DE124879C - - Google Patents

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DE124879C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.Μ 124879 KLASSE 37«.
Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung ist eine Betonrippenplatte mit Eiseneinlagen auf Holzbalken.
Durch die Schweizer Patentschrift 6533 ist zwar eine Deckenplatte aus Beton bekannt geworden , welche mit Verstärkungsrippen und darunter angebrachten Holzlatten zur Befestigung der Putzdecke versehen ist. Letzteren kann aber, wie aus dem Gesammtinhalte dieser Patentschrift hervorgeht, eine statische Bedeutung nicht beigelegt werden, da sie offenbar nicht biegungsfest sind und sein sollen. Aufserdem sind dadurch besondere Schalgerüste nicht entbehrlich gemacht.
Ferner ist durch die amerikanische Patentschrift 520490 eine eisenannirte Betondeckenplatte bekannt geworden, die zwar gleichfalls Rippen bezw. Hohlräume aufweist, dagegen das für die Herstellung und Verstärkung der Platte nach vorliegender Erfindung wichtige constructive Glied der biegungsfesten Holzbalken ganz vermissen läfst und dafür nicht biegungsfeste Rundeiseneinlagen zur Verstärkung der Zugzone des Betonquerschnittes aufweist.
Endlich ist durch die Druckschriften der Actiengesellschaft für Beton- und Monierbau aus dem Jahre 1892 die sogen. Koenen'sche Rippenplatte (nachheriges D. R. G. M. 74937 vom 13. August 1895) bekannt geworden, welche massive Rippen mit eisernen I-Trägern zur Aufnahme der Zugspannungen enthält, während quer zu den Rippen und erst nach Fertigstellung und Erhärtung derselben Holzlatten zur Befestigung der Putzdecke auf die Unterflantschen der I-Träger aufgelegt sind.
Diesen bekannten drei Deckenplatten gegenüber -ist die vorliegende aus Beton, Eisen und Holz wie folgt gebildet:
Auf die in gewissen Abständen auf den Deckenträgern oder Widerlagsmauern verlegten Holzbalken (Fig. 1 und 2) wird die mit Rippen versehene und in bekannter Weise mit Eiseneinlagen armirte Betonplatte derart aufgebaut, dafs die quer zu den Deckenträgern a gerichteten Rippen in ihrer Längsrichtung auf die biegungsfesten Holzbalken sich aufsetzen. Die für die Rippen und die sich an sie anschliefsende Betonplatte erforderlichen abnehmbaren Schalungsformen ruhen gleichfalls auf den Balken (Fig. 6). Einer Einschalung von unten bedarf die Decke nicht.
Unter der Last der frischen Betonplatte erleiden die Holzbalken eine elastische Durchbiegung, welche bekanntlich der Belastung proportional ist. Mit der Erhärtung des Betons nimmt aber infolge des dabei eintretenden Wasserverlustes das Gewicht desselben ab. Dementsprechend strebt auch der durch die gröfsere Last anfänglich durchgebogene Balken eine Verringerung seiner Durchbiegung an, übt durch dieses elastische Zurückstreben einen Gegendruck auf die erhärtete Deckenplatte von unten aus und bewirkt so in der letzteren eine gewisse, wenn auch nicht erhebliche, aber immerhin günstig wirkende umgekehrte Anfangsbiegungsspannung.
Gleichzeitig ermöglichen die Holzbalken die schon durch die eingangs genannte Schweizer Patentschrift bekannt gewordene bequeme Befestigung der Putzdecke.
Die Holzbalken können hierbei auf zwei oder mehr Stützen aufruhen, oder aber nach Art von Ha'ngewerksbalken in der Mitte nach den Seiten aufgehängt sein (Fig. 3 bis 5). In letzterem Falle übernehmen die die Holzbalken unterstützenden und in die Betonrippen eingebetteten Hängestangen zugleich die Verstärkung der Rippen in ihrer Zugzone.
Ebenso können die Holzbalken — was in der Zeichnung nicht dargestellt ist — in bekannter Weise durch Eisen armirt oder consolartig als Freiträger ausgekragt sein.
Fig. ι und 2 zeigen Längen- und Querschnitt einer wie vor beschriebenen Platte, die Holzbalken b sind einfache biegungsfeste Balken auf zwei Stützen. Der Beton besitzt halbcylindrische Hohlräume c und Rippen d, innerhalb welcher noch besondere, den Zugquerschnitt des Betons verstärkende Eiseneinlagen e eingebettet sind.
Fig. 3 bis 5 zeigen Hängewerksbalken zwischen Trägern oder Mauern aufruhend.:
Fig. 6 zeigt die auf den Balken mittels Schieber aufruhende Schalungsform, welche nach Auslösung dieser Schieber von den Balken abfallt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rippendecke aus Beton mit Eiseneinlagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rippen (d) ihrer ganzen Länge nach durch biegungsfeste, in bekannter Weise die bequeme Befestigung der Putzdecke ermöglichende Holzbalken (b) unterstützt sind, die erforderlichenfalls durch im Rippenmassiv verlaufende Hängestangen (e) an den Deckenträgern (a) oder Widerlagermauern aufgehängt sind. I
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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