DE1253286B - Montagetisch - Google Patents
MontagetischInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/90—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
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- Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41g
Deutsche KL: 15 e-15/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N22637VIIb/15e
21. Januar 1963
2. November 1967
21. Januar 1963
2. November 1967
Die Erfindung betrifft einen Montagetisch zum Gebrauch für das graphische Gewerbe, der zur Montage,
d. h. zur Anordnung und Befestigung einer oder mehrerer Zeichnungen, Abbildungen, Photographien
od. dgl. auf einer Tischplatte bestimmt ist, wobei es wesentlich auf die genaue Lage der einzelnen Abbildungen
od. dgl. ankommt.
Es ist im graphischen Gewerbe üblich, zum Zweck der Herstellung von Druckplatten für die photomechanische
Vervielfältigung von Bildern od. dgl. zunächst eine Reihe von Zeichnungen, Negativen,
Bildern od. dgl. derart auf einer Montageplatte oder einem Montagetisch anzuordnen, daß eine Mehrzahl
von Abbildungen auf das gleiche Blatt gedruckt oder auf dem gleichen Blatt wiedergegeben wird, wobei die
einzelnen Blätter nachträglich durch Maschinen zerschnitten werden, um die Abbildungen wieder zu
trennen. Auch beim Mehrfarbendruck ist es erforderlich, die für die verschiedenen Teildrucke erforderlichen
Anordnungen registerhaltend zu übertragen, ao um Verschiebungen während des Druckes oder der
Wiedergabe zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden Montagetische verwendet, die eine oder mehrere
feste Schienen und eine Mehrzahl von einstellbaren Kanten oder Linealen enthalten, die derart auf einem as
Schlitten angeordnet sind, daß die Lineale über der Tischfläche verschoben und in jede gewünschte Stellung
gebracht werden können. Es ist hierbei erforderlich, daß die Lineale genau auf die gewünschten Stellungen
eingestellt werden können, so daß eine Mehrzahl von Kopien in exakter Weise hergestellt werden
kann. Um die Lineale einstellen zu können, ist es gebräuchlich, senkrecht zu den Linealen angeordnete,
mit dem Montagetisch verbundene Skalen zu verwenden, die eine genaue Einstellung der Lineale ermöglichen.
Normalerweise ist für jede Arbeit eine Mehrzahl von Einstellungen erforderlich, deren jede
die auf Bruchteile genaue Einstellung der Entfernungen der Lineale von einem bestimmten Ausgangspunkt
erfordert.
Bisher erforderte die Herstellung eines jeden Drukkes, beispielsweise der verschiedenen, für Mehrfarbendrucke
erforderlichen Druckplatten, die mehrmalige Einstellung der Lineale auf den an den Seiten
des Montagetisches angeordneten Skalen. Ungenauigkeiten infolge menschlichen Versagens waren daher
an der Tagesordnung. Darüber hinaus war es oft erforderlich, zu einem späteren Zeitpunkt neue Druckplatten
herzustellen; dies erforderte eine umständliche Neueinstellung der Lineale auf früher benötigte,
durch Notizen festgehaltene Stellungen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, parallel Montagetisch
Anmelder:
The Nuarc Company, Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. W. Schmidt, Patentanwalt,
München 5, Buttermelcherstr. 19
München 5, Buttermelcherstr. 19
Als Erfinder benannt:
Harold R. Benson, Lombard, JU. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Januar 1962 (170185)
zu mindestens einer der Führungen eine mit einstellbaren Anschlägen versehene Anschlagstange anzuordnen,
wobei der Schlitten mit einem Gegenanschlag versehen ist, der mit den Anschlägen der Anschlagstange
in Eingriff kommen kann, um bestimmte Stellungen des Lineals festzulegen. Auch hier ist es jedoch
erforderlich, wenn zu einem späteren Zeitpunkt nach zwischenzeitlicher Durchführung anderer Arbeiten
neue Druckplatten hergestellt werden sollen, eine Neueinstellung der Anschläge auf die früher benötigten,
