DE2724246C2 - Drehkippbeschlag für Fenster und/oder Türen - Google Patents

Drehkippbeschlag für Fenster und/oder Türen

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DE2724246C2
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Wolfgang 5880 Lüdenscheid Bause
Wilfried 5885 Schalksmühle Grünig
Friedrich 8980 Werdohl Sommer
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkippbeschlag für Fenster und/oder Türen, mit einer bandseitig
ίο angeordneten Haupt-Ausstellvorrichtung und einer öffnungsscitig vorgesehenen vom Flügelrahmen getragenen Zusatz-Ausstellvorrichtung, die über einen am Flügelprofil angeordneten Betätigungsgriff und einen zwischen diesem und der Zusatz-Ausstellvorrichtung vorgesehenen Übertragungsmechanismus steuerbar ist und einen Ausstellarm aufweist, dessen eines Ende über einen daran befestigten Gleitzapfen mit einem mit einer Schiebeführung versehenen Beschlagteil kuppelbar ist, das am Blendrahmen befestigt ist und die Ausstellvorrichtung mit einer zwischen der Haupt-Ausstellvorrichtung und einer Schubstange des Übertragungsmechanismus angeordneten Verbindungsstange in Wirkverbindung steht, die an einer an dem zugeordneten Rahmenprofil befestigten Trägerschiene gleitend verschiebbar geführt ist und die Verbindungsstange die vom Betätigungsgriff auf die Schubstange ausgeübte Bewegung auf den Ansstdlarm überträgt.
In der Praxis isl es üblich, an Fenster- oder Türflügeln mit großen Flügclbreiten zur Stabilisierung des Flügels in der Kippöffnungsstellung neben der Haupt-Ausstellvorrichtung an der Öffnungsseite des Flügelrahmens eine Zusatz-Ausstellvorrichlung vorzusehen. Bei einer aus der Praxis bekannten Einrichtung dieser Art ist der Ausstellarm in der Kippöffnungsstellung des Flügels mit seinem einen einen Gleitzapfen aufweisenden Ende in einem Beschlagteil verdrehbar gelagert, das an dem die Zusatz-Ausstellvorrichtung tragenden Rahmen gegenüberliegenden Rahmen befestigt isl. Das Beschlagieil besitzt eine als Schiebeführung für den Gleitzapfen des Ausstellarmes dienende Ausnehmung, deren hinleres Ende die Drehpunktlage für den Gleitzapfen in der Kippöffnungsstellung bestimmt und deren vorderes Ende eine Einlauföffnung für den Zapfen aufweist. In der Schließstellung des Flügels, in der sich der Gleitzapfen außer Eingriff von dem Beschlagteil befindet, nimmt das Beschlagieil eine Lage seitlich vor den" Ausstellarm oberhalb diesem ein, wobei die Einlauföffnung der Schiebeführung bandseilig in das Beschlagteil mündet. Obwohl auch umgekehrt möglich, ist die Zusatzschere bei der bekannten Einrichtung am oberen horizontalen Holm des Flügelrahmen befestigt, während das Bcschlagteil am gegenüberliegenden Blendrahmenholm angeordnet ist.
Das andere Ende des Aiisstellarmes greift ebenfalls mit einem Gleitzapfen in eine an das Flügelprofil fest angeschraubte Trägerschiene ein, die zu diesem Zweck eine Langlochausnehmung aufweist, in der der Gleitzapfen frei verschiebbar geführt und gehalten ist. Die Trägerschiene ist so ausgebildet und am Flügelprofil befestigt, daß sie eine, ebenfalls Teil der Zusatzscherc bildende, Verbindungsschiene übergreift, deren Bewegungsspielraum am Flügelprofil dadurch begrenzt ist, daß ein an der Verbindungsschienc vorstehender Führungs/.apfen in eine zweite Langlochausnehmung in der
μ Trägerschiene eingreift. Die Verbindungssehiene ist mit einem Ende an eine Schubstange gekuppelt, die über ein Übertragungsgestänge die Bewegung des IkMäiigungsgriffes überträgt. Mit ihrem anderen Ende steht sie mit
der Haupt-Ausstellvorrichiung in Verbindung, um die Bewegung weiterzuleiten.
