DE1246454B - Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werkstuecke - Google Patents

Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werkstuecke

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DE1246454B
DE1246454B DEA34929A DEA0034929A DE1246454B DE 1246454 B DE1246454 B DE 1246454B DE A34929 A DEA34929 A DE A34929A DE A0034929 A DEA0034929 A DE A0034929A DE 1246454 B DE1246454 B DE 1246454B
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/16Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding peculiarly surfaces, e.g. bulged
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profifierterWerkstücke mit einem gegen die Profilfläche gedrückten und durch einen Antrieb in vertikal oszillierende Bewegung versetzten Honstein und einem gesonderten Drehantrieb für das Werkstück, wobei -das Werkzeug auf einem Schwenkarm gelagert ist, auf den eine gleichmäßige Belastung einwirkt.
  • Es ist bereits eine Maschine zum Feinstbearbeiten von abwickelbaren Regelflächen yon Werkstücken bekannt, bei welcher das Werkzeug elastisch, z. B. mittels eines gleichmäßig vorgespannten Luftpolsters, gegen das Werkstück angedrückt wird. Hierbei werden Werkzeug und Werkstück gegeneinander so bewegt, daß die zu bearbeitende Fläche als Schablone für das Werkzeug dient, wobei sich das Werkzeug auf die Form der zu bearbeitenden Fläche einstellt. Hiermit können auch unregelmäßig geformte Werkstücke, z. B. Turbinenschaufeln, bearbeitet werden.
  • Ferner ist eine Honmaschine für zylindrische Werkstücke bekannt, bei welcher das Werkstück an einem periodisch zustellbaren Wirkstückschlitten drehbar gelagert ist und wobei das Werkzeug an einem ebenfalls einstellbaren Werkzeugkopf oszillierend angebracht und federnd gegen das Werkstück vorgespannt ist. Diese Maschine ist nur für regelmäßige zylindrische Werkstücke verwendbar.
  • Es ist auch eine Schwingschleifinaschine bekannt, welche insbesondere zur Bearbeitung langer Werkstücke dient. Hierbei ist jedoch lediglich eine oszillierende Werkzeugbewegung sowie die Zustellbewegung vorgesehen, so daß lediglich zylindrische Werkstücke bearbeitet werden können.
  • Ferner ist es z. B. zur Kopierbearbeitung bekannt, hydraulisch betätigte und gesteuerte Arbeitsschlitten vorzusehen, wobei auch Fühlersteuerungen zur Anwendung kommen können.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, fertiggeformte, jedoch stark profilierte Werkstücke einer Feinstschleifbearbeitung zu unterziehen' wobei ein selbsttätiger ebeitsablauf sowie allseitig gleichmäßiger Schleif-Irack Voraussetzung sind. Dabei darf die Abtragung Jes vorgeformten Profils aus Gründen der Maßialtigkeit nicht von der Werkstückform bzw. von der eweiligen Neigung der zu bearbeitenden Fläche abiängig sein.
  • Die Erfindung geht aus von einer Maschine zum 3einschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werk-;tücke mit einem gegen die ProflMäche gedrückten ind durch einen Antrieb in vertikal oszillierende Bevegung versetzten 1-Ionstein und einem gesonderten )rehantrieb für das Werkstück, wobei das Werkzeug auf einem Schwenkarm gelagert ist, auf den ein einen einstellbaren, gleichmäßigen, elastischen. Anlagedruck am Werkstück sicherndes, fluidales Belastungsmittel wirkt, und das Werkzeug beim Bestreichen der Werkstück-Arbeitsfläche eine durch ihren Profilunterschied verursachte Schwenkbewegung parallel zur Axbeitsdruckrichtung ausführt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der das Werkzeug tragende Schwenkarm samt Schwenkachse an einem parallel zur Richtung des Arbeitsdruckes mittels eines hydraulischen Triebes verschiebbaren Schlitten gelagert ' ist und der Schwenkarm entsprechend seinem Schwenkausschlag über ein einstellbares Tastgestänge einen Steuerschieber für den hydraulischen Trieb des Schlittens betätigt. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei stark profilierten Flächen das Werkzeug mit konstantem Arbeitsdruck angreifen und sich jeweils entsprechend der Profilierung einstellen kann, so daß eine konstante Werkstückabtragung und damit hohe Formgenauigkeit bei gleichniäßiger FeinschlifIgüle erzielt wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfmdung ist die Steuerung der Maschine derart ausgebildet, daß am Schwenkarin ein in einer Gewindehülse gleitbar geführter und unter regulierbarem Federdruck stehender Taststift anlieA dessen Bewegung unter Zwischenschaltung einer gegen eine Anschlagschraube wirkenden Stellhülsö auf den Steuerschieber übertragbar ist. Damit wird eine einfach aufgebaute, jedoch sicher und genau wirkende Steueranordnung erzielt, die ohne äußere, z. B.- von einer Bedienungsperson aufzubringende Steuerbefehle arbeitet.
