DE2141742A1 - Ausstellvorrichtung fuer seitlich schiebbare schwenk-kippfluegel von fenstern, tueren od. dgl - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer seitlich schiebbare schwenk-kippfluegel von fenstern, tueren od. dgl

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DE2141742A1
DE2141742A1 DE2141742A DE2141742A DE2141742A1 DE 2141742 A1 DE2141742 A1 DE 2141742A1 DE 2141742 A DE2141742 A DE 2141742A DE 2141742 A DE2141742 A DE 2141742A DE 2141742 A1 DE2141742 A1 DE 2141742A1
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    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description

506/276
WiIh. Frank GmbH. 7022 Leinfelden
Ausstellvorrichtung für seitlich schiebbare Schwenk-Kippflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung mit mindestens einem Ausstellarm für Schwenk-Kippflügel-Fenster, Türen ed. dgl., die zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben werden, wobei durch den Schiebehub eine Kupplung und Entkupplung des Ausstell armes mit dem Flügel erfolgt und der Ausstellarm schwenkachsbildend bzw. verschlußbildend mittels eines Riegelzapfens an einer am Flügel angeordneten Riegelvorrichtung an einem zweiten Punkt festgelegt wird.
In einem älteren Vorschlag wurde bereits eine Ausstellvorrichtung für diese Art Fenster bekannt, deren Lager in der Schwenkachse des Flügels angeordnet und das freie Ende
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des Ausstellarmes in einer auf dem Flügel sich befindlichen Kippführung angelenkt ist, wobei der Ausstellarm durch einen Riegelzapfen in der Schwenk- und Schließstellung in einer am oberen Querholm des Flügels angeordneten Riegelvorrichtung festgelegt ist.
Durch die Festlegung des AussteUarmes in der Schwenkstellung wird der Vorteil erreicht, daß dieser Ausstellarm achsbildend wirkt, d.h., daß das Schwenkgelenk des Ausstellarmes zusammen mit dem Ecklager die lotrechte Achse bildet, um die der mit dem Ausstellarm festgelegte Flügel schwenkt.
Die Verwendung dieser Ausstellvorrichtung mit einem Riegelzapfen als achsbildendes und verschlußbildendes Beschlagteil im Zusammenwirken mit einer am oberen Querholm des Flügels montierten Riegel vorrichtung ergibt auch für horizontal schiebbare Flügel, die wahlweise noch gekippt oder geschwenkt werden können, den Vorteil, daß die ansonsten an der Schwenkachsseite erforderlichen Schwenkgelenke und die durch einen Bedienungshebel über Treibstangen steuerbaren Riegelglieder in Weqfall kommen.
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Diese Ausstellvorrichtung hat jedoch noch den Nachteil, daß sich der am schwenkachsbildenden Ausstellarm angeordnete Riegelzapfen in der Schwenköffnungsstellung des Flügels von der flügelseitigen Riegel vorrichtung lösen kann. Damit ist die Halterung des Flügels an seinem 2„ Punkt, der zugleich eine tragende Funktion hat indem er die aus dem Drehmoment um das Ecklager regulierende Horizontalkraft aufnimmt, aufgehoben. Der Flügel kann seine Sc'n.'onl.achse verlassen und gerät in eine Fehlbedienuncjsl age, in der er eine kegelförmige Bewegung um das untere Ecklager ausführt. Außerdem senkt sich der Flügel auf seiner Verschlußseite ab, da der am flügel seitigen Ende des Ausstellarmes angebrachte Bundbolzen in einem Langloch der am Flügel befestigten Kippführung gleitet und in der Schwenköffnungsstellung in einem gewissen Abstand vom Ende des Langloches angeordnet ist.
In der Praxis zeigt es sich immer wieder, daß eine derartige Fehlbedienung dann erfolgen kann, wenn
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beispielsweise der bereits in seinem Rahmen eingehängte Flügel eingeglast und verklotzt wird, da er bei diesem Arbeitsgang an der unteren Ecke der Verschlußseite angehoben werden muß. Diese Fehlbedienung ist nur sehr umständlich wieder aufzulösen und kann vornehmlich nur von einem Fachmann vorgenommen werden. Einmal sind die an der Oberkante des Flügels angeordneten Beschlagteile für die Bedienungsperson nicht sichtbar und zum anderen muß mehrmals probiert werden, bis die Einführung des am Ausstellarm angeordneten Riegelzapfens in die flügelseitige Riegelvorrichtung gelingt, wobei der Flügel an der Verschlußseite zusätzlich noch angehoben werden muß, was insbesondere bei Flügeln größerer Abmessungen einen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
Bei einigen Schwenk-Kippfensterbeschlägen sind bereits eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen bekannt, um bei geöffnetem Flügel eine unbeabsichtigte Fehlbedienung zu verhindern.
