DE9005785U1 - Endkantenbekleidung für dünne Fensterbänke od.dgl. - Google Patents
Endkantenbekleidung für dünne Fensterbänke od.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Ha-- Dieter .iiemann. Am Hügel 17. 5014 Kerpen-Horrem
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endkantenbekleidung
für dünne Fensterbänke od.dgl., mit einem aus Kunststoff bestehenden Aufsteckkörper, der einen Bankaufnahmeschlitz begrenzt.
für dünne Fensterbänke od.dgl., mit einem aus Kunststoff bestehenden Aufsteckkörper, der einen Bankaufnahmeschlitz begrenzt.
Der Übergang von in Wanddurchbrüchen angeordneten Fensterbänken
zur Wand ist häufig problematisch. Herkömmlicherweise
wird mit elastischer t'ugendichtungsmasse abgedichtet, die jedoch nicht dauerhaltbar ist und insbesondere wegen unterschiedlicher Wärmedehnungen der Fensterbank und der Wand zerstört
wird, so daß Wasser in die Wand eindringen kann. Es ist daher bekanntgeworden, die Kanten der Fensterbänke zu bekleiden, nämlich mit den eingangs genannten Aufsteckkörpern, die mit ihrem oben genannten Bankaufnahmeschlitz die Xanten aufnehmen. Die
Bankaufnahmeschlitze vermögen die durch Wärmedehnung entstehenden Toleranzen der Fensterbänke zu beherrschen und die Aufsteckkörper können an der Wand abgedichtet bzw. in diese eingelassen werden, ohne bedeutende Bewegungen zu vollführen und da-
wird mit elastischer t'ugendichtungsmasse abgedichtet, die jedoch nicht dauerhaltbar ist und insbesondere wegen unterschiedlicher Wärmedehnungen der Fensterbank und der Wand zerstört
wird, so daß Wasser in die Wand eindringen kann. Es ist daher bekanntgeworden, die Kanten der Fensterbänke zu bekleiden, nämlich mit den eingangs genannten Aufsteckkörpern, die mit ihrem oben genannten Bankaufnahmeschlitz die Xanten aufnehmen. Die
Bankaufnahmeschlitze vermögen die durch Wärmedehnung entstehenden Toleranzen der Fensterbänke zu beherrschen und die Aufsteckkörper können an der Wand abgedichtet bzw. in diese eingelassen werden, ohne bedeutende Bewegungen zu vollführen und da-
mit die Abdichtung zu gefährden. Der bekannte Aufsteckkörper hat etwa quadrat '.sehen Querschnitt mit asymmetrisch angeordnetem
Bankaufnahmeschlitz. Damit der Werkstoffaufwand dieses Aufsteckkörpers
infolge seines quadratischen, im wesentlichen massiver Querschnitts nicht unverhältnismäßig groß ist, sind die
Querschnittsabmessungen vergleichsweise klein. Der Zusammenbau des Aufsteckkörpers mit der Fensterbank muß vor dem Anbringen
der Aufsteckkörper am MauerdurcfeJ,·: .cn bzw. im Fensterbankbereich
erfolgen,, was problematisch sein kann, zumal zugleich daur.it
das Ausrichte der Einbauteile vorgenommen werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufsteckbekleidung mit den eingangs genannten Merkmalen so
zu verbessern, daß der Einbau der Endkantenbekleidung in den Fensterbankbereich und der Zusammenbau der Bekleidung mit den
Fensterbänken erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Aufsteckkörper U-förmig profiliert ist und zwischen seinen Schenkeln ein vertastbares
Formteil aufweist, und daß der Bankaufnahmeschlitz zwischen diesem Formteil und der Innenfläche eines Schenkels
des Aufsteckkörpers vorhanden ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß ein U-förmiger Aufsteckkörper zwischen seinen Schenkeln ein verrastbares Formteil
aufweist. Infolgedessen kann der Aufsteckkörper ohne einen Zusammenbau mit der Fensterbank im Bereich der Fensterlaibung
bzw. der Fensterbank angeordnet, ausgerichtet und befestigt werden. Auch die Einputzarbeit, die gegebenenfalls auch der Befestigung
des Aufsteckkörpers dienen kann, kann bereits vorgenommen
werden. Erst danach wird die Fensterbank eingebaut und durch Verrasten des Formteils am Aufsteckkörper befestigt. Zu
diesem Zweck ist der Bankaufnahmeschlitz zwischen dem Formteil und der Innenfläche eines Schenkels des Aufsteckkörpers vorhanden.
