DE4406217A1 - Magnetrührer mit einem Gehäuse - Google Patents
Magnetrührer mit einem GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetrührer mit einem Gehäuse,
welches ein Unterteil und ein damit verbindbares Oberteil
aufweist, wobei in dem Unterteil der Antriebsmotor mit seiner
Steuerung und dem elektrischen Anschluß angeordnet sind und
der daran anbringbare Oberteil an seiner Oberseite die
Aufstellfläche für ein den Rührmagneten enthaltendes Rührgefäß
bildet.
Derartige Magnetrührer sind aus der Praxis bereits bekannt. Da
sie in der Regel keine Heizung enthalten, kann das Oberteil
des Gehäuses gleichzeitig die Aufstellfläche für das Rührgefäß
sein. In der Regel besteht dieses aus Kunststoff, so daß im
Falle eines zu rührenden aggressiven Mediums die Gefahr
besteht, daß dieser Oberteil durch überlaufende Bestandteile
oder Substanzen oder auch durch beim Rühren freiwerdende
aggressive Dämpfe beschädigt wird. Falls das Gefäß an seiner
Außenseite mit dem zu rührenden aggressiven Medium benetzt
ist, wird die Standfläche entsprechend lange diesem Medium
ausgesetzt und dadurch unter Umständen irreparabel zerstört.
Es wurde deshalb schon versucht, ein emailliertes Oberteil zu
verwenden, was jedoch den Nachteil hat, daß es
schlagempfindlich ist und eine teure Herstellung bedeutet.
Darüber hinaus besteht bei all diesen bekannten Lösungen ein
Abdichtproblem zwischen Oberteil und Unterteil, wobei die
Abdichtung in der Regel durch eine möglichst genaue
Zusammenfügung von Unterteil und Oberteil und eventuell eine
dabei vorgesehene Labyrinthdichtung erzeugt wird. Dadurch kann
ein aggressives verdampftes Medium in das Geräteinnere
eindringen.
Eine weitere Lösung sieht ein Oberteil aus Edelstahl vor, bei
welchem ähnliche Abdichtprobleme auftreten und bei sehr
aggressiven Medien trotz des verwendeten Werkstoffes eine
Korrosionsgefahr besteht. Dennoch ist ein solches Gerät
aufgrund des verwendeten Werkstoffes sehr teuer.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Magnetrührer der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die
Aufstellfläche weitgehend unempfindlich gegen aggressive
Medien, insbes. Flüssigkeiten, aber auch Dämpfe ist, trotzdem
preiswert hergestellt werden kann und eine einfache und
wirkungsvolle Abdichtung gegenüber dem Unterteil erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Oberteil des
Gehäuses aus Glas besteht und die Ränder dieses Oberteiles
selbstdichtend an dem Unterteil angedrückt sind.
Glas ist ein ausreichend stabiler Werkstoff, um als
Aufstellfläche für das in der Regel ebenfalls aus Glas
bestehende Rührgefäß zu dienen und kann aggressiven Medien wie
das aus Glas bestehende Rührgefäß widerstehen. Dabei kann ein
solches Glasoberteil preiswert hergestellt werden, zumal Glas
ein preiswerter Werkstoff ist.
Darüber hinaus kann der mit dem Unterteil zu verbindende Rand
dieses aus Glas bestehenden Oberteiles so geformt und derart
glatt sein, daß bei einem Andrücken an das Unterteil von
selbst eine ausreichende Dichtung entsteht.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das Unterteil des
Gerätes aus einem elastisch etwas nachgiebigen Werkstoff
besteht. Somit paßt sich die Gegenfläche beim Andrücken des
Oberteiles an dieses an, selbst wenn geringfügige
Maßabweichungen vorhanden sind, so daß die Dichtwirkung
verbessert wird.