Die deutsche Patentschrift Nr. 1 086 147 offenbart
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einen Beschlag für Kipp-Schwenkfl ligel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem am Flügel verdeckt angebrachten Umschaltgestänge mit Verschlußzapfen und mit einer im oberen Falz zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügel angeordneten Ausstellvorrichtung, die am feststehenden Rahmen angelenkt und durch einen am Umschaltgestänge angeordneten Riegelzapfen mit dem Flügel kuppelbar ist und dadurch das obere Schwenkgelenk bildet, wobei neben dem den Ausstellarm kuppelnden Riegelzapfen am .Flügel waagerecht schwenkbar ein Hebel angelenkt ist, der bei gekipptem Flügel unter der Wirkung einer Feder mit seinem Ende die Bewegung des Riegelzapfens sperrt und der beim Schließen des Flügels durch den Ausstellarm aus der Sperrstellung gedrückt wird.
Diese bekannte Sperrvorrichtung läßt sich jedoch nicht auf Fenster, Türen od. dgl. übertragen, die zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben werden. Außerdem ist die Wirkungsweise dieser Sperrvorrichtung darauf ausgerichtet, bei gekipptem Flügel eine Fehlbedienung zu verhindern.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Ausstellvorrichtung für seitlich schiebbare und wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine untere, waagerechte Achse kippbare Flügel zu schaffen, die ohne Steuerung über ein Schaltgestänge als Sicherung gegen eine Fehlbe- * dienung des geschwenkten Flügels dient.
Diese Zwecke werden nach der Erfindung erreicht durch eine Ausstellvorrichtung, bestehend aus mindestens einem Ausstellarm für Schwenk-Kippflügel-Fenster, Türen od. dgl., die zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben werden, wobei durch den Schiebehub eine Kupplung und Entkupplung des Ausstellarmes mit dem Flügel erfolgt und der ) Ausstellarm schwenkachsbildend bzw. verschlußbildend mittels eines Riegelzapfens an einer am Flügel angeordneten Riegel Vorrichtung an einem zweiten Punkt festgelegt wird und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ausstellarm mit einem federbelasteten Sperrhebel versehen ist.
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Dabei ergibt sich durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung der beachtliche Vorteil, daß die Lage des schwenkgeöffneten Flügels nicht mehr verändert werden kann, wodurch eine Fehlbedienung unmöglich ist.
Eine Fehlbedienung des geschwenkten Flügels ist insofern ausgeschlossen, als der am Ausstellern! zwischen dem Schwenkgelenk der Ausstellvorrichtung und dem am Ausstellern! befestigten Riegelzapfen angeordnete Sperrhebel unter der Wirkung einer Druckfeder mit seinem einen Ende in den Bereich einer Anschlagkante der flUgelseitigen Riegel vorrichtung gelangt und damit den Schiebehub des Flügels in die Kippbereitschaftslage sperrt.
Ein weiterer Vorteil besteht ferner darin, daß ein Anheben des in seinen Rahmen eingehängten geschwenkten Flügels an der unteren Ecke der Verschlußseite, wie es beispeilsweise beim fachmännischen Verklotzen der
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Glasscheibe üblich ist, ebenfalls zu keiner Fehlbedienung führen kann.
Beim Schließen des geschwenkten Flügels kommt das andere Ende des unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Sperrhebels am Rahmen zur Anlage und der Sperrhebel wird aus seiner Sperrstellung geschwenkt, ) d.h. von der Anschlagkante der flügelseitigen Riegelvorrichtung weggedrückt. Nunmehr ist es wieder möglich, den Flügel durch einen horizontalen Schiebehub entweder in seine Schließ- oder Kippbereitschaftslage zu bringen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der federbelastete Sperrhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet und waagerecht schwenkbar an der Unterseite des k Ausstellarmes zwischen dem Schwenkgelenk und dem am Ausstellarm befestigten Riegelzapfen angelenkt. Auf der dem feststehenden Rahmen zugewandten Seite des Sperrhebels ist ein Ansatz angeformt, dessen Außenkante derart abgerundet ist, daß sie trotz der Federwirkung auf den Sperrhebel beim Schließen des Flügels aus der
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Schwenkstellung heraus ein leichtes Aufgleiten auf den feststehenden Rahmen gewährleistet.
