DE1254459B - Diazotypiematerial - Google Patents

Diazotypiematerial

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DE1254459B
DE1254459B DE1958O0006216 DEO0006216A DE1254459B DE 1254459 B DE1254459 B DE 1254459B DE 1958O0006216 DE1958O0006216 DE 1958O0006216 DE O0006216 A DEO0006216 A DE O0006216A DE 1254459 B DE1254459 B DE 1254459B
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yellowing
ecm
thiourea
diazotype
copies
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DE1958O0006216
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English (en)
Inventor
Dr Robert Herrmann Franke
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Ozalid Co Ltd
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Ozalid Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/61Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with non-macromolecular additives

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G03c
Deutsche Kl.: 57 b -12/05
Nummer: 1 254 459
Aktenzeichen: O 6216IX a/57 b
Anmeldetag: 13. Juni 1958
Auslegetag: 16. November 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf lichtempfindliches Diazotypiematerial, bei dem die Verfärbung oder die Vergilbung des Untergrundes der damit hergestellten Kopien verhindert wird oder der Zeitpunkt des Beginns dieser Nachteile zumindest beträchtlich verzögert wird.
Unter dem Einfluß der Atmosphäre und des Lichts treten bei den Kopien Verfärbungen ein, die bei den verschiedenen Kombinationen von Diazokomponente und Kupplungskomponente im Zweikomponenten-Diazotypiematerial verschiedene Grade erreichen. Als besonders störend erweisen sich in dieser Beziehung Kupplungskomponenten, die Abkömmlinge von Naphthol sind, z. B. das zur Zeit sehr viel verwendete 2,3-Dioxynaphthalin und seine 6-Sulfonsäure, wenn sie mit p-Amino-diazo-Verbindungen angewendet werden. Selbst innerhalb der Gruppe der Naphtholabkömmlinge können große Unterschiede in der Neigung zur Vergilbung auftreten, je nach der chemischen Konstitution des jeweils gewählten Abkömmlings. Es gelingt jedoch, durch entsprechende Wahl der Kombination Diazoverbindung—Kupplungskomponente den Eintritt von Verfärbungen weitgehend hintan zu halten.
Es sind verschiedene Zusätze zu Diazo-Sensibilisierungsflüssigkeiten vorgeschlagen worden, die das Einsetzen der Verfärbung bei den Kopien verzögern sollen. Hier entstehen insofern Schwierigkeiten, als im allgemeinen jede Kombination aus Diazoverbindung und Kupplungskomponente einen anderen Antivergilbungszusatz erfordern kann.
Manchmal kann durch Hinzufügung von Reduktionsmitteln zur Sensibilisierungsflüssigkeit ein Nachlassen der Vergilbungsneigung erreicht werden. Es ist daher möglich, daß die Vergilbung eine Art Oxydation ist.
Allgemein wird jetzt Thioharnstoff als Standard-Zusatzmittel zu einer Diazotypie-Sensibilisierungsflüssigkeit angesehen, das die Vergilbung verhindert und zu Kopien mit gutem weißem Untergrund führt. Während sich der Zusatz von Thioharnstoff in mancher Beziehung als erfolgreich gezeigt hat, kann er doch nicht das Vergilben der dem Licht ausgesetzten Kopien ganz verhindern.
Der Zusatz von Weinsäure und Borsäure, desgleichen Glucose in Verbindung mit milchsaurem Natrium wurde in Vorschlag gebracht, um eine Vergilbung auszuschalten. Dieser Zusatz hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn er mit phenolischen Kupplungskomponenten gebraucht wird. Sulfite oder Aldehyde wurden zu diesem Zweck ebenfalls vorgeschlagen. Im allgemeinen hat es sich Diazotypiematerial
Anmelder:
Ozalid Company Limited, London
Vertreter:
Dr. jur. H. Häring und H. Brinkmann,
Rechtsanwälte,
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Als Erfinder benannt:
Dr. Robert Herrmann Franke,
Loughtön, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 13. Juni 1957 (18 637)
gezeigt, daß die meisten der vorgeschlagenen Zusatzstoffe für die Vergilbungsverhinderung nicht besonders wirksam sind und in mancher Hinsicht sogar schädlich sein können.
Um das Farbstoff-Strichbild bei Diazotypie-Kopien zu stabilisieren, wurde der Gebrauch von Metallsalzen vorgeschlagen. Es ist bekannt, daß gewisse Metallsalze die Lichtbeständigkeit des Strichbildes verbessern und dessen Neigung herabsetzen, am Licht die Farbe zu wechseln.
