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Tablettengeber mit Anzeigevorrichtung Gegenstand der Erfindung ist
ein Tablettengeber mit Anzeigevorrichtung für Zeiträume, in denen die Tabletten
genommen werden sollen, z. B. an Wochentagen, bestehend aus einer Grundscheibe zur
Aufnahme einer Anzahl von Tabletten und einem drehbar mit der Grundscheibe gelagerten
Deckel mit einer Öffnung zur Entnahme von Tabletten.
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Bei der Ausstellung von Rezepten geben die Ärzte im allgemeinen an,
daß eine Tablette in vorgeschriebenen Zeitabständen eingenommen werden soll. Ein
solcher Zeitabstand kann nur Stunden oder andererseits jeweils einen Tag bzw. zwei
Tage umfassen. In jedem Fall ist es wichtig, daß der Patient in der Lage ist, festzustellen,
ob er eine Tablette für den genannten Zeitraum eingenommen hat, da es durchaus möglich
ist, daß ihn sein Gedächtnis im Stich läßt.
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Verschiedene Geräte wurden erfunden, bei denen der Patient bei der
Einnahme einer der Tabletten aus dem Geber oder Behälter in einer getrennten körperlichen
Tätigkeit diese Tatsache aufzeichnet. Für diejenigen Patienten, die niemals vergessen,
eine solche Aufzeichnung oder eine ähnliche Tätigkeit auszuführen, reicht ein solches
Verfahren aus. Viele Personen vergessen jedoch gelegentlich, diese Aufzeichnung
darüber, daß sie eine Tablette für einen bestimmten Tag eingenommen haben, anzufertigen.
So ist der Patient dann dem Problem gegenübergestellt, daß er versuchen muß, sich
zu erinnern, ob er tatsächlich eine Tablette für den entsprechenden Zeitraum eingenommen
hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tablettengeber zu
schaffen, der dem Patienten automatisch anzeigt, daß er eine Tablette für den vorgeschriebenen
Zeitraum eingenommen hat. Der Tablettengeber ist verhältnismäßig klein, man kann
ihn in der Tasche tragen. Er enthält eine vorbestimmte Anzahl von Tabletten, die
in einem vorgeschriebenen Zeitraum eingenommen werden sollen.
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So kann z. B. der Geber zwanzig Tabletten enthalten, von denen jeweils
eine am Tag einzunehmen ist.
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Der Geber gemäß der Erfindung besitzt ein getrenntes Abteil für jede
Tablette und umfaßt eine scheibenförmige Grundscheibe und einen scheibenförmigen
Deckel. Die die Tabletten enthaltenden Abteile sind um den Umfang der Grundscheibe
herum angeordnet. Der Deckel besitzt eine Zugangsöffnung zur Entnahme von jeweils
einer Tablette. Innerhalb der Grundscheibe und des Deckels ist eine anzeigende Wählscheibe
enthalten, die geeichte Markierungen aufweist, wobei ein Teil dieser Wählscheibe
durch den Deckel des Gebers sichtbar ist.
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Diese Wählscheibe ist so mit der Grundscheibe des
Gebers verbunden,
daß eine Drehung des Deckels relativ zur Grundscheibe, ein zur Entnahme einer Tablette
notwendiger Schritt, die Wählscheibe in bezug auf eine Bezugsmarke auf dem Deckel
vorrückt. Auf diese Weise wird jedesmal bei der Entnahme einer Tablette aus dem
Geber die anzeigende Wählscheibe automatisch vorgerückt, und infolgedessen braucht
sich der Patient nicht auf sein eigenes Gedächtnis zu verlassen.
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Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein Tablettengeber mit Anzeigevorrichtung
für Zeiträume, in denen die Tabletten genommen werden sollen, z. B. an Wochentagen,
bestehend aus einer Grundscheibe zur Aufnahme einer Anzahl von Tabletten und einem
drehbar mit der Grundscheibe gelagerten Deckel mit einer Öffnung zur Entnahme von
Tabletten, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Innenfläche des Deckels eine
Wählscheibe drehbar angeordnet ist, die auf ihrem Umfang eine Zeiteinteilungsmarkierung
besitzt und einen Sichtausschnitt in Übereinstimmung mit einer Kennzeichnung auf
dem Deckel hat und daß Übertragungsmittel für die Drehbewegung auf der Grundscheibe
und der Wählscheibe vorgesehen sind, wodurch die Drehbewegung des Deckels in bezug
auf die Grundscheibe der Wählscheibe eine Kraft zur Weiterbewegung derselben in
bezug auf die Kennzeichnung verleiht.
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Der Geber ist von einfachem Entwurf, so daß er leicht aus einem billigen
Kunststoffmaterial geformt werden kann. Da die Kosten der Herstellung dieses Gebers
verhältnismäßig gering sind, kann er an Stelle der üblichen Flasche oder Verpackung
verwendet werden, die normalerweise beim Verkauf der Tabletten durch eine Apotheke
benutzt werden. Der Geber gemäß der Erfindung unterscheidet sich von
anderen
Gegenständen, die zur Ausgabe von Tabletten benutzt werden, darin, daß ein Mindestmaß
an vereinfachten Teilen verwendet wird, von denen alle leicht nach herkömmlichen
Formungstechniken geformt werden können.
