DE1022077B - Steuereinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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DE1022077B
DE1022077B DEH21086A DEH0021086A DE1022077B DE 1022077 B DE1022077 B DE 1022077B DE H21086 A DEH21086 A DE H21086A DE H0021086 A DEH0021086 A DE H0021086A DE 1022077 B DE1022077 B DE 1022077B
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distance
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interferometer
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Hans Maas
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Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q35/42Patterns; Masters models

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen Es ist bekannt, mit Hilfe von Lichtstrahlen und Fotozellen Nachformeinrichtungen zu steuern. Mit dieser masselosen Fühlereinrichtung lassen sich Konturen nachformen, die in einer Ebene liegen; es läßt sich damit z. B. das sogenannte Umrißfräsen ausführen. Bewegungen des Werkzeuges von und zum Werkstück in Richtung der Werkzeugspindel bzw. des Lichtstrahles zu steuern, ist nicht möglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch diese Nachformbewegungen mittels eines masselosen Fühlers zu ermöglichen. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß sich fast alle Wellen bündeln lassen und zu Entfernungsmessungen zu benutzen sind. Es kann sich dabei um elektrische Wellen, z. B. Radar, als auch um Schallwellen, z. B. Ultraschall, handeln. Es ist bekannt, Ultraschallwellen zur Werkstoffprüfung in der Weise anzuwenden, daß Schallimpulse durch das Werkstück gesandt und die Laufzeit dieser Schallimpulse gemessen oder sichtbar gemacht wird. Dabei sind ein Schallsender und ein Schallempfänger vorgesehen, oder der Schallsender dient auch als Schallempfänger. Diese Einrichtungen werden zum Messen von Materialstärken oder auch zum Feststellen von Fehlern benutzt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, mit dem Werkzeugschlitten gleichlaufend einen Ultraschallgeber und -empfänger, z. B. ein Ultraschallinterferometer, anzuordnen, das das Modell abtastet und die Entfernungsänderungen zwischen Ultraschallgerät und Modell als Stromänderungen wiedergibt, die über Verstärkereinrichtungen Verstelleinrichtungen, wie Elektromotor oder Kupplungen, betätigt. Vorteilhaft kann die Anordnung so getroffen sein, daß, mit der Werkzeugspindel gekuppelt, ein Ultraschallgeber und -empfänger, z. B. ein Ultraschallinterferometer, angeordnet ist, das das Modell abtastet und die Entfernungsänderungen zwischen Ultraschallgerät und Modell als Stromänderungen wiedergibt, die über Brückenschaltung und Verstärkereinrichtung Verstelleinrichtungen, wie Elektromotor oder Kupplungen, betätigt, welche das Ultraschallgerät und den damit gleichlaufend verbundenen Werkzeugschlitten verschieben, bis die Brücke wieder im Gleichgewicht und damit die ursprüngliche Stellung vom Ultraschallgerät zum Modell wiederhergestellt ist. Damit ist es möglich gemacht, auch mit massenlosem Fühler Konturen nachzuformen, die in Achsenrichtung der Werkzeugspindel von der Geraden abweichen. Nachformfräsmaschinen, besonders für größere Werkstücke, neigen infolge ihrer hohen oder ausladenden Bauart zum Schwingen. Schon aus diesem Grunde ist es schwierig, eine hohe Arbeitsgenauigkeit zu erreichen. Die Schwingungen können den Fühler beeinflussen. Man ist deshalb bestrebt, die Fühlspindel und den Taster selbst möglichst leicht zu halten, um Kommandos zu vermeiden, die nicht durch das Modell bedingt sind. Die Genauigkeit wird nicht in der z. B. beim Nachformdrehen verlangten Höhe erwartet, da die Werkstücke, wie z. B. Gesenke, in der Regel Zeile für Zeile gefräst werden und infolgedessen schon durch die Form des Fräsers Unebenheiten aufweisen, die nachträglich weggearbeitet werden müssen. Die Nachformgenanigkeit läßt sich durch die Wahl der Frequenz der Ultraschallwellen und die Wahl der Größe der elektrischen Verstärkung regeln.
  • Die Einrichtung kann erfindungsgemäß auch so ausgebildet sein, daß mit dem Werkzeugschlitten gleichlaufend ein Ultraschallsender und -empfänger, z. B. ein Interferometer, angeordnet ist, das das Modell abtastet und ein zweiter Ultraschallsender und -empfänger, der die Axialbewegung der schiebbaren Werkzeugspindel abtastet, wobei beide Ultraschallgeräte über eine- Brückenschaltung und Verstärkereinrichtung derart zusammenarbeiten, daß durch Veränderungen des Abstandes der Schallquelle vom Modell eine Verstelleinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, die eine dieser Veränderung entsprechende Längsverschiebung der Werkzeugspindel bewirkt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die: das Modell abtastende Einrichtung, wie den Werkzeugschlitten, parallel zur Aufspannfläche vom Modell und Werkstück sich verschieben zu lassen, während die Bewegung des Werkzeuges zum und vom Werkstück, also senkrecht zur Aufspannfläche, lediglich von der verschiebbaren Werkzeugspindel ausgeführt wird.
