CH235247A - Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles.

Info

Publication number
CH235247A
CH235247A CH235247DA CH235247A CH 235247 A CH235247 A CH 235247A CH 235247D A CH235247D A CH 235247DA CH 235247 A CH235247 A CH 235247A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reinforced concrete
prestressed reinforced
concrete component
prestressed
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Emil
Original Assignee
Peter Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Emil filed Critical Peter Emil
Publication of CH235247A publication Critical patent/CH235247A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/14Suspended roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles.         Vorliegende        Erfindung        betrifft    ein Ver  fahren zur     Herstellung    eines     vorgespannten     Stahlbetonbauteils mit in Seillinienform  angeordneten Hauptbewehrungsstäben und  einen nach diesem Verfahren hergestellten  Stahlbetonbauteil.  



  Nach der     Erfindung        werden    die     Haupt-          bewehrungs3täbe    durch das     Geeicht    der an  sie angehängten Holzschalung des Betons und  durch zusätzliche Kräfte vorgespannt, damit  damit  bei. Belastung Betonzugspannungen in dem  fertigen     Bauteil    vermieden werden.  



  An     Hand    der     Zeichnung        werden    einige  Durchführungsbeispiele des erfindungsge  mässen Verfahrens erläutert, und zwar zeigt:  Fig. 1 :eine Schale über mehrere Felder  mit den Spannweiten h, h, h,  Fig. 2 und 3 eine Stahlbetonschale über  einem Rundbau, wobei Fig. 2 den Querschnitt  a-a mit der Spannweite l zeigt,  Fig. 4 bis 6 Einzelheiten zu Fig. 1 in  grösserem Mass2stab,  Fig. 7 his 9 zwei verschiedene Träger,  Fig. 10 und- 11 die Art der Aufhängung  der     Holzschalung.       Wie aus Fig. 1 bis 9 ersichtlich ist, sind  die Hauptbewehrungsstäbe 1 in Seillinien  von Auflager zu     Auflager    gespannt..  



  Die Vorspannung in der Hauptbewehrung 1  wird erreicht durch .die an sie angehängte  Holzschalung 9, ferner durch den     Betton;    die  untergehängte Decke 11 und die     Ballastge-          wichte    G oder     sonstige        zusätzliche    Kräfte  40. An der     Hauptbewehrung    1 erfolgt die  Anhängung durch Schrauben 12. Diese Lasten  hätte bei üblicher Ausführung das     Lehrge-          rüst    zu tragen. Die Stahlbetonschale 14 nach  Fig. 1 erhält noch eine Querbewehrung 15.,  welche aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist.

    Während dem Betonieren der Schale können  noch besondere Massnahmen, wie beispiels  weise Veränderung der Ballastgewichte 10  bei fortschreitender Einbetonierung unter Be  rücksichtigung -des zunehmenden     Eigenge-          -#vtichtes        erforderlich    sein..

   Zur     Betonzuberei-          tung    dürfen keine     schnell        abbindenden    Ze  mente verwendet     werden.    Die     Abbindezeit     des     Zementes        soll        ,grösser        seien.        als    der     Zeit-          aufwand,    um den Beton zu mischen und zu       verarbeiten,        denn    während dem Betonieren      erhöhen sich die     Stahlspannungen,

          was        ein     Dehnen der Bewehrung zur Folge hat. Auf  sorgfältiges Verdichten des Betons durch  Vibriergeräte muss geachtet werden.  



  In Fig. ? und 3 sind die Hauptbeweh  rungsstäbe 1 in Deckenmitte an einem Stahl  zugring 3 und am Deckenauflager in einem  Stahlbetondruckring 3 verankert. Die     Haupt-          beivebru.nbsctäbe    1 können durch     Spann-          schlässer    4 (Fig. 4) gestossen werden, die  eine     -genaue    Längeneinstellung durch     Ver-          schrauben        bestatten.     



  Die hergestellte Ausführung bringt in  sofern eine Vereinfachung, als das     Lehrge-          rüst    entfällt und sich eine Schalenform durch  die Belastung von selbst einstellt. Da die  Schalenform nicht auf Grund von Eigenge  wichtslasten berechnet wird, sondern sich aus  den vorhandenen Lasten ergibt, werden beim  Entfernen der Holzschalung keine Momente  entstehen. Bei! Verwendung von Bewehrungs  stäben mit hoher Streckgrenze kann bedeu  tend an Stahl gespart     werden.    Es lassen sich  Decken mit sehr grossen Spannweiten aus  führen.  



  Grosse Räume oder Hallen mit dünnen  und d gewölbten Stahlbetonschalen zu über  decken ist bekannt. Diese     Bauweise    erfordert  beim Aufstellen der Lehrgerüste und der  Holzschalung     grösste    Sorgfalt und Genauig  keit, was zu hohen Baukosten führt. Zudem  sind diese stützlinienförmigen Schalen zur  Aufnahme beweglicher Einzellasten infolge  der Knickgefahr umgeeignet, da die Biege  linie von .der Stützlinie abweicht und sich  dadurch     unerträgliche    Spannungen     einstellen.     



  Durch die Schalenbauweise nach Fig.2  und 3 werden die vorgenannten Nachteile be  seitigt, indem die Hauptbewehrungsstäbe 1  der Stahlbetonschale 14 die Form einer Seil  linie erhalten, so dass bei Schalenbelastung  die     Biegelinie    von der     Seillinie        rieht        stark          abweicht    und nur     geringe        Zusatzspannungen     entstehen können. Würde man diese Schale  in der üblichen Bauweise herstellen. so hätte  der nicht zugfeste Beton zu hohe Zugspan  nung en aufzunehmen, -und im Beton würden  sich Haarrisse öffnen, was die Zerstörung der    Stahleinlagen infolge Rostbildung zur Folge  hätte.  