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Es ist auch häufig zweckmäßig, einen Geber zu haben, der eine Anzahl
von Tabletten in einzelnen Abteilen enthält, so daß sich die Tabletten nicht be
rühren. Dies gilt besonders für einige Medikamente, bei denen die Tabletten besonders
zerbrechlich sind und die leicht krümeln, wenn sie sich frei gegeneinander bewegen
können. Ein weiterer Vorteil einzelner Tablettenabteile ist die Einfachheit bei
der Ausgabe einzelner Tabletten. Bei der Konstruktion solcher isolierenden Abteile
werden die Behälter jedoch im allgemeinen ziemlich groß. Sie sind oft zu unhandlich,
als daß man sie in der Tasche oder Börse tragen könnte, es sei denn, sie sind so
klein, daß sie nur eine geringe Anzahl von Tabletten, wie zwanzig oder dreißig,
aufnehmen. Es ist deshalb offensichtlich, daß der ideale Geber oder Behälter extrem
kompakt im Inneren ist, aber dennoch sicher eine große Anzahl von Tabletten enthält,
die nicht in dem Behälter klappern und die auch nicht gegeneinander klappern.
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Der Geber gemäß der Erfindung kann mehrere Schichten enthalten, in
denen eine große Anzahl von Tabletten untergebracht werden kann, ohne daß sie beschädigt
werden. Jede Schicht ist mit einer Vielzahl von Abteilen zur Aufnahme einer vorbestimmten
Anzahl von Tabletten ausgerüstet. Die Schichten sind gestapelt und arbeiten zusammen,
indem sie die einzelnen Tabletten praktisch isoliert halten. Die gestapelten Schichten
sind durch einen Deckel bedeckt, welcher eine kleine Öffnung zur Ausgabe von jeweils
einer Tablette besitzt.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt dementsprechend auch einen Tablettengeber,
der aus einer Vielzahl drehbarer Schichten besteht, wobei jede der Schichten eine
Anzahl von Bohrungen enthält, die Tabletten oder Pillen aufnehmen können, und jede
Schicht in einem Ausmaß beweglich ist, daß sie zwei relative Stellungen in bezug
auf benachbarte Schichten annehmen kann, wodurch die Bohrungen in benachbarten Schichten
fluchten und gegeneinander versetzt sind. Er kann auch Anordnungen haben, die zwischen
benachbarten Schichten zusammenarbeiten, um eine Fluchtung der Schichten anschließend
an das Vorrücken der obersten Schicht zu bewirken.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Gebers der Erfindung; F i g. 2 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht des Gebers wobei ein Teil von
dem Deckel abgeschnitten ist; Fig. 3 ist ein Schnitt der F i g. 1; F i g. 4 ist
eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung; F i g. 5 ist ein
Schnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig. 4; F i g. 6 ist eine Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform der Erfindung; F i g. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig.
6; F i g. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Einzelteile eines Tablettengebers
dieser Erfindung, der drei Schichten aufweist, wobei der Rundskalenanzeiger zum
Zweck der Klarheit fortgelassen ist;
F i g. 9 ist eine perspektivische Ansicht der
Geberelemente der F i g. 8 in auseinandergenommener Anordnung, wobei jedoch die
Teile umgekehrt gegenüber der Fig.8 gezeigt sind, um ihre gegenüberliegende Oberfläche
darzulegen; F i g. 10 ist eine Teilansicht von zwti der Schichten des Gebers der
Fig. 8 und 9 in der einen relativen Stellung, die als die dritte Stellung des Gebers
bezeichnet wird; Fig. 11 ist eine Teilansicht der Schichten des Gebers der F i g.
10 in ihrer zweiten Stellung; Fig. 12 ist eine Draufsicht des Gebers der Fig. 8
bis 11, wobei sich seine Schichten in der ersten Stellung befinden; und F i g. 13
ist eine Seitenansicht des in F i g. 12 dargestellten Gebers.
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Der Geber und Anzeiger 11 der F i g. 1 besteht aus einem Scheibendeckel
13, einer Grundscheibe 14 und einer anzeigenden Wählscheibe 15, die in Grundscheibe
und Deckel enthalten ist. Wie genauer in Fig. 2 zu sehen ist, besitzt der Deckel
13 eine Zugangsöffnung 17 zur Entnahme von jeweils einer Tablette. Obwohl es nicht
unbedingt notwendig ist, kann ein Deckel 18 für die Öffnungl7 vorgesehen sein. Der
Deckel trägt auch eine Bezugsmarke, die in dieser bestimmten Ausführungsform die
Form eines außermittigen Sichtausschnittes 20 hat.
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Die Grundscheibe 14 des Gebers besitzt eine Anzahl von Tablettenabteilen
22 am Umfang ihrer inneren Fläche 23. Diese Abteile werden in zylindrischer Form
in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, können jedoch je nach dem bestimmten
aufzunehmenden Medikament andere Formen haben.
