DE1246456B - Bewegungsvorrichtung fuer Dachfensterfluegel - Google Patents
Bewegungsvorrichtung fuer DachfensterfluegelInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
E05f
Deutsche Kl-: 68 b-26
Nummer: 1246 456
Aktenzeichen: M 57125 V/68 b
Anmeldetag: 8. Juni 1963
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung
für einen in der Dachebene oder parallel zur Dachebene angeordneten Dachfensterflügel, der an seinem
oberen waagerechten Schenkel mit Scharnieren nach außen schwenkbar an einem feststehenden Rahmen
gelagert ist.
Bei bekannten Fenstern mit eüier derartigen Bewegungsvorrichtung
ist der Fensterflügel mit Scharnieren an der Oberseite des feststehenden Rahmens
angebracht und kann durch eine Stellvorrichtung ia »β
verschiedenen Öffnungsstellungen sowie auch in der Schließstellung festgehalten werden. Nachteilig wird
bei den bekannten Fenstern dieser Art empfunden, daß die Reinigung des Flügels an der Glasaußenseite
schwierig ist. Der Flügel kann zwar abgenommen werden, jedoch sind die meisten Scharniere so eingerichtet,
daß er zunächst vollständig nach oben auf das Dach geklappt werden muß, bevor er aus den
Scharnieren herausgenommen werden kann. Diese Art der Abnahme des Flügels ist nicht ungefährlich, so
da die hantierende Person. sich sehr weit aus der Fensteröffnung hinauslehnen muß. Außerdem besteht
die Gefahr, daß "der von den Scharnieren gelöste Flügel hinunterfaUen kann.
Andere bekannte Dachfenster sind als Schiebefenster ausgebildet, bei denen der die Glasscheibe
tragende Flügel auf dem im Dach angeordneten feststehenden Rahmen geführt ist. Der Flügel kann nur
parallel zur Dachebene auf einer durch die Rahmenmitte gehenden und sich oberhalb des Fensters fortsetzenden
Schiene zum Öffnen oder Schließen des Fensters verschoben werden. Derartige Fenster sind
unvorteilhaft, weil die Führuagsstange weit über das Fenster hinausragt und eine Teilung des feststehenden
Rahmens verlangt, so daß die freie Sicht behindert ist. Außerdem macht das Reinigen des
Fensterflügels Schwierigkeiten, weil die Oberseite auch bei geöffnetem Fenster nicht zu erreichen ist.
Es sind ferner Dachfenster bekannt, die keine überstehenden Teiie haben und sowohl zum Schieben #e
als auch zum Kippen eingerichtet sind. Diese Fenster sied mit einem durch Rollen am feststehenden
Rahmen geführten ScMebeflugehtiömen versehen,
der unter eine feststehende Fensterhälfte geschoben werden kann. Die Rollen befinden sich paarweise
am oberen und enteren Ende des schiebbaren Flügelrahmens und die oberen lassen sich aus der Führung
ausrasten, so daß der Flügel um die unteren Rollen nach innen kippbar ist. Nachteilig ist bei diesem
Fenster, daß ein Hohn des feststehenden Teils quer so
durch die Fenstennitte verläuft und somit cße freie
Sicht erheblich behindert. Die Sichtbebinderung ist
Bewegungsvorrichtung für Dachfensterflügel
Anmelder:
Josef Maulhardt,
Hameln, Wilhelm-Mertens-Piatz 1
Als Erfinder benannt:
Josef Maulhardt, Hameln
Josef Maulhardt, Hameln
noch größer, wenn der bewegliche Flügel halb nach oben geschoben ist. In dieser Stellung liegen nämlich
der obere und der untere Holm des beweglichea Teils des Fensters ebenfalls im Blickfeld Außerdem
ist zumindest das Reinigen des feststehenden Teils problematisch, da man den Oberkörper weit aus
der Öffnung herausbeugen muß, um auch an die obere Seite des feststehenden Fensterteils zu gelangen.