Der Bankaufnahmeschlitz ist also bei nicht eingebautem Formteil offen und damit für den Einbau der Fensterbank zugänglich.
Darüber hinaus ermöglicht es die Verrastung, die Fensterbank problemlos wieder auszubauen, ohne dazu die mauerseitige
Befestigung des Aufsteckkörpers lösen zu müssen. Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die fensterbank beschädigt
wurde, oder wenn Abdichtungsarbeiten im Bereich zwischen Fensterrahmen
und Fensterlaibung vorgenommen werden müssen/ bei
denen eine Fensterbank stören würde. Letztlich gibt dan von einem Aufsteckkörper separate Formteil die Möglichkeit, das optische Erscheinungsbild der Endkantenbekleidung wunschgemäß zu
beeinflussen, beispielsweise durch Material- oder Farbg^hunq in Anpassung an die Fensterbank und/oder an den Fensterrahmen. Dabei kann das Formteil so gestaltet werden, daß der Aufsteckkörper von der Sichtseite her vollständig abgedeckt ist. Die U-förmige Profilierung des Aufsteckkörpers gestattet die Anpassung des Formtoils an die verschiedenen Erfordernisse der Befestigung, der Abdichtung und des ansprechenden Aussehens.
denen eine Fensterbank stören würde. Letztlich gibt dan von einem Aufsteckkörper separate Formteil die Möglichkeit, das optische Erscheinungsbild der Endkantenbekleidung wunschgemäß zu
beeinflussen, beispielsweise durch Material- oder Farbg^hunq in Anpassung an die Fensterbank und/oder an den Fensterrahmen. Dabei kann das Formteil so gestaltet werden, daß der Aufsteckkörper von der Sichtseite her vollständig abgedeckt ist. Die U-förmige Profilierung des Aufsteckkörpers gestattet die Anpassung des Formtoils an die verschiedenen Erfordernisse der Befestigung, der Abdichtung und des ansprechenden Aussehens.
Zweckmäßigerweise ist das Formteil mit der Innenfläche des dem Schlitz fernen Schenkels des Aufsteckkörpers verrastet. Die
Verrastung ist dann vom Bereich des Bankaufnahmeschlitzes entfernt und kann ungeachtet dessen den Verrastungsanforderungen
entsprechend ausgebildet werden.
entsprechend ausgebildet werden.
Eine problemlos herzustellende und den Verrastungsanforderungen genügende Verrastung zwischen dem Aufsteckkörper und dem
Formteil wird dadurch erreicht, daß das Formteil eine Längsrippe hat, die in eine Längsnut der Innenfläche des dem Schlitz
fernen Schenkels des Aufsteckkörpers eingreift.
Wenn das Formteil U-förmig profiliert und mit seinem Boden dem Boden des U-förmigen Aufsteckkörpers benachbart angeordnet
ist, ergibt sich eine zweckmäßige Ausgestaltung des Formteils,
bei der ein benachbartes Schenkelpaar des Aufsteckkörpers und
des Formteils der Verrastung und das andere benachbarte Schenkelpaar des Aufsteckkörpers und des Formteils der Aufnahme der
Fensterbank dienen können, wobei die Schenkelpaare den jeweiligen spezifischen Anforderungen angepaßt werden können. Infolge
der U-förmigen Ausbildung auch des Formteils kann die Endkantenbekleidung bei vergleichsweise großen Abmessungen mit geringem Werkstoffaufwand hergestellt werden.