Wird der Betätigungsgriff aus der Geschlossenstellung des Flügels in die Kippöffnungsstellung verschwenkt, so wird gleichzeitig über die Schubstange die Verbindungsstange und der Scheren^ :m auf der Trägerschiene so weil vorgeschoben, bis der Gleilzapfen am freien Ende des Ausstellarmes die Drehpunktlage in der Schiebefiihrungdes Bcschlitgieiles erreicht hat. Die Mitnahme des Ausslellarmes durch die Verbindungsslange wird dadu; iU bewirkt, daß der die Trägerschiene durchgreifende: Führungszapfen der Verbindungsstangc ein Stück über die Trägerschiene übersteht und mit seinem vorstehenden Ende in der Geschlossenstellung des Flügels zwischen zwei an der Unterseite des Scherenarmes vorgesehene Anschlagteile greift, so daß bei einer Verschiebung der Verbindungsstange über den Führungsund Mitnehmerzapfen ein Formschluß mit den Anschlagteilen des Ausstellarmes gegeben ist. Aus dieser Kippstellung des Betätigungsgriffes heraus, kann der Flügel geöffnet werden, wobei der Ausstellarm seine formschlüssige Verbindung zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen aufrechterhält.
Bei dem bekannten Drehkippbeschlag besteht die Gefahr, daß bei Fchlschahungcn durch Verschwenken des Betäiigungsgriffes aus z. B. der Drchöffnungsstcllung bei geöffnetem Flügel in die Kippöffnungsstellung der Ausstellarm vorübergehend ohne Zwangsführung ist. so daß er sich schon durch die kleinste Bewegung des Flügels aus seiner labilen Lage auf der Trägerschiene auslenkt, mit der Folge, daß die anschließende Bewegung des Betäiigungsgriffes zwangsläufig zu Fehlschailungen führen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Beschlag baulich zu vereinfachen und die Funktionssicherheit des Ausstcllarmcs gegen ungewolltes Auslenken in der Schließ- und Drehstellung zu erhöhen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Ausstellarm auf seiner Länge eine Abkröpfung o. dgl. aufweist, in der eine zumindest einen Teil derselben erfassende und sich auf der Länge des Ausstellarmes einseitig über diese hinauserstreckende Langlochausnehmung vorgesehen ist, in die ein Gleitzapfen eingreift, der als Führung und Lagesicherung für den Ausstellarm in der Verschluß- und der Schwenkstellung des Flügels dient. In zweckmäßiger Weiterentwicklung des Erfindiingsvorschlagcs ist die Einlauföl'fnung für den Gleit/.apfen in die Langlochausnehmung im Bereich der Übergangsstelle zwischen der Abkröpfung und dem daran anschließenden ebenen Teil des Ausstellarmes gelegen.
Um eine Lagesicherung des Ausstcllarmcs auch in /ur Verschicbebewegimg senkrechter Richtung zu erhalten. besitzt zweckmäßig der Gleitzaplen einen in der Eingriffsstellung mit der Langlochausnehmung den Ausstellarm zumindest bereichsweise übergreifenden Kragen und die Langlochausnehmung eine die Einlauföffnung für den Gleitzapfen bildende Querscnnitterweiterung.
Die erlindungsgemäß erreichte Funktionsverbesserung des Beschlages wird nach einem weiteren, auch bei anderen Ausstellvorrichtungssystemen anwendbaren Vorschlag weiter dadurch erhöht, daß der Ausstellarm unter der Wirkung einer Blaitfeder υ. dgl. stellt, die den Ausstellarm in jeder Flügelstellung gegen die Träuerschiene preßt. Vor/ugsweise isl dabei die Blattfeder mn dem Verbindungszapfen /wischen der Verbindungsslange und dem Aiissicllarm vernietet oder sonstwie befestigt. Hierdurch wird erreicht, daß dnr Scherenarm in jeder Stellung des Betätigungsgriffes in einer stabilen Lage in bezug auf die Trägerschiene gehalten wird, so daß selbst bei Fchlschaltungen des Betäiigungsgriffes bei geöffnetem Flügel eine unbeabsichtigte Auslenkung des Ausstellarmes aus seiner Grundstellung unmöglich ist.