Hinzu kommt noch, daß die beiderseitige Führung des beweglichen Flügels wegen der gerade
am oder unter dem Dach auftretenden starken Temperaturunterschiede und des damit verbundenen
Arbeiters von Rahmen und Flügel sehr leicht klemmen kann. Bei zu groß gewähltem Spiel besteht
die Gefahr, daß das Fenster undicht ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewegungsvorrichtung für Dachflügelfenster der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine einfache Reinigung der Außenseite des Fensterflügels ermöglicht,
ohne die freie Sicht zu behindern. Dies wird erfindongsgemäß dadurch erreicht, daß der Fensterflügel
mit Hilfe der Scharniere an einer parallel zum oberen Schenkel des Fensterflügels verlaufenden
Führungsschiene angelenkt ist, die auf einer am feststehenden
Rahmen befestigten Tragschiene waagerecht schiebbar gelagert ist
In zweckmäßiger weiterer Ausbildung ist die Tragschiene im Querschnitt T-förmig ausgebildet und
mit ihrem Steg am feststehenden Rahmen befestigt, und die am Fensterflügel angelenkte Führungsschiene
ist im Querschnitt C-förmig ausgebildet und umfaßt
den Flansch der Tragschiene.
Ber sich über die ganze Breite des feststehenden Rahmens erstreckende Flansch der Tragschiene liegt
dabei senkrecht zur Rahmenebene, und der Steg 4er Tragschiene ist an beiden Enden verkürzt ausgebildet und in einer Ausnehmung an der Oberkante
des feststehenden Rahmens versenkt angeordnet.
709 619/178
3 - -.a--. ■■■ 4
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Er- Fensterflügels 2 erstreckenden Führungsschiene 8
findung besteht jedes der Scharniere aus einer etwa angebracht sind (s. auch F i g. 3). Die Scharnieran
der oberen Kante der die Tragschiene umfassen- half te 9 ist an dem Rücken der Führungsschiene 8
den Führungsschiene angeordneten Scharnierhälfte befestigt und steht gelenkig über eine Achse 10 mit
und einer am Fensterflügel befestigten Scharnier- 5 einem Zwischenglied 11 in Verbindung, das seinerhälfte
sowie einem die beiden Scharnierhälften ge- seits mittels einer Achse 12 gelenkig mit der anderen
lenkig miteinander verbindenden, mit Achsen ver- Scharnierhälfte 12' verbunden ist, die an dem
sehenen Zwischenglied. Der nach oben gerichtete Fensterflügel 2 angebracht ist. Der Fensterflügel ist
Teil des Flansches der Tragschiene weist in der somit über ein Doppelgelenk an der Führungs-Mitte
der Tragschiene einen als Raste für den io schiene 8 gehalten. Die Führungsschiene 8 umfaßt
Fensterflügel dienenden Einschnitt auf. den Flansch 13 einer T-förmigen Tragschiene 14, die
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform be- ihrerseits mit ihrem Steg 15, der verkürzt ausgebildet
steht darin, daß- zunuAusstellen des Fensterflügels ist, versenkt in dem oberen Rahmenteil 1 α des festum
die obere waagerechte Achse an dem unteren stehenden Rahmens 1 sitzt. Die Tiefe der für die
Schenkel des Fensterflügels ein aushakbarer Stell- 15 Versenkung des Steges 15 erforderlichen Aushebel
angeordnet ist oder eine weitere Führungs- nehmung 16 beträgt etwa die halbe Breite des
schiene, die sich auf eine durch einen Kurbel- Flansches 13. Der Steg 15 der Tragschiene 14 ist mit
mechanismus od. dgl ausstellbare Tragschiene ab- einem in der Ausnehmung 16 angebrachten Winkel
stützt. 29 (s. F i g. 3) fest und vollkommen wasserdicht ver-
Ferner können an den lotrechten inneren Seiten- 20 bunden. Unterhalb des Winkels sitzt ein den geflächen
des feststehenden Rahmens schwenkbare samten Rahmen umfassender Zinkkragen 28, der
Hebel angeordnet sein, an deren Enden zwischen der seinerseits einen unmittelbar an der Rahmenaußen-Oberseite
des feststehenden Rahmens und der sei te befindlichen Bleirahmen 26,27 übergreift. Der
Fensterflügelunterseite einschiebbare Abstandbolzen doppelte Bleirahmen wird zur Dichtung in den Zinkangeordnet
sind. 25 kragen 28 eingeklemmt.
