DE1247778B - Dichtung fuer Schauglaeser - Google Patents

Dichtung fuer Schauglaeser

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DE1247778B
DE1247778B DED40930A DED0040930A DE1247778B DE 1247778 B DE1247778 B DE 1247778B DE D40930 A DED40930 A DE D40930A DE D0040930 A DED0040930 A DE D0040930A DE 1247778 B DE1247778 B DE 1247778B
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DE
Germany
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seal
sealant
sealing
sight glasses
sight
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Pending
Application number
DED40930A
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English (en)
Inventor
Robert Olsen
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Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Publication date
Application filed by Danfoss AS filed Critical Danfoss AS
Publication of DE1247778B publication Critical patent/DE1247778B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure
    • F16J15/106Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure homogeneous

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Dichtung für Schaugläser Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Schaugläser, die aus einem saugfähigen Material, wie z. B. Papier, Pappe, Baumwolle od. dgl. besteht, das mit einer Dichtungsmasse getränkt ist. Sie soll sich insbesondere für Kälteanlagen eignen.
  • Es ist bekannt, einen flachen Dichtring aus imprägnierter Pappe herzustellen. Ein solcher Dichtring vermag sich jedoch nicht mit ausreichender Genauigkeit an die Dichtflächen der benachbarten Teile anzupassen. Es ist ferner bekannt, einen elastischen Dichtring zu verwenden; bei diesem ist es aber schwierig, eine gleichbleibende Elastizität über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, insbesondere in Anwesenheit von Kältemittel. Man kennt auch Dichtungsringe aus einem weichen Metall, wie Blei. Mit deren Hilfe kann aber keine hermetische Abdichtung erzielt werden, es sei denn, daß das Schauglas mit einem Metallüberzug versehen und dieser mit dem Dichtmetall verlötet wird. Sodann ist es bekannt, das Schauglas mit Hilfe einer flüssigen und danach selbsthärtenden Dichtungsmasse zu vergießen. Hierbei besteht aber die Schwierigkeit, daß die flüssige Dichtungsmasse an eine falsche Stelle laufen oder das Glas verschmieren kann. Außerdem ist es nicht möglich, einen zusätzlichen Befestigungsdruck auf die Dichtungsmasse auszuüben, so daß deren Haftwirkung ausreichen muß, das Schauglas festzuhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für Schaugläser anzugeben, die auf einfache Weise eine hermetische Abdichtung gestattet und die Nachteile der bekannten Dichtungen nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs beschriebenen Dichtung für Schaugläser aus, die aus einem saugfähigen Material besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse aus einer zum-Abdichten von Schaugläsern an sich bekannten zunächst flüssigen und danach selbsthärtenden Dichtungsmasse besteht.
  • Hierbei wird die Dichtungsmasse von dem saugfähigen Material der Dichtung festgehalten. Die Dichtungsmasse gleicht sich daher allen Unebenheiten der Oberfläche des Schauglases und des zugehörigen Gehäuses an, so daß eine hermetische Abdichtung erzielt wird. Hierbei ist es sogar möglich, daß die Dichtun- unter Druck steht, so daß die Dichtungsmasse mit Sicherheit alle Hohlräume ausfüllt; trotzdem wird sie aber nicht aus. der Dichtungsfuge herausgepreßt. Bei alledem stört es auch nicht, wenn Dichtungen aus weitgehend unelastischem Material verwendet werden.
  • Wenn das Material der Dichtung aus einem stark saugfähigen Material besteht, ist die Dichtungsmasse sehr leicht aufzutragen, indem man sie einfach auf die Oberfläche der Dichtung träufelt, wodurch sie sich innerhalb der Dichtung verteilt. Besonders bei Kälteanlagen kann die Dichtung aus leimfreier Zellulose, die gegenüber Kältemitteln widerstandsfähig ist, oder aus Baumwollfasern bestehen.
