüssen 16, 17 und 18 entsprechende Bohrungen 23, 24 und 25 in der Büchse i9 und verbinden den Leitungsanschluß 16 entweder mit dem Leitungsanschluß 17 oder mit dem Leitungsanschluß 18. Oberhalb des Leitungsanschlusses 18 und unterhalb des Leitungsanschlusses 17 führt je eine Bohrung 26, 27 der Büchse i9 aus dem Zylinder 14 ins Freie. Durch eine Längs-und Querbohrung 28, 29 ist der Leitungsanschluß 16 ständig mit dem Zylinderraum 14 unterhalb des Ventilkolbens 20 verbunden.
  • Von den Leitungsanschlüssen 17 und 18 führen zwei Leitungen 30 und 31 zu den Enden eines Zylinders 32 (Abb. 3), in welchem ein Kolben 33 gleitet. Dieser ist durch eine Kolbenstange 34 und einen Lenker 35 mit dem einen Hebelarm 36 eines bei 37 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebels 36, 38 verbunden, an dessen anderem Arm 38 eine obere Schweißelektrode 39 befestigt ist. Das Werkstück, beispielsweise zwei Bleche 40, wird bei der Schweißung zwischen der oberen Elektrode 39 und der unteren Elektrode 41 hindurchgeführt.
  • Ein dem Zylinder 32 und Kraftkolben 33 entsprechender, nicht dargestellter zweiter Zylinder mit Kraftkolben ist in der vorstehend beschriebenen Weise an den Preßluftzylinder 15 angeschlossen und dient zur Betätigung eines elektrischen Schalters für die Stromzuführung zu den Schweißelektroden 39, 41.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende. Die ständig im Raum unterhalb des Kolbens 20 befindliche Preßluft, die durch die Leitung 16 und die Kanäle 28, 29 zuströmt, sucht diesen in der aus Abb. i ersichtlichen oberen Stellung zu halten. Bei eingeschaltetem Elektromotor 2 wird der Steuerkolben 2o nach dem Einrücken der Kupplung 8 nach unten in die Stellung nach Abb. 3 verschoben. Die Preßluft strömt in dieser Kolbenstellung durch die Bohrung 23 zwischen den beiden Steuerkanten 21, 22 des Ventilkolbens 2o hindurch und durch die Bohrung 24 und die Leitung 30 in den Zylinder 32 unterhalb des Kolbens 33 ein, und dieser bewegt sich in die in Abb.3 gezeichnete obere Endlage, wodurch der Hebelarm 38 des doppelarmigen Hebels mit der Elektrode 39 nach unten geführt wird.
  • In dem zur Steuerung des Schalters für die Stromzufuhr dienenden Zylinder 15 spielt sich der gleiche Steuervorgang ab wie oben beschrieben. Da die Nockenscheibe 9 jedoch einen steileren Nockenanstieg aufweist als die Nockenscheibe io, wird der Stromschalter erst betätigt, wenn die Elektroden 39, 41 ihren höchsten Schweißdruck bereits erreicht haben.
  • Beim Weiterdrehen der Nockenscheiben 9, io werden die Hebel 12, 13 mit den einseitig unter der Wirkung der Preßluft stehenden Ventilsteuerkolben 20 wieder in die Stellung von Abb. i nach oben bewegt. Dabei gibt z. B. die Steuerkante 21 des Steuerkolbens 2o die Bohrung 24 frei mit der Folge, daß die Preßluft aus dem Zylinder 32 durch die Leitung 30 und die Bohrungen 17, 24 ins Freie entweicht. Gleichzeitig strömt Preßluft aus dem Raum zwischen den beiden Steuerkanten 21, 22 durch die Bohrung 18 und die Leitung 31 am oberen Ende des Zylinders 32 in diesen ein und drückt den Kolben 33 nach unten. Dabei wird der Hebelarm 36 des doppelarmigen Hebels von der Kolbenstange 34 und dem Lenker 35 mitgenommen und die obere Elektrode 39 durch den Hebelarm 38 vom Werkstück 4o abgehoben. Infolge des steileren Nockenanstieges der Nockenscheibe io wird der Strom schon vor dem Abheben der Elektrode 39 unterbrochen, indem der nicht dargestellte Kraftkolben für die Schalterbetätigung unter der Einwirkung der Preßluft auf die gleiche Weise wie der Kraftkolben 33 in seine entgegengesetzte Stellung verschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Steuern des Arbeitsganges von elektrischen Schweißmaschinen, insbesondere Punktschweißmaschinen, gekennzeichnet durch zwei auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnete Nockenscheiben, von denen eine jede einen Druckmittelsteuerkolben verstellt, von denen wiederum der eine das Druckmittel, insbesondere Preßluft, abwechselnd auf die eine oder andere Seite eines den Schweißdruck der Elektroden erzeugenden Kraftkolbens leitet, während der andere den Schweißstrom schaltet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Antrieb der Nockenscheiben (9, io) dienendes Zahnrad (6) lose auf seiner zugehörigen Welle (7) angeordnet ist, das in ständigem Eingriff mit dem Abtriebsrad (5) eines Untersetzungsgetriebes (3, 4, 5) steht und das mit seiner zugehörigen Welle (7) durch eine wahlweise zu- und abschaltbare Kupplung (8) gekuppelt werden kann.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Unterbrechen des Stromes dienende Nockenscheibe (io) einen steileren und kürzeren Anstieg aufweist als die den Kraftkolben (33) zur Erzeugung des Schweißdruckes steuernde Nockenscheibe (9).
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (9, io) mittels um eine feste Achse (i i) schwenkbarer Hebel (i2, 13) auf die Steuerkolben (22) einwirken.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung des Schweißdruckes der Elektroden (39,41) dienende Kraftkolben (33) mit der oberen Elektrode durch einen doppelarmigen Kipphebel (36, 38) verbunden ist.
DEP28201A 1948-12-31 1948-12-31 Geraet zum Steuern des Arbeitsganges elektrischer Schweissmaschinen, insbesondere Puntschweissmaschinen Expired DE804284C (de)

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