Eine besonders gute Dichtung ergibt sich, wenn das aus Glas
bestehende Oberteil kappen- oder schüsselförmig ausgebildet
ist und an seinem in Gebrauchsstellung unteren freien
umlaufenden Rand einen Wulst, Flansch oder dergleichen
Verbreiterung hat, und wenn an dem Unterteil ein Sitz mit
einer Hinterschneidung zur Aufnahme dieser Verbreiterung
vorgesehen ist.
Dabei kann der Sitz für den Rand innerhalb des Unterteiles
versenkt sein, so daß sich eine Dichtfläche sowohl an der
Stirnseite des Randes des Glasteiles als auch an der
Verbreiterung als auch schließlich noch über einen Teil der
Höhe an der Seitenfläche des Glas-Oberteiles bildet.
Da das Unterteil aus einem etwas nachgiebigen Werkstoff
besteht, kann das Glas-Oberteil von oben her gegen seinen Sitz
gedrückt werden, obwohl die Verbreiterung gegenüber der
obersten Öffnung des Oberteiles ein Übermaß hat. In
Gebrauchsstellung soll die obere Öffnung des Unterteiles unter
Druck an der Außenseite des Glasoberteiles anliegen. Auf diese
Weise ergibt sich ein auch für Dämpfe undurchdringlicher
Dichtsitz entlang der Verbindungslinie zwischen Unterteil und
Oberteil.
Die Seitenwand des aus Glas bestehenden Oberteiles kann eine
Aussparung für den Durchtritt einer Drehknopfwelle haben, so
daß das Gerät von außen her beispielsweise bezüglich der
Motordrehzahl verändert werden kann. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn die Drehknopflagerung selbst an dem Unterteil vorgesehen
ist und so weit über das Oberteil übersteht, daß die
Aussparung für die Drehwelle überdeckt und an der Außenseite
des Oberteiles ebenfalls abgedichtet ist.
Der Drehknopf mit der an ihm befestigten Welle kann mit seinem
Außenrand an der Drehknopflagerung des Unterteiles des
Gehäuses drehbar verrastet sein.
Besonders einfach ist dies erreichbar, wenn die
Drehknopflagerung des Unterteiles eine umlaufende Rille und der
Drehknopf einen umlaufenden, in die Rille passenden Rand oder
Wulst hat, der mit dieser Rille verrastbar ist. Da Rille und
Wulst auf einem Kreis umlaufen, kann der Drehknopf trotz
dieser Verrastung zur Veränderung der Motordrehzahl verdreht
werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Verwendung von Glas den Vorteil
hat, daß das Oberteil durchsichtig gestaltet werden kann und
somit für den Benutzer auch eine optische Kontrolle des im
Inneren befindlichen Motors ermöglicht. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, dieses Oberteil insbesondere innenseitig zu
beschichten, also eine Beschichtung im abgedichteten Raum und
somit von aggresiven Medien getrennt vorzusehen. Dies hat den
Vorteil, daß das Gerät aufgrund einer solchen Beschichtung je
nach Verwendung von Farben, Grafiken und Mustern optisch
unterschiedlich und ansprechend gestaltet werden kann und
beispielsweise auch Beschriftungen, die Marke oder Hinweise
gut geschützt und gut sichtbar angebracht werden können.
Ein weiterer Vorteil des Glas-Oberteiles besteht darin, daß es
bei einer Beschädigung oder Zerstörung sehr leicht und
preiswert durch ein neues derartiges Oberteil ersetzt werden
kann, zumal auch die Montage sehr einfach ist.
Damit das Glas-Oberteil nicht versehentlich aus seinem
Dichtsitz herausgezogen werden kann oder herausfallen kann,
kann es mit dem Unterteil verklebet sein. Dadurch kann die
Abdichtung weiter verbessert werden, wobei allerdings in Kauf
genommen werden muß, daß ein Ersetzen des Oberteiles
schwieriger ist.
Falls das Gerät nicht mehr reparabel ist, hat das Glasoberteil
den Vorteil, auf einfache Weise einer Wiederverwertung
Recyclingzugeführt werden zu können.
