DE124916C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Rundränderwirkmaschinen mit Hakennadeln, bei welchen die Nadelbetten abgestumpfte Kegel bilden, die mit ihrem gröfsten Durchmesser einander zugekehrt sind. Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, auf derartigen Maschinen selbstthätig Randstücke zu erzeugen, welche die Anfänge oder Säume an Aermeln, Unterhosen, Hemden, Strumpflängen etc. bilden.
Bekanntlich wird ein Randslück (Fig. 5) in der Weise erzeugt, dafs zunächst eine lange Maschenreihe a, »Langreihe« genannt (s. auch Fig. 6), gearbeitet wird, um das Randstück sicherer durchschneiden oder von der vorhergehenden Waare trennen zu können. Hieran schliefst sich der als Hohlwaare in glatter Masche hergestellte Saum oder »Doppelrand« b (Fig. 5), worauf das Randstück in Ränderwaare c weiter gewirkt wird. Soll das Randstück später auf die Nadeln anderer Stühle aufgestofsen werden, so folgt eine zweite Langreihe d und nach einigen Rä'nderreihen kann das nächste Randstück folgen.
Zum leichten Verständnifs der Vorrichtung zur selbsttätigen Erzeugung des Doppelrandes und der erforderlichen Langreihen sei angeführt, dafs die beiden Nadelbetten f und g (Fig. ι und 7) gemeinschaftlich von einer verticalen Welle e (Fig. 1) angetrieben werden, deren beide Zahnräder in die mit den Nadelbetten f und g verbundenen Zahnkränze h (Fig. 7) eingreifen. Jedes Nadelbett dreht sich in einem mit dem Gestell fest verbundenen Ring i bezw. k und beide Nadelbetten enthalten einzeln bewegliche Hakennadeln.
Der Faden wird dem Kulirrade 21 (Fig. 1) zugeführt, das diesen Faden über die untere Nadelreihe legt. Beim Pressen der Nadelhaken durch das Prefsrad 40 (Fig. 1) und gleichzeitigen Herabgehen der Nadeln bildet sich auf dieser unteren Nadelreihe eine neue Maschenreihe. Gleichzeitig waren die Nadeln des oberen Nadelbettes vorgeschoben, so dafs diese die Maschenhenkel der unteren Maschenreihe erhalten, die so lange liegen bleiben, bis durch Weiterdrehung der Nadelbetten das Auftragrad 41 (Fig. 1) die alten Maschen der oberen Reihe zurückschiebt und das Prefsrad 33 im Verein mit dem Rückgang dieser oberen Nadelreihe auf dieser ebenfalls eine neue Maschenreihe aus den Henkeln bildet. Die beiden jetzt auf der unteren und oberen Nadelreihe erzeugten Maschenreihen geben eine Maschenreihe in Ränderwaare, wie Reihe 42 oder 43 (Fig. 6) zeigt.'
Zur selbsttätigen Erzeugung eines Randstückes mit Langreihe und Doppelrand ist nun folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem oberen Nadelbettkegel, also mit ihm drehbar, ist ein Gehäuse / (Fig. 2) angeschraubt, das drei in verschiedenen Höhen angeordnete, lothrecht verstellbare Doppelstifte q ql r r1 s s1 (Fig. 3 und 4) trägt, von denen also je zwei Stifte in einem gemeinschaftlichen Schieber befestigt sind, der durch eine Feder t (Fig. 3) entweder in seiner tiefsten oder höchsten Lage festgehalten werden kann. Gegen die oberen Stifte ^1 r1 s1 (Fig. 3 und 4) wirken die an drei Wellen ν w u (Fig. 4) angebrachten Platten oder Weichenzungen ^, die durch
Drehung dieser Wellen eine solche Schräglage erhalten können, dafs der getroffene Stift entweder nach oben oder unten bewegt oder in seine Endlagen gebracht werden kann. Die Drehung der Wellen ν n> u (Fig. 4) oder die Einstellung der an diesen Wellen befestigten Platten oder Weichenzungen \ und mit diesen der drei Stifte q' r1 s1 wird durch eine Mustervorrichtung bewirkt, deren nachstehend erläuterte Einrichtung aber keinen Theil der Erfindung ausmacht.