  • Vorteilhaft weist der das Werkzeug tragende Schwenkarm eine Mehrzahl von Werkzeugeinspannstellen auf, die in unterschiedlichen Abständen von der Schwenkachse des Schwenkarms hegen, so daß eine weitgehende Anpassungsfähigkeit an die je- weilige Werkstückform möglich ist.
  • Um eine noch allgemeinere Verwendbarkeit der Maschine zu erreichen, weist der Schwenkarm in weiterer Ausbildung der Erfindung am freien Ende einen Werkzeughalter auf, der um eine parallel zur Schwenkachse des Schwenkarmes angeordnete Achse schwenkbar gelagert und mit einer Klemmvorrichtung in unterschiedlichen Schwenkstellungen am_ Schwenkarm festspannbar ist.
  • Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ferner dadurch auf alle vor-kommenden Feinbearbeitungsprobleme erstreckt werden, daß der Schwenkarm an einem Träger gelagert ist, der den Steuerschieber trägt und um eine parallel zur Schwenkachse des Schwenkarmes angeordnete Achse am Werkzeugschlitten dreheinstellbar befestigt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Feinschleifmaschine kann demnach eine selbsttätige Feinschleifbearbeitung auch bei stark profilierten Werkstücken erzielt werden, wobei hohe Maßhaltigkeit gewährleistet ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß an einzelnen Stellen eine zu hohe, an anderen Stellen eine zu geringe Abtragung und eine unterschiedliche Oberflächengüte auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine wird nachfolgend an Hand vo n Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, wobei Werkzeug und Werkstück weggelassen sind, F i g. 2 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 1, wobei Werkzeug und Werkstück vorhanden sind, F i g. 3 eine Draufsicht der F i g. 1, F i g. 4 einen horizontalen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in F i g.'1, F i g. 5 eine Teilseitenansicht entsprechend F i g. 1 in größerem Maßstab -der dargestellten Teile, F i g. 6 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils B in F i g. 5, wobei einige Teile geschnitten sind, F i g. 7 eine Untöransicht des Werkzeughalters ohne den ihn tragenden Werkzeugschlitten, F i g. 8 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform von Uilen der Maschine, F i g. 9 einen Horizontalschnitt durch das Werkstück längs der Lihie-IX-IX in F i g. 8 und F i g. 10 und 11 Teilansichten verstellbarer Verlängerungen für den Werkzeughalter.
  • Wie aus F i g. 1 bis 4 hervorgeht, hat die Maschine einen auf Rädern 2 fahrbaren Maschinenrahmen 1, der in seinem unteren Teil 3 einen ölvorratsbehälter enthält. Ein Elektromotor 4 treibt eine Ölpumpe 5, diä das öl vom Vorratsbehälter über nicht dargestellte Rohrleitungen einem ölmotor 6 zuführt. Der- Ölmotor 6 treibt über einen Keilriemen 8 und Riemenscheiben 7 und 9 die Welle 10 eines kreisförmigen magnetischen Werktisches 11, der während des Honens mit konstanter Geschwindigkeit umläuft. Der Werktisch kann in beiden Richtungen ständig umlaufen. Er kann aber auch je nach dem zu behandelnden Werkstück eine hin- und hergehende Drehbewegung unter dem Einfluß einer hydraulischen Umsteuervorrichtung 12 (F i g. 4) ausführen, deren Betätigungsarm 13 abwechselnd auf zwei Mitnehmerstifte14 einwirkt, die an gewünschter Stelle in Randlöcher einer Umsteuerscheibe 15 eingesetzt sind. Letztere ist an der Werktischwelle 10 befestigt.