durch Notizen festgehaltenen Stellungen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wiederholte, oft zu einem sehr späten Zeitpunkt erforderliche
Wiedereinstellung der Lineale in bestimmte Stellungen zu vereinfachen, zu erleichtern
und zu beschleunigen und dabei gleichzeitig die Einstellung genauer zu gestalten und Fehler infolge
menschlichen Versagens nach Möglichkeit zu vermeiden. Darüber hinaus soll eine Möglichkeit geschaffen
werden, die Linealstellungen in einfacher und leichter Weise zu speichern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlagstange mit den auf ihr befestigten Anschlägen abnehmbar
und in der gleichen Stellung registerhaltig wiederaufsetzbar mit dem Montagetisch bzw. dem
Tischrahmen verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
hervor.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Montagetisches nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine teilweise Aufsicht auf den Montagetisch
der F i g. 1 in größerem Maßstab;
709 680/137
F i g. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die insbesondere die Anordnung der Anschläge und der
Gegenanschläge zeigt;
F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlagstange nach der Erfindung mit ihren Anschlägen;
F i g. 5 ist eine perspektivische Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Anschlages;
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung für die auf dem Tisch zu befestigenden
Abbildungen od. dgl.;
F i g. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 der F i g. 6;
F i g. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Festhalten des Werkstückes mit Kantenführung;
F i g. 9 ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Anschlagstange
mit den Anschlägen;
F i g. 10 ist im wesentlichen ein Schnitt nach 10-10 der Fig.9;
Fig. 11 ist im wesentlichen ein Schnitt nach 11-11 der Fig.9.
In F i g. 1 und 2 ist ein Montagetisch nach der Erfindung dargestellt, der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Tisch 10 enthält ein
Untergestell 12, welches, wie aus F i g. 1 ersichtlich, Aufbewahrungsfächer enthält, und ein Tischoberteil
mit einem im wesentlichen rechteckigen Tischrahmen 14 in schwerer Metallkonstruktion und einer lichtdurchlässigen
Tischplatte 16. Die Tischplatte 16 hat die Aufgabe, ein Werkstück 17 zu halten, das in
irgendeiner an sich bekannten Weise auf ihr befestigt wird, beispielsweise mit Hilfe von Klebestreifen,
druckempfindlichen Streifen oder von Haltevorrichtungen 15, die mit dem Tischrahmen 14 verbunden
sind. Die Tischplatte 16 ist über ihre Eckteile, die entsprechende Teile des Tischrahmens 14 überdekken,
fest mit diesem verbunden. Die Seitenkanten der Tischplatte haben jedoch einen gewissen Abstand
von den Seitenkanten des Tischrahmens 14, um Raum für die Anordnung zusätzlicher Einrichtungen des
Montagetisches 10 zu erhalten.
Um das Werkstück 17 auf der Tischplatte 16 auszurichten, ist der Montagetisch 10 mit einer ersten
Linealanordnung 18 versehen, die in F i g. 1 und 3 dargestellt ist, sowie mit einer zweiten, in Querrichtung
dazu angeordneten Linealanordnung 19, die aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist.
Zunächst soll die Linealanordnung 18 für das lange Lineal betrachtet werden. Die Linealanordnung 18
enthält ein Lineal 20 und einen dieses Lineal tragenden Wagen oder Schlitten 21. Der Wagen oder Schlitten
21 ist auf zwei parallelen Zahnstangen 22 verschiebbar, die parallel an den Längskanten des
Tisches angeordnet und mit dem Tischrahmen 14 verbunden sind. Wie in der Zeichnung dargestellt,
sind die Führungen 22 in bekannter Weise als Zahnstangen ausgebildet; der Schlitten 21 enthält zwei
Zahnräder 23, die durch eine Welle 56 miteinander verbunden sind; die Welle 56 ist in einem rohrförmigen
Gehäuse 57 (F i g. 1) angeordnet. Nur eines der Zahnräder ist in F i g. 3 sichtbar. Die Zahnräder und
die Zahnstangen gestatten eine Verschiebung des das Lineal tragenden Schlittens 21 über der Tischfläche.