Eine Trommel 46 (Fig. 15, Rückansicht), die sich frei um einen Zapfen des Maschinengestell dreht (s. auch Fig. 1), trägt drei Löcherreihen, in welche nach Bedarf Stifte eingeschraubt sind. Ueber jeder Lochreihe ist ein Fühler 47 angebracht, der gehoben wird, sobald er auf einen Stift zu liegen kommt. Die Bewegung jedes Fühlers wird durch die Arme der Zwischenwellen 48 auf die Arme der genannten Wellen ν u> u übertragen. Die Trommel 46 wird bei jeder Aenderung in der Maschenbildung, also zu Anfang der Langreihe, der Fangreihe, des Doppelrandes und der Ränderwaare um eine Theilung weitergedreht; da sich jedoch der Doppelrand und die Ränderwaare auf eine gröfsere Anzahl Maschenreihen erstreckt und daher der Trommelumfang sehr grofs sein müfste, so wird die Trommel 46 während so vieler Maschenreihen am Weiterdrehen gehindert, bis die gleichartige Maschenbildung vollendet ist und eine andere beginnen soll. Die Mustervorrichtung hat deshalb noch folgende weitere Einrichtung:
Fest mit der Trommel 46 ist ein Schaltrad 50 und eine weitere Stiftenreihe 49 verbunden, während ein zweites Schaltrad 52 mit Kettenrad 53 sich lose um denselben Zapfen wie die Trommel 46 dreht. Auf dem oberen drehbaren Nadelbettkegel ist eine schiefe Ebene 6i (s. Fig. 15)! angebracht, die auf einen Arm 62 einwirkt, dessen Wrelle einen Klinkenarm mit den beiden Klinken 63 und 51 trägt, wovon 63 in das Schaltrad der Trommel und 51 in das des Kettenrades eingreifen kann. Dreht sich der Nadelbettkegel einmal um, wird also eine Maschenreihe erzeugt, so rückt jedes Schaltrad um einen Zahn weiter. Um nun aber die Trommel so* viele Maschenreihen stillstehen zu lassen, als es die gleiche Maschenbildung bedingt, so hat die Klinke 63 seitlich einen Stift 64, der sich auf den Haken 65 legt; kommt dieser Haken auf einen Stift der Reihe 49 zu liegen, so hebt er die Klinke 63 aus und das Schaltrad 50 mit der Trommel 46 bleiben stehen. Nun ist aber der Haken 65 durch einen Arm 57 mit einem Fühler 56 verbunden, der sich gegen die Kettenglieder 54 legt. Tritt eine Knagge 55 der Kette unter diesen Fühler 56, so wird dieser abgehoben und zieht den Haken 65 etwas zurück, der von dem Stift der Reihe 49 abfällt, die Klinke 63 senkt sich und dreht somit das Schaltrad 50 um einen Zahn oder die Trommel um eine Theilung weiter. Hierbei dreht sich aber auch die Kette um ein Glied weiter und somit geht die Knagge 55 unter dem Fühler 56 hinweg, dieser kann sich wieder senken und der Haken 65 kommt in seine ursprüngliche Lage zurück und hebt nun die Klinke 63 wieder, vorausgesetzt, dafs der Haken auf einen Stift der Reihe 49 zu liegen kommt. Ist dies nicht der Fall, so bleibt die Klinke 63 mit dem Schaltrad 50 in Berührung und dreht die Trommel bei jeder Maschenreihe weiter, bis schliefslich die Klinke in der angegebenen Weise durch einen Stift der Reihe 49 ausgehoben wird. Zufolge dieser Einrichtung dreht sich also die Kette bei jeder Maschenreihe um ein Glied weiter, dagegen die Trommel nur bei jeder Maschenänderung.
