DE1248577B - Fadenfuehrorgan - Google Patents

Fadenfuehrorgan

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DE1248577B
DE1248577B DEG41166A DEG0041166A DE1248577B DE 1248577 B DE1248577 B DE 1248577B DE G41166 A DEG41166 A DE G41166A DE G0041166 A DEG0041166 A DE G0041166A DE 1248577 B DE1248577 B DE 1248577B
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thickening
thickenings
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healds
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DEG41166A
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Grob and Co AG
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Grob and Co AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
D03j
Deutschem.: 86g-2
Nummer: 1248 577
Aktenzeichen: G 41166 VII a/86 g
Anmeldetag: 23. Juli 1964
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Fadenführorgan aus einlagigem Bandmaterial, mit mindestens einem Vorsprung zur Abstandhaltung gegenüber benachbarten gleichartigen Organen.
Als Bandmaterial kommt vorzugsweise Metallband in Betracht. Fadenführorgane sind z.B. Flachstahllitzen und Lamellen für Kettfadenwächter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fadenführorgane aus Bandmaterial zur Abstandhaltung für alle Verwendungszwecke so auszubilden, daß unter sich gleiche Fadenführorgane nur einer Art bei Aneinanderreihung zu einem Stapel gleiche Abstände voneinander haben, wobei die der Abstandhaltung dienenden Vorsprünge leicht, billig und genau herstellbar sein sollen, ohne die Formhaltigkeit des Fadenführorgans nachteilig zu beeinflussen.
Es war bekannt, Flachstahllitzen dadurch in Abstand voneinander zu halten, daß gerade Litzen und Litzen, die oberhalb der unteren Endöse flachkant leicht abgebogen waren, abwechselnd aufgereiht werden (USA.-Patentschrift 996 650). Man brauchte hierzu zweierlei Litzen. Auch lassen sich die hierbei notwendigen Biegungen um sehr kleine Winkel kaum mit der notwendigen Genauigkeit und Gleichmäßigkeit ausführen. Die Zwischenräume laufen bei den Biegestellen in spitzen Winkeln zusammen. Bei in der Längsrichtung der Litzentragschiene auf den Litzenstapel ausgeübtem Druck federn die Biegungen durch, und die Zwischenräume werden bis zu ihrer vollständigen Beseitigung verkleinert. Wegen der Schrägstellung einzelner Litzenabschnitte im Bereich des Webfaches werden die die Abbiegungen aufweisenden Litzen bei jedem Fachwechsel durch die der Breitseite entlanggleitenden Kettfäden weggedrängt, so daß sich das Litzenfeld bei hohen Reihdichten zusätzlich in ständiger seitlicher Bewegung befindet.
Auch wenn nach beiden Seiten Vorsprünge ausgebogen sind, wie es aus der USA.-Patentschrift 2426456 bekannt ist, dürfen benachbarte Webelitzen nicht unter sich gleich geformt sein, weil sonst die Biegungen ineinanderpassen und keine Abstandhaltung erfolgt, so daß solche Litzen mit doppelseitigen Ausbiegungen abwechselnd mit geraden Litzen angeordnet wurden. Aus der USA.-Patentschrift 1 517129 ist es schließlich auch bekannt, eine Litze, die mit nach außen gerichteten Vorsprüngen versehen ist, mit einer zweiten, geraden Litze an der Breitseite zu verbinden. Hier entstehen aus der Verbindung von an sich verschiedenen, nämlich geraden und ausgebogenen Litzen unter sich gleiche Doppellitzen. Diese sind aber, weil sie aus zwei einzelnen Litzen zusammengesetzt werden müssen, wegen grö-Fadenführorgan
Anmelder:
Grob & Co., Aktiengesellschaft, Horgen, Zürich
(Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Schloßstr. 73 B
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 29. November 1963 (14 615)
ßerer Material- und Verarbeitungskosten teurer als einfache Litzen, so daß sie schon aus diesem Grunde nicht allgemein verwendbar sind.
Bei Fadenführorganen, bei denen die abstandhaltenden Vorsprünge über den ganzen Querschnitt aus der Hauptebene herausgebogen sind, fluchtet in der Regel der an die Vorsprünge anschließende Abschnitt nicht mehr genau mit dem Hauptabschnitt. Das hat den Nachteil, daß bei Webelitzen die Endösen, die an die Vorsprünge anschließen, leicht schräg stehen und paarig ungleiche Abstände zu den Nachbarlitzen entstehen, die sich bei Benutzung einer automatischen Einziehmaschine ungünstig auswirken.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Fadenführorganen der obengenannten Art der Vorsprung eine sich nur über einen Teil der Bandbreite erstreckende Verdickung ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenführorgane werden die den bekannten Bauarten anhaftenden Nachteile vermieden. Weil die Verdickung schmaler ist als das Bandmaterial, wird bei ihrer Herstellung die Geradheit des Fadenführorgans nicht beeinträchtigt. Ist das Fadenführorgan eine Webelitze und erstreckt sich das Webfach über die erfindungsgemäßen Verdickungen hinaus, so wird der Kettfaden bestmöglich geschont, weil der Verlauf der Schmalkante der Webelitze durch die Verdickungen im Gegensatz zu vorbekannten Vorsprüngen nicht beeinflußt wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Verdickungen als beidseitig des Bandmaterials einander gegenüberliegende Wülste ausgebildet. Auch bei halben Drehungen der Fadenführorgane um ihre Längsachsen bleiben bei dieser Ausbildung die Abstände
709 638/175