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An der inneren Fläche 23 der Grundscheibe 14 ist auch ein Ring aus
Zahnradzähnen 25 befestigt, der mit der Grundscheibel4 aus einem Stück geformt sein
kann. Innerhalb des Zahnringes befindet sich eine Mittelnabe 26, die in eine Mittelhülse
28 paßt, welche an der Innenfläche 29 in der Achse des Deckels befestigt ist. Sowohl
die Hülse 28 als auch die Nabe 26 können mit den entsprechenden Teilen aus einem
Stück bestehen. Die Abmessungen der Hülse und der Nabe sind so gewählt, daß der
Deckel 13 und die Grundscheibe 14 bei normaler Benutzung zusammengehalten werden.
Andererseits ist es wichtig, daß die Grundscheibe 14 in bezug auf den Deckel drehbar
ist, und deshalb muß der äußere Durchmesser der Nabe 26, wenn diese in die Hülse
28 eingesetzt ist, ein wenig kleiner als der Innendurchmesser der Hülse sein. Um
eine feste, aber doch drehbare Fassung zu erzielen, wurden drei Schnitte 30 in der
Nabe angebracht, damit sie ein wenig in der Hülse nachgeben kann.
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Der Deckel besitzt auch einen ringförmigen Flansch 32 an seinem Umfang,
der den äußeren Umfang der Tablettenabteile 22 umgibt. Ein in Übereinstimmung bringender
Vorsprung 33 kann an der Innenfläche 35 dieses Flansches vorgesehen werden, um sicher
an das Tablettenabteil in vorgeht schriebenen Stellungen anzugreifen. Am äußeren
Umfang der Tablettenabteile sind Nuten 37 vorgesehen, um den Vorsprung an dem Deckelflansch
aufzunehmen. Auf diese Weise kann der Patient leicht die Zugangsöffnung 17 in dem
Deckel direkt über einem über eine Tablette oder Pille enthaltenden Abteil anordnen.
Obwohl er nicht gezeigt ist, da dieser Teil des Deckels in Fig. 2 abgeschnitten
ist, kann diametral gegenüber an dem Deckel ein zweiter
Vorsprung
vorgesehen werden, um weiter eine sichere Anordnung der Zugangsöffnung in bezug
auf ein Tablettenabteil sicherzustellen.
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An der Innenfläche 23 des Deckels an einem Punkt zwischen dem Umfang
des Deckels und der Bezugsmarke oder dem Sichtausschnitt 20 und auf der Radiuslinie,
die den Sichtausschnitt 20 schneidet, ist eine kurze Spindel 39 geformt, die parallel
zur Achse des Gebers verläuft. Auf dieser Spindel ist drehbar die anzeigende Wählscheibe
befestigt. Die Wählscheibe besitzt auf ihrem Umfang eine Kennzeichnung mit der geeigneten
Bezeichnung der Zeiträume. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die sieben Tage
der Woche - Sonntag bis Sonnabend.
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Der Durchmesser der Wählscheibe 15 ist derart, daß ein Abschnitt der
Kennzeichnung immer mit dem Sichtausschnitt 20 in dem Deckel in Übereinstimmung
liegt. An der anzeigenden Wählscheibe ist eine Anzahl von Zahnradzähnen 42 ausgebildet,
wobei die Zähne am Umfang der Wählscheibe angeordnet sind. Die Zahnradräder sind
von solcher Abmessung, daß sie in die Zähne 25 des Zahnrades an der Grundplatte
eingreifen, wie es in Fig. 3 gezeigt wird.
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Wenn der Deckel 13 aus einem praktisch durchsichtigen Material hergestellt
ist, kann der Sichtausschnitt 20 weggelassen werden. Bei einer solchen Abänderung
ist eine Bezugsmarke irgendeiner Art für den Deckel zweckmäßig. Die Marke kann die
Form eines Pfeiles oder einer bestimmten Linie haben, die in Übereinstimmung mit
nur einer der Marken auf der Wählscheibe 15 gebracht wird.
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Bei der Verwendung des Gebers wird die Wählscheibe 15 zuerst so eingestellt,
daß sie den richtigen Tag anzeigt, an dem der Patient die erste Tablette einnimmt.
Wenn angenommen wird, daß der erste Tag ein Freitag ist, dann wird der Deckel in
bezug auf die Grundscheibe gedreht, wodurch eine Drehung der Wählscheibe bewirkt
wird. Wenn dann die Markierung für Freitag in der Deckelöffnung erscheint, kann
der Patient den Deckel 18 an dem Scheibendeckel anheben und eine Tablette entnehmen.
Für den folgenden Tag dreht der Patient nur den Deckel in bezug auf die Grundscheibe
im Uhrzeigersinn und entnimmt eine weitere Tablette. Es ist offensichtlich, daß,
sollte der Patient später am Tage vergessen haben, ob er eine Tablette eingenommen
hat, er nur den Deckel 18 zu öffnen braucht, nachdem er sich vergewissert hat, daß
der richtige Tag in der Öffnung angezeigt wird. Je nachdem, ob das Tabletten- oder
Pillenabteil dann voll oder leer ist, sieht er, ob er an diesem Tage schon eine
Tablette eingenommen hat.