ist, ergibt sich eine zweckmäßige Ausgestaltung des Formteils,
bei der ein benachbartes Schenkelpaar des Aufsteckkörpers und
des Formteils der Verrastung und das andere benachbarte Schenkelpaar des Aufsteckkörpers und des Formteils der Aufnahme der
Fensterbank dienen können, wobei die Schenkelpaare den jeweiligen spezifischen Anforderungen angepaßt werden können. Infolge
der U-förmigen Ausbildung auch des Formteils kann die Endkantenbekleidung bei vergleichsweise großen Abmessungen mit geringem Werkstoffaufwand hergestellt werden.
Die Endkantenbekleidung ist derart ausgestaltet, daß sich
das Formteil mit einem bodenseitig der Verrastung gelegenen
Teil seines Außenumfangs an der Innenfläche des schlitzseitigen
das Formteil mit einem bodenseitig der Verrastung gelegenen
Teil seines Außenumfangs an der Innenfläche des schlitzseitigen
Schenkels des Aufsteckkörpers abstützt, und/oder die Verrastung
ist sägezahnartig profiliert. Eine entsprechende Abstützung des Formteils im Aufsteckkörper stabilisiert die formschlüssige
Verbindung beider, obwohl die Verrastung nur an einem ihrer benachbarten Schenkelpaare vorhanden ist. Damit zusammenwirkend
kann die Verrastung durch sägezahnartige Profilierung an die Verrastungsanforderungen angepaßt werden. Ist die steilere Sägezahnflanke
schenicelendseitig angeordnet, kann das Formteil leichter ein- als ausgebaut werden. Im umgekehrten Fall der Anordnung
der steileren Sägezahnflanke kann ein vergleichsweise leichter Ausbau erreicht werden. Dieser Anwendungsfall wird
benötigt, wenn das Formteil vergleichsweise steif ist, aber ein Ausbau abgesehen werden kann.
Wenn die Aufsteckkörper vor dem Einbau der Fensterbank an
der Fensterlaibung befestigt werden, muß dafür gesorgt werden, daß die Fensterbank nach dem Einbau senkrecht zur Wand eingeschoben
werden kann. Dazu ist es erforderlich, die Endkantenbekleidung bzw. deren Aufsteckkörper einschubseitig mit entsprechenden
Einschubschlitzen zu versehen, die aber unerwünscht sind, da sie das Aussehen beeinträchtigen. Infolgedessen wird
die Endkantenbekleidung so ausgebildet, daß die schlitzfernen Schenkel des Aufsteckkörpers und bedarfsweise des Formteils gegenüber
den bankaufnahmeschlitzseitigen Schenkeln verkürzt ausgebildet sind. Es ist in diesem Fall möglich, Einschubschlitze
zu vermeiden. Darüber hinaus kann die Fensterbank von oben, also vertikal bzw. mit vertikaler Komponente in den Aufsteckkörper
eingelegt werden. Das Ausmaß der Verkürzung der Schenkel des Aufsteckkörpers und des Formteils richtet sich
nach der Überdeckung der Bankkanten durch die aufnehmenden Schenkel des Aufsteckkörpers und des Formteils, das notwendig
ist, um einerseits einen sicheren Einbau und andererseits die durch TemperaturSchwankungen bedingten unterschiedlichen Wärmedehnungen
der Bekleidung und der Fensterbank zu beherrschen.