Claims (6)

i 248 gleich. Nicht notwendig ist diese Ausbildung, wenn die Fadenführorgane ohnehin nicht in verschieden gedrehter, sondern nur in einer bestimmten Stellung angebracht werden können, wie es bei Webelitzen mit seitlich offenen Endösen der Fall ist. Eine Weiterbildung der Erfindung liegt ferner darin, daß die Verdickung ein nach einer Bandseite hinausgedrückter Hocker ist und daß eine auf der anderen Seite durch das Hinauspressen entstandene Vertiefung enger begrenzt ist als der Hocker auf der ersten Seite. Das Herstellen der Vorsprünge in Gestalt des Herausdrückens von Höckern aus der Materialfläche gestattet billiges, schnelles Arbeiten; die gegenüber dem Hocker engere Begrenzung der Vertiefung auf der Rückseite des Bandmaterials verhindert es, daß der Hocker eines benachbarten Organs sich in die Vertiefung des ersten Organs so einlegt, daß der Abstand nicht mehr aufrechterhalten wird. Bei einer Ausführungsform ist die auf der Rückseite der Verdickung eingepreßte Vertiefung zylindrisch, bei einer anderen Ausführung ist sie kegelstumpfförmig. Durch die letztere Ausbildung läßt sich erreichen, daß eine dann ebenfalls kegelstumpfförmige Verdickung zum Teil in die Vertiefung eintritt, während sie bei gegenseitiger Längsverschiebung der Fadenführorgane dann aus der Vertiefung herausgleitet und dadurch den Abstand zwischen den Organen zwangläufig vergrößert. Weil die erfindungsgemäßen Verdickungen sehr wenig Raum beanspruchen, lassen sie sich bei Flachstahllitzen mit Endösenfortsatz auch an dem letzteren, also vollständig außerhalb des Bereiches des Webfaches, anbringen. Als vorteilhaftes Herstellungsverfahren hat sich die Erzeugung der Vorsprünge durch Materialverdrängung aus dem Bandmaterial heraus erwiesen. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele. F i g. 1 ist eine Stirnansicht von Webelitzen, bei denen die erfindungsgemäßen Verdickungen beidseitig angeordnet sind; Fig.2 ist eine Teilansicht der Ausführung nach F i g. 1 in größerem Maßstabe, F i g. 3 ein Schnitt nach Linie III-III in F i g. 2, Fig.4 eine der Fig. 1 ähnliche Stirnansicht eines Ausführungsbeispiels mit einseitigen Verdickungen, F i g. 5 eine Teilansicht des Beispiels nach F i g. 4 in größerem Maßstabe und F i g. 6 ein Schnitt nach Linie VT-VI in F i g. 5. Gemäß F i g. 1 ist eine Gruppe Flachstahl-Webelitzen 1 mit geschlossenen oberen und unteren Endösen 2 auf Litzentragschienen 3 aufgereiht. Nahe den oberen und unteren Endösen 2 sind auf beiden Breitseiten der Webelitzen einander gegenüberliegende Verdickungen 4 angebracht. Nach der einen Seite stehen die Verdickungen 4 a (F i g. 2) aus der einen Fläche des Bandmaterials der Webelitze 1 hervor und die Verdickungen Ab auf der gegenüberliegenden Seite. Die Verdickung 4 b der einen Litze liegt jeweils an der Verdickung Aa der benachbarten Litze an. Die Verdickungen 4 α und 4 b lassen sich, wie aus Fig.3 hervorgeht, als Wulste6α und 66 aufstauchen, wenn zu beiden Seiten des die Litze 1 