  • über dem Werktisch befindet sich ein auf- und niedergehender Maschinenkopf 16, der an drei Säulen 17 senkrecht verschiebbar ist. Die Ver--schiebung geschieht mittels der Kolbenstange 18 eines mit Drucköl hydraulisch beaufschlagten Kolbens, dessen Betätigungszylinder19 ebenso wie die Säulen 17 am Maschinenrahmen 1 befestigt ist. Der Kolbenhub kann so eingestellt werden, daß der Maschinenkopf 16 einen Hub von bestimmter Länge mit voreingestellter konstanter Geschwindigkeit während des Honens ausführt, wobei das öl dem Zylinder 19 durch die Pumpe 5 zugeführt wird. Eine Stellstange 20, die mit Schraubenfedern 21 an auf den Säulen 17 und am Maschinenrahmen 1 be-.festigten Lagern 22 und 23 abgestützt ist, trägt zwei Anschläge 24 mit Fortsätzen 24 X, die sich gegen einen Stift 25 am Maschinenkopf 16 legen können. Die Anschläge 24 können durch Verschiebung längs der SteRstange zunächst roh und ihre Fortsätze 24 X dann je mittels einer Mikrometerschraube genau eingestellt werden. Die SteRstange 20 weist zwei Stifte 26 auf, welche abwechselnd den Stellarm 27 X eines hydraulischen Wendeschiebers 27 betätigen können, der am Maschinenrahmen angebracht ist und den Hubzylinder 19 des Maschinenkopfes umsteuert.
  • Wie aus F i g. 2 bis 5 hervorgeht, trägt der Maschinenkopf 16 einen Sattel 28 mit einem Ringschlitz 29 von T-förmigem Querschnitt, in den die Köpfe 30 von Bolzen eingreifen, die an dem Führungssockel 31 eines tastergesteuerten Werkzeugschlittens 32 befestigt sind. Hierdurch kann der Werkzeugschlitten 32 relativ zum Maschinenkopf in einer Vertikalebene gedreht werden, wobei eine Drehung um etwa 1801 ausreicht, um die meisten Proffiflächen unterschiedlicher Gestalt bearbeiten zu können.
  • Der Werkzeugschlitten 32 wird von einem Kolben verstellt, der in einem hydraulischen Zylinder 33 arbeitet. Die Beaufschlagung dieses Kolbens wird in bekannter Weise durch einen fühlerbetätigten Steuerschieber 34 gesteuert, der wie bei automatischen Kopierwerkzeugmaschinen ausgebildet ist. Der fühlerbetätigte Steuerschieber ist über nicht dargestellte Rohrleitungen mit dem Zylinder 33 und einer Druckölquelle, die unabhängig von der ölpumpe 5 ist, verbunden.
  • Das Gehäuse des fühlerbetätigten Steuerschiebers ist mittels eines Schaftes 35 an einem Träger 36 befestigt, der am Werkzeugschlitten 32 mittels eines Gewindebolzens 37 verspannt ist, dessen Achse parallel zur Drehachse des Schlittensockels 31 liegt. Durch Lösen der Mutter dieses Gewindebolzens kann der Träger 36 relativ zum Werkzeugschlitten 32 in einer vertikalen Ebene um den Gewindebolzen gedreht werden.
  • Der Träger 36 trägt eine Vorrichtung zur Halterung des Werkzeuges und zur Betätigung des Steuerschiebers. Diese besteht aus einem Schwenkarm 38 (F i g. 1, 5 und 10), der an einem Ende mittels einer Schwenkachse 39 schwenkbar am Träger 36 gelagert ist, wobei durch Kugellager 40 (F i g. 7) für möglichst reibungsfreie Lagerung gesorgt ist. In der Nähe seines freien. Endes ist der Schwenkarm 38 zwischen zwei seitlichen Führungsrollen 41 angeordnet, die ihn bei seiner Vertikalbewegung, mit möglichst geringer Reibung führen und seitliche Drücke aufnehmen. Am Träger 36 ist ein Taststift 42 verschiebbar gelagert, dessen Fuß 43 gemäß F i g. 5 durch eine Schraubenfeder 43 gegen den Schwenkarm 38 gedrückt wird. Die Feder 43 umgibt den Taststift 42 innerhalb einer Gewindehülse 44, die mittels eines Rändelkopfes 45 in den Träger 36 eingeschraubt ist, um der Feder eine einstellbare Vorspannung zu erteilen. Auf diese Weise kann durch den Taststift ein vorbestimmter konstanter Druck auf den Schwenkarm 38 ausgeübt werden, dessen Abwärtsbewegung durch einen Anschlagstift 46 begrenzt ist. Der Taststift 42 trägt eine Stellhülse 47, die in Punktberührung mit einer Anschlagschraube 48 steht. Letztere ist an einem Arm 49 verschraubt, der den Schieberkolben oder das sonstige Betätigungsorgan des fühlerbetätigten Steuerschiebers 34 verstellt.