Vorteilhaft für die Endkantenbekleidung ist es, daß der
schlitzseitige Schenkel des ü-förmigen Formteils dünner ist,
&Oacgr; 1 «* «*« *%. A r\ ·&bgr;&Lgr; sAj-*. v·^^ -v· *Aj~k w &Tgr;7&lgr; -b~«--^ »4- iin/w jA A /\v\Ari ^J *^ -v» O *"» Vi Ä »* 1^-&Lgr;. &Iacgr; ri^ "·■» V*i ^.^
darfsweise mit einer Flexibilitätsstelle nahe dem Boden versehen ist. Der dünnere schlitzseitige Schenkel des Formteils er-
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möglicht es, insbesondere wenn die schlitzseitigen Schenkel des Aufsteckkörpers und des Formteils länger sind, als die schlitzfernen,
das Formteil mit geringerem Kraft- bzw. Verformungsaufwand nut dem Aufsteckkörper zusammenzubauen. Der Zusammenbau
kann bedarfsweise dadurch erleichtert werden, daß der der Verrastung dienende Schenkel mit der Flexibilitätsstelle versehen
ist, um so das Einfedern der Verrastung zu erleichtern.
Um eine Wasserabfuhr aus dem Verrastungsbereich der beiden Hauptteile der Bekleidung zu erreichen, ist diese so ausgebildet,
daß der schlitzseitige Schenkel des U-förmigen Aufsteckkörpers eine längs durchlaufende Wasserablaufvertiefung aufweist.
Der tiefstgelegene Schenkel des Aufsteckkörpers wird
also dazu herangezogen, eine Entwässerung zu bewirken, was problemlos möglich ist, da die Bekleidung bekanntlich schräg nach
unten und außen angeordnet ist, so daß sich in der Vertiefung sammelndes Wasser selbsttätig aus dem Bereich der Fensterlaibung
entfernt wird.
Es ist am schlitzseitigen Schenkel des U-förmigen Aufsteckkörpers
eine zum Schlitz vertikale Bankanschlagfläche im Bereich zwischen dem Boden und dem freien Ende seines schlitzabgewendeten
Schenkels vorhanden. Die Bankanschlagfläche dient dazu, die Fensterbank in einer konstruktiv richtigen Lage zwischen
zwei sich an den Enden der Bank einander gegenüberliegenden Aufsteckkörpern anzuordnen. Infolge der Bankanschlagfläche
kann die Fensterbank nicht so weit zu einer Laibungswand der Fensterlaibung hin eingebaut werden, das die gegenüberliegende
Kante nicht oder nicht genügend in den gegenüberliegenden Aufsteckkörper eingreift.
ü~ zu verhindern, daß in den zwischen dem Aufsteckkörper
und dem Formteil gelegenen Raum Feuchtigkeit eindringt, beispielsweise durch von einer Laibungswand ablaufendes Wasser
oder durch Schlagregen, ist am schlitzseitigen Schenkel des U-förmigen Formteils schlitzseitig und am schlitzfernen Schenkel
des Aufsteckkörpers formteilseitig eine Abdichtung angeordnet.
Eine derartige Abdichtung ist beispielsweise erforderlich, wenn der zwischen den beiden Hauptbauteilen der Bekleidung gelegene
Raum nicht mit einem Wasserablauf versehen ist, oder wenn im
Auf3teckkörper beispielsweise Durchbrüche vorhanden sind, die
mit der Laibung in einen Wasserdurchtritt erlaubender Weise in Verbindung stehen.
Die Endkantenbekleidung ist des weiteren so ausgebildet,
daß der Aufsteckkörper fensterseitig eine quer zum Formteil angeordnete Abschlußwand hat, die an ihrer Oberkante zumindest im
Bereich zwischen den verkürztem und den unverkürzten Nachbarschenkeln
des Aufsteckkörpers und des Formteils eine nach unten
offene Banklängskanteneinsteckrinne aufweist. Mit der Einsteckrinne,
wird die vertikal nach oben weisende Längskante der Fensterbank umgriffen und verhindert, daß die Bankkante ungeschützt
ist bzw. hinter die Bankkante Feuchtigkeit gelangen kann, die je nach Anwendungsfall der Endkantenbekleidung gegebenenfalls
schädlich wäre. Die Einsteckrinne muß zumindest im von der Fensterlaibung freien Längsbereich der Bekleidung vorhanden
sein, aiso im Bereich des Übergriffs der den Schlitz bildenden Nachbarschenkel über die die Verrastung bildenden
Nachbarschenkel des Aufsteckkörpers des Formteils, insbesondere dann, wenn das Formteil eine die Bankkante verkleidende Bankabdeckwand
hat.