Kopien, die mit Material gemacht werden, das eine p-Amino-diazo-Verbindung und 2,3-dioxynaphthalin-6-sulfosaures Natrium enthält, verfärben sich sehr schnell, wenn sie in einem warmen, feuchten Raum dem Tageslicht ausgesetzt werden. Dabei wirkt sich besonders das von der Entwicklung zurückbleibende Ammoniak verschlechternd aus. Bisher ist es noch nicht möglich gewesen, dem schnellen Einsetzen der Verfärbung erfolgreich entgegenzuwirken.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist Diazotypiematerial mit Thioharnstoff und weiteren üblichen Zusätzen in der lichtempfindlichen Schicht, gekennzeichnet durch die Kombination in der Diazotypie üblicher Mengen von Schwermetallsalzen mit Monosacchariden, Oligosacchariden, wasserlöslichen Polysacchariden oder Mischungen dieser Saccharide in der lichtempfindlichen Schicht, ausgenommen die Kombination, bestehend allein aus Zinksalzen mit den vorgenannten Sacchariden.
709 688/377
In der nachfolgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber die Bezeichnung Zucker gebraucht, unter welcher sowohl die unter die vorliegende Erfindung fallenden Monosaccharide als auch die Oligosaccharide sowie wasserlösliche Polysaccharide zu verstehen sind.
Selbstverständlich wird das Metallsalz oder werden die Metallsalze zu den normalerweise in der lichtempfindlichen Schicht bzw. in der Sensibilisierungsflüssigkeit vorhandenen Zusätzen hinzugesetzt.
Die in dem Verfahren gemäß der Erfindung bevorzugt verwendeten Zucker sind vorzugsweise wasserlöslich und umfassen z. B. Glucose, Lactose, Fruktose, Saccharide, Galaktose, Maltose, Mannose, Cellobiose oder Rhamnose, während die Metallsalze Salze von Nickel, Mangan und Chrom oder Mischungen dieser Salze sein können. Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung haben sich bisher die Nickelsalze am geeignetsten zur Verwendung mit den obenerwähnten Zuckerarten erwiesen.
Als Beispiel für ein wasserlösliches Polysaccharid kann Dextrin zusammen mit einem Salz eines Schwermetalls oder Salzen von Schwermetallen, besonders Nickelsulfat, verwendet werden.
Es ist oft vorteilhaft, neben dem Zucker und dem Metallsalz Harnstoff in Mengen von 5 bis 15°/0 oder mehr hinzuzufügen.
Die zuletzt erwähnten Zusätze haben sich als sehr wirksam erwiesen, z. B. wenn man sie mit einer der gewöhnlich verwendeten Diazoverbindung aus p-Phenylendiamin und mit 2,3-Dioxynaphthalin-6-sulfosäure verwendet. Sie ist aber auch zum Gebrauch mit lichtempfindlichen o-Amino-diazo-Verbindungen geeignet.
Beispiele für lichtempfindliche Diazoverbindungen, die sich für das Verfahren gemäß der Erfindung eignen, sind z. B. die Diazoverbindungen aus
p-Dimethylaminoanilin,
liegen. Vergleicht man aber unter ähnlichen Bedingungen eine Kopie, die als einziges Antivergilbungsmittel Thioharnstoff enthält, mit einer aus erfindungsgemäßem Diazotypiematerial hergestellten Kopie, so zeigt sich, daß die erstgenannte Kopie sich schon nach wenigen Stunden, in denen sie dem Tageslicht ausgesetzt wird, verfärbt und sich mehr und mehr verschlechtert. Die Kopie aus erfindungsgemäßem Material bleibt jedoch viel klarer, selbst wenn sie für längere Zeit dem Licht ausgesetzt ist. Die letztgenannte Kopie zeigt nicht nur gegenüber dem Lichteinfluß deutlich verbesserte Stabilität, sondern es haben auch die allgemeinen atmosphärischen Bedingungen, wie Hitze, Feuchtigkeit usw., weniger Wirkung.
Die Mengenverhältnisse der Antivergilbungszusätze gemäß der Erfindung können sehr stark variiert werden. Es sind z. B. gute Resultate erzielt worden, wenn man 0,8 bis 4% Nickelsulfat und 5 bis 12°/0 Zucker nimmt; jedoch ist die Erfindung nicht auf diese besonderen Mengenverhältnisse beschränkt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Diazotypiematerials ist, daß die Eigenschaften der lichtempfindlichen Verbindung in keiner Weise schädlich beeinflußt werden.
Die folgenden Beispiele, die aber nur Beispiele sein sollen, erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Eine Lösung wird hergestellt, die in 1000 ecm folgende Bestandteile enthält:
p-(N-Oxyathyl-N-methylamino)-amhn,
p-Amino-diphenylamin,
4-Diathylamino-o-phenetidm,
p-(N-benzyl-N-athylamino)-anilin,
p-p^oxyäthylaminoanilm,
p-Morpholinoanilin
p-Athy amino-m-tolmdm,
p-Athylaminoanilin.