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Das automatische Vorrücken der Wählscheibe wird dadurch erreicht,
daß ihre Zähne in die Zähne 25 an der Grundscheibe eingreifen.
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Wenn der Geber eine beträchtliche Anzahl von Tabletten enthalten
soll, dann werden offensichtlich sich die vorgeschriebenen Zeitabstände mehrmals
periodisch wiederholen, wobei jede Markierung oder jeder mit einem Kennzeichen versehene
Abschnitt 40 wiederholt mit dem Sichtausschnitt 20 in tÇbereinstimmung steht. An
Stelle einer Vervielfachung jeder Markierung auf der Wählscheibe verwendet die Anzeigevorrichtung
jede Markierung mehrmals, um einen kompakteren Geber zu erhalten. Dies wird durch
eine Ausgleichszahnradanordnung erreicht, die bewirkt, daß die Wählscheibe um ein
vorbestimmtes Maß in Abhängigkeit von der Art des verschriebenen Zeitabstandes vorgerückt
wird.
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In der dargestellten Ausführungsform ist der Geber für die Aufnahme
von zwanzig Tabletten konstruiert.
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Infolgedessen besitzt der Ring der Zahnradzähne 25 an der Grundscheibe
gleichfalls zwanzig Zähne.
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Wenn nach der Verschreibung jeweils eine Tablette pro Tag eingenommen
werden soll, dann besitzt die Wählscheibe sieben Zahnradzähne 42, die die sieben
Tage der Woche darstellen. Wenn die Verschreibung einen Zeitraum von beinahe drei
Wochen umfaßt, ist es notwendig, daß die die sieben Tage aufweisende Kennzeichnungsvorrichtung
sich beinahe dreimal vollständig dreht. Durch das Zähnezahlverhältnis von 7 : 20
wird die Wählscheibe die richtige Anzahl von Umdrehungen bei einer vollständigen
Umdrehung des Deckels in bezug auf die Grundscheibe ausführen. Da der Deckel in
bezug auf die Grundscheibe 14 gedreht wird, schreibt die Spindel 39 einen Kreis,
um den die Wählscheibe 15 wandert. Diese Bewegung bewirkt außerdem, daß sich die
Wählscheibe dreht, da sie durch die Grundscheibe durch das Eingreifen ihrer entsprechenden
Zahnradzähne 42 und 25 angetrieben wird. Auf diese Weise dreht sich die Wählscheibe
15 2"/,mal bei einer vollständigen Umdrehung des Deckels in bezug auf die Grundscheibe.
Auf solche Weise ist es nicht notwendig, zwanzig Markierungen auf der Wählscheibe
anzubringen, da jede Markierung unter der Öffnung mehrmals erscheint. Wenn Perioden
mit mehr als sieben Teilungen gewünscht werden, kann das Zahnradverhältnis zwischen
der Grundscheibe und der Wählscheibe entsprechend abgeändert werden.
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Es ist offensichtlich, daß eine Anzahl von Möglichkeiten zur Anordnung
der Wählscheibe in dem Geber geschaffen sind, wobei ein sichtbares Segment der Wählscheibe
in Übereinstimmung mit einer Bezugsmarke auf dem Deckel liegt. Die F i g. 4 und
5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, welche die Notwendigkeit eines durchsichtigen
Abschnittes oder Fensters in dem Deckel 11 ausschließt. Die Wählscheibe 51 unterscheidet
sich von der Wählscheibe 15 des Gebers der Fig. 1 bis 3 in erster Linie durch einen
Flansch 53, der wesentlich die sieben Zahnradzähne 42 überlappt. Die Wählscheibe
ist drehbar mit dem Deckel 11 durch eine Spindel 39 verbunden und mit der Grundscheibel4
für eine Übertragung der Bewegung durch ihre Zahnradzähne 42 und die Zahnradzähne
55 am inneren Umfang der Grundscheibe gekoppelt. Die Wählscheibe kann auch auf eine
Weise mit der Grundscheibe gekoppelt sein, die ähnlich der ist, die in den F i g.
1 bis 3 gezeigt wird.
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Eine Schlitzöffnung 56 ist in dem Flansch 32 des Deckels 11 vorgesehen,
um den Durchgang eines Abschnittes der Wählscheibe 51 zu ermöglichen. Es ist offensichtlich,
daß bei dieser Anordnung die Bezugsmarke nur der Bogen 57 des Umfanges des Deckels
in Kombination mit dem einen sichtbaren gekennzeichneten Abschnitt der Wählscheibe
ist, der sich über den Umfang des Deckels hinaus erstreckt.
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Zur besonderen Betonung kann ein Pfeil oder. eine andere Markierung
auf dem Deckel angebracht sein, um die Kennzeichnung des Bogens zu unterstützen.
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Damit die Wählscheibe 51 sich frei oberhalb der Tablettenabteile
22 drehen kann, ist der Deckel 11 in größerem Abstand von der Grundscheibe 14 angeordnet
als bei dem Geber der F i g. 3. Infolgedessen können die Tabletten in dem Tablettenabteil
möglicherweise gegen den Deckel 11 klappern. Dies kann dadurch verhindert werden,
daß einer oder
mehrere die Tabletten zurückhaltende Ringe 58 an
der Innenfläche des Deckels ausgeformt werden, um die Tabletten in ihren Abteilen
zu halten. Die Ringe 58 können auf gegenüberliegenden Seiten der Wählscheibe enden.