Die Welle des Drehknopfes kann mit einem einstellbaren
Potentiometer gekuppelt sein, dessen Veränderung die Drehzahl
des Motors verändert. Wird die Drehwelle zu weit gedreht,
könnte dadurch der nur einen begrenzten Drehwinkel zulassende
Potentiometer aus seiner Halterung gerissen werden. Einerseits
kann dies durch die Glashaube erkannt werden und zum anderen
ist eine Ausgestaltung des drehbaren Knopfes dahingehend
möglich, daß auf seinem Drehweg ein diesen Drehweg auf den
höchsten Drehwinkel des Potentiometers begrenzender Anschlag
vorgesehen ist.
Um dabei Montage- und Herstellungstoleranzen auszugleichen,
kann die Drehwelle derart dünn oder schwach gestaltet sein,
daß sie beim Anschlag innerhalb des Potentiometers und vor
einem Anschlag des Drehknopfes an seiner Drehbegrenzung eine
Torsion und damit ein Erreichen des Drehknopfanschlages
erlaubt, bevor die Halterung des Potentiometers überlastet
ist.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder
mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ein auch
in den Abmessungen auf einfache Weise kleinzuhaltender
Magnetrührer großer Leistung, der chemisch hochbeständig ist,
aufgrund des geringen technischen Aufwandes kostengünstig
hergestellt werden kann, wenig Einzelteile benötigt und
insgesamt sehr zuverlässig sein kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen
erfindungsgemäßen Magnetrührer mit einem zweiteiligen
Gehäuse,
Fig. 2 eine Draufsicht dieses Magnetrührers,
Fig. 3 eine Ansicht des Unterteiles des Magnetrührers mit
der Lagerung für einen Drehknopf zum Verstellen der
Drehzahl,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Drehknopfes und
Fig. 5 eine Stirnansicht dieses Drehknopfes.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Magnetrührer hat ein Gehäuse
2, welches aus zwei Teilen, nämlich einem Unterteil 3 und
einem Oberteil 4 zusammengesetzt ist, wobei in dem Unterteil 3
ein Antriebsmotor 5 mit Steuerung und dergleichen und auch mit
dem elektrischen Anschluß angeordnet sind und dieser
Antriebsmotor 5 Magnete 6 aufweist, mit denen ein nicht näher
dargestellter Rührmagnet in einem Rührgefäß in entsprechende
Drehung versetzt werden kann. Das Oberteil 4 ist an dem
Unterteil 3 befestigt und die Oberseite 7 dieses Oberteiles 4
ist die Aufstellfläche für ein den Rührmagneten enthaltendes
Rührgefäß, welches häufig aus Glas besteht.
Auch das Oberteil 4 dieses Magnetrührers 1 besteht aus Glas
und seine Ränder sind in noch zu beschreibender Weise
selbstdichtend an dem Unterteil 3 des Gehäuses 2 angedrückt.
Vor allem in Fig. 1 erkennt man, daß der mit dem Unterteil 3 zu
verbindende Rand 8 des aus Glas bestehenden Oberteiles 4
derart glatt ist, daß bereits durch ein Andrücken an einer
entsprechenden Gegenfläche 9 des Unterteiles 4 eine gute
Dichtwirkung entsteht.
Dabei kann das Unterteil 4 aus etwas elastisch nachgiebigem
Werkstoff bestehen, so daß sich der Rand 8 und die Gegenfläche
9 bei einem Zusammendrücken auch an gegenseitige geringfügige
Maßabweichungen anpassen können und dadurch die erwähnte
Dichtwirkung erzeugt wird.