Mit der Welle 56 ist ein Handrad 24 verbunden, welches zur Verstellung des Schlittens 21 dient. Um den
Schlitten auf jeden gewünschten Punkt einstellen zu können, ist eine Einstellskala 25 vorgesehen, die an
einer Seitenkante des Tischrahmens 14 angeordnet ist. Darüber hinaus kann der Schlitten 21 in jeder
gewünschten Stellung fixiert werden. Dies geschieht durch eine Feststellschraube 26 (F i g. 1), die durch
das Gehäuse 57 hindurchtritt und die Welle 56 in der gewünschten Stellung verriegelt. In an sich bekannter
Weise kann das Lineal gegenüber der Tischplatte gehoben oder auf diese gesenkt werden; dies
geschieht durch einen Hebel 27 (F i g. 3), der eine
ίο Rolle 28 betätigt, die in einer Führung 29 verschoben
werden kann.
Abgesehen von ihrem Unterschied in der Länge ist die Linealanordnung 19 in gleicher Weise ausgebildet
wie die Linealanordnung 18. Sie enthält einen Schlitten 30 (F i g. 1 und 2), der parallel zur
kurzen Kante des Tisches angeordnet ist und ein Lineal 32 trägt. Der Schlitten 30 ist auf zwei mit den
langen Kanten des Tisches verbundenen Führungen 33 in Form von Zahnstangen verschiebbar. Die Ver-
ao Schiebung erfolgt durch zwei Zahnräder 34, von denen in F i g. 2 nur eines dargestellt ist. Die Zahnräder
sind durch eine Welle 35 miteinander verbunden, die in einem rohrförmigen Gehäuse 36 angeordnet
ist. Mit der Welle 35 ist ein Handrad 37 verbunden, welches zur Einstellung der Zahnräder 34
und damit zur Verschiebung der Linealanordnung 19 längs der Führungen 33 über der Tischplatte 16
dient. Die Welle 35 und damit die Linealanordnung 19 kann in jeder gewünschten Stellung fixiert werden;
dies geschieht durch eine Feststellschraube 38 (F i g. 1 und 2), die durch das Gehäuse 36 hindurchtritt
und die Welle 35 in der gewünschten Stellung verriegelt. Zur Festlegung und Wiederauffindung
einer gewünschten Stellung dient eine mit dem Tischrahmen verbundene Skala 39 (F i g. 2). Das Lineal 32
kann mittels eines Hebels 40 (F i g. 1), der eine in einer Kurve 43 verschiebbare Rolle 42 betätigt,
gegenüber der Tischplatte 16 gehoben und gesenkt werden.
Um eine gegenseitige Behinderung der Linealanordnungen 18 und 19 zu vermeiden, kreuzen sich
ihre Führungen 22 und 33 (s. links oben in Fig. 1) und erstrecken sich über das Ende der Tischplatte 16
hinaus, so daß eine oder beide Linealanordnungen in ihre äußere Stellung gebracht werden können, wenn
sie nicht benötigt werden.
Soweit bisher beschrieben, ist die Anordnung bekannt. Erfindungsgemäß sind zwei Anschlageinrichtungen
44 und 45 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, deren eine mit der Linealanordnung 18, und deren andere
mit der Linealanordnung 19 zusammenarbeitet. Da die beiden Anschlaganordnungen 44 und 45 bis auf
ihre verschiedenen Längenabmessungen in gleicher Weise ausgebildet sind, soll nur die Anschlaganordnung
44 im einzelnen beschrieben werden.
