DE124775C - - Google Patents

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DE124775C
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potatoes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 124775 KLASSE 45 c.
CARL ZIEGLER in GROSS-LICHTERFELDE.
zur Weiterbeförderung derselben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai igoo ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher die die Kartoffeln enthaltende Erde von einem Schar aufgerissen wird und die Kartoffeln selbst durch hinter diesem Schar angeordnete kreisförmige Rechen von der Erde und dem Kraute getrennt und einem Schöpfrade zugeführt werden, welches sie dann in einen hinten an der Maschine angebrachten Korb oder dergl. hineinbefördert. Von bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich die nachstehend beschriebene dadurch, dafs das Schar eine Grube in der Erde aushebt, und die Erde nach beiden Seiten drängt und wendet, derart, dafs die Kartoffeln in den Rändern dieser Grube blofsgelegt werden. Hinter diesem Schar ist nun das Schöpfrad angeordnet, und zwar besteht hierin ebenfalls ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Maschinen, welche meist zwei zu beiden Seiten des Schares angeordnete Schöpfräder aufweisen. Da hier das Schöpfrad hinter dem Schar angeordnet ist, kann es sich in der von ersterem aufgeworfenen Grube bewegen, wobei es weniger Widerstand findet, als wenn zwei Schöpfräder zu beiden Seiten des Schares angeordnet sind und die von letzterem ausgehobene Erde in diese Schöpfräder hineingedrängt wird. Die blofsgelegten Kartoffeln werden nun von kreisenden Rechen, welche zu beiden Seiten des Schöpfrades angeordnet sind, von der Erde und dem noch daran haftenden Kraut, soweit dasselbe nicht schon von den vor dem Schar angeordneten Krauträumern beseitigt wurde, getrennt und von beiden Seiten in die nach hinten offenen Zellen des Schöpfrades hineingeschoben. Letzteres nimmt sie bei der Drehung nach oben mit und giebt sie dort an eine Transportvorrichtung (endloses Band, Kette oder dergl.) ab, von wo sie in einen am hinteren Ende der Maschine aufgestellten Korb gelangen.
In die Zellen des Schöpfrades gelangen also nur Kartoffeln, worin bei der vorliegenden Erfindung wiederum ein Unterschied gegenüber den bisher bekannten Maschinen liegt, bei welchen die die Kartoffeln führende Erde zum gröfsten Theil zusammen mit den Kartoffeln in das Schöpfrad gelangt und in diesem sowie in der Transportvorrichtung erst durch besondere. Siebe oder Rütlelvorrichtungen entfernt wird.
Eine derartige Maschine ist in beiliegender Zeichnung in Seitenansicht und mehreren Schnitten und im Grundrifs dargestellt.
α ist das Schöpfrad, dessen Zellen b korbartig aus einzelnen Stäben bestehen und, wie aus Fig. 2 zu ersehen, nach hinten offen sind, derart, dafs sie die von den Seiten hineinrollenden Kartoffeln bei der Drehung des Schöpfrades nach oben mitnehmen. Vor diesem Schöpfrad ist das Schar c angeordnet, welches in bekannter Weise von einem am hinteren Ende der Maschine angeordneten Handrad aus beliebig hoch eingestellt werden kann und vor dem Schöpfrad eine Grube aushebt (s. Fig. 3), derart, dafs das Schöpfrad selbst sich in dieser mit verhältnifsmäfsig geringem Widerstand fortbewegen
kann. Hierbei werden nun die in der Erde enthaltenen Kartoffeln blofsgelegt, derart, dafs sie zum gröfsten Theil in den Rändern dieser Grube frei liegen und von zwei Paaren von kreisförmigen Rechen d und e, welche zu beiden Seiten des Schöpfrades angeordnet sind und sich entgegengesetzt zu diesem drehen, aus den Rändern der Grube nach dem Schöpfrad hin geschoben werden.
Die Construction dieser kreisförmigen Rechen ist aus Fig. 3 zu ersehen. Dieselben bestehen aus mehreren (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs) Armsternen und haben eine doppelte Aufgabe. Sie sollen erstens, wie bereits erwähnt, die Kartoffeln aus den Rändern der Grube nach der Mitte hin befördern und sind zu diesem Zwecke mit schaufeiförmigen, schräg nach aufsen gerichteten Ansätzen f versehen. Ferner sollen sie aber auch das an den Kartoffeln etwa noch vorhandene Kraut von diesen trennen, weshalb jeder Armstern aufser den bereits erwähnten Schaufeln f noch zu diesen entgegengesetzte und nach aufsen gekrümmte ' Spitzen g aufweist, welche verhindern, dafs das Kraut durch die Schaufeln nach innen geschoben wird. Der Antrieb dieser Rechen d und e geschieht von der Achse des Schöpfrades aus unter Vermittelung der Zahnräder h und i, sowie der Kette k. Wie bereits erwähnt, sollen die Rechen nur den Rest des etwa noch an den Kartoffeln sitzenden Krautes entfernen, während der Haupttheil desselben schon von den in bekannter Weise vor dem Schar angeordneten Krauträumern / entfernt wird. Dieselben sitzen lose auf schräg nach aufsen bezw. nach unten stehenden Achsen und kommen bei der Bewegung der Maschine von selbst in Drehung, indem ihre Spitzen in das Erdreich eindringen.
Nachdem nun die Kartoffeln auf die vorbeschriebene Weise aus den Rändern der Grube von beiden Seiten gegen das Schöpfrad hin geschoben worden sind, gelangen sie in die Zellen b des letzteren und werden, wie bereits beschrieben, nach oben mitgenommen. Sobald die betreffende Zelle des Rades oben angelangt ist, rollen die Kartoffeln nach vorn, gelangen auf den runden Rücken der vorhergehenden Zelle und gleiten auf diesem nach beiden Seiten herunter auf die Fördervorrichtungen m m. Dieselben können aus endlosen Bändern, Ketten oder dergl. hergestellt sein und werden ebenfalls von der Achse des Schöpfrades aus unter Vermittelung der Zahnräder g und η derart angetrieben, dafs ihr oberer Theil sich in der Pfeilrichtung von vorn nach hinten bewegt. Auf diese Weise werden die darauf liegenden Kartoffeln nach dem hinter der Fördervorrichtung angeordneten schrägen Ablaufbrett 0 befördert, von wo sie in die hinter dem Schöpfrad aufgestellten Körbe ρ fallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kartoffelerntemaschine mit einem die Kartoffeln aushebenden Schar und einem Schöpfrad zur Weiterbeförderung derselben, dadurch gekennzeichnet, dafs die von dem Schar (c) nach beiden Seiten des hinter demselben angeordneten Schöpfrades (a) gedrängte und umgewendete, die Kartoffeln führende Erde von Zinkenrädern (d e), welche zu beiden Seiten des Schöpfrades rotiren, derart durchgearbeitet wird, dafs die Kartoffeln getrennt von Erde und Kraut seitlich in die Zellen (b) des Schöpfrades hineinbefördert werden, welches sie in bekannter Weise weiter transportirt, zu dem Zweck, durch Vermeidung des Hochhebens der Erde mit den Kartoffeln und durch das Rollen des Schöpfrades auf der Furchensohle die Zugkraft herabzusetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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