Im Bereich des Sperrhebels ist vorzugsweise auf der oberen Seite des Aüsstellarmes ein Anschlagstück befestigt, das als Gegenlager für die im Sperrhebel angeordnete Druckfeder dient, wobei sich sowohl im Anschlagstück als auch im Ansatz des Sperrhebels etwa senkrecht zur Fensterebene Bohrungen befinden, die die Enden der Druckfeder aufnehmen.
Der Schwenkbereich des Sperrhebels wird begrenzt durch einen Anschlagsteg und den Ansatz. Zur Vergrößerung der Anlagefläche ist das der Riegelvorrichtung zugewandte Ende des Sperrhebels in Richtung auf den Flügel abgewinkelt.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind der Figurenbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine
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bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines Schwenkkippfensters, das zur Einstellung der Schwenk- bzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben wird,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Vorderansicht des Ausstellarmes mit dem erfindungsgemäßen Sperrhebel,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht
auf die Oberkante des Flügels bei geschlossenem Fenster,
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3, jedoch bei w gekipptem Flügel und
Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 3, jedoch bei
geschwenktem Flügel.
Das Fenster nach Fig. 1 besteht aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2,auf dem verschlußsei tig ein
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Getriebe 15 befestigt ist, mit dessen Bedienungshebel 14 das Schieben des Flügels 2 in horizontaler Richtung erfolgt, wobei sich ein Schließelement 13 an einer auf dem feststehenden Rahmen 1 befestigten Kulisse 12 abstützt.
Im oberen Falz zwischen dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2 ist eine Ausstellvorrichtung 3 angeordnet, deren Schwenkgelenk 9 am feststehenden Rahmen 1 befestigt und in dem der Ausstellern! 4 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des Ausstellarmes 4 ist mit einer auf dem Flügel 2 angeordneten Kippführung 5 schiebbar verbunden. Ferner trägt der Ausstellarm 4 einen Riegelzapfen 7, der mit einer am oberen Querholm des Flügels 2 montierten Riegelvorrichtung 6 durch die Schiebebewegung des Flügels 2 kuppelbar und entkuppelbar ist.
An der Unterkante des Flügels 2 sind das Ecklager 16, das im Falz des feststehenden Rahmens 1 gemeinsam mit dem Schwenkgelenk 9 der Ausstellvorrichtung 3 die lotrechte Schwenkachse Io bildet, sowie das
Kipplager 17, das zugleich als Verschlußeinrichtung
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dient und mit dem Ecklager 16 zusammen die waagerechte Achse 11 bildet, um die der Flügel 2 kippt, angebracht.
In der Fig. 2 sind der Ausstellarm 4 mit dem erfindungsgemäßen Sperrhebel 2o dargestellt. An seinem rahmenseitigen Ende ist der Ausstellarm 4 im Schwenkgelenk 9 schwenkbar gelagert, während das flügelseitige Ende des Ausstellarmes 4 mit einem Bundbolzen 3o versehen ist. Der federbelastete Sperrhebel 2o ist an der Unterseite 4111 des Ausstellarmes 4 zwischen dem Schwenkgelenk 9 und dem am Ausstellarm befestigten Riegelzapfen angeordnet. Die Anlenkung des als zweiseitiger Hebel ausgebildeten Sperrhebels 2o erfolgt waagerecht schwenkbar mittels eines Nietbolzens 31, mit dem zugleich das Anschlagstück 27 auf der oberen Seite 4'' des Ausstellarmes 4 als Gegenlager für die im Ansatz des Sperrhebels 2o angeordnete Druckfeder 26 befestigt ist. Das Ende 21 des Sperrhebels 2o weist zur Vergrößerung der Anlage an der Anschlagkante 8 der flügelseitigen Riegel vorrichtung 6 einen nach unten abgewinkelten Steg 29 auf.