  Bei der Trägerherstellung nach Fig. 7 bis  in     welchen    die zusätzlichen Kräfte für die  Vorspannung rieht dargestellt sind, dienen       die        Pendelstützen    5     während    der     Herstellung     als behelfsmässige Endauflager und die ein  gespannte Stütze 6 in Fig. ä und 9 als Mit=  telauflager. Dies Pendelstützen 5 werden  durch Zuganker 7 in Ankerblöcken 8 ver  ankert.

   Im Gegensatz zu den Schalen besitzen  die Träger im Verhältnis zur Spannweite  eine grössere Querschnittshöhe, so dass die  Lasten im vollendeten Zustand durch     Balken-          wIrkung        auf    die,     Auflager    übertragen werden.  



  Es ist. auf solche     Weise        möglich,    ver  schieden gewölbte, vorgespannte Stahlbeton  platten oder Schalen herzustellen. welche  z. B. beim Bau. vom Stahlbetonschiffen ver  wendet wurden können. wofür sich vorge  spannter Beton infolge seiner Rissfreiheit     ]x,-          sondcr,    eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines vor gespannten Stahlbetonbauteils mit in Seil- linienfoi-ni angeordneten Hauptbewehrungs stäben, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbewehrungsstäbe durch das Gewicht der an: sie angehängten Holzschalung des Be tons und durch zusätzliche Kräfte vorge spannt wurden. damit bei Belastung Beton zugspannungen in dem fertigen Bauteil ver mieden werden. II. Vorgespannter Stahlbetonbauteil mit in Seillinienform angeordneten Hauptbeweh rungsstäben, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorgespannter Stahlbetonbauteil gemäss Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er Schalenform besitzt. um beim Bau von Stahlbetonschiffen verwendet zu werden. ?.
    Vorgespannter Stahlbetonbauteil nach Patentanspruch Ir. dadurch gekennzeichnet. dass (-t- als Träter au.#g;ebildet ist.
CH235247D 1942-04-10 1943-04-01 Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles. CH235247A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235247X 1942-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH235247A true CH235247A (de) 1944-11-30

Family

ID=5895865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH235247D CH235247A (de) 1942-04-10 1943-04-01 Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH235247A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3085365A (en) * 1958-08-05 1963-04-16 Sheppard Entpr Building structure
US3153303A (en) * 1959-03-20 1964-10-20 James E Wheeler Building construction
US3277616A (en) * 1961-09-04 1966-10-11 Koss Kurt Roof structure
US3579932A (en) * 1969-04-28 1971-05-25 Ross T Atkinson Cable-suspended roof structure

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3085365A (en) * 1958-08-05 1963-04-16 Sheppard Entpr Building structure
US3153303A (en) * 1959-03-20 1964-10-20 James E Wheeler Building construction
US3277616A (en) * 1961-09-04 1966-10-11 Koss Kurt Roof structure
US3579932A (en) * 1969-04-28 1971-05-25 Ross T Atkinson Cable-suspended roof structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1915487B1 (de) Vorgespannte flächentragwerke aus faserbeton und textilbewehrtem beton
EP0621381A1 (de) Vorgespanntes Bewehrungselement
CH235247A (de) Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles.
DE2022965A1 (de) Stahlbetonaufbau
AT230931B (de) Verfahren zur Herstellung einer weitgespannten Brücke aus Spannbeton
DE631553C (de) Verfahren zur Herstellung von traegerlosen Eisenbetondaechern
DE908030C (de) Verfahren zum Herstellen von aus Zug- und Druckstaeben bestehenden Stahlbetonfachwerktraegern mit schlaffer Bewehrung
DE960360C (de) Verfahren zum Herstellen durchlaufender oder rahmenartiger Plattentragwerke
AT216037B (de) Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von großflächigen Spannbetonkörpern
DE3621611A1 (de) Bogenbruecke und verfahren zu deren herstellung
DE2808327A1 (de) Biegetraeger mit beulstabilisierten aussenflaechenbewehrungen
DE822556C (de) Verfahren zur Herstellung von Balkenbruecken aus Stahlbeton
AT164329B (de) Verfahren zur Vorspannung der Stahleinlagen von Hohlsteinbalken, insbesondere zur Herstellung von Decken
DE813891C (de) Verfahren zum Herstellen weitgespannter Spannbetontragwerke
DE2118195A1 (de) Glasfaservorgespannte Stahlver bundtrager
DE908786C (de) In sich vorgespanntes Bauelement, geeignet als Bewehrung
DE1684163C3 (de)
DE965990C (de) Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonauskleidung fuer Stollen und nach dem Verfahren hergestellte Auskleidung
AT80718B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken.
DE574949C (de) In dem Brueckenbogen oder Gewoelbe verbleibender Verschalungstraeger
DE1534867A1 (de) Verfahren fuer die Wiederinstandsetzung von einsturzgefaehrdeten Stahlbetonfertigteildecken mit Hohlelementen
DE829784C (de) Zugfeste und biegungsfeste Verbindung von Stahlbeton-Fertigteilen
AT163299B (de) Hohlbalkendecke aus Fertigteilen aus Stahlbeton
DE934773C (de) Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-Fahrbahntafel
DE523058C (de) Verfahren zur Herstellung von raumumschliessenden Bauteilen, wie Waenden, Decken u. dgl.