Fügt man allein 1 bis 4% Nickelsulfat zu einer Mischung hinzu, die Thioharnstoff, eine lichtempfindliche Diazoverbindung und 2,3-Dioxynaphthalin-6-sulfosäure enthält, so verzögert sich zunächst das Einsetzen der Verfärbung. Aber nach einigen Tagen wird die Vergilbung der Kopie ganz beträchtlich und verstärkt sich mit der Zeit noch mehr. Außerdem übt dieser Zusatz noch einen schädlichen Einfluß auf die sogenannte Ammoniakverfärbung aus.
Es ist bekannt, daß schon durch die Hinzufügung von Zucker oder Mischungen verschiedener Zuckerarten allein eine Verbesserung eintritt, was die Verfärbung der Kopien anbelangt. Erfindungsgemäßes Diazotypiematerial aber zeigt eine ausgeprägte und ganz unerwartete Verbesserung. Diese Verbesserung ist in der Tat weitaus größer, als man von der kombinierten Wirkung des Zusatzes dieser Substanzen erwarten konnte.
Alle Vergilbungsvergleiche sind relativ und hängen von den atmosphärischen und Lichtbedingungen ab, die zur Zeit der Durchführung der Vergleiche vor-30 g Weinsäure,
50 S Thioharnstoff,
25 S 2,3-dioxynaphthalin-6-sulfosaures
Natrium,
40 ccm G]yzerin oder Diäthylenglykol,
40 § Zinkchlorid,
25 g Nickelsulfat
80 LactosC; '
18 Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazo-
diäthylaminobenzol,
15 ccm Isopropylaikoholj
25 feinverteiltes Siliciumdioxyd oder AIuminiumoxyd.
Die Lösung wird auf einen Schichtträger, z. B. auf geeignetes Papier, aufgetragen, unter einem Original mit aktinischem Licht belichtet und durch feuchte Ammoniakdämpfe entwickelt. Man erhält so Kopien mit klaren blauen Linien auf weißem Untergrund.
Wenn die Lösung wie oben, aber ohne Verwendung von Nickelsulfat und Lactose, hergestellt wird, vergilben die Kopien am Tageslicht viel stärker als bei den nach dem Beispiel hergestellten Kopien.
Beispiel 2
40 g Weinsäure,
50 g Thioharnstoff,
6 g 2,3-Dioxynaphthalin,
15 g Nickelsulfat,
100 g Lactose,
35 g Zinkchlorid,
18 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazodiäthylaminobenzol,
20 ecm Isopropylalkohol,
25 g feinverteiltes Siliciumdioxyd,
40 ecm Glyzerin oder Diäthylenglykol
werden mit Wasser zu 1000 ecm verdünnt. Mit dieser Lösung können Kopien mit violetten Linien hergestellt werden, die verbesserte Antivergilbungseigenschaften aufweisen.
Beispiel 4 Weinsäure, Nickelsulfat,
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm Borsäure, Lactose,
folgende Bestandteile enthält: Thioharnstoff, feinverteiltes Siliciumdioxyd,
40 g /J-Oxy-naphthoesäure-äthylendiamin-
30 g amid-Chlorhydrat,
50 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazo-
20 g dimethylanilin,
40 ecm Glyzerin,
14 g 15 g
90 g
25 g
und beschichtet damit einen geeigneten Schichtträger. Von diesem Material erhält man Kopien mit dunkelblauen Linien auf weißem Untergrund, wenn man es unter einem Original mit aktinischem Licht belichtet und dann mit feuchten Ammoniakdämpfen entwickelt.
Beispiel 5
1,6 g Resorcin,
40 ecm Glyzerin oder Diäthylenglykol, 20 g Nickelsulfat,
100 g Lactose oder Glucose, 100 g Harnstoff,
40 g Zinkchlorid,
25 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazodiäthylaminobenzol.
Beispiel 3
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm folgende Bestandteile enthält:
40 g Weinsäure,
30 g Borsäure,
50 g Thioharnstoff,
15 g Nickelsulfat,
100 g Glucose,
35 g Zinkchlorid,
40 ecm Glyzerin,
2 g Phloroglucin,
14 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazo-
dimethylaminobenzol,
30 g feinverteiltes Siliciumdioxyd.
Ein mit obiger Lösung beschichteter Schichtträger ergibt, wenn er unter einem Original mit aktinischem Licht belichtet und durch feuchte Ammoniakdämpfe entwickelt wird, eine Kopie, die purpurviolette Linien auf einem weißen Untergrund aufweist.