In weilerer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung isl der Ausstellarm mit seinem dem Beschiagteii ίο abgewandten Ende unmittelbar an der Verbindungsstange angelenkt und wie an sich bekannt, das Beschlaglcil mit der bandseitigen Einmündung so an dem gegenüberliegenden Rahmenprofil befestigt, daß die Schiebeführung in der Schließstellung des Flügels eine Lage über dem Ausstellarm, diesen auf der Länge der Schiebeführung vollständig überdeckend und mit außerhalb der Einmündung befindlichen Gleitzapfen, einnimmt.
Die Erfindung isl nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Kipp-Schwenkfensters mit Zweitschere und Haupischerc,
Fig. 2 einen Detailausschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine Teil-Draufsichl auf den oberen Fliigel- und Blcndriihiiicnhoim nach F i g. 2 in der Kippöffnungsstellung des Flügels,
I-ig. 4 eine Draufsicht auf den oberen Flügel- und Blendrahmenholm nach Fig. 2 in der geöffneten Drehstellung des Flügels,
Fig. 5a + b eine Draufsicht auf die Zweitschere mit zusätzlicher Blattfeder Sicherung und eine Seitenansicht dazu.
Das Fenster nach Fig. 1 weist einen als Ganzes mit I v> bezeichneten Flügelrahmen und einen Blendrahmen 2 auf. Der Flügelrahmen 1 ist über zwei Lager 3, 4 am Blendrahmen angelenkt, von denen das untere Lager 4 als Kipp-Schwenklager ausgebildet ist. Die Lager 3, 4 ermöglichen eine Schwenkbewegung des Flügels um die vertikale Achse 5 und eine Kippbewegung um die horizontale Achse 6.
Die Bedienung des Flügels erfolgt über einen als Ganzes mit 7 bezeichneten Betätigungsgriff, der den Flügelrahmen 1 mit dem Blendrahme- 2 verriegelt, wenn sich die Handhabe 8 in der StCi.ung 10 befindet. Die Schwenköflnungsstellung isl durch die Bezugsziffer 9 und die Kippöffnungsstellung durch die Zahl 11 in Fig. 1 angedeutet. Die Bewegung des Betätigungsgrilfes 8 wird über einen Steuermechanismus 12 auf die Zusatz-Ausstcllvorrichtung 13 übertragen, die über ein Zwischenstück 14 mit der Haupt-Ausstcllvorriehtung 15 gekoppelt ist, die einerseits mit dem oberen Flügelholm und zum anderen mit dem gegenüberliegenden Blendrahmen 2 in Wirkverbindung steht. Sie ist so gestaltet und angeordnet, daIJ sie beim Schwenköffnen des Flügels 1 dessen oberes Schwenkgelenk 3 bilden kann und beim Kippöffnen außerdem die Kipp-Öffnungsweite des Flügels begrenzt.
Die Zusatz-Ausstcllvorrichtung 13 weist einen Ausstellarm 16 auf (F i g. 2). dessen eines Ende einen Gleitzapfen 17 trägt, der in eine .Schiebeführung 18 eines Bcschlagieilcs 19 cinführbar ist. das an dem oberen Bio. irahmenhulm befestigt ist. Das andere Ende des Aussiell.irmes Ih ist an eine Verbmdungsslatige 20 an- ;> gelenkt, die mii einer Schubstange ties Steueniieelianisimis 12 in Verbindung steht und auf dem Hügelhoini
aulliegt. Die Verbindungsstange 20 wird Olierschnill elwa U-förmiL'en. als Flih'i-Ih
on einer im
len Trägerschiene 21 übergriffen, die gleichzeitig als Führung für die Verbindungsstange 20 dient. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, trägl der Aussiellarm 16 an seinem dem Flügelholm zugewandten Ende einen Zapfen 22, der von oben her eine Längsausnehmung 23 in der Trägerschiene 21 durchgreift und mit seinem freien Zapfenende unmittelbar an die unter der Trägerschiene 21 geführte Verbindungsstange 20 angelenkt ist, wobei die Auslaufenden 24, 25 der Längsausnehmung 23 den Längshub der Verbindungsstange 20 und damit auch des Ausstellarmes 16 begrenzen. Dabei ist das Beschlagteil 19 so an dem gegenüberliegenden Rahmenprofilholm angeordnet, daß in der Schließstellung des Flügels (Fig. 2) die Schiebeführung 18 eine Lage über dem Ausstellarm 16 einnimmt und dabei den Ausstell- is arm praktisch überdeckt, obwohl der Gleitzapfen 17 des Ausstellarmes sich außerhalb der Schiebeführung 18 befindet, deren Einlauföffnung 26 für den Gleitzapfen 17 zur Flügelbandseite weist, während die hinlere Anlagestellung für den Zapfen 17 durch die Fläche 27 (Fig.4) 2» angedeutet ist, die der Flügelöffnungsseite zugewandt ist.