Wie aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, enthält die Anschlaganordnung 44 eine Anschlagstange 46 von
rechteckigem Querschnitt mit einer Mehrzahl von in gleicher Weise ausgebildeten Anschlägen 48, beispielsweise
sechs solcher Anschläge, die gegenüber der Anschlagstange 46 in Längsrichtung verschoben
und in jeder gewünschten Stellung fixiert werden können. Jeder der Anschläge 48 (F i g. 4) enthält eine
Aussparung 49 von rechteckigem Querschnitt, die dem Querschnitt der Anschlagstange 46 entspricht.
Die Anschlagstange 46 greift in die Aussparungen 49 der Anschläge 48 ein. Darüber hinaus hat jeder der
Anschläge 48 eine Feststellschraube 50, beispiels-
weise vom Typ einer Alienschraube, die sich gegen die Anschlagstange 46 legen kann, um den Anschlag
48 gegenüber der Stange 46 zu fixieren. Darüber hinaus hat jeder der Anschläge 48 einen quer zur Stange
46 angeordneten Anschlagstift 52. Die Anschlaganordnungen 44 und 45 sind in geeigneter Weise mit
dem Tischrahmen 14 verbunden und etwas höher als dieser angeordnet, beispielsweise, wie in F i g. 1 bis 3
dargestellt, durch eine Mehrzahl von Allenschrauben 53 und Abstandsscheiben. Die Allenschrauben 53
dienen dazu, die Anschlaganordnungen 44 und 45 in registerhaltiger Weise derart mit dem Tischrahmen
und dem Tisch zu verbinden, daß die Anschlagstangen 46 mit den auf ihnen fixierten Anschlägen 48 als
Ganzes von dem Montagetisch 10 abgenommen und wieder aufgesetzt werden können, ohne die Stellung
der Anschläge 48 auf den Anschlagstangen 46 zu ändern.
Um einen Eingriff der Schlitten 21 und 30 mit den zugehörigen Anschlaganordnungen 44 und 45 zu ermöglichen,
enthält jeder der Schlitten 21 und 30 einen schwenkbaren Anschlaghebel 55 (F i g. 3), der
mit den Anschlagstiften 52 der zugehörigen Anschläge 48 in Eingriff kommen kann. Der Anschlaghebel
55 kann durch einfaches Verschwenken aus der »5 ausgezogenen Stellung der F i g. 3 in die strichpunktierte
Stellung aus dem Weg der Anschlagstifte 52 gebracht werden.
Obwohl aus der vorstehenden Beschreibung des Montagetisches 10 bereits dessen Wirkungsweise hervorgeht,
soll diese der Deutlichkeit halber noch kurz beschrieben werden. Um unter Verwendung einer
Mehrzahl von registerhaltig ausgerichteten Abbildungen od. dgl. einen Druck herzustellen, werden die
Linealanordnungen 18 und 19 benutzt, um das Werkstück 17 in die gewünschte Lage zu bringen. Bei jeder
Einstellung der Linealanordnungen 18 und 19 wird deren Stellung durch Einstellung eines der Anschläge
48 längs der Anschlagstange 46 derart fixiert, daß der Anschlaghebel 55 des zugehörigen Schlittens mit
dem entsprechenden Anschlagstift in Eingriff kommt.. In dieser Weise wird zunächst die Stellung der Anschläge
bestimmt, und es werden dann so viele Kopien oder Reproduktionen angefertigt als erforderlich.
Nachdem die erforderliche Anzahl von Kopien hergestellt ist, werden die Anschlaganordnungen 44
und 45 mit den auf den Anschlagstangen 46 befestigten Anschlägen 48 durch Lösen der Schrauben 53
vom Tischrahmen 14 abgenommen und die Anschlagstangen mit den auf ihnen fixierten Anschlägen
beiseite gelegt, bis die Arbeit beendet ist. Wenn es zu irgendeinem späteren Zeitpunkt erforderlich
ist, neue Drucke bzw. neue Druckplatten anzufertigen, ist es lediglich erforderlich, die aufbewahrten
Anschlagstangen wieder in den Tischrahmen 14 einzusetzen, wodurch die ursprünglichen Einstellungen
schnell und genau wiederholt werden können. Es versteht sich natürlich, daß eine ausreichende Anzahl
von Anschlagstangen und Anschlägen in Vorrat gehalten wird, so daß die programmierten und eingestellten
Anschlaganordnungen beliebig lange gespeichert werden können.