Die Bewegungsvorrichtung gemäß der Erfindung In Fi.g. 2 ist die Verkürzung des Steges 15 der
ist besonders vorteilhaft, weil sie eine Ausbildung Tragschiene 14 zu erkennen. Der Flansch 13 der
des Fensterflügels verlangt, der den in der Dachhaut Tragschiene nimmt die volle Breite des Rahmenangeordneten
Rahmen zumindest an der gefährdeten Oberteils 1 α ein, während der Steg 15 vorher abge-Oberkante
und den Seitenkanten übergreift, so daß 30 schnitten ist. Es wird dadurch erreicht, daß der festdas
Fenster absolut dicht ist. Die vom Fensterflügel stehende Rahmen 1 an seiner dem Fensterflügel 2
getragene Glasscheibe ist aus einem Stück hergestellt zugekehrten Kante bis auf die Ausnehmung 16
und gestattet somit ungehinderte Sicht. Das Reinigen gleichmäßig ausgeführt sein kann, was für die
des Fensters gestaltet sich besonders einfach, da der Dichtigkeit des Fensters wesentlich ist. In der Trag-Fensterflügel
einmal nach der einen Seite und zum 35 schiene 14 ist noch ein Einschnitt 17 vorgesehen,
anderen Male nach der anderen Seite ausgeschoben dessen Bedeutung später noch näher erläutert wird,
werden kann. Beide Seiten des Flügels sind somit In seinem Unterteil ist der feststehende Rahmen 1
bequem von dem Zimmer aus zu erreichen. doppelwandig ausgeführt, so daß zwischen der
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher Unterseite 19 und einer dazu parallelen Wand 20 ein
erläutert. Es zeigt 40 Raum 18 gebildet ist, der einen Stellmechanismus
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung ein Dach- enthält. Der Stellmechanismus besteht im wesent-
fenster in kleiner Öffnungsstellung mit seitlich ver- liehen aus einem Scherengelenk 21, das in nicht dar-
schobenem Fensterflügel, gestellter Weise durch eine auf der Innenseite der
F i g. 2 eine Einzelheit der Oberseite des fest- Wand 20 sitzende Kurbel betätigt wird. Das Scherenstehenden Rahmens in Draufsicht und 45 gelenk 21 greift an einen U-förmigen Bügel 22 an,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Oberseite des fest- der an den Enden seiner U-Schenkel eine T-förmige
stehenden Rahmens mit dem Scharnier. Tragschiene 23 trägt. Auf der Tragschiene 23 ist eine
Das Dachfenster nach F i g. 1 besteht aus einem C-fönnige Führungsschiene 24 geführt, die mit
feststehenden Rahmen 1, der größtenteils aus der Laschen 25 an dem Flacheisen 3 befestigt ist. An den
nicht dargestellten Dachebene herausragt. Der fest- 50 inneren Rahmenseiten sind an schwenkbaren Hebeln
stehende Rahmen 1 trägt einen Fensterflügel 2, der 30 (in F i g. 1 nur eine sichtbar) Abstandsbolzen 31
seinerseits aus einem rechteckigen, an drei Seiten angeordnet, die beim Verschwenken nach oben in
durch Winkeleisen gebildeten Rahmen besteht. Als nicht näher dargestellter Weise über die Rahmen-Unterseite
des Fensterflügels 2 dient ein Flacheisen 3, Oberseite geschoben werden können. Sie dienen zur
das etwa auf halber Höhe an den abgewinkelten lot- 55 Unterstützung der Ausschwenkung des Fensterrechten Schenkeln 4 der Seitenteile des Fenster- flügels, wie im folgenden noch näher erläutert wird,
flügels 2 befestigt ist. Zwischen dem Flacheisen 3 Das Fenster ist in F i g. 1 in kleiner Öffnungsund
den Enden der waagerechten Schenkel 6 des stellung dargestellt, wobei der Fensterflügel 2 gegen-Winkelprofils
des Fensterflügels 2 verbleiben somit über dem feststehenden Rahmen 1 etwas seitlich
Schlitze 5, die zum Einschieben der Glasscheibe 60 nach rechts verschoben ist. Der Fensterflügel 2 kann
dienen. Die Glasscheibe wird in nicht dargestellten infolge seiner Lagerung mit den Führungsschienen 8