Zur Verkleidung des rahmenseitigen Eckbereichs der Endkantenbekieidung
ist diese so ausgebildet, daß das Formteil abschlußwandseitig mit einer vom schlitzseitigen Schenkel bi : an
die Unterkante der Einsteckrinne heranragende und mit dem schlitzfernen Schenkel einstückig verbundenen Bankabdeckwand
versehen ist. Insbesondere wird dadurch die stirnseitige Kante der dem Rahmen benachbarten Abwinkelung der F.i.-erbank abgedeckt,
was auch die Verschmutzungsgefahr verringert.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Seitenansicht der fertig mit einer Fensterbank
zusammengebauten Endkantenbekleidung entsprechend dem Schnitt I-I der Fig.2, und
Fig.2 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II
der Fig.l mit dem entsprechender Ansicht des
fensterrahmenseitigen Endbereichs der Bekleidung ·
senkrecht zur Fensterrahmenebene.
Die in den Fig.1,2 dargestellte Endkantenbekleidung be- §
steht im wesentlichen aus einem Aufsteckkörper 10 und einem |
Formteil 12, die über eine Verrastung 18 zusammengebaut sind und eine Fensterbank 31 zwischen sich einschließen. Der Einbau »
dieser Endkantenbekleidung erfolgt derart, daß der Aufsteckkör- ] per 10 senkrecht zur Fensterebene an einer quer dazu angeordneten
Fensterlaibungswand 32 befestigt ist, und zwar gemäß Fig.l mit nach außen und unten vorgesehener Neigung. Die Befestigung
an der Fensterlaibungsflache 32 erfolgt in jeweils angepaßter Weise, z.B. durch Verschrauben des Aufsteckkörpers 10 an der
Stelle 33 gemäß Fig.2, wenn eine Befestigung z.B. an einer Platten- oder Profilwand 34 vorgesehen ist. Es kann aber auch
ein Einputzen und ein dadurch erfolgtes Festlegen vorgesehen werden, wobei der Aufsteckkörper 10 die Dicke der Putzschicht
35 oberhalb der Fensterbank 31 bestimmen kann. In diesem Fall ist eine Verschraubung nicht erforderlich. Die Festlegung kann
aber auch mit einem beidseitig klebenden Abdichtungsstreifen erfolgen, der zugleich auch dem Ausgleich von Wandunebenheiten
dient.
Aus Fig.l ist ersichtlich, daß das fensterferne Ende 36 der Endkantenbekleidung senkrecht zur Fensterrahmenebene über
die Außenwand 37 des Gebäudes vorstehen kann und einen nach unten gerichteten Schenkel 36' aufweist, der einen entsprechend
senkrecht nach unten gerichteten Schenkel 31 ' ' ' der Fensterbank 31 stirnseitig verkleidet, so daß die Stirnseite entsprechend
geschützt ist und ein ansehnliches Äußeres hat. Des weiteren ist aus Fig.l ersichtlich, daß das fensterseitige Ende 38 der
Bekleidung mit einer Abschlußwand 26 versehen ist, die an einer Oberkante 27 mit einer Banklängskanteneinsteckrinne 28 versehen
ist, um die oberste Längskante 31' einer vertikalen Abwinkelung 31'' der Fensterbank 37 zu übergreifen, Die Anschlußwand 26
liegt flach am Fensterrahmen 39 oder einer entsprechend angeordneten rahmenparallelen Fensterlaibungswand an und ist dort
in üblicher Weise abgedichtet, z.B. durch einen Abdichtungsstreifen oder eine übliche Versieaeluna. so daß der unter der
Endkantenbekleidung gelegene Raum 40 oberhalb der Hcrizontallaibung
41 feuchtigkeitsgeschützt ist.