Die Anschlaganordnungen 44 und 45 können natürlich in verschiedener Weise ausgebildet sein.
F i g. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Anschlaganordnung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen
60 bezeichnet ist. Die Anschlaganordnung 60 enthält eine Anschlagstange 61 von rechteckigem
Querschnitt mit einer Mehrzahl von einstellbaren Anschlägen 62, von denen in Fi g. 5 nur einer
dargestellt ist. Die Anschläge 62 haben einen Hauptteil 63 mit einer nach unten offenen Aussparung 64,
deren Form dem Querschnitt der Anschlagstange 61 entspricht. Die Stange 61 greift in die Aussparungen
64 der Anschläge 62 ein, so daß diese in Längsrichtung der Stange verschieblich sind. Eine von
Hand betätigte Feststellschraube 65 greift mit Gewinde in das Hauptteil 63 des Anschlages 62 ein, um
den Anschlag 62 in der gewünschten Stellung mit der Anschlagstange 61 zu verriegeln. Eine Seitenfläche 67
des Anschlages 62 kommt mit dem entsprechenden Anschlaghebel des Schlittens in Eingriff. Darüber
hinaus hat der Anschlag 62 eine Markierung oder einen Zeiger 66, der die Stellung des Anschlages auf
der Skala 25 oder 39 erkennen läßt.
Um das Werkstück 17 auf der Tischfläche 16 festzuhalten, kann eine Haltevorrichtung 15 verwendet
werden, wie sie in F i g. 6 und 7 dargestellt ist. Die Haltevorrichtung 15 enthält ein Hauptteil 70 mit
einer im Querschnitt rechteckigen Aussparung 71, die in eine Haltestange 72 von rechteckigem Querschnitt
eingreift. Die Stange 72 ist unter Zwischenlage einer Abstandsstange 73 mit dem Tischrahmen 14 fest verbunden.
Die Haltevorrichtung 15 ist gleitbar auf der Stange 72 angeordnet; sie wird in der gewünschten
Stellung durch eine Feststellschraube 74 fixiert, die durch das Hauptteil 70 hindurchtritt und mit der
Haltestange 72 in Eingriff kommt.
Eine andere Haltevorrichtung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 80 bezeichnet ist und in
Eingriff mit einer Kante des Werkstückes 17 kommt, ist in F i g. 8 dargestellt. Die Haltevorrichtung 80 enthält
ein Hauptteil 81 mit einer im Querschnitt rechteckigen Aussparung 82, welche die Haltestange 72
aufnimmt. Die Haltevorrichtung 80 ist gleitbar auf der Stange 72 angeordnet und wird in der gewünschten
Stellung durch eine Feststellschraube 84 fixiert, die durch das Hauptteil 81 hindurchtritt und mit der
Haltestange 72 in Eingriff kommt.