Die unteren Stifte q r s (Fig. 4) des Gehäuses / beeinflussen eine Reihe Hebel, die auf dem oberen festen Ring i (Fig. 2) angeordnet sind und durch Zwischenmittel nebst den erforderlichen Werkzeugen auf die Nadeln zur Hervorbringung der Langreihe und des Doppelrandes einwirken. Je zwei Hebel arbeiten zusammen, und zwar ist, wie dei Grundrifs Fig. 9 zeigt, ein Hebel 1 um die Schraube 3 oberhalb des Stelleisens 7 und der zugehörige Hebel 2 um die Schraube 4 unterhalb desselben drehbar angeordnet. Der obere Hebel 1 ist mit einem Stift 5 fest verbunden, der zwischen zwei Stifte des unteren Hebels 2 eingreift. Der untere Hebel 2 ist verlängert, um mit seiner schrägen Stirnfläche einen Zapfen 6 zu beeinflussen. Wird durch einen in Richtung des Pfeiles y vorübergehenden Stift des Gehäuses / (Fig. 3) der Hebel 2 (Fig. 9) getroffen, so wird der Zapfen 6 nach aufsen geschoben; wird dagegen der Hebel 1 getroffen, so wird Hebel 2 zurückgedreht und der Zapfen 6 kann sich nach dem Stelleisen 7 hin bewegen.
Die Einrichtung zur Herstellung der Langreihe besteht nun darin, dafs, wie der Schnitt E-F (Fig. 10) zeigt, die unteren Nadeln (und durch dieselbe Einrichtung 39 (Fig. 2) die oberen Nadeln) durch je einen Drücker 20 (Fig. 10) tiefer in das Kulirrad eingedrückt werden, so dafs der Faden tiefer kulirt und längere Henkel, also auch längere Maschen gebildet werden.
Die selbstthätige Einstellung des Drückers besteht in vier Hebeln 11, 12, 13 und 14 (Fig. io), wovon je zwei Hebel die durch Fig. 9 erläuterte Einrichtung besitzen. Der untere und der obere Hebel 11 und 14 (Fig. 10) treffen mit ihren Verlängerungen an
die Stellschrauben 15 und 16 der Säule 17, die auf einem Hebel 18 (s. auch Fig. 2) befestigt ist. Das Hebelende 18 (Fig. 10) legt sich an eine Stellschraube des Schiebers 19 an, der den in der Höhe und nach vorn regulirbaren Drücker 20 (Fig. 10 und 11) gegen die Nadeln einstellt. Der obere Hebel 11 (Fig. 10) treibt den Drücker 20 am weitesten gegen die Nadeln oder diese am tiefsten in das Kulirrad, wodurch der Faden einen gröfseren Bogen um die Nadel beschreibt und eine Larigreihe bildet. Der unterste Hebel 14 (Fig. 10) giebt dem Drücker 20 eine solche Lage, wie sie bei Erzeugung der Ränderwaare erforderlich ist, und bei Rückdrehung beider Hebel 11 und 14 mittelst der Hebel 12 und 13 ergiebt sich die kürzeste Maschenlänge, wie sie bei Herstellung des Doppelrandes, wie später beschrieben ist, erforderlich wird.
Für die Erzeugung des Doppelrandes dient folgende Einrichtung:
Bekanntlich gehören zur Erzeugung eines Doppelrandes, aufser den glatten Maschenreihen m im Randstück (Fig. 6), die hier nur auf der unteren Nadelreihe gebildet werden, eine sogen. Fangreihe η ο (Fig. 6), die sich unmittelbar an die Langreihe α anschliefst und darin besteht, dafs die oberen Nadeln zwar die Henkel ο der Maschen der unteren Nadelreihe erhalten, aber nicht durch Pressen zur Masche verarbeitet werden, sondern sich mit den alten Maschen der oberen Nadelreihe zu sogen. Doppelmaschen η (Fig. 6) vereinigen. Wird später die Langreihe α in Linie x-x durchschnitten, so geben die Henkel 0 den Halt für die Maschen 44, so dafs die Maschenreste der Langreihe vollständig entfernt werden können.
Die Einrichtung zur Erzeugung dieser Fangreihe besteht in dem Hebelpaare 22, 23 (Fig. 14) von der bei Fig. 9 beschriebenen Einrichtung. Der obere Hebel wirkt gegen den Zapfen 26 einer kleinen Kurbel 27 (Fig. 14), dreht dadurch die verticale Welle 30 um, deren seitlicher, am unteren Wellenende angebrachter Arm 3 ι gegen einen Arm 32 des Prefsrades 33 stöfst und dieses zurückzieht, so dafs aus den über den oberen Nadeln liegenden Maschenhenkeln keine Maschen entstehen können, sondern sich beim Zurückziehen der Nadeln durch das Schlofs mit den Henkeln 0 (Fig. 6) zu ,Doppelmaschen η vereinigen.
