CH235247A - Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles.Info
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/14—Suspended roofs
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Description
Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteils mit in Seillinienform angeordneten Hauptbewehrungsstäben und einen nach diesem Verfahren hergestellten Stahlbetonbauteil. Nach der Erfindung werden die Haupt- bewehrungs3täbe durch das Geeicht der an sie angehängten Holzschalung des Betons und durch zusätzliche Kräfte vorgespannt, damit damit bei. Belastung Betonzugspannungen in dem fertigen Bauteil vermieden werden. An Hand der Zeichnung werden einige Durchführungsbeispiele des erfindungsge mässen Verfahrens erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 :eine Schale über mehrere Felder mit den Spannweiten h, h, h, Fig. 2 und 3 eine Stahlbetonschale über einem Rundbau, wobei Fig. 2 den Querschnitt a-a mit der Spannweite l zeigt, Fig. 4 bis 6 Einzelheiten zu Fig. 1 in grösserem Mass2stab, Fig. 7 his 9 zwei verschiedene Träger, Fig. 10 und- 11 die Art der Aufhängung der Holzschalung. Wie aus Fig. 1 bis 9 ersichtlich ist, sind die Hauptbewehrungsstäbe 1 in Seillinien von Auflager zu Auflager gespannt.. Die Vorspannung in der Hauptbewehrung 1 wird erreicht durch .die an sie angehängte Holzschalung 9, ferner durch den Betton; die untergehängte Decke 11 und die Ballastge- wichte G oder sonstige zusätzliche Kräfte 40. An der Hauptbewehrung 1 erfolgt die Anhängung durch Schrauben 12. Diese Lasten hätte bei üblicher Ausführung das Lehrge- rüst zu tragen. Die Stahlbetonschale 14 nach Fig. 1 erhält noch eine Querbewehrung 15., welche aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist. Während dem Betonieren der Schale können noch besondere Massnahmen, wie beispiels weise Veränderung der Ballastgewichte 10 bei fortschreitender Einbetonierung unter Be rücksichtigung -des zunehmenden Eigenge- -#vtichtes erforderlich sein.. Zur Betonzuberei- tung dürfen keine schnell abbindenden Ze mente verwendet werden. Die Abbindezeit des Zementes soll ,grösser seien. als der Zeit- aufwand, um den Beton zu mischen und zu verarbeiten, denn während dem Betonieren erhöhen sich die Stahlspannungen, was ein Dehnen der Bewehrung zur Folge hat. Auf sorgfältiges Verdichten des Betons durch Vibriergeräte muss geachtet werden. In Fig. ? und 3 sind die Hauptbeweh rungsstäbe 1 in Deckenmitte an einem Stahl zugring 3 und am Deckenauflager in einem Stahlbetondruckring 3 verankert. Die Haupt- beivebru.nbsctäbe 1 können durch Spann- schlässer 4 (Fig. 4) gestossen werden, die eine -genaue Längeneinstellung durch Ver- schrauben bestatten. Die hergestellte Ausführung bringt in sofern eine Vereinfachung, als das Lehrge- rüst entfällt und sich eine Schalenform durch die Belastung von selbst einstellt. Da die Schalenform nicht auf Grund von Eigenge wichtslasten berechnet wird, sondern sich aus den vorhandenen Lasten ergibt, werden beim Entfernen der Holzschalung keine Momente entstehen. Bei! Verwendung von Bewehrungs stäben mit hoher Streckgrenze kann bedeu tend an Stahl gespart werden. Es lassen sich Decken mit sehr grossen Spannweiten aus führen. Grosse Räume oder Hallen mit dünnen und d gewölbten Stahlbetonschalen zu über decken ist bekannt. Diese Bauweise erfordert beim Aufstellen der Lehrgerüste und der Holzschalung grösste Sorgfalt und Genauig keit, was zu hohen Baukosten führt. Zudem sind diese stützlinienförmigen Schalen zur Aufnahme beweglicher Einzellasten infolge der Knickgefahr umgeeignet, da die Biege linie von .der Stützlinie abweicht und