  • In der weiteren Ausbildung der Erfindung kann das Modell auch aus Scheiben zusammengesetzt sein, die etwa senkrecht zur Aufspannfläche stehen, sich in Vorschubrichtung des Werkzeuges erstrecken und in Zeilenabstand voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich ein Modell leicht nachbilden, wobei die Scheiben aus weichem; leicht zu bearbeitendem Material, wie z. B. Pappe, bestehen können.
  • Auch Umrißfräsen läßt sich nach dein Erfindungsgedanken ausführen, wenn die Schablone für das Umrißfräsen eine entsprechende Stärke aufweist oder in einem Abstand von der Auflagefläche angeordnet ist und die bei Abweichung des Schallstrahles. von der Umrißkontur der Schablone auftretende Entfernungsänderung die Bewegung auf die Umrißkontur zu auslöst.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Einrichtung für gleichzeitige Verschiebung von Werkzeug und Tasteinrichtung auf das Werkstück, Abb.2 eine Steuereinrichtung für parallele Bewegung der Tasteinrichtung zur Aufspannfläche des Modells, Abb. 3 ein aus Scheiben gebildetes Modell in der Draufsicht, Abb. -1 in der Seitenansicht und Abb. 5 im Schnitt, Abb. 6 eine Anordnung fürUmrißfräsen im Schnitt und in Abb. 7 im Grundriß. Mit dem Bett 1 ist der Ständer 2 verbunden, der das Werkstück 3 und das Modell 4 trägt. Diesem gegenüber ist auf einer Führung 5 der Ständer 6 mittels eines (nicht gezeichneten) V orschubgetriebes verschiebbar angeordnet. Der Ständer 6 weist Führungen 7 und 8 auf, auf denen ein Ständerschlitten 9 senkrecht geführt ist, der auf seiner Oberseite waagerechte Führungen 10 trägt, die einen in Richtung auf das Werkstück verschiebbaren Frässchlitten 11 aufnehmen. Die Frässpindel 12 mit dem Fräser 13 ist im Frässpindelschlitten 11 unverschieblich gelagert. Die Bewegungen des Ständerschlittens 9 erfolgen durch eine mit dem Vorschubgetriebe verbundene Gewindespindel 14 und die Bewegungen des Frässpindelschlittens 11 durch einen Elektromotor 15. ':Hit dem Frässpindelschlitten ist ein Arm 16 verbunden, auf dem ein Gehäuse 17 mit einem Interferometer 18 verstellbar mittels Gewindespindel 19 gelagert ist. Somit macht das Interferometer 18 dieselben Bewegungen wie der Fräser 13. Durch die Gewindespindel 19 läßt sich die Entfernung des Interferometers von der Achse der Frässpindel 12 ändern und die Stellung des Werkstückes 3 zum Modell 4 ausgleichen. Das Interferometer 18 ist durch Leitungen 20 und 21 mit den Punkten 22 und 23 einer Brückenschaltung verbunden, eine Stromwelle 24 über Leitung 25 mit Punkt 22 und über eine Leitung 27 mit Punkt 28 der Brückenschaltung. Zwischen Punkt 28 und 29 liegt ein Regelwiderstand 26. Mit Punkt 22 und 29 dieser Brückenschaltung ist eine Verstärkereinrichtung 30 zusammengeschaltet. An die Starkstromseite der Verstärkereinrichtung ist über Leitungen 31 und 32 der Motor 15 für die Kopierbewegungen angeschlossen. Die Wirkungsweise ist folgende: Das Interferometer 18 besitzt eine Einrichtung zum Bündeln der Ultraschallstrahlen und richtet dieses Strahlenbündel auf das Modell. Nun kann die Brücke durch den Regelwiderstand 26 ins Gleichgewicht gebracht werden. Eine Abweichung der Modelloberfläche von dieser Entfernung beim Abfahren der Kontur mit der Vorschubbewegung verursacht eine Stromänderung im Stromkreis des Interferometers, das Gleichgewicht der Brücke wird gestört, der Motor 15 bekommt über Verstärker 30 Strom und dreht sich rechts oder links herum, je nachdem der Strom im Stromkreis des Interferometers stärker oder schwächer geworden ist. Über ein (nicht dargestelltes) Getriebe verstellt Motor 15 den Frässpindelschlitten axial zur Frässpindelachse in Richtung auf das Werkstück zu oder t an diesem fort, bis das mit dein Frässchlitten fest verbundene Interferometer wieder die alte Stellung zur Modelloberfläche einnimmt.
  • Damit ist auch das Gleichgewicht in der Brückenschaltung wiederhergestellt, und Motor 15 kommt zum Stillstand.
  • Während bei der beschriebenen Einrichtung der Abstand zwischen Schallquelle und Modelloberfläche derselbe bleibt und Schallquelle wie Frässpindelschlitten nebst Fräser dieselben Steuerbewegungen ausführen, zeigt Abb.2 eine Einrichtung, bei der lediglich die Frässpindel nebst Fräser die Axialbewegungen ausführt, während das Interferometer sich nur parallel zur Aufspannfläche des Ständers bewegt. Auch hier ist mit dem Bett 1 der Ständer 2 verbunden, der das Werkstück 3 und das Modell 4 trägt. Diesem gegenüber ist