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Die Ausführungsform in den F i g. 6 und 7 bringt die Wählscheibe
in größere Nähe zu der Tablettenzugangsöffnung 17 für eine leichtere Ablesung. Die
Wählscheibe 61 besitzt sieben Bohrungen oder Öffnungen 62, die identisch mit den
Tablettenabteilen 22 sind. Obwohl ein Abschnitt der Wählscheibe 61 direkt über der
Zugangsöffnung 17 angeordnet ist, sind die Tabletten nicht blockiert, da sie durch
die Öffnung 62 hindurchtreten können. Der sichtbare gekennzeichnete Abschnitt befindet
sich auf diese Weise in Ubereinstimmung mit der Zugangsöffnung, die auch als Bezugsmarke
für die Rundskala oder Wählscheibe dient. In anderer Hinsicht ist der Geber ähnlich
dem in den F i g. 4 und 5.
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In den Fig. 8 bis 13 wird ein Geber gezeigt, der drei Schichten aufweist,
die zusammen 60 Tabletten aufnehmen können. Dieser vielschichtige Geber kann die
oben beschriebene Wählscheibenanzeigevorrichtung enthalten, indem einfach der Ring
der Zahnradzähne an der obersten Schicht nahe dem Deckel an Stelle an der Grundplatte
oder Grundscheibe angebracht ist. Aus Gründen der Klarheit zeigen die Fig. 8 bis
11 nicht die Wählscheibe und die Zahnräder, um klarer die verschiedenen Elemente
darzustellen, welche die Vielschichten-Aufgaben auszuführen.
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Aus den F i g. 8 und 9 ist zu ersehen, daß der bestimmte Tablettengeber
nur aus fünf verschiedenen Teilen besteht. Von oben nach unten in F i g. 8 umfaßt
der Geber einen Deckel 111, eine erste Schicht 113, eine zweite Schicht 115 und
eine dritte Schicht 117. Die Dicke jeder Schicht kann identisch mit und braucht
nicht größer zu sein als die Dicke der aufzunehmenden Tablette. Ein Haltestift 118
wird dazu verwendet, den Deckel und die Schichten aneinander zu sichern.
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Der eine Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß alle Elemente
des Gebers aus einem Kunststoffmaterial wie Polystyrol und Polypropylen geformt
werden können. Eine Massenherstellung wird leicht durch herkömmliche Kunststoffspritzgußtechniken
erreicht. In dem Deckel 111, der aus einem durchsichtigen Material bestehen kann.
ist eine Öffnung 119 festgelegt, deren Durchmesser gerade zum Durch gang von jeweils
einer Pille ausreicht. Der Deckel 111 ist von Kreisform und besitzt einen Flansch
112, der sich über den Umfang erstreckt. Der Flansch 122 besitzt zwei scharfe Ausschnitte
123 (F i g. 9) in seiner Kante, die einem später zu beschreibenden Zweck dienen.
An der Innenfläche des Deckels all11 liegt eine Nabe 124 mit einer Bohrung 125.
Ein Pfeil 126 zeigt die richtige Drehrichtung des Deckels an.
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Die erste Schicht 113 ist von praktisch kreisrunder Forin, und ihr
Durchmesser ist in etwa gleich dem des Deckels 111. Die Schicht 113 besitzt einen
Flansch 127, der sich an ihrem Umfang nach unten erstreckt und als Abschlußwand
für den Geber dient.
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Eine mit Sperrklinken versehene Schulter 28 ist ebenfalls am Umfang
der ersten Schicht vorgesehen. Diese mit Sperrklinken versehene Schulter 128 besitzt
eine Sperrklinke oder Nische für jede der zwanzig Pillenabteile 129, die am Umfang
der Schicht 113 im Abstand angeordnet sind. Die Pillenabteile 129 bestehen
aus Öffnungen
oder Bohrungen, welche sich durch die Schicht 113 erstrecken, und sind in der bestimmten
Darstellung von Kreisform, um scheibenförmige Pillen aufzunehmen. Das Halteelement
131 in der Mitte der Schicht 113 kann andere Elemente des Gebers aufnehmen und sie
in einer zusammengesetzten Stellung halten.
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Nach rechts von der Schicht 113 und von ihrem Flansch 122 erstreckt
sich ein Betätigungs- oder Schiebehebel 133. Dieser Hebel besitzt ein Daumenelement
134 und eine Kennzeichnungsöffnung 135, die sich durch den Hebel erstreckt. Der
Pfeil 136 kennzeichnet die Bewegungsrichtung für den Hebel 133.
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Wie in F i g. 9 zu sehen ist, ist ein Paar gebogener Kupplungselemente
127 diametral an der Innenfläche der ersten Schicht 113 befestigt. Jedes Kupplungselement
besitzt ein Paar im Abstand angeordneter halbkreisförmiger Aussparungen 138.