Um nun die in glatter Waare gebildete Hohlwaare b (Fig. 5) oder den Doppelrand hervorzubringen, wird die obere Nadelreihe völlig ausgerückt und die glatten Maschenreihen m (Fig. 6) werden nur auf der unteren Nadelreihe erzeugt. Da sich hierbei der Faden nur in die Maschen einer Nadelreihe theilt, so müssen die Nadeln nur wenig in das Kulirrad 21 (Fig. 10) eingedrückt werden. Letzteres geschieht, wie bereits beschrieben, durch Rückdrehung der beiden Hebel 11 und 14 (Fig. 10). _
Um die Bewegung der oberen Nadelreihe zu unterbrechen, wird der Vorschub derselben abgestellt.
Hierzu dient das Hebelpaar i, 2 (Fig. 7 und 8) von der beschriebenen Einrichtung (Fig. 9). Der untere Hebel 2 wirkt gegen einen Zapfen 6 eines Hebels, der sich an den Winkelhebel 8 (Fig. 7) anlegt. Dieser wirkt gegen den Arm 9 (Fig. 8) des Nadelhebers 10. Wird der untere Hebel 2 durch Vermittelung des oberen Hebels 1 zurückgedreht, so bewegt sich der Zapfen 6 (Fig. 7) nach rechts, dadurch drückt der Winkelhebel 8 gegen den Arm 9 (Fig. 8) und der Nadelheber wird gehoben, so dafs die Nadeln nicht mehr vorgeschoben werden.
Diese Einrichtung ist, wie Fig. 2 zeigt, doppelt vorhanden, denn einmal müssen die oberen Nadeln vor- und zurückgeschoben werden, um Maschen zu bilden, und das andere Mal müssen die Nadeln vorgehen , um den Faden zu erhalten.
Gleichzeitig mit Abstellung des Vorschubes der oberen Nadelreihe wird auch die.Presse 33 (Fig. 1) abgestellt und der Abschlag 38 (Fig. 12) für die unteren Nadeln gehoben, so dafs diese weniger tief herabgezogen werden, um im Verein mit den weniger tief in das Kulirrad 21 (Fig. 10) eingedrückten Nadeln kurze Maschen zu bilden.
Das Abstellen des Prefsrades 33 (Fig. 14) und das Heben des Abschlages 38 wird durch das Hebelpaar 24 und 25 (Fig. 14) bewirkt.
Die Einrichtung dieser Hebel ist wieder die der Fig. g. Der obere Hebel 24 (Fig. 14) des Hebelpaares 24, 25 liegt an dem Zapfen 28 (Fig. 14) einer kleinen Kurbel 29 an, die gemeinschaftlich mit der Kurbel 27 auf der Welle 30 stecken. Wird der Hebel 24 (Fig. 14) gegen den Zapfen 28 bewegt, so bringt er dieselbe Wirkung wie der Zapfen 26 hervor, von dem bereits beschrieben wurde, dafs er das Prefsrad 33 zurückzieht.
Ferner ist der untere Hebel 25 (Fig. 14) mit einem Ansätze 34 versehen, der den Winkelhebel 35 beeinflufst. Dieser Winkelhebel steht durch eine Zugstange 36 mit dem Arm 37 in Verbindung, der das Abschlagstück 3 8 (Fig. 12 und 13) hochzieht.
Der Arbeitsgang bei Bildung eines Randstückes ist nun folgender:
Sind alle Stifte qr s (Fig. 3 und 4) gesenkt, so werden die Ränderreihen erzeugt. Bei Herstellung des Saumes wird nun durch das Musterrad die obere Welle ν (Fig. 4) so gedreht, dafs die Stifte q ql aufsteigen. Der untere Stift q kommt nun mit dem oberen
Hebel ι ι (Fig. ίο) in Berührung und stellt durch den Drücker 20 die Nadel tief in das Kulirrad 21, um eine Langreihe zu erzeugen.