bildenden Materialbandes Vertiefungen 5 α und 5 b eingedrückt werden, so daß das Material verdrängt und längs der Ränder der beidseitigen Einpressungen zu den Wulsten aufgestaucht wird. Bei dem Beispiel nach Fig.4 bis 6 sind Webelitzen 7 mit seitlich offenen Endösen 8 α und 8 b, wie sie für reiterlose Webgeschirre üblich sind, auf Litzentragschienen 9 aufgereiht. Nahe der oberen Endöse 8 α ist auf der einen Seite eine Verdickung 10 und nahe der unteren Endöse 8 b auf der anderen Seite eine gleich hohe Verdickung 11 angeordnet. Die Höhe der einseitigen Verdickungen 10 und 11 bestimmt den Abstand zur nächsten Webelitze. Die Verdickungen 10,11 sind durch Einpressen von Vertiefungen 12 auf der Rückseite gebildet (vgl. F i g. 6). Die Eingangsöffnung der Vertiefung 12 ist kleiner als die Auflagefläche der Verdickung 10. Daher kann die Verdickung der einen Webelitze nicht in die Vertiefung auf der Rückseite der anderen Webelitze eintreten. Auch eine einseitige Verdickung kann durch dann nur einseitiges Einpressen einer Vertiefung und Aufstauchen eines Wulstes gebildet werden. Webelitzen können eine, zwei oder mehrere Verdickungen der beschriebenen Art aufweisen. Diese Verdickungen lassen sich auch bei Webelitzen anwenden, bei denen Endösen und Mittelteil nicht aus einem Stück geformt sind. Patentansprüche:
1. Fadenführorgan aus einlagigem Bandmaterial, mit mindestens einem Vorsprung zur Abstandhaltung gegenüber benachbarten gleichartigen Organen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4α, Ab; 10, 11) eine sich nur über einen Teil der Bandbreite erstrekkende Verdickung ist.
2. Fadenführorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als beidseitig einander gegenüberliegende Wülste (6 a, 6b) ausgebildet sind (Fig. 1 bis 3).
3. Fadenführorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung ein nach einer Bandseite hinausgedrückter Hocker (10,11) ist und daß eine auf der anderen Seite durch das Hinauspressen entstandene Vertiefung (12) enger begrenzt ist als der Hocker (10, 11) auf der ersten Seite.
4. Fadenführorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rückseite der Verdickung eingepreßte Vertiefung (12) zylindrisch ist (F i g. 6).
5. Fadenführorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rückseite der Verdickung eingepreßte Vertiefung kegelsrumpfförmig ist.
6. Flachstahllitze nach Anspruch 1, mit Endösenfortsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung am Endösenfortsatz angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 465;
USA.- Patentschriften Nr. 2 450 241, 2 426 456,
1517129,1246 002, 996 650.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/175 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEG41166A 1963-11-29 1964-07-23 Fadenfuehrorgan Pending DE1248577B (de)

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CH1248577X 1963-11-29

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Citations (6)

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