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Die zweite Schicht 115 kann ringförmig sein, und sie ist mit zwanzig
ähnlichen Pillenabteilen 129 versehen. Wie es auch für die Abteile der ersten Schicht
gilt, bestehen die Pillenabteile in der zweiten Schicht aus Bohrungen oder Öffnungen.
Am Innenumfang der zweiten Schicht 115 sind zwei Paare von Vorsprüngen 139 und 140
angeordnet. Wie unten erklärt werden wird, dienen diese beiden Paare von Vorsprüngen
139 und 140 als Elemente für eine begrenzte Zweistellungskupplung. Es ist zu bemerken,
daß das Paar der Vorsprünge 139 ein wenig kleiner im Durchmesser ist als das andere
Paar der Vorsprünge 140. Die Vorsprünge 139 haben einen Durchmesser, der es ihnen
erlaubt, fest in Aussparungen 138 am Kupplungselement der ersten Schicht 113 zu
passen. An dem inneren Umfang der Schicht 115 sind auch jeweils zwei Paare von zylindrischen
Vorsprüngen 142 und 143 vorgesehen, die als Anschläge oder Begrenzer dienen, um
die Kupplungsvorrichtungen der drei Schichten des Gebers auf nur zwei Stellungen
zu beschränken. Die Begrenzer 142 besitzen eine axiale Länge, die nahezu doppelt
so groß ist wie die der Begrenzer 143. Die Begrenzer 143 können etwa die gleiche
Dicke wie die zweite Schicht 115 haben. Infolgedessen werden sich die Begrenzer
142 in die Ebene der dritten Schicht 117 erstrecken, wodurch sie frei entlang dem
inneren Umfang der dritten Schicht 117 wandem können. Auf diese Weise dienen die
Begrenzer 142 dazu, die Schichten 115 und 117 in richtigen relativen Stellungen
zu halten.
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Die dritte Schicht 117 ist ebenfalls ringförmig, und zum Zweck der
Einfachheit bei der Formung kann sie mit der Grundplatte 145 aus einem Stück bestehen.
Ähnlich wie die erste und die zweite Schicht besitzt die dritte Schicht 117 zwanzig
Pillenabteile, die aus Öffnungen oder Bohrungen 129 bestehen. Ein Paar gebogener
Kupplungselemente 147 ist an dem inneren Umfang der Schicht 117 befestigt und erstreckt
sich nach außen von der Grundplatte 145.
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Die Kupplungselemente 147 sind ähnlich den Kupplungselementen 137
an der ersten Schicht mit der Ausnahme, daß die beiden Aussparungen 149 in den Elementen
147 von etwas größerem Durchmesser sind. Diese Aussparungen 149 sind so dimensioniert,
daß sie fest das Paar der Kupplungselementvorsprünge 140 an der zweiten Schicht
aufnehmen.
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Die Grundplatte 145 besitzt eine Verlängerung 151, welche die Nummern
1,2 und 3 trägt. Diese
Nummern sind so angeordnet, daß sie einzeln
durch die Schaltöffnung 135 des Hebels 133 erscheinen, und sie beziehen sich auf
die drei zugänglichen Stellungen des Gebers. Eine Nabe 153 ist in der Mitte auf
der Grundplatte 145 angeordnet, um drehbar die Nabe124 am Deckel 111 aufzunehmen.
Die ringförmige Schulter 157, die an der Nabe ausgebildet ist, ist von vorbestimmtem
Durchmesser, der es erlaubt, daß sie fest in dem Halteelement 131 aufgenommen wird.
Wie in Fig. 9 zu sehen ist, besitzt die umgekehrte Seite des Bodenteiles 145 einen
ausgesparten Abschnitt 159 unter der Nabe 153. Dieser ausgesparte Abschnitt 159
ermöglicht es, daß ein Stift 118 mit der Grundplatte vollständig abschließt.
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Der Stift 118 besitzt eine Verlängerung 161, deren Durchmesser praktisch
gleich dem Innendurchmesser der Nabe 124 an dem Deckel ist, und zwar für eine feste
Aufnahme darin. Der Durchmesser des Stiftkopfes 163 ist so gewählt, daß er frei
in dem ausgesparten Abschnitt 159 drehbar ist.
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Die Zusammenstellung des oben beschriebenen Gebers kann auf die folgende
Weise vorgenommen werden: Die zweite Schicht 115 wird auf die dritte Schicht 117
gestapelt, wobei ihre enstprechenden Pillenabteile 129 miteinander fluchten. Die
Begrenzer 142 erstrecken sich nach unten gegen den inneren Umfang der dritten Schicht
117. Es ist wichtig, daß die Kupplungselementvorsprünge 140 an der zweiten Schicht
115 in die Nuten 149 in dem Kupplungselement 147 der dritten Schicht 117 eingepaßt
werden. Diese beiden Schichten werden sich jetzt in der in F i g. 10 gezeigten Stellung
befinden, die als dritte Stellung bezeichnet wird. Die erste Schicht 113 kann jetzt
über die zweite und die dritte Schicht gebracht werden, wobei die Schaltöffnung
135 über die Nummer 3 auf der Verlängerung 151 der Grundplatte 145 angeordnet wird.