Profilen gehalten, die unterhalb der waagerechten und 24 auf den Tragschienen 14 und 23 gleiten und
Schenkel 6 des Fensterflügels 2 befestigt sind. Mit läßt sich mühelos seitlich verschieben. Das Zwischen-HiIfe
von zwei Doppelgelenken wird der Fenster- glied 11 der Scharniere32 ist aus der in Fig. 3 geflügel
an dem feststehenden Rahmen 1 gehalten. 65 strichelt gezeichneten Schließstellung herausge-Die
Doppelgelenke werden durch Scharniere 32 ge- schwenkt. Es ist so weit geschwenkt, daß die Unterbildet,
die mit der einen Scharnierhälfte 9 an einer kante des linken lotrechten Schenkels 4 des Fenster-C-förmigen,
sich fast über die ganze Breite des flügels 2 auf der Oberseite des Flansches 13 der
Tragschiene 14 aufliegt, auf der beim Verschieben des Flügels diese Unterkante gleitet. Zur Sicherung
ist ein Einschnitt 17 vorgesehen, in den der Fensterflügel 2 mit dem linken lotrechten Schenkel 4 einfällt,
wenn er bis zu dem Einschnitt 17 nach rechts verschoben wird. In dieser Stellung ist die Außenseite der Glasscheibe vom Inneren des Wohnraumes
leicht zugänglich. Es kann in dieser Stellung zunächst die linke Hälfte der Scheibe gesäubert werden. Der
Fensterflügel kann dann über die Normalstellung hinweg zur anderen Seite verschoben werden, bis er
mit dem rechten unteren Schenkel 4 in den Einschnitt 17 einfällt. Jetzt ist die andere Hälfte der
Glasaußenseite zugänglich. Das Schließen des Fensterflügels erfolgt in der Weise, daß er zunächst
mit dem lotrechten Schenkel 4 aus dem Einschnitt 17 herausgehoben und bis in die Mittellage verschoben
wird. Er fällt dann infolge seines Gewichtes mit den lotrechten Schenkeln 4 und dem Seitenrand
in dem oberen Teil über den Rand des feststehenden ao Rahmens 1, so daß er nicht mehr seitlich verschoben
werden kann. Das Zwischenglied 11 liegt dann dicht an der Rückseite der Führungsschiene 8 an (gestrichelte
Lage in F i g. 3). Wenn auch das Scherengelenk 21 mit Hilfe der nicht dargestellten Kurbel
eingefahren ist, umfaßt der Fensterflügel 2 mit seinen
lotrechten Schenkeln 4 die Außenseiten des feststehenden Rahmens vollkommen und nimmt dann
die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Lage ein. Das Fenster ist absolut dicht gegen Feuchtigkeit, da der
Flügel mit den die Glasscheibe haltenden Profilen auf den Oberkanten des Randes des feststehenden
Rahmens 1 aufliegt und an dem oberen Rand durch die mit dem feststehenden Rahmen fest verbundene
Tragschiene 14 sowie die erwähnten Dichtungsmittel geschützt ist.
Zum Öffnen des Flügels ist das Scherengelenk zu betätigen. Da die lotrechten Schenkel 4 im oberen
Teil des Flügels den Rand des feststehenden Rahmens 1 in jeder Öffnungsstellung übergreifen, ist
eine ungewollte seitliche Verschiebung des Fensterflügels 2 nicht möglich. Die seitliche Verschiebung ist
erst möglich, wenn der Flügel an der Oberseite so weit angehoben wird, daß er bei einer kleinen Seitwärtsbewegung
mit einem der lotrechten Schenkel 4 auf dem Flansch 13 der Tragschiene 14 zu liegen kommt.
Das Anheben, das bei kleinen Fenstern keinen großen Kraftaufwand erfordert und ohne Hilfsmittel
bewerkstelligt werden kann, erfolgt in der Weise, daß der Flügel an beiden Seiten mit der flachen
Hand nach oben gedrückt wird. Bei größeren Fenstern sind die Abstandsbolzen 31 vorgesehen, die
bei kleiner Öffnungsstellung über die Rahmenoberseiten geschoben werden. Der Fensterflügel 2 wird
dann mit Hilfe des Kurbelmechanismus in Schließrichtung bewegt. Die Unterseite des Fensterflügels 2
legt sich dabei auf die Abstandsbolzen 31, so daß hier eine Schwenkachse für den Flügel gebildet wird.
