DE1738078U - Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen. - Google Patents
Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen.Info
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/007—Pressure-resistant sight glasses
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Description
Patentanwälte PA 6 3 4 629*19.11.56
KIPP Hamburg 1, d. 16. Nov<«ClS!J>6
BANKKONTO:
NORDDEUTSCHE BANK A. Q., HAMBURG
POSTSCHEOK-KONTOI HAMBURG 223 82 UNSER ZEICHEN:
POSTSCHEOK-KONTOI HAMBURG 223 82 UNSER ZEICHEN:
29/460 B/Ho.
Oscar Gossler K.G. in Hamburg 36
Dichtung fur Schaugläser in Rohrleitungen
Rohrleitungen, wie sie vor allem für die Durchleitung
von Treibstoffen bestimmt sind, müssen in bestimmten Fällen zur Beobachtung des behördlich vorgeschriebenen
blasenfreien Durchflusses Schaugläser besitzen· Hierzu
s 5 baut man zylindrische Rohrstücke aus durchsichtigem Werk-δ
stoff in Metallgehäuse ein, die mit Schauöffnungen ver~ sehen sind und einen Bestandteil der Leitung bilden. Die
Verbindung mit dieser geschieht mittels Flanschen oder Gewf&eanschlüssen an dem Metallgehäuse.
Gewisse Schwierigkeiten bereitet der vollkommen« dichte und erschütterungsfreie Einbau dieser Zylinderglaser
in die Metallgehäuse. Besonders bei Treibstoff leitungen
muß die Abdichtung des Glaseinsatzes und seine Sicherheit g&gea Bruchgefahr einwandfrei und für lange
Zeit verbütgt sein.
Bisher benutzte man zur Abdichtung der Zylindergläser wofür ein Beispiel in Abb. 1 im Teillängsschnitt und in
Abb. 2 In einem vergrößerten Ausschnitte der Abb. 1 dargestellt ist - zwei Flachdichtringe a und b aus imprägnierter
Pappe oder treibstoffesten Kunststoffen. Die Abdichtung
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mit diesen Dientringen gegen die geschliffenen Schnittflächen
des Zylinderglases c erfolgte auf der einen Seite des Glases mit einem schwächeren Dichtring (a) gegen das
Metallgehäuse d und auf der anderen Seite mit einem stärke rea Diehtrlag (b) gegen einen metallischen Gewindering e,
der in ein Gewinde f des Gehäuses eingeschraubt wurde und durch dessen Anzug die Diohtringe a und b verpreßt
wurden» wodurch zwischen den einander gegenüberliegenden Flächenpaaren die ßichtwirkuag erzielt wurde. Hierbei
war Jedoch eine zusätzliche Dichtung erforderlieh, um
das Gewinde f zwischen dem Gewindering e und dem Gehäuse d gegen Über- und Unterdruck zu dichten..Hierzu
bediente man sich einerjfllissigen Dichtmasse oder man behalf sich, indem man die Dichtung so stark verpreßte,
daß der Dichtring b durch Verformung zwischen die Gewindegänge gepreßt wurde. Dies war jedoch technisch recht
unvollkommen. Soweit man sich hierbei eines Dichtringes aus verformbarem Kunststoffe bediente, ergab sich der
Nachteil, daß die Elastizität der Dichtung bei starker
Verpressung verlorenging, Dichtringe aus Pappe hatten dagegen den flachteil» daß sie schrumpften und nicht ausreichend
elastisch verformbar waren.
Bin weiterer Haohteil bei den bekannten Arten für
den Einbau des Schauglases bestand darin, daß keine Zentrierung des zylindrischen Glases im Gehäuse selbst erfolgte,
so daß es vorkommen konnte, daß das Glas beim Einbau an aex Wandung des Metallgehäuses Anlage fand,
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29/#So
was wiederum zur Folge hatte, daß bei auftretenden Erschütterungen
und Spannungen im Metallgehäuse diese sich auf das Glas übertrugen und zu Glasbrüchen führten.
Die Forderungen an den Einbau der in Rede stehenden Schaugläser gehen in erster Linie dahin, daß sie nicht
nur schlechthin, sondern sowohl bei auftretenden Überdrücken
als auch bei Unterdrücken sowie bei fast druck« freiera Durchlauf vollkommen dichten. Die vollkommene
Dichtung muß darüberhinaus aber auch bei nicht immer plangeschliffenen Stirnflächen der Zylindergläser und
bei solchen Gläsern erzielt werden, die herstellungstechniach
unvermeidbar unrund sind und im Durchmesser wie in der Wandstärke die üblichen Toleranzen aufweisen*
Ferner muß das Schauglas für seinen erschütterungsfreien Sitz in der Leitung auch im eingebauten Zustande elastisch
gelagert sein und darf keine Berührung mit dem Metallgehäuse
haben.
Diese Forderungen erfüllt die neue Dichtung für Sohaugläser in Rohrleitungen grundsätzlich dadurch, daß
ein Eing aus welchem, elastischen Material an der Innenseite
mit einer Lippe an der Stirnfläche des zylindrischen Schauglases anliegt und mit einer außen liegenden Lippe
In den Raum zwischen dem Glase und seinem Gehäuse hineinragt· Ferner besteht die !feuerung darin, daß ein solcher
Dichtring in gleicher Gestalt an beiden Stirnflächen des Schauglases angeordnet wird.