Ein geringer Druck wird gegen das Halteelement 131 aufzubringen sein, um es herunter
auf die Schulter 157 der Nabe 153 zu drücken. Wenn die drei Schichten jetzt in ihrer
dritten Stellung zusammengestellt sind, fluchten alle Pillenabteile, und der Geber
kann mit sechzig Pillen geladen werden.
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Jede der zwanzig fluchtenden Pillenabteile 129 wird drei Pillen aufnehmen.
Daraufhin wird der Deckel 111 oben auf die gefüllten Schichten aufgesetzt, wobei
seine Nabe 124 sich durch die Nabe 153 des Bodenteiles erstreckt. Es ist zu bemerken,
daß die Nabe 124 sich nicht in den ausgesparten Abschnitt 159 am Bodenteil 145 erstreckt,
damit der Stiftkopf 163 in dem ausgesparten Abschnitt 159 genau abschließt.
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Um die verschiedenen Elemente zusammen zu sichern, wird ein Stift
160 durch die Nabe 153 eingeführt und in die Nabe124 gedrückt. An diesem Punkt ist
offensichtlich, daß die drei Pillen in jedem der Pillenabteile miteinander in Berührung
stehen.
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Um eine Trennung der Pillen zu bewirken, wird Druck in der entgegengesetzten
Richtung des Pfeiles 136 auf das Daumenelement 134 des Betätigungshebels 133 aufgebracht,
um die Schichtenll3 und 115 im Uhrzeigersinn in ihre erste Stellung zu bringen,
die in Fig.12 gezeigt wird. In dieser Stellung sind die Schichten 113 und 117 in
Fluchtung, sind jedoch gegen die Schicht 115 versetzt. Zwei Begrenzer 143 stoßen
jetzt gegen die Kupplungselemente 147 und zwei Begrenzerl42 gegen die Kupplungselemente
137 an.
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Bei der Benutzung des Pillengebers werden die Pillen zuerst aus der
obersten oder der ersten Schicht
113 entfernt. Dies wird erreicht, indem der Deckel
111 im Uhrzeigersinn relativ zu allen drei Schichten gedreht wird, wodurch die Pillenöffnung
119 mit dem Pillenabteil 129 übereinstimmt. Die beiden Ausschnitte 123 im Flansch
122 des Deckels 111 stimmen mit den mit Sperrklinken versehenen Schultern 128 an
der ersten Schicht 113 überein, um ein Fluchten der Pillenöffnung 119 mit einem
Pillenabteil zu erleichtern. Wenn alle zwanzig Pillen aus der ersten Schicht entfernt
wurden, werden die Pillen in der zweiten Schicht 115 auf die folgende Weise entfernt:
Der Geber kann zwischen dem linken Zeigefinger und Daumen ergriffen werden, die
an dem Flansch 127 anfassen. Mehrere Finger der rechten Hand können unter dem Bodenteil
145 angeordnet werden, wobei der rechte Daumen gegen das Daumenelement 134 anliegt
und dieses entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 136 am Betätigungshebel
133 des Flansches 127 drückt. Die Kennzeichnungsöffnung 135 wird entgegengesetzt
zum Uhrzeiger vorgerückt, um mit der Nummer 2 auf der Grundplattenverlängerung 151
übereinzustimmen. Wenn die Nummer 2 erscheint, befinden sich die erste und die zweite
Schicht des Gebers in Fluchtung. Diese zweite Stellung des Gebers unterscheidet
sich von der ersten in F i g. 12 dargestellten Stellung darin, daß in der ersten
und der zweiten Schicht 113 und 115 die Pillenabteile miteinander fluchten, jedoch
gegenüber der dritten Schicht 117 versetzt sind.
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Auf diese Weise können die in der zweiten Schicht 115 enthaltenen
Pillen durch die Deckelöffnung 119 ausgegeben werden, da sie frei durch die erste
Schicht 113 hindurch können.
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Ein Fluchten der Bohrungen oder Pillenabteile 129 in der ersten und
der zweiten Schicht wird durch die einzigartigen Kupplungselemente erreicht, die
zwischen den drei Schichten zusammenarbeiten. Es ist zu bemerken, daß die zweite
Schicht 115 physikalisch mit ihren benachbarten Schichten 113 und 117 durch mehrere
Kupplungsvorrichtungen gekoppelt ist. Insbesondere ist die zweite Schicht 115 mit
der ersten Schicht 113 durch die kleineren Vorsprünge 139 gekoppelt, die an dem
Innenumfang der zweiten Schicht 115 angeordnet sind und in eine der beiden Aussparungen
138 in jedem der beiden Kupplungselemente 137 eingreifen, die an der Innenfläche
des Deckels befestigt sind. Wenn die erste Schicht relativ zu den Schichten 115
und 117 vorgerückt wird, werden die Kupplungselemente 137 dazu gezwungen, die kleinen
Vorsprünge 139 zu überlaufen, bis die Vorsprünge in die zweite Aussparung in jedem
der Kupplungselementel37 fallen. Eine weitere relative Bewegung zwischen den Schichten
wird durch die Begrenzer 143 verhindert, welche gegen die Kupplungselemente 137
anstoßen. Die Dimensionierung der beiden Aussparungen 138 und an jedem der Kupplungselemente
137 ist so, daß die Bewegung eines Vorsprunges 139 von der einen Aussparung zur
anderen Aussparung bewirkt, daß sich die Pillenabteile der ersten und der zweiten
Schicht 113 und 115 von einer versetzten Stellung in eine fluchtende Stellung bewegen.