  • Als erfindungsgemäß verwendbare 'Dichtungsmassen kommen Dichtungsmassen in Frage, die an sich zum Abdichten von Schaugläsern bekannt sind. Hierzu gehören beispielsweise die Zwei-Komponenten-Kunststoffe der Epoxyd-Familie.
  • Besonders vorteilhaft sind solche bekannten Dichtungsmassen, die unter Luftabschluß selbsthärtend sind. Hierzu gehören Kunststoffe auf der Basis von Tetraäthylenglycoldünethacrylat und einem Katalysator aus organischem Peroxyd, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 046 262 beschrieben s, iml. Ein solcher Kunststoff härtet, wenn die Luft keinen Zutritt zu den Flächen mehr hat, d. h. wenn das Scliauglas zusammengebaut ist. Der erwähnte Kunststoff ist besonders gegenüber Kältemittel beständig, und eventuelle überschüsse verschwinden bei einer folgenden Reinigung.
  • Wenn die Dichtung. für Schaugläser verwendet werden soll, bei denen eine Glasscheibe die eine ebene Endfläche in einem zylindrischen Behälter bildet, der mit Ein- und Austrittsstutzen versehen ist, ist c-, möglich, auf der Dichtung an der der Glasscheibe zugewandten Seite eine Skala oder sonstige Kenn eichnung anzubringen und eine transparente Dichtung smasse zu verwenden. Hierbei wird die Oberfläche der Dichtung einer zusätzlichen Funktion nutzbar gemacht. Als Dichtungsmasse eignen sich hierbei die transparenten Typen der vorstehend erwähnten Kunststoffe.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel- wird der Druck auf die Dichtung durch einen das Schauglas übergreifenden, an sich bekannten Bördelrand ausgeübt. Obwohl durch einen solchen Bördelrand keine gleichmäßige Druckverteilung zu erzielen ist, läßt sich infolge des erfindungsgemäßen Aufbaus der Dichtung eine einwandfreie Abdichtung erziel - en.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schauglases, F i g. 2 einen Schnitt durch das Schauglas der Fig. 1, F i g. 3 eine andere Ausführungsform mit ebenem Schauglas, und Fig.4 einen Schnitt durch das Schauglas der Fig.3.
  • Das Schauglas der F i g. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen Glasrohr 1, das von einem Gehäuse 2 mit Durchbrüchen 3 umgeben ist. Das Gehäuse ist an den Enden mit Gewinden 4 versehen, auf die überwurfmutterähnliche Anschluß- und Austrittsstutzen 5 geschraubt sind. Die einander zugewandten Flächen 6 und 7 der Stutzen bzw. des zylindrischen Glasrohres sind durch eine im wesentlichen unelastische Dichtung 8 getrennt, bei der wenigstens die Oberfläche von einem Dichtungsmittel durchsetzt ist. Die Oberflächen 6 und 7 werden mit Hilfe der aufgeschraubten Stutzen 5 unter Druck zusammengehalten.
  • Durch die erwähnte Ausführungsform wird erreicht, daß die Flächen 6 und 7 sowie die Dichtung 8 vom Dichtungsmittel benetzt sind, das erhärtet, wenn die Luft keinen Zutritt zu den Flächen hat, wodurch eine ausgezeichnete Dichtung erreicht wird.
  • Die andere Ausführungsform, die in F i g. 3 und 4 dargestellt ist besteht zur Hauptsache aus einem zylindrischen Metallgehäuse 9, in dem sich ein Zylinder 10 mit offenem Boden befindet. In diesem Boden ist die ebene zylindrische Glasscheibe 11 angebracht und wird durch Umbiegen der Kante 12 festgehalten. Die an der Kante 12 befindliche Fläche ist mit einer Fräsung 13 versehen, wodurch das Umbiegen ohne die Gefahr der Zerstörung der Kanten der Glasfläche 11 erfolgen kann. Der zylindrische Raum ist mit Austritts-Eintritts-Stutzen 14 verbunden. Die Dichtungsflächen 15 und 16 sind durch eine Dichtung 17 getrennt. Die Dichtung 17 ist als Skala gestaltet, wie F i g. 3 es zeigt.