sich dadurch unerträgliche Spannungen einstellen. Durch die Schalenbauweise nach Fig.2 und 3 werden die vorgenannten Nachteile be seitigt, indem die Hauptbewehrungsstäbe 1 der Stahlbetonschale 14 die Form einer Seil linie erhalten, so dass bei Schalenbelastung die Biegelinie von der Seillinie rieht stark abweicht und nur geringe Zusatzspannungen entstehen können. Würde man diese Schale in der üblichen Bauweise herstellen. so hätte der nicht zugfeste Beton zu hohe Zugspan nung en aufzunehmen, -und im Beton würden sich Haarrisse öffnen, was die Zerstörung der Stahleinlagen infolge Rostbildung zur Folge hätte. Bei der Trägerherstellung nach Fig. 7 bis in welchen die zusätzlichen Kräfte für die Vorspannung rieht dargestellt sind, dienen die Pendelstützen 5 während der Herstellung als behelfsmässige Endauflager und die ein gespannte Stütze 6 in Fig. ä und 9 als Mit= telauflager. Dies Pendelstützen 5 werden durch Zuganker 7 in Ankerblöcken 8 ver ankert. Im Gegensatz zu den Schalen besitzen die Träger im Verhältnis zur Spannweite eine grössere Querschnittshöhe, so dass die Lasten im vollendeten Zustand durch Balken- wIrkung auf die, Auflager übertragen werden. Es ist. auf solche Weise möglich, ver schieden gewölbte, vorgespannte Stahlbeton platten oder Schalen herzustellen. welche z. B. beim Bau. vom Stahlbetonschiffen ver wendet wurden können. wofür sich vorge spannter Beton infolge seiner Rissfreiheit ]x,- sondcr, eignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines vor gespannten Stahlbetonbauteils mit in Seil- linienfoi-ni angeordneten Hauptbewehrungs stäben, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbewehrungsstäbe durch das Gewicht der an: sie angehängten Holzschalung des Be tons und durch zusätzliche Kräfte vorge spannt wurden. damit bei Belastung Beton zugspannungen in dem fertigen Bauteil ver mieden werden. II. Vorgespannter Stahlbetonbauteil mit in Seillinienform angeordneten Hauptbeweh rungsstäben, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorgespannter Stahlbetonbauteil gemäss Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er Schalenform besitzt. um beim Bau von Stahlbetonschiffen verwendet zu werden. ?.Vorgespannter Stahlbetonbauteil nach Patentanspruch Ir. dadurch gekennzeichnet. dass (-t- als Träter au.#g;ebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE235247X | 1942-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH235247A true CH235247A (de) | 1944-11-30 |
Family
ID=5895865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH235247D CH235247A (de) | 1942-04-10 | 1943-04-01 | Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Stahlbetonbauteiles. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH235247A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3085365A (en) * | 1958-08-05 | 1963-04-16 | Sheppard Entpr | Building structure |
US3153303A (en) * | 1959-03-20 | 1964-10-20 | James E Wheeler | Building construction |
US3277616A (en) * | 1961-09-04 | 1966-10-11 | Koss Kurt | Roof structure |
US3579932A (en) * | 1969-04-28 | 1971-05-25 | Ross T Atkinson | Cable-suspended roof structure |
-
1943
- 1943-04-01 CH CH235247D patent/CH235247A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3085365A (en) * | 1958-08-05 | 1963-04-16 | Sheppard Entpr | Building structure |
US3153303A (en) * | 1959-03-20 | 1964-10-20 | James E Wheeler | Building construction |
US3277616A (en) * | 1961-09-04 | 1966-10-11 | Koss Kurt | Roof structure |
US3579932A (en) * | 1969-04-28 | 1971-05-25 | Ross T Atkinson | Cable-suspended roof structure |
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