Um eine möglichst genaue, registerhaltige Verbindung der Anschlaganordnung 44 mit dem Montagetisch
zu erreichen, können die Allenschrauben der Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 5 durch zwei
Halteglieder 90 und 91 ersetzt werden, wie in F i g. 9 bis 11 dargestellt. Die Halteglieder 90 und 91 enthalten
Haltebügel 92 bzw. 93 in Form eines umgekehrten U, deren Enden in geeigneter Weise mit
dem Tischrahmen 14 verbunden sind. Jeder der Bügel enthält ein bogenförmiges Teil 92 α bzw. 93 a,
welches das Ende der Anschlagstange 61 aufnimmt. Das eine Halteglied 90 (F i g. 10) enthält einen Anschlagstift
94, der sich gegen das Ende der Anschlagstange 61 legt. Das andere Halteglied91 (Fig. 11)
enthält eine Stellschraube 95 mit einer konischen Spitze 95 a, die durch das Teil 93 a des Bügels 93
hindurchtritt. Die konische Spitze 95 α greift in eine Bohrung 97 der Anschlagstange 61 ein; die Bohrung
97 hat einen kleineren Durchmesser als' das Gewindeteil der Schraube 95. Die Schraube 95 sichert daher
eine genaue und registerhaltige Einstellung der Anschlaganordnung 60.
Claims (9)
1. Montagetisch für das graphische Gewerbe mit mindestens einem zur Ausrichtung des Werk-
Stückes dienenden Lineal, welches mit einem Wagen oder Schlitten verbunden ist, der auf senkrecht
zum Lineal an gegenüberliegenden Tischkanten angeordneten Führungen verstellbar angeordnet
ist, wobei eine parallel zu den Führungen angeordnete, mit einstellbaren Anschlägen
versehene Anschlagstange vorgesehen ist und wobei der Schlitten mit einem Gegenanschlag versehen
ist, der mit den Anschlägen der Anschlagstange in Eingriff kommen kann, um bestimmte
Stellungen des Lineals festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange
(46) mit den auf ihr befestigten Anschlägen (48) abnehmbar und in der gleichen Stellung registerhaltig
wiederaufsetzbar mit dem Montagetisch bzw. dem Tischrahmen verbunden ist.
2. Montagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (55) des
Schlittens derart ausgebildet ist, daß er in oder außer Eingriff mit den Anschlägen (48) der An- so
schlagstange (46) gebracht werden kann.
3. Montagetisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (55, F i g. 3)
des Schlittens in an sich bekannter Weise abklappbar ausgebildet ist.
4. Montagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange (46) als
prismatische Stange mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, auf der die
Stange (46) ganz oder teilweise umgreifende Anschlagklötze (48, Fig.4; 63, Fig. 5) verschiebbar
angeordnet sind.
5. Montagetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anschlagklötze (48,
F i g. 4) mit einem Anschlagstift (52) versehen ist.
6. Montagetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagklötze (48, F i g. 4;
63, F i g. 5) durch Feststellschrauben (50; 65) od. dgl. in an sich bekannter Weise gegenüber der
Anschlagstange (46; 61) fixiert werden können.
7. Montagetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange
(46) durch Paßschrauben (53, F i g. 3) lösbar und registerhaltig mit dem Tisch bzw. dem
Tischrahmen verbunden ist.
8. Montagetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange
(60, Fig. 9 bis 11) in mit dem Tisch verbundene Bügel (92,93) eingreift, die mit Mitteln
zur Fixierung und Ausrichtung der Anschlagstange versehen sind.
9. Montagetisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausrichtung der
Anschlagstange aus einem mit dem einen Bügel (92) verbundenen Anschlagstift (94) einerseits
und aus einer in den anderen Bügel (93) eingreifenden, mit konischer Spitze versehenen Schraube
(95) andererseits bestehen, wobei diese Schraube (95) in eine Bohrung (97) der Anschlagstange
eingreift, deren Durchmesser kleiner ist als der der Schraube (95).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.- Patentschriften Nr. 2 252 535, 2 901 832.
USA.- Patentschriften Nr. 2 252 535, 2 901 832.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 680/137 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US170185A US3158943A (en) | 1962-01-31 | 1962-01-31 | Line-up table |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253286B true DE1253286B (de) | 1967-11-02 |
Family
ID=22618904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22637A Pending DE1253286B (de) | 1962-01-31 | 1963-01-21 | Montagetisch |
Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US3158943A (de) |
DE (1) | DE1253286B (de) |
GB (1) | GB1022786A (de) |
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