In den Fig. 5a und 5b ist gezeigt, daß an dem nach oben über den Ausstellarm 16 vorragenden Ende des Verbindungszapfens 22 eine Blattfeder 28 aufgenietet ist, deren Hebelarm 29 mit Vorspannung auf dem Ausstellarm 16 aufliegt und dadurch diesen in jeder Flügelstellung gegen die Trägerschiene 21 preßt. Obwohl nicht unbedingt erforderlich, können an der Blattfeder 28 nach innen vorragende Markierungen, z. B. wulstförmige Anpressungen 30 vorgesehen sein, die in der Schließ-, Kipp- oder Öffnungsstellung des Flügels in entsprechende Einpressungen 31 an der Oberseite des Ausstellarmes 16 einschnappen und dadurch eine definierte Lage fixieren.
Statt der Blattfeder 28 oder zusammen mit dieser kann der Ausstellarm 16 eine Abkröpfung 32 (Fig. 5a und 5b) aufweisen, die sich über eine Teillänge desselben erstreckt und eine Langlochausnehmung 33 aufweist. Die Langlochausnehmung 33 erfaßt einen Teil der Abkröpfung 32 und setzt sich fort in dem geraden Teil des Ausstellarmes 16. In die Langlochausnehmung 33 greift ein Gleitzapfen 34, der als Führung und Lagesicherung für den Ausstcllarm 16 in der Verschluß- und der Schwenkstellung dient und an der Oberseite der Trägerschiene 21 starr befestigt ist. Die Einlauföffnung 35 für den Gleitzapfen 34 in die Langlochausnehmung 33 ist im Bereich der Übergangsstelle gelegen, an dem die Langlochausnehmung 33 in die Abkröpfung 32 des Ausstellarmes 16 einläuft. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Ouerschnitt der Lan^lochäusnehmun47 33 in dem Bereich der Abkröpfung 32 gegenüber dem geradlinig verlaufenden Langlochteil erweitert, und zwar beginnend an der Einlauföffnung 35. Außerdem besitzt der Zapfen 34 einen Kragen 36, dessen Durchmesser etwa der Langlochbreite im Bereich der Abkröpfung 32 entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kragen 36 zu beiden Seiten der Langlochausnehmung 33 in dem nicht abgekröpften Teil den Aus-Meilarm 16 gegen eine unbeabsichtigte Auslenkbewc- w) gungnach oben sichert.
Die Zusatz-Ausstellvorrichtung funktioniert wie foigt:
Befindet sich der Betätigungshebel 8 in der Verschlußstellung 10 (F ig. !,gestrichelte Linien), so hat der b5 Gleitzapfen 17 eine Lage im Abstand vorder Einlauföffnung 26 der Schiebeführung 18 des Beschlagleiles 19 inne. Soll der Flügel geöffnet werden und wird zu diesem Zweck der Betätigungshebel 8 in die Stellung 9 verschwenkt, wird der Ausstellarm 16 von der Verbin dungsstange 20 in Pfeilrichtung 37 (F i g. 2) so weit umgenommen, bis sich der Gleitzapfen 17 kurz vor der Einlauföffnung 26 noch außerhalb der Schiebeführung 18 befindet, so daß der Flügel ungehindert in die öffnungsstellung verschwenkt werden kann. Sowohl in der Schließ- als auch der Drehstellung nimmt der Ausstellarm 16 eine Deckungslage unmittelbar über der Verbindungsstange 20 ein, während sich der Zapfen 34 an der Trägerschiene 21 nach wie vor in Eingriff mit der Langlochausnehmung 33 des Ausstcllarmes 16 außerhalb der Abkröpfung 32 (Fig.5a und 5b) befindet, so daß eine ungewollte Auslenkung des Ausstellarmes 16 ausgeschlossen ist.