In Fig. 1 erkennt man, daß das aus Glas bestehende Oberteil 3
kappen- oder schüsselförmig ausgebildet ist, wobei der "Boden"
dieser "Schüssel" in der Gebrauchsstellung nach oben gerichtet
ist und die Aufstellfläche 7 bildet. Der in dieser
Gebrauchsstellung untere freie umlaufende Rand 8 weist eine
Verbreiterung 10 etwa in Form eines Flansches auf, die
gegenüber der Außenseite des Oberteiles 4 radial nach außen
vorsteht. Das Unterteil 3 hat im Bereich der Gegenfläche 9
eine ringförmig umlaufende Hinterschneidung 11, die in
Gebrauchsstellung die erwähnte Verbreiterung 10 formschlüssig
aufnimmt. Dabei ist die Gegenfläche 9 als Sitz für den Rand 8
innerhalb des Unterteiles 3 versenkt, so daß sich eine
Dichtfläche sowohl an dem Rand 8 des aus Glas bestehenden
Oberteiles 4 als auch an der Verbreiterung als auch an der
dieser Verbreiterung benachbarten Außenseite des Oberteiles 4
ergibt. Somit sind praktisch mehrere ringartige Dichtflächen
geschaffen, die einander benachbart sind und ein Eindringen
aggressiver Dämpfe in das Innere des Magnetrührers 1
ausschließen.
Wenn dabei das Unterteil 3 aus nachgiebigem Werkstoff besteht,
kann das aus Glas bestehende Oberteil 4 von oben her in seine
Gebrauchsstellung gedrückt und mit seiner Verbreiterung 10 in
der Hinterschneidung 11 verrastet werden, obwohl diese
Verbreiterung gegenüber der eigentlichen oberen Öffnung des
Unterteiles 3 ein Übermaß hat. In Gebrauchsstellung liegt auf
diese Weise die Öffnung des Unterteiles 3 unter Druck an der
Außenseite des Oberteiles 4 an und bewirkt den für Dämpfe
undurchdringlichen Dichtsitz entlang den sich berührenden
Flächen zwischen Unterteil 3 und Oberteil 4.
Gemäß Fig. 1 hat die Seitenwand des Oberteiles 4 eine
Aussparung 12 für den Durchtritt einer Drehknopfwelle 13, die
in Fig. 4 noch einmal separat mit dem Drehknopf 14 zusammen
dargestellt ist. Mit diesem Drehknopf 14 kann über die
Drehknopfwelle 13 der Magnetrührer 1 von außen her
beispielsweise bezüglich der Motordrehzahl verändert werden.
Die Drehknopflagerung 15 selbst ist dabei an dem Unterteil 3
vorgesehen, wie man es in Fig. 1 und 3 erkennt. Diese
Drehknopflagerung 15 steht dabei gegenüber dem Unterteil hoch
und überragt somit das Oberteil 4 seitlich soweit, daß die
dort vorgesehene Aussparung 12 für die Drehknopfwelle 13
überdeckt und bei entsprechender Anlage an der Außenseite des
Oberteiles 4 auch abgedichtet wird. Dieses Überragen und
Aneinanderliegen der Drehknopflagerung 15 an der Außenseite
des Oberteiles 4 erkennt man vor allem in Fig. 1 aber auch in
Fig. 2, wo man die Anpassung dieser Drehknopflagerung 15 an die
im Ausführungsbeispiel kreisrunde Kontur des Oberteiles 4
erkennt.
Gemäß Fig. 1 ist der Drehknopf 14 mit der an ihm befestigten
Drehknopfwelle 13 mit seinem Außenrand 14a an der
Drehknopflagerung 15 des Unterteiles 3 des Gehäuses 2 drehbar
verrastet. Dies stellt eine sehr einfache Art der Montage dar.
Gemäß Fig. 4 ist dabei die eigentliche Drehknopfwelle 13
ihrerseits in eine entsprechende Aufnahme des Drehknopfes 14
eingesteckt und klemmend oder geklebt fixiert, so daß die
Welle 13 selbst aus Metall, der Drehknopf 14 aber aus
Kunststoff bestehen können.