Der Aufsteckkörper 10 ist gemäß Fig.2 U-förmig profiliert
und besitzt dementsprechend zwei Schenkel 13,14. Die Schenkel 13,14 sind senkrecht zur Fensterlaibung angeordnet und der sie
miteinander verbindende Boden 17 des Äufsteckkörpi?rs "0 liegt
parallel an der Fensterlaibung an, vertikal zur Rahmeneber;·.; 10,
der Darstellungsebene der Flg.2. Zwischen den Schenkeln 13, i-i
ist ein ü-förmig gestaltetes Formteil 12 angeordnet, dessen Boden 16 dem Boden 17 des Aufsteckkörpers 10 dicht benachbart und
parallw angeordnet ist. Dieses Formteil 12 hat Schenkel 20,21,
die den Schenkeln 13,14 des Aufsteckkörpers 10 jeweils parallel und dicht benachbart sind, wobei sie in dieselbe Richtung weisen
und dai:i einen werkstoffreien Querschnitt 42 zwischen sich
einschließen.
Um die Kante 31' der Fensterbank 31 zwischen sich aufnehmen
zu können, bilden die Schenkel 13,20 einen Bankaufnahmeschlitz 11 zwischen ihren einander benachbarten Innenflächen
13' bzw. 20'. Dieser Schlitz 11 ist in der Ebene der Fensterbank begrenzt durch eine Bankanschlagfläche 24, die es verhindert,
daß ein Einschieben der Fensterbank 31 zwischen die Schenkel 13,20 dazu führen kann, daß die Fensterbank 31 aus dem
Schlitz der am anderen Ende der Fensterbank gegenüberliegenden Endkantenbekleidung herausrutschen kann.
Der Schenkel 13 des Aufsteckkörpers 10 ist mit einer längs
durchlaufenden Wasserablaufvertiefung 23 versehen, die sich bis zum Vorderende 36 des Aufsteckkörpers 10 erstreckt, so daß in
den Schlitz 11 bzw. in den Raum zwischen den Aufsteckkörper 10
und das Formteil 12 eingedrungenes bzw. dort z.B. durch Kondensation gebildetes Wasser ablaufen kann. Um den zwischen dem
Aufsteckkörper 10 und dem Formteil 12 gelegenen Raum abzudichten,
ist es möglich, Abdichtungen 25 vorzusehen. Fig.2 zeigt eine Abdichtung 25, die zwischen dem Schenkel 20 des Formteils
12 und der oberen Außenfläche der Fensterbank 31 wirkt. Eine derartige Abdichtung 25 1st in eine entsprechend große Ausnehmung
des Schenkels 20 beispielsweise eingeklebt. Eine weitere Abdichtung 25 ist zwischen den Schenkeln 14,21 des Aufsteckkör-
pers 10 bzw. des Formteils 12 vorhanden und kann zu ihrer Festlegung
in eine Ausnehmung des Schenkels 14 eingeklebt sein.
Der untere Schenkel 20 des Formteils 12 ist dünner, als der untere Schenkel 13 des Aufsteckkörpers 10. Dies wird durch
die aus Fig.2 ersichtliche Ausnehmung in der schlitzseitigen Innenfläche 20' des Schenkels 20 erreicht und diese Gestaltung
dient dazu, dem Schenkel 20 eine erhöhte Flexibilität zu verleihen,
die dienlich ist, wenn das Formteil 12 mit ä%sta Aufsteckkörper
10 zusammengebaut wird. Dieses» Zusammenbau dient auch die Verrastung 18, die zwischen den Nachbarschenkeln 14,21
vorgesehen ist. Nahe den freien Kanten ist im Schenkel 14 aIn=
Längsnut in dessen nnenfläc'ie 14' angebracht, während der
S~uenkel "3I eine Längsrippe J hat» dis in die vorgenannte
Län^-nut eingreift. Die Proi ;ierung ':>r Längsrippe 15 und d-^r
entsprr·:-:.·Senden Längsnut ist jeweils retgezahnförmig, d.h. mit
einer im Vergleich zur anderen si_ei.i-2reii Flanke. Die steilere
Flanke ist nahe der freien Kante des jeweiligen Schenkels 14,21 angeordnet, um d^s Lösen der Verrastung 18 zu erschweren. Im
Schenkel 21 isc ei ie Flexilibitätsstelle 22 nahe dem Boden 16
vorhanden, um das Ausfedern des Schenkels 21 zu erleichtern. &Ggr; l3se Flexibilitätsstelle 22 wird durch eine Abflachung der Außenfläche
des Schenkels 21 zum Boden 16 hin erreicht.