Eine solche Kopie zeigt eine ausgesprochene Verbesserung der Vergilbungseigenschaft gegenüber einer Kopie, die mit einem Material hergestellt wurde, das mit der obigen Lösung beschichtet worden war, aber ohne Hinzufügung von Glucose und Nickelsulfat. ίο Von dem mit dieser Lösung beschichteten Material erhält man Kopien mit grauschwarzen Linien auf weißem Untergrund, welche verbesserte Antivergilbungseigenschaften aufweisen.
B eispiel 6
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm folgende Bestandteile enthält:
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm Zitronensäure,
folgende Bestandteile enthält: Thioharnstoff,
40 g Aluminiumsulfat,
50 g 2,3-dioxynaphthalin~6-sulfosaures
5g Natrium,
20 g 1,3,6-naphthalin-trisulfosaures
Natrium,
14 g Acetessigsäureanilid,
ig
40 g Zitronensäure,
60 g Thioharnstoff,
5g Aluminiumsulfat,
24 g 2,3-dioxynaphthalin-6-sulfosaures
Natrium,
3,3 g Resorcin,
1,0 g Acetessigsäureanilid,
70 g Lactose,
100 g Harnstoff,
30 g Chromalaun,
40 g Zinkchlorid,
40 ecm Glyzerin,
30 g Zinkchloriddoppelsalz von p-I
diäthylaminobenzol.
Ein Material, das mit dieser Lösung beschichtet wird, ergibt Kopien mit schwarzen Linien auf weißem Untergrund, die verbesserte Antivergilbungseigenschaften aufweisen, wenn es unter einem Original mit aktinischem Licht belichtet und dann durch die Einwirkung von feuchten Ammoniakdämpfen entwickelt wird.
Wenn gewünscht, können die im obigen Beispiel verwendeten 30 g Chromalaun durch 10 g Chromalaun und 30 g Nickelsulfat ersetzt werden.
Beispiel 7
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm folgende Bestandteile enthält:
40 g Zitronensäure,
50 g Thioharnstoff,
5g Aluminiumsulfat,
20 g 2,3-dioxy-naphthalin-6-sulfosaures
Natrium,
12 g 1,3,6-naphthalin-trisulfosaures
Natrium,
0,7 g Acetessigsäureanilid,
1,1g Resorcin,
20 g Nickelsulfat,
20 g . Mangansulfat,
200 g Harnstoff,
80 g Lactose,
40 ecm Glyzerin,
24 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazo
diäthylaminobenzol.
Beispiele
Man stellt eine wäßrige Lösung her, die in 1000 ecm folgende Bestandteile enthält:
40 g Zitronensäure,
50 g Thioharnstoff,
5 g Aluminiumsulfat,
20 g 2,3-dioxy-naphthalin-6-sulfosaures
Natrium,
12 g 1,3,6-naphthalin-trisulfosaures
Natrium,
0,7 g Acetessigsäüreanilid,
1,1 g Resorcin,
40 g Mangansulfat,
g Harnstoff,
80 g Lactose,
40 ecm Diäthylenglykol,
24 g Zinkchloriddoppelsalz von p-Diazodiäthylaminobenzol.
Wenn man ein Material, das mit den in den Beispielen 7 und 8 beschriebenen Lösungen beschichtet ist, unter einem Original mit aktinischem Licht belichtet und dann mit feuchten Ammoniakdämpfen entwickelt, erhält man Kopien mit bläulichschwarzen Linien auf weißem Untergrund, die eine ausgeprägte Verbesserung der Antivergilbungseigenschaften gegenüber Material aufweisen, das mit Lösungen ohne Zucker- und Metallsalzbestandteile beschichtet wurde.
In allen vorhergehenden Beispielen kann die Lactose durch geeignete Mengen von Saccharose, Cellobiose oder Glucose ersetzt werden, und alle diese Zusätze ergeben, wenn sie mit Nickelsulfat angewendet werden, vergleichbare Antivergilbungseigenschaften.
In den vorgenannten Beispielen ist die Entwicklung des belichteten Materials mit feuchten Ammoniakdämpfen durchgeführt. Die Erfindung ist in dieser Beziehung nicht beschränkt, sie ist auch für Diazotypiematerial benutzbar, das bei dem sogenannten Halbtrockenverfahren angewandt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Diazotypiematerial mit Thioharnstoff und gegebenenfalls weiteren üblichen Zusätzen in der lichtempfindlichen Schicht, gekennzeichnet durch die Kombination in der Diazotypie üblicher Mengen von Schwermetallsalzen, die als
    ao Stabilisatoren bekannt sind, mit Monosacchariden, Oligosacchariden, wasserlöslichen Polysacchariden oder Mischungen dieser Saccharide in der lichtempfindlichen Schicht, ausgenommen die Kombination, bestehend allein aus Zinksalzen mit den vorgenannten Sacchariden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 295 993, 312 261.
    709 688/377 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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