Für die Verrastung hat die Drehknopflagerung 14 eine
umlaufende Rille 16 und der Drehknopf 14 den umlaufenden, in
die Rille 16 passenden Rand 14a oder Wulst, der mit der Rille
16 verrastet ist. Dies ergibt eine sehr einfache Montage und
auch eine leichte Demontage. Da Rille 16 und Rand oder Wulst
14a auf einem Kreis umlaufen, kann der Drehknopf 14 mit seiner
zentralen Drehknopfwelle 13 trotz dieser Verrastung zum
Beispiel zur Veränderung der Motordrehzahl verdreht werden.
Die Verbindung zwischen Oberteil 4 und Unterteil 3 kann noch
dadurch verbessert sein, daß diese Teile miteinander verklebt
sind. Gleichzeitig wird dadurch auch die Abdichtung
verbessert.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Welle 13 des Drehknopfes 14 mit
einem einstellbaren Potentiometer 18 gekuppelt, dessen
Veränderung auf die Drehzahl des Motors entsprechend einwirkt.
Würde dabei die Drehknopfwelle 13 zu weit verdreht, könnte der
nur einen begrenzten Drehwinkel zulassende Potentiometer 18
beschädigt oder aus seiner Halterung gerissen werden. Dies
kann der Benutzer zwar gut kontrollieren, da das Oberteil 4
aus Glas besteht und somit durchsichtig sein kann, jedoch ist
im Ausführungsbeispiel auch noch eine Sicherung gegen eine
solche Beschädigung dadurch vorgesehen, daß der Drehknopf 14
auf seinem Drehweg eine diesen Drehweg auf den höchsten
zulässigen Drehwinkel des Potentiometers 18 begrenzenden
Anschlag 20 vorgesehen ist. Man erkennt den Anschlag 20 als
innenseitigen Vorsprung in dem Drehknopf in Fig. 4 und 5. Er
ragt in einen entsprechenden Ausschnitt 21 der
Drehknopflagerung 14, welcher Ausschnitt den vorgegebenen
Winkel von etwa 270° beidseits begrenzt. In Fig. 3 ist dieser
Ausschnitt, der über den größeren Teil des Umfanges der
Drehknopflagerung 14 reicht beziehungsweise ein in diesen
Ausschnitt ragender Anschlagvorsprung 22 gut zu erkennen.
Der Magnetrührer 1 hat ein zweiteiliges Gehäuse 2, wobei das
Unterteil 3 die erforderlichen Antriebsmittel, nämlich einen
Antriebsmotor 5 und dessen Steuerungsmittel enthält, während
das Oberteil 4 die Aufstellfläche für ein einen Rührmagnet
aufnehmendes Rührgefäß bildet, wobei die Trennfläche der
beiden Teile 3 und 5 in Gebrauchsstellung etwa horizontal
verläuft. Das Oberteil 4 dieses Gehäuses 2 besteht dabei aus
Glas und der Rand 9 dieses Oberteiles 4 ist in
Gebrauchsstellung dicht an einer Gegenfläche 9 des Unterteiles
3 angedrückt, gegebenenfalls sogar angeklebt. Dabei kann der
Rand 8 eine Verbreiterung 10 haben, die in eine entsprechende
Hinterschneidung 11 des Unterteiles 3 einrastet. Dies ergibt
einen sehr einfachen und preiswerten, trotzdem aber auch gegen
aggressive Dämpfe dichten und unempfindlichen Aufbau des
Magnetrührers 1.
Claims (15)
1. Magnetrührer (1) mit einem Gehäuse (2), welches ein
Unterteil (3) und ein damit verbindbares Oberteil (4)
aufweist, wobei in dem Unterteil (3) der Antriebsmotor (5)
mit seiner Steuerung und dem elektrischen Anschluß sowie
dem angetriebenen Magneten (6) angeordnet sind und der
daran anbringbare Oberteil (4) an seiner Oberseite die
Aufstellfläche (7) für ein den Rührmagneten enthaltendes
Rührgefäß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil
(4) aus Glas besteht und der Rand (8) dieses Oberteiles
(4) dichtend an eine Gegenfläche (9) des Unterteiles (3)
angedrückt ist.
2. Magnetrührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand (8) und die Gegenfläche (9) in Gebrauchsstellung
in einer horizontalen beziehungsweise zu der
Aufstellfläche (7) parallelen Ebene angeordnet sind.
3. Magnetrührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Unterteil (3) in
Gebrauchsstellung zusammenwirkende Rand (8) des aus Glas
bestehenden Oberteiles (4) so geformt und derart glatt ist,
daß beim Andrücken an dem Unterteil (4) von selbst eine
ausreichende Dichtwirkung gegeben ist.
4. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) des Magnetrührers
(1) aus elastisch etwas nachgiebigem Werkstoff,
insbesondere Kunststoff oder Kunstgummi besteht.
5. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus Glas bestehende Oberteil (4)
kappen- oder schüsselförmig ausgebildet ist und an seinem
in Gebrauchsstellung unteren, freien, umlaufenden Rand (8)
einen Wulst, Flansch oder eine Verbreiterung (10) hat und
daß an dem Unterteil eine Gegenfläche (9) oder ein Sitz
mit einer Hinterschneidung (11) zur Aufnahme der
Verbreiterung (10) vorgesehen ist.
6. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (9) als Sitz für den
Rand (8) innerhalb des Unterteiles versenkt ist und eine
Dichtfläche an dem Rand (8) der Verbreiterung (10) und
insbesondere der der Verbreiterung benachbarten Außenseite
des Glas-Oberteiles (4) vorgesehen ist.
7. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) durch den
nachgiebigen Werkstoff des Unterteiles (3) von oben her
gegen seinen von der Gegenfläche (9) gebildeten Sitz
gedrückt ist.
8. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Oberteiles (4) eine
Aussparung (12) für den Durchtritt einer Drehknopfwelle
(13) hat und der Magnetrührer (1) von außen her
beispielsweise bezüglich der Motordrehzahl veränderbar
ist.
9. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Drehknopflagerung (15) an dem
Unterteil (3) vorgesehen ist und soweit über die Seite des
Oberteiles (4) übersteht, daß die Aussparung (12) für die
Drehwelle (13) überdeckt und an der Außenseite des
Oberteiles (4) abgedichtet ist.
10. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehknopf (14) mit seinem
Außenrand (14a) an der Drehknopflagerung (15) des
Unterteiles (3) des Gehäuses (2) drehbar verrastet ist.
11. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehknopflagerung (15) des
Unterteiles (3) eine umlaufende Rille (16) und der
Drehknopf (14) einen umlaufenden, in die Rille (16)
passenden Rand (14a) oder Wulst hat, der mit der Rille
(16) verrastbar ist.
12. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite des Oberteiles eine
Beschichtung, beispielsweise Beschriftungen, eine Marke
oder Hinweise oder dergleichen aufweist.
13. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) mit dem Unterteil (3)
haftend verbunden, insbesondere verklebt ist.
14. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehknopfwelle (13) mit einem
einstellbaren Potentiometer (18) gekuppelt ist und auf dem
Drehweg des Drehknopfes (14) ein diesen auf den
höchstzulässigen Drehwinkel des Potentiometers (18)
begrenzender Anschlag (20) vorgesehen ist.
15. Magnetrührer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehknopfwelle (13) derart
dünn oder schwach ist, daß sie beim Anschlag des
Potentiometers und vor Erreichen des Anschlages (20) für
den Drehknopf (14) in sich drehbar oder durch Torsion
elastisch verformbar ist, so daß der Drehknopf gegen
seinen Anschlag (20) anschlägt, bevor die Halterung des
Potentiometers (18) überlastet ist.
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