Infolge des Spiels der Führungsschiene 8 auf der Tragschiene 14 legt sich die Führungsschiene 8 mit
der unteren Endkante gegen den Flansch 13 der Tragschiene und leitet so die Schwenkbewegung der
Doppelgelenke ein. Die Achse 12 bewegt sich dann auf einem Kreis um die Achse 10, so daß der Flügel
mit seinem Unterrand über die Oberkante des Flansches 13 der Tragschiene 14 kommt. Der Flügel
erfährt dabei eine Verschiebung von der Führungsschiene 8 fort, die maximal dem Abstand der beiden
Achsen 10 und 12 entspricht, jedoch ist diese Verschiebung so geringfügig, daß sie durch das Spiel der
Befestigung an der Unterseite, also durch den Kurbelmechanismus, aufgefangen werden kann.
Der Fensterflügel 2 kann an seiner oberen Innenseite mit einer Sicherung versehen sein, die mit
einem Gegenstück am Rand 1 a des feststehenden Rahmens 1 zusammenwirkt. Die Sicherung kann in
einfacher Weise aus einem Haken bestehen, der in eine Öse eingreift. Es kann dadurch verhindert werden,
daß der Fensterflügel bei Sturm oder starkem Wind sich selbst aushebt, falls er an seiner Unterseite
einmal nicht ganz geschlossen sein sollte. Der normale öffhungs- und Schließungsvorgang wäre
durch eine solche Sicherung nicht behindert.
Claims (7)
1. Bewegungsvorrichtung für einen in der Dachebene oder parallel zur Dachebene angeordneten
Dachfensterflügel, der an seinem oberen waagerechten Schenkel mit Scharnieren nach
außen schwenkbar an einem feststehenden Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterflügel (2) mit Hilfe der Scharniere (32) an einer parallel zum oberen
Schenkel des Fensterflügels (2) verlaufenden Führungsschiene (8) angelenkt ist, die auf einer
am feststehenden Rahmen (1) befestigten Tragschiene (14) waagerecht schiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene (14) im Querschnitt T-förmig ausgebildet und mit ihrem Steg (15) am feststehenden Rahmen (1) befestigt ist
und daß die am Fensterflügel angelenkte Führungsschiene (8) im Querschnitt C-förmig ausgebildet
ist und den Flansch (13) der Tragschiene (14) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die ganze Breite
des feststehenden Rahmens (1) erstreckende Flansch (13) der Tragschiene (14) senkrecht zur
Rahmenebene liegt und der Steg (15) der Tragschiene (14) an beiden Enden verkürzt ausgebildet
und in einer Ausnehmung (16) an der Oberkante des feststehenden Rahmens (1) versenkt
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Scharniere (32) aus einer etwa an der oberen Kante der die Tragschiene (14) umfassenden Führungsschiene
(8) angeordneten Scharnierhälfte (9) und einer am Fensterflügel (2) befestigten Scharnierhälfte
(12^ sowie einem die beiden Scharnierhälften
(9,12') gelenkig miteinander verbindenden, mit Achsen (10,12) versehenen Zwischenglied
(11) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach
oben gerichtete Teil des Flansches (13) der Tragschiene (14) in der Mitte der Tragschiene (14)
einen als Raste für den Fensterflügel (2) dienenden Einschnitt (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausstellen
des Fensterflügels (2) um die obere waagerechte Achse an dem unteren Schenkel des Fensterflügels
(2) ein aushakbarer Stellhebel angeordnet ist oder eine weitere Führungsschiene (24),
die sich auf eine durch einen Kurbelmechanismus od. dgl äüsstellbare Tragschiene (23) abstützt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den lotrechten
inneren Seitenflächen des feststehenden Rahmens (1) schwenkbare Hebel (30) angeordnet
sind, an deren Enden zwischen der Oberseite des
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
feststehenden Rahmens (1) und der Fensterflügelunterseite «inschiebbare Abstandbolzen (31) angeordnet
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 103 843,106 751;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 915. ,
4M UM
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