  • Die Dichtung ist, wie beim anderen Ausführu ngsbeis piel, von einem. Dichtungsmittel durchsetzt, das vom selbsthärtenden Typ sein kann, das erhärtet, auch wenn die Luft keinen Zutritt zu den Dichtungsflächen hat.
  • Die Dichtung 17 ist als Kreisring ausgebildet, und dadurch erhält man eine freie Fläche 18, so daß man den Flüssigkeitsdurchfluß durch das Schauglas beobachten kann.
  • Im Schauglas befindet sich ein Feuchtigkeitsanzeiger 19 eines bekannten Typs, der aus einem mit Chlor- oder Bromsalz imprägnierten Stück Papier bestehen kann. Bei einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt wechselt der Feuchtigkeitsanzeiger seine Farbe; die Skala 17 trägt in dem mit -WET und DRY gekennzeichneten Abschnitt die gleichen Farben, z. B. Rot und Blau.
  • Die Dichtung 47 kann z. B. aus leimfreiem Papier bestehen, das gegenüber ', Kälternittel widerstandsfähig ist, oder aus # Baumwollfasern. Dadurch erhält sie eine absorbierende Wirkung wie Löschpapier oder Filterpapier. Auf diese Weise verteilt sich das Dichtungsmittel gleichmäßig in der Dichtung, wenn man es nur auf eine einzelne Stelle der Dichtung träufelt.
  • In der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sollte das Dichtungsmittel transparent sein.
  • Beim Zusammenbau des Schauglases wird die .durchtränkte Dichtung 17 auf der Dichtungsfläche 16 angebracht, wonach das Glas 11 eingelegt wird. Das Gehäuse 9 und das Glas 11 werden unter Druck zusammengepreßt gehalten, während die Kante 12 -über die obere Fläche der Glasfläche 11 gebogen wird.
  • Die erwähnten Dichtungsmittel'sollten gegenüber Kältemittel beständig sein, z. B. ein 2-Komponenten-Klebemittel vom Epoxyd-Typ.
  • Die- einander zugekehrten Seiten von Glaskörper und Gehäuse sind also gasdicht mit-einander verklebt oder, besser gesagt, verkittet, wobei die Dichtung dazu dient, das klebende oder kittende Dichtungsmittel aufzunehmen und selbsttätig für die in Ab- hängigkeit von' der Oberflächenbeschaffenheit richtige Verteilung dieses Dichtungsmittels zu sorgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtung für Schaugläser, die aus einem saugfähigen Material, wie z. B. Papier, Pappe, Baumwolle od. dgl. besteht, das mit einer Dichtungsmasse getränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse aus einer zum Abdichten von Schaugläsern an sich bekannten zunächst flüssigen und danach selbsthärtenden Dichtungsmasse besteht.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse in an sich bekannter Weise unter Luftabschluß selbsthärtend ist. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder. 2, für Schaugläser, bei denen eine Glasscheibe die eine ebene Endfläche in einem zylindrischen Behälter bildet, der mit Ein- und Austrittsstutzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet daß sie an der der Glasscheibe zugewandten Seite eine Skala oder sonstige Kennzeichnung trägt und die Dichtungsmasse transparent ist. 4. Dichtung nach, einem. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bekannter Weise unter Druck steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 047, 1013 376; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1738 078, 1817 966; USA.-Patentschriften Nr. 2 399 273, 2 843 078.
DED40930A 1962-03-01 1963-02-19 Dichtung fuer Schauglaeser Pending DE1247778B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2399273A (en) * 1943-01-15 1946-04-30 Electrolux Corp Electrical device
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DE1738078U (de) * 1956-11-19 1957-01-17 Oscar Gossler K G Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen.
US2843078A (en) * 1956-07-25 1958-07-15 Wittlin Albert Fluid indicator
DE1817966U (de) * 1960-07-11 1960-09-08 Paul Verpoort Schauglasarmatur.

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