  • In unterschiedlichen Abständen von seinem Drehpunkt weist der Schwenkarm 38 wahlweise zu benutzende Werkzeugeinspannstellen 50, 50 a, 50 b auf, welche den Schaft eines Honwerkzeuges 51 a oder eines sonstigen Werkzeuges aufnehmen können. Dieses Werkzeug ist als Spindel oder Ahle ausgebildet, erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung wie der Taststift 42 und trägt an seiner dem Lagerzapfen zugekehrten Seite und/oder am -unteren Ende einen Honstein oder ein sonstiges Feinbearbeitungswerkzeug. Die Werkzeugeinspannstelle 50 b befindet sich in einem L-förmigen Werkzeughalter 52, der in einer Achse 53 am Schwenkarm 38 angelenkt ist und nach Lösen einer Klemmschraube 54, die in einem Segmentschlitz 55 geführt ist, um 901 geschwenkt werden kann (s. F i g. 5 und 10).
  • Wie aus F i g. 5 hervorgeht, kann die Werkzeug" einspannstelle 50 zum Anbringen des Werkzeuges 51 a beim Innenbearbeiten von Werkstücken, z. B. der dargestellten Flaschenform W 1, dienen, während die Werkzeugeinspannstelle 50 a zum äußeren Honschleifen entsprechender Werkstücke gedacht ist. Auch kann gemäß F ig. 10 und 11 mittels eines Halters 56 oder 56 x, der seinerseits in der Werkzeugeinspannstelle 50 b befestigt ist, ein Werkzeug 51 b oder 51 c so eingestellt werden, daß es am Werkstück im günstigsten Winkel angreift. In F ig. 10 ist die Bearbeitung eines halbkugelförmigen Werkstücks W2, in F ig. 11 die Bearbeitung der Innenfläche eines becherförmigen Werkstücks W 3 vorgesehen. In beiden Fällen ist der Träger 36 in einem Winkel eingestellt, und zwar entweder durch Drehung um den Gewindebolzen 37 oder durch Winkelversteffung des Führungssockels 31 des Werkzeugschlittens 32 oder durch kombinierte Winkelverstellung beider Teile. Die Kombination dieser beiden Winkelverstellungen gestattet es, die Werkzeugspitze stets im vorteilhaftesten Winkel an der Profflfläche zur Anlage zu bringen.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Wenn das Werkstück auf den Arbeitstisch 11 aufgespannt, der Honstein in der richtigen Weise auf die zu bearbeitende Profilfläche aufgesetzt und der Hub des Maschinenkopfes 16 mittels der Anschläge 74 der Stellstange 20 auf die Höhe dieser Fläche eingestellt ist, wird die ölpumpe 5 in Betrieb gesetzt wobei die V2aufgeschwindigkeit des Drehtisches und die Hubgeschwindigkeit des auf- und niedergehenden Maschinenkopfes mittels der Einstellknöpfe 60 und 61 (F i g. 2) in einem vorbestimmten Bereich beliebig gewählt werden können. Das Honschleifen beginnt also. Das Werkzeug wird an die zu bearbeitende Werkstückfläche mit konstantem Druck angedrückt, der durch Einstellung der Feder 43 voreingestellt werden kann. Jede Erhöhung dieses Druckes auf das Werkzeug durch die Kontur der Werkstückoberfläche, an irgendeiner Stelle zwischen w und x (F i g. 5, 10 und 11) -bewegt die Spitze in Richtung des Pfeils y und betätigt über das Steuerventil den Werkzeugschlitten 32, der sich in Richtu ng des Pfeils z verschiebt. Ebenso verursacht jede Verringerung des Druckes des Werkzeuges auf die Werkstückfläche eine entgegengesetzte Bewegung. Das - Werkzeucl selbst dient also, wie bekannt, als Tastkopf, der in einer Kombination von Schwenk- und geradlinigen Hin- und Herbewegungen mit bestimmter Geschwindigkeit über die Oberfläche des Werkstücks bewegt wird. Hierdurch k die Spannabnahme feiner und langsamer als bei anderen Hon- oder Poliermaschinen erfolgen, so daß sich eine bessere Oberflächenbeschaffenheit mit minimaler, vor allem überall gleichmäßiger Materialwegnahme ergibt.
  • Der das Werkzeug tragende Schwenkarm 38 ki-nn frei um die Schwenkachse 39 schwingen und das Werkzeug daher dem Profil. des Werkstücks folgen; der Schwenkarm ist dabei aber so geführt, daß das Werkzeug dem durch das umlaufende Werkstück ausgeübten Drehmoment widersteht. Durch Anordnung des Werkzeugschaftes- an einer von der Schwenkachse 39 des Schwenkarmes 38 entfernten Stelle kann der Schaft sowohl auf Druck in seiner Längsrichtung (Pfeil x) als auch auf seitlichen Druck (Pfeil w) ansprechen und hierbei den Schwenkarm unabhängig von der Bewegungsrichtung des auf- und niedergehenden Maschinenkopfes in diesem Zeitpunkt betätigen.