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Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Wirkung der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung 3 in den verschiedenen Positionen des Flügels 2. Bei der in Fig. 3 dargestellten Schließlage des Flügels 2 ist der am Ausstellarm 4 angeordnete Riegelzapfen 7 in die mit der Flügeloberkante fest verbundene Riegel vorrichtung 6 vollständig eingeriegelt. Dadurch ist der Flügel 2 gegen äußere Witterungseinflüsse, insbesondere gegen Winddruck und Regen, fest verschlossen. Der Sperrhebel 2o liegt mit seiner dem feststehenden Rahmen 1 zugekehrten Außenkante 24 des Ansatzes 23 an, wobei der als zweiseitiger Hebel ausgebildete Sperrhebel 2o um seinen Anienkpunkt 32 gegen die Wirkung einer Druckfeder 26 in eine Lage schwenkt, die etwa parallel zum Ausstellarm 4 verläuft. Dabei gelangt das dem Riegelzapfen 7 zugewandte Ende 21 des Sperrhebels 2o in den Bereich einer Aussparung 33 der Riegelvorrichtung 6, so daß der horizontale Schiebehub zur Einstellung des Flügels 2 in die Schwenk- bzw. Kippbereitschaft nicht behindert 1st.
Bei der Oberführung des Flügels 2 in die Bereitschafts-
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stellung zum Kippen, verschiebt sich der Flügel 2 soweit in Pfeilrichtung A nach links, daß der am Ausstellern! 4 befestigte Riegelzapfen 7 in den Bereich der Ausnehmung 34 der flügelseitigen Riegelvorrichtung 6 kommt; in dieser Lage löst sich der Riegelzapfen 7 von der Riegel vorrichtung 6, und der Flügel 2 kann in die Kippstellung gebracht werden (Fig. 4).
In dieser Lager des Flügels 2 bleibt der Sperriegel ohne Wirkung, da eine Fehlbedienung insofern ausgeschlossen ist, als der untere Querholm des Flügels im unteren Falz des feststehenden Rahmens 1 verbleibt und außerdem der Schiebehub zur Schwenkbereitschaft nur erfolgen kann, wenn das Schließelement mit der rahmenseitigen Kulisse 12, wie.es die Fig. zeigt* in Funktionskontakt steht; anders hat die Betätigung des Bedienungshebels 14 keine Folgen.
Die Fig. 5 zeigt den Flügel 2 in Schwenkstellung, wobei der Flügel 2 nach Fig. 3 seitlich in Pfeilrichtung A soweit horizontal verschoben wird, bis der Riegelzapfen 7 an dem Ende im Längsschlitz 35
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der Riegel vorrichtung 6 anliegt, das dem Schwenkgelenk 9 zugekehrt ist. Durch die Kupplung des Riegelzapfens 7 mit der Riegel vorrichtung 6 wird der Ausstellarm 4 am Flügel 2 an einem zweiten Punkt festgelegt, so daß die Ausstellvorrichtung 3 schwenkachsbildend wirkt und die Funktion eines Scharniers übernimmt. So wie sich der Flügel 2 beim Schwenköffnen vom feststehenden Rahmen 1 löst, so hebt die Außenkante 24 des Sperrhebels 2o ebenfalls vom feststehenden Rahmen 1 ab und der Sperrhebel 2o gelangt unter der Wirkung der Druckfeder 26 mit seinem einen Ende 21 in den Bereich einer Anschlagkante 8 der flügelseitigen Riegel vorrichtung 6. Die Winkelstellung X des Sperrhebels 2o zum Ausstellarm 4 wird dadurch fixiert, daß ein am Sperrhebel 2o angeordneter Zapfen 25 unter der Wirkung der Druckfeder an der dem feststehenden Rahmen 1 zugekehrten Seitenkante 41 des Ausstellarmes 4 zur Anlage kommt. Wie aus der Fig. 5 deutlich zu entnehmen ist, liegen sich das Ende 21 des Sperrhebels 2o und die Anschlagkante der Riegel vorrichtung 7 genau gegenüber und ein Schiebehub des Flügels 2 in Pfeilrichtung B, z.B. in
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die Kippbereitschaftssteilung, ist gesperrt und damit eine Fehlbedienung aus der Schwenkstellung heraus ausgeschlossen.
Wird der Flügel 2 aus der Schwenkstellung wieder in seine Schließlage gebracht, so kommt die Außenkante 24 des Sperrhebels 2o am feststehenden Rahmen 1 zur Anlage und der Sperrhebel 2o wird gegen die Wirkung der Druckfeder 26 aus der Sperrstellung gedrückt, so daß der Flügel 2 wieder horizontal verschoben werden kann (Fig. 3).