Weitere Merkmale der feuerung sind im Nachstehenden
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anhand eines AusführungsbeiSpieles näher erläutert, das
auf der Zeichnung in
AbTD. 3 in einem Teillängsschnitt und in
AbTa. 4- in einem vergrößerten Ausschnitt der Abb. 3
veranschaulicht ist.
Das Dichtelement der Schauglasdichtung besteht in
einem Dichtring 1 aus einem sehr elastischen Werkstoffe,
der von der in der Leitung str*dmenden Flüssigkeit nicht angegriffen wird, also z.B. treibstoffest ist. Der Dichtring
1 liegt mit einer lippe 2 und mit ihr benachbarten Dichtrippen 3 an der unteren Stirnfläche des zylindrischen
Schauglases 4 an, und zwar unter einem Drucke, der durch Anziehen eines in das Sohauglasgehäuse 5 einsohraubbaren
Gewinderinges 6 erzeugt wird. In einen sich schwach ver-Jungenden
ringförmigen Zwischenraum 7 zwischen der Gehäusewand und dem Schauglase ragt der Dichtring 1 mit einer
Lippe 8 hinein. Die Lage des Dichtringes 1 auf dem Gewinderinge 6 wird nach innen durch eine Schulter 9 begrenzt,
Mittels der sogenannten Drucklippe 2 und der Dichtrippen 3 werden die üngMchmäßlgkeiten an den Dichtflächen
des Zylinderglaaes 4 ausgeglichen und gedichtet. Die sogen.
Sauglippe 8 bewirkt die Abdichtung zwischen Glas und Gehäuse; dies geschieht auf die Welse, daß beim Anziehen
des Gewinderinges 6 der Dichtring 1 zwischen den Diohtflächen verpreßt wird, wobei die Sauglippe 8 in den gewindefreien
Raum 7 zwischen Glas und Gehäuse g«pueßt wird und hierbei diesen Raum hinter dem Gewinde abdichtet.
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Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, das Gewinde selbst
abzudichten - An seiner oberen Stirnfläche liegt der Glaszylinder 4 ebenfalls unter Einschaltung eines abdichtenden
und zentrierenden Ringes 1 am Gehäuse 5 des Schauglases an»
Zum Einbau des Sehauglases 4 in das Gehäuse 5 wird
zunächst der obere Dichtring 1 in das Gehäuse eingesetzt« Danach wird das Zylinderglas 4 eingesetzt und dabei
selbsttätig durch die Lippe 8 des oberen Dichtringes 1 zentriert. Alsdann wird der untere Diehtring 1 so auf die
untere Stirnfläche des Glases 4 aufgeschoben, daß die Iiippe 8 in dem Raum 7 zwischen Glas und Gehäuse zu liegen
kommt· Danach wird der Gewindering 6 eingeschraubt und angezogen und hiermit die gewünschte Anpressung der Dichtringe
1 erreicht. Durch die lippen 8, die sich zwischen Glas und Gehäuse schieben, wird jede Berührung des Glases
mit dem Metallgehäuse verhindert·
FUr die Dichtringe wird ein Merkstoff von solcher Nachgiebigkeit gewählt, daß er auch im verpreßten Zustand
noeh eine ausreichende Elastizität behält, so daß eine elastische, erschütterungsfreie Einbettung des Zylinderglases
im Gehäuse erzielt wird·
Außer den bereits erwähnten Vorteilen hat die neue Dichtung als Einheitedichtung den Vorzug einer vereinfachten
!lagerhaltung; auch kann sie ohne weiteres in solche Schaugläser eingebaut werden, die sich bereits im Gebrauch
befinden und eine neue Dichtung ben'dtigen.
- Schutzansprtiche -
Claims (5)
- RA.63A 629*19.11.5610.11.56Schutzanspriiohe1 · Dichtung fur Schaugläser in Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (1) aus weichem, elastischen Material an der Innenseite mit einer lippe (2) an der Stirnfläche des zylindrischen Schauglases (4) anliegt und mit einer außen liegenden lippe (8) in den Raum zwischen dem Glase (4) und seinem Gehäuse (5) hineinragt.
- 2. Ringdichtung für Schaugläser in Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ^e ein Dichtring (1) nach Anspruch 1 an beiden Stirnflächen des Schauglases (4) angeordnet ist.
- 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (1) an der Stirnfläche des Schauglases mit Dichtrippen (3) anliegt·
- 4· Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas (4) und die Dichtringe (1) durch einen Gewindering (6) im Gehäuse (5) des Schauglases unter Andruck gehalten werden und daß der zwischen dem Glase und der Gehäusewandung liegende Raum (7) frei von Gewindegängen ist und zweckmäßig sich in der Andruckrichtung verjüngt.
- 5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Dichtringes (1) auf dem Gewinderinge (6) nach innen durch eine Schulter (9) begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14589U DE1738078U (de) | 1956-11-19 | 1956-11-19 | Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14589U DE1738078U (de) | 1956-11-19 | 1956-11-19 | Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1738078U true DE1738078U (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=32723114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14589U Expired DE1738078U (de) | 1956-11-19 | 1956-11-19 | Dichtung fuer schauglaeser in rohrleitungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1738078U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247778B (de) * | 1962-03-01 | 1967-08-17 | Danfoss As | Dichtung fuer Schauglaeser |
-
1956
- 1956-11-19 DE DEG14589U patent/DE1738078U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247778B (de) * | 1962-03-01 | 1967-08-17 | Danfoss As | Dichtung fuer Schauglaeser |
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