  • Bei Bedarf kann an Stelle des beschriebenen Einzelwerkzeuges ein Revolverkopf 62 (F i g. 8) in einer der Werkzeugeinspannstellen 50, 50 a oder 50 b des Schwenkarmes 38 befestigt werden. Dieser Revrolverkopf kann z. B. zur Aufnahme von drei Honwerkzeugen dienen, etwa eines Rauhsteines, eines mittleren Steines oder eines Schlichtsteines, die nach Bedarf in die Arbeitsstellung gedreht und dort verriegelt werden.
  • Sollen gemäß F i 1-. 8 und 9 flache Werkstücke W 4 bearbeitet werden, bei -denen eine Verschiebung. des Werkstücks relativ zum Werkzeug zweckmäßiger ist als eine Drehung, so wird das jeweilige Werkstück auf einem Arbeitstisch 63 festgespannt. Dieser Arbeitstisch ist mittels des Kolbens eines hydraulischen Zylinders 64 längs einer Führung 65 des Maschinenrahmens 1 verschiebbar, während der drehbare Werktisch festgestellt wird, falls er in der Maschine verbleibt. Der Arbeitstisch 63 geht dabei rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens 32 hin und her oder in einem anderen Winkel, wenn dies für die zu bearbeitende Oberfläche besser geeignet ist. Länge und Geschwindigkeit des Hubes des von der ölpumpe 5 mit Öl gespeisten Zylinders 64 können veränderlich sein. Die Vertikalverschiebung des Werkzeuges 51a und die Horizontalverschiebung des Werkstücks können dann so'eingestellt werden, daß eine flache Arbeitsfläche, die sich im wesentlichen in einer vertikalen Ebene befindet, bei einem Arbeitsgang vollständig bestrichen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werkstücke miteinein gegen die Profilfläche gedrückten und durch einen Antrieb in vertikal oszillierende Bewegung versetzten Honstein und einem gesonderten Drehantrieb für das Werkstück, wobei das Werkzeug auf einem Schwenkarm gelagert ist, auf den Bein einen einstellbaren gleichmäßigen elastischen Anlagedruck am Werkstück sicherndes, fluidales Belastungsmittel wirkt, und das Werkzeug beim Bestreichen ,der Werkstück-Arbeitsfläche eine durch ihren Profilunterschied verursachte Schwenkbewegung parallel zur Arbeitsdruckrichtung ausfÜhrt, d a - durch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (51a) tragende Schwenkarm (38) samt Schwenkachse, (39) an einem parallel zur Richtung des Arbeitsdruckes mittels eines hydraulischen Triebs (33) verschiebbaren Schlitten (32) gelagert ist und der Scliwenkarm (38) entsprechend seinem Schwenkausschlag über ein einstellbares Tastgestänge (42-49) einen Steuerschieber (34) für den hydraulischen Trieb-des Schlittens (32) betätigt.-2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (38) ein in einer Gewindehülse (44) gleitbar geführter und unter regulierbarem Federdruck (43X) stehender Taststift (42, 43) anliegt, dessen Bewegung unter Zwischenschaltung einer gegen eine Anschlagschraube (48) wirkenden Stellhülse (47) auf den Steuerschieber (34) gbertragbar ist. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (51a) tragende Schwenkarm (38) eine Mehrzahl von Werkzeugeinspannstellen (50, 50 a, 50 b) aufweist, die in unterschiedlichen Abständen von Ader Schwenkachse (39) -des Schwenkarms liegen. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (38) am freien Ende einen Werkzeughalter (52) aufweist, der um eine parallel zur Schwenkachse (39) des Schwenkarms (38) angeordnete Achse (53) schwenkbar gelagert und mit einer Kleinnivorrichtung (54, 55) in unterschiedlichen Schwenkstellungen am Schwenkarm (38) festspannbar ist. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (38) an einem Träger (36) gelagert ist, der den Steuerschieber (34) trägt-und um eine parallel zur Schwenkachse (39) des Schweiikarms (38) angeordnete Achse (37) am Werkzeugschlitten (32) dreheinstellbar befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 860, 458 298; ,deutsche Auslegeschriften Nr. 1022 077, 1015 299; schweizerische Patentschrift Nr. 281821; französische Patentschrift Nr. 966 400; USA.-Patentsähriften Nr. 2 354 347, 2 547 057, 2845751.
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