Die Abstützung des Formteils 12 an der Innenfläche 13' des Schenkels 13 erfolgt nahe dem Boden 17 mit einem Teil 19 seines
Außenumfangs, der im Bereich zwischen der Verrastung 18 und dem Boden 17 gelegen ist. Die Abstützung des Formteils 12 am Aufsteckkörper
10 ist infolgedessen formschlüssig und gegen relative Verkantungen sicher, die sonst zu einem erleichterten Lösen
der Verrastung 18 führen könnten.
Aus Fig.2 ist des weiteren ersichtlich, daß die Nachbarschenkel
14,21 kürzer sind, als die Nachbarschenkel 13,20 des Aufsteckkörpers 10 bzw. des Formteils 12. Das dient dazu, die
Fensterbank 31 vertikal von oben und vorne auf den Schenkel 13 auflegen zu können, wenn das Formteil 12 noch nicht eingebaut
ist. Bei diesem Einbau wird auch die obc;e Kante 31' der vertikalen
Abwinkelung 31'' der Fensterbank 31 in die Einsteckrinne 28 eingesteckt und damit verhakt. Sie liegt infolgedessen lose
auf dem Schenkel 13 auf, kann aber nicht vom Fensterrahmen weg abrutschen, wei_ die Unterkante 29 die Oberkante 31' übergreift.
Es ist möglich, den Schenkel 21 länger zu bemessen, als den Schenkel 14, ohne dadurch den Zusammenbau des Formteils 12
mit dem Aufsteckkörper 10 zu beeinträchtigen, wobei die Verlängerung des Schenkels 21 zur Verkleidung der freien Kante des
Schenkels 14 benutzt wird.
Um die Lage der Fensterbank 31 endgültig zu sichern, wird aas Formteil 12 ^.wischen die Schenkel 13,14 des Aufsteckkörpers
10 eingebaut, indem zunächst der Teil 19 des Formteils 12 soweit wie möglich zwischen die Schenkel 13,14 gestecht wird. Dabei
verformt sich der Schenkel 20 des Formteils 12, der dazu wie oben beschrieben flexibel ausgebildet ist. Anschließend
wird der Schenkel 21 unter Ausnützung der Flexibilitätsstelle 22 in den Aufstecvkörper 10 hineingeschoben, bis die Verrastung
18 einrastet. Damit ist der Zusammenbau abgeschlosser..
In der Einbaulage des Formteils 12 kann auch die vertikale Kante 31" durch eine Bankabdeckwand 30 des Formteils 12 abgedeckt
werden, welche die beiden Schenkel 20,21 fensterseitig miteinander verbinden und gemäß Fig.l bis in die Nähe der Unterkante
29 der Einsteckrinne 28 vorspringt. Infolgedessen ist der Kantenbereich der Fensterband in Fig.2 vollständig gestrichelt
dargestellt.
Die Fensterbank 31 ist dünn, besteht also aus Blech, beispielsweise
einem Blech aus Aluminiumlegierung. Es ist aber auch möglich, die Endkanten von aus Kunststoff gefertigten Fensterbänken
auf diese Art zu bekleiden, wobei ebenfalls das generelle Problem der Abdichtung des Übergangsbereichs zwischen
der Fensterbank und dem Mauerwerk gegen Feuchtigkeit gelöst wird.