Nach einer Umdrehung der Nadelbetten wird durch das Musterrad Stift q (Fig. 4) wieder gesenkt, der durch Hebel 12 (Fig. 10) den Hebel 1 1 zurückstellt, und dafür Stift r (Fig. 4) gehoben. Infolge dessen wird der Hebel 22 (Fig. 14) so gedreht, dafs er das Prefsrad 33 abstellt und somit eine Fangreihe unmittelbar auf die Langreihe folgt.
Nach abermals einer vollen Umdrehung wird der Stift r wieder durch Einwirkung des Musterrades gesenkt, der die Bildung der Fangreihe abstellt, und dafür wird Stift s gehoben. Hierdurch wird der Hebel 1 (Fig. 7) getroffen, der den Nadelheber abstellt, so dafs die obere Nadelreihe unthätig wird. Bei der weiteren Drehung der Nadelbetten wird noch der Hebel 13 (Fig. 10) getroffen, und weil der Hebel 11 schon durch Stift q abgestellt war und der Hebel 14 jetzt durch Hebel 13 noch abgestellt wird, so berühren beide Hebel 11 und 14 die Stellschrauben 15 und 16 nicht mehr und der zurückweichende Drücker 20 (Fig. 10) bildet die kurzen Maschen des Doppelrandes.
Ferner trifft aber auch noch der Stift s den Hebel 24 (Fig. 14), so dafs die Presse 33 von den oberen Nadeln abgestellt wird, während durch den zugehörenden Hebel 25 (Fig. 14) das Abschlagstück 38 (Fig. 12) ebenfalls behufs Erzeugung der kurzen Maschen gehoben wird.
Nach der gewünschten Zahl glatter Reihen (d. s. die Reihen wz, Fig. 6) wird der Stift s gesenkt und dieser trifft nun an die Hebel 2 (Fig. 7), um den Nadelvorschub einzurücken, ferner an den Hebel 14 (Fig. 10), um die gewöhnliche Kulirtiefe zu erreichen, und an den Hebel 25 (Fig. 14), um die Presse 33 an die Nadeln heranzubringen und das Abschlagstück 38 zu senken. Sämmtliche Theile haben Avieder die normale Lage, um Rä'nderwaare zu erzeugen. Da hierdurch die obere Nadelreihe wieder in Thätigkeit tritt, so werden die
glatten Maschenreihen m (Fig. 6) mit der oberen Maschenreihe 44 durch die Ränderreihe ρ vereinigt, worauf der Doppelrand vollendet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Rundränderwirkmaschine mit in kegelförmigen Nadelbetten liegenden Hakennadeln, dadurch gekennzeichnet, dafs zur selbstthätigen Erzeugung von Randstücken drei lothrecht verschiebbare, in verschiedener Höhe angeordnete und durch ein Musterrad einstellbare Anschlagstifte (qrs), die sich mit den Nadelbetten drehen, die Verstellung der Werkzeuge bewirken, derart, dafs ein Anschlagstift einen Drücker (20) gegen die Nadeln führt, wodurch diese in das Kulirrad geprefst werden, um eine Langreihe zu bilden, ein zweiter Anschlagstift das Prefsrad (33) für die obere Nadelreihe zwecks Bildung der
    Fangmaschenreihe abstellt und ein dritter Anschlagstift den Nadelheber (10) für die oberen Nadeln aus seiner Arbeitsstellung drängt, und gleichzeitig den Drücker (20) zwecks Herstellung kurzer Maschen in glatter Waare für' den Doppelrand von den Nadeln abhebt, wobei das Prefsrad (33) von den oberen Nadeln abgerückt und das Abschlagstück (38) für die unteren Nadeln aufser Arbeitsstellung gebracht wird.
    Eine Rundränderwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Verschieben der Anschlagstifte (q r s) in und aufser Arbeitsstellung durch von einer Mustervorrichtung einstellbare Keilstücke fa) erfolgt.
    Eine Rundränderwirkmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die jeweilige Verstellung der Werkzeuge durch die Anschlagstifte durch Vermittelung paarweise angeordneter Hebel (z. B. 1,2) erfolgt, die durch Einwirkung der Anschlagstifte eine einander entgegengesetzte Drehung erfahren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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