Soll der Flügel z. B. unmittelbar aus der Schließstellung in die Kippstellung verlagert werden, wird die Handhabe aus der Stellung 10 unter Überwindung der Drohstellung 9 direkt in die Kippanschlagstellung 11 verschwenkt. Während dieser Bewegung wird der Ausstellarm 16 in Pfeilrichtung 37 weiter mitgenommen, wobei der Gleitzapfen 17 durch die Einlauföffnung 26 hindurch seine Bewegung in der Schiebeführung 18 fortsetzt. Diese Anschlagstellung ist in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet. Gleichzeitig mit der Bewegung der Handhabe 8 über die Drehstellung 9 hinaus, gelangt auch der Zapfen 34 außer Eingriff von der Langlochausnehmung 33, wobei er sich in der Kippstelliing unterhalb der Abkröpfung 32 (F i g. 5a und 5b) befindet. Der Flügel kann nun gekippt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    !. Drehkippbeschlag für Fenster und/oder Türen, mit einer bandseitig angeordneten Haupt-Ausstellvorrichtung und einer öffnungsscitig vorgesehenen, vom Flügelrahmen getragenen Zusalz-Ausslellvor· richtung, die über einen am Flügclprofil angeordneten Betätigungsgriff und einen zwischen diesem und der Zusatz-Ausstellvorrichtung vorgesehenen Übertragungsmechanismus steuerbar ist und einen Ausstellarm aufweist, dessen eines Ende über einen daran befestigten Gleitzapfen mit einem mit einer Schiebeführung versehenen Beschlagteil kuppelbar ist, das am Blendrahmen befestigt ist, und die Ausstellvorrichtung mit einer zwischen der Haupt-Ausstellvorrichtung und einer Schubstange des Übertragungsmechanismus angeordneten Verbindungsstange in Wirkverbindung steht, die an einer an dem zugeordneten Rahmenprofil befestigten Trägerschiene gleitend verschiebbar geführt ist und die Verbindungsstange die vom Betätigungsgriff auf die Schubstange ausgeübte Bewegung auf den Ausstellarm überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (16) auf seiner Länge eine Abkröpfung (32) o. dgl. aufweist, in der eine zumindest einen Teil derselben erfassende und sich auf der Länge des Ausstellarmes (16) einseitig über diese hinaus erstreckende Langlochausnehmung (33) vorgesehen ist, in die ein Gleitzapfen (34) eingreift, der als Führung und Lagesicherung für den Ausstellarm (16) in der Verschluß- und der Schwenkstellung des Flügels dient.
  2. 2. Drehkippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (35) für den Gleitzapfen (34) in die Langlochausnehmung (33) im Bereich der Übergangsstelle zwischen der Abkröpfung (32) und dem daran anschließenden ebenen Teil des Ausstellarmes (16) gelegen ist.
  3. 3. Drehkippbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitzapfen (34) einen in der Eingriffstellung mit der Langlochausnehmung (33) den Ausstellarm (16) zumindest bereichsweise übergreifenden Kragen (36) besitzt, und daß die Langlochausnehmung (33) eine die Einlauföffnung (35) für den Gleitzapfen (34) bildende Qucrschnittserweiteruhg aufweist.
  4. 4. Drehkippbeschlag, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (16) unter der Wirkung einer Blattfeder (28) o. dgl. steht, die den Ausstellarm (16) in jeder Flügelstellung gegen die Trägerschiene (21) preßt.
  5. 5. Drehkippbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (28) mit dem Verbindungszapfen (22) zwischen der Verbindungsstange (20) und dem Ausstellarm (16) vernietet oder sonstwie befestigt ist.
  6. 6. Drehkippbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (16) mit seinem dem Beschlagteil abgewandten linde unmittelbar an der Verbindungsstangc (20) angelenkt und wie an sich bekannt, das Bcschlagteil (19) mit der bandscitigen Einmündung (26) so an dem gegenüberliegenden Ralimenprofil (2) befestigt ist, daß die Schiebeführung (18) in der Schließstellung des Flügels (1) eine Lage über dem Ausstellarm (16). diesen auf der Länge der Schiebeführung (18) vollständig überdeckend und mit außerhalb der Einmündung (26) befindlichen Gleitzapfen (17), einnimmt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE759539A (fr) * 1969-11-29 1971-04-30 Frank Gmbh Wilh Dispositif de deploiement pour battant de fenetres, portes ou analogues, pivotant et basculant et deplacable lateralement

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