Claims (12)
1. Endkantenbekleidung für dünne Fensterbänke od.dgl., mit
einem aus Kunststoff bestehenden Aufsteckkörper, der einen
Bankaufnahmeschlitz begrenzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsteckkörper (10) U-förmig profiliert ist und zwischen seinen Schenkeln (13,14) ein verrastbares Formteil
(12) aufweist, und daß der Bankaufnahmeschlit7 (11) zwischen diesem Formteil (12) un<"? der Innenfläche (13')
eines Schenkels (13) des Aufsteckkörpers (10) vorhanden
ist.
2. Endkantenbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Formteil (12) mit der Innenfläche (14')
des dem Schlitz (11) fernen Schenkels (14) des Aufsteckkörpers (10) verrastet ist.
3. Endkar.tenbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Formteil (12) eine Längsrippe (15) hat, die in eine Längsnut der Innenfläche (14') des dem
Schlitz fernen Schenkels (14) des Aufsteckkörpers (10) eingreift.
4. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (12) U-förmig profiliert und mit seinem Boden (16) dem Boden
(17) des U-förmigen Aufsteckkörpers (10) benachbart angeordnet ist.
5. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Formteil (12) mit einem bodenseitig der Verrastung (18) gelegenen
Teil (19) seines Außenumfangs an der Innenfläche (13') des
•ttt···· ·· ··« ta ti
schlitzseitigen Schenkels (13) des Aufsteckkörpers (10)
abstützt, und/oder die Verrastung (18) ist sägezahnartig profiliert.
6. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzfernen
Schenkel (14,21) des Aufsteckkörpers (10) und bedarfsweise des Formteils (12) gegenüber den bankaufnahmeschlitzseitigen
Schenkeln (13,20) verkürzt ausgebildet sind.
7. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitzseitige
Schenkel (20) des U-förmigen Formteils (12) dünner ist, als sein anderer, der Verrastung dienender Schenkel (21),
der bedarfsweise mit einer Flexibilitätsstelle (22) nahe dem Boden (16) versehen ist.
8. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitzseitige Schenkel (13) des U-förmigen Aufsteckkörpers (10) eine
längs durchlaufende Wasserablaufvertiefung (23) aufweist.
9. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am schlitzseitigen Schenkel (20) des U-förmigen Aufsteckkörpers (10) eine zum
Schlitz vertikale Bankanschlagfläche (24) im Bereich zwischen dem Boden (17) und dem freien Ende seines schlitzabgewendeten
Schenkels (21) vorhanden ist.
10. Endkantenbekleidung nach eii.em oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am schlitzseitigen Schenkel (20) des U-förmigen Formteils (12) schlitzseitig
und am schlitzfernen Schenkel (14) des Aufsteckkörpers
(10) formteilseitig eine Abdichtung (25) angeordnet ist.
11. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckkörper
(10) fensterseitig eine quer zum Formteil {12) angeordnete Abschlußwand (26) hat, die an ihrer Oberkante (27)
zumindest im Bereich zwischen den verkürzten und den un-
verkürzten Nachbarschenkeln (14,21 und 13,20) des Aufsteckkörpers (10) und des Formteils (12) eine nach unten
offene Banklängskanteneinsteckrinne (28) aufweist.
12. Endkantenbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil
(12) abschlußwandseitig mit einer vom schlitzseitigen Schenkel (20) bis an die Unterkante (2S) der Einsteckrinne
(28) heranragende und mit dem schlitzfernen Schenkel (21) einstückig verbundenen Bankabdeckwand (30) versehen ist.
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- 1991-05-16 DE DE59102105T patent/DE59102105D1/de not_active Expired - Fee Related
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EP0458191A2 (de) | 1991-11-27 |
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DE59102105D1 (de) | 1994-08-11 |
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