Die Außenkante 24 am Ansatz 23 des Sperrhebels 2o ist derart abgerundet, daß sie trotz der Federwirkung auf den Sperrhebel 2o beim Schließen des Flügels 2 aus der Schwenkstellung heraus ein leichtes Aufgleiten auf den feststehenden Rahmen 1 gewährleistet.
Zur Aufnahme der Enden der Druckfeder 26 dienen Bohrungen 28, die sich sowohl im Ansatz 23 des Sperrhebels 2o als auch im Anschlagstück 27 befinden und etwa senkrecht zur Fensterebene angebracht sind.
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Claims (9)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE
    !./Ausstellvorrichtung, bestehend aus mindestens einem Ausstellern» für Schwenk-Kippflügel-Fenster, Türen od. dgl., die zur Einstellung der Schwenkbzw. Kippbereitschaft horizontal verschoben werden, wobei durch den Schiebehub eine Kupplung und Entkupplung des Ausstellarmes mit dem Flügel erfolgt und der Ausstellarm schwenkachsbildend bzw. verschlußbildend mittels eines Riegelzapfens in einer am Flügel angeordneten Riegelvorrichtung an einem zweiten Punkt festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (4) mit einem federbelasteten Sperrhebel (2o) versehen 1st.
  2. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Sperrhebel (2o) als zweiseitiger Hebel ausgebildet und waagerecht schwenkbar am Ausstellarm (4) angelenkt 1st.
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  3. 3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Sperrhebel (2o) an der Unterseite (4111) des Ausstellarmes (4) zwischen dem Schwenkgelenk (9) und dem am Ausstellarm (4) befestigten Riegelzapfen (7) angeordnet ist.
  4. 4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, * dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (2o) in den Bereich einer Anschlagkante (8) der fliigelseitigen Riegel vorrichtung (6) gelangt und beim Schließen des Flügels (2) durch die Anlage des Sperrhebels (2o) am Rahmen (1) die Sperrstellung aufgehoben wird.
  5. 5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schwenkgelenk (9) zugewandten Seite des Sperrhebels (2o) ein Ansatz (23) angeformt ist, dessen dem Rahmen (1) zugekehrte Außenkante (24) derart gestaltet ist, daß sie beim Schließen des Flügels (2) aus der Schwenkstellung heraus ein leichtes Aufgleiten auf den Rahmen (1) gewährleistet.
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  6. 6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Sperrhebels (2o) um seinen Anlenkpunkt (32) durch einen Zapfen (25) begrenzt wird.
  7. 7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Seite (411) des Ausstellarmes (4) im Bereich des Sperrhebels (2o) ein Anschlagstück (27) als Gegenlager für die im Ansatz (23) des Sperrhebels (2o) angeordnete Druckfeder (26) befestigt ist,
  8. 8. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl im Ansatz (23) des Sperrhebels (2o) als auch im Anschlagstück (27) Bohrungen (28) befinden, die etwa senkrecht zur Fensterebene angebracht sind und zur Aufnahme der Enden (26') der Druckfeder (26) dienen.
  9. 9. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (21) des Sperrhebels (2o) einen nach unten angewinkelten Steg (29) aufweist.
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DE2141742A 1971-08-20 1971-08-20 Ausstellvorrichtung fuer seitlich schiebbare schwenk-kippfluegel von fenstern, tueren od. dgl Pending DE2141742A1 (de)

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AT593872A AT340804B (de) 1971-08-20 1972-07-11 Waagrechte ausstellvorrichtung mit einer fehlbedienungssicherung fur einen dreh-kippflugel eines fensters, einer tur od.dgl.
CH1066672A CH550314A (de) 1971-08-20 1972-07-17 Ausstellvorrichtung mit mindestens einem ausstellarm, fuer schwenk-kippfluegel von fenstern, tueren od. dgl.
IT28119/72A IT963908B (it) 1971-08-20 1972-08-11 Dispositivo di apertura per batten ti orientabili e ribaltabili spo stabili lateralmente di finestre porte e simili
FR7229511A FR2151291A5 (de) 1971-08-20 1972-08-17
BE787752A BE787752A (fr) 1971-08-20 1972-08-18 Dispositif de deploiement pour battant pivotant et basculant, deplacable lateralement, de fenetres, de portes, etc.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008556C2 (de) * 1980-03-06 1988-05-26 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen, De

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DE3008556C2 (de) * 1980-03-06 1988-05-26 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen, De

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AT340804B (de) 1978-01-10
BE787752A (fr) 1972-12-18
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