Dieser Vorgang ist ähnlich, wenn die zweite Schicht mit der dritten Schicht 117
in Fluchtung gebracht werden soll, wie es in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
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Da alle drei Schichten des Gebers miteinander gekoppelt sind, mag
es erscheinen, als ob die Betätigung des Hebels 133 eine relative Bewegung zwischen
der
zweiten und der dritten Schicht 115 und 117 an Stelle zwischen
der ersten und der zweiten Schicht 113 und 115 bewirkt. Dies wird verhindert, indem
Kupplungsvorrichtungen zwischen den benachbarten Schichten von verschiedenen Abmessungen
vorgesehen werden. Die zwischen der zweiten und der dritten Schicht 115 und 117
zusammenarbeitenden Kupplungsvorrichtungen, die das größere Paar der Vorsprünge
140 am inneren Umfang der zweiten Schicht 115 und das Paar der Kupplungselemente
147 am inneren Umfang der dritten Schicht 117 umfassen, erfordern eine größere Energie
zur Verschiebung. Aus diesem Grund sind die Vorsprünge 140 größer als die Vorsprüngel39,
die mit der ersten Schicht 113 zusammenarbeiten, und sie erfordern deshalb eine
größere Kraft, um sie in die zweiten Aussparungen 149 in den Kupplungselementen
147 (F i g. 10 und 11) zu überführen.
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Nachdem so alle Pillen aus der zweiten Schicht 115 entfernt wurden,
können die erste und die zweite Schicht 113 und 115 relativ zur dritten Schicht
117 vorgerückt werden, indem der Betätigungshebel in eine Stellung gedrückt wird,
in der die Nummer 3 in der Kenuzeichnungsöffnung 135 erscheint Wie F i g. 11 zeigt,
befinden sich die zweite und die dritte Schicht 115 und 117 in gegeneinander versetzter
Be ziehung in der zweiten Stellung des Gebers, und sie fluchten (Fig.10), wenn sich
der Geber in seiner dritten Stellung befindet Die erste und die zweite Schicht 113
und 115 werden fluchtend gehalten, da die Kupplungselemente 137 gegen die Begrenzer
143 anstoßen, wie auf ähnliche Weise die Begrenzer 142 gegen die Kupplungselemente
147 (F i g. 10) anstoßen. Deshalb wird die Schicht 115 bei der Drehung der Schicht
113 mitgenommen. Auf diese Weise fluchten die drei Schichten des Gebers, wobei ihre
Pillenabteile miteinander fluchten, und die Pillen in der dritten Schicht können
durch die erste und die zweite Schicht hindurchgehen-und durch die Öffnung in dem
Deckel 111 ausgegeben werden.
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Es ist ersichtlich, daß zusätzliche Schichten in dem Geber dieser
Erfindung vorgesehen werden können, indem ähnliche Kupplungsteile zwischen benachbarten
Schichten vorgesehen werden. Die Schichten brauchen nur gegenüber ihren benachbarten
Schichten versetzt zu sein, um eine Berührung zwischen den einzelnen Pillen zu vermeiden.
Zur Ausgabe von Pillen ist es erforderlich, daß die Schichten erfolgreich miteinander
in Fluchtung gebracht werden, und dies wird durch die Kupplungselemente erzielt,
die zwischen den benachbarten Schichten zusammenarbeiten, die nacheinander eine
größere Kraft erfordern, um sie von ihrer ersten in ihre zweite Stellung zu verschieben.
Eine Begrenzung der Anzahl von möglichen Schichten für einen Geber würde in erster
Linie von der Größe des Gebers abhängig sein, da ein beträchtlicher linearer Raum
erforderlich sein würde, um genau die verschiedenen Kupplungselemente in den mehrfachen
Schichten anzuordnen.
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Obwohl der dargestellte Geber von Kreisform ist, kann ein Geber.
bei dem die anzeigende Rundskala der Fig.1 bis 7 fehlt, hergestellt werden, der
die Prinzipien dieser Erfindung verwendet, jedoch auf der Grundlage einer geradlinigen
Bewegung arbeitet.
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In einer solchen Anordnung wären die Pillenabteile der mehreren Schichten
in einer geraden Linie angeordnet und aufeinandergestapelt, wobei die Krupp lungselemente
der oben beschriebenen Type zwischen
benachbarten Elementen zusammenarbeiten. Nachdem
der Geber mit den Pillen gefüllt worden ist würden alle Schichten in eine versetzte
Beziehung gegenüber benachbarten Schichten bewegt werden, und sobald die Schichten
geleert sind, kommen sie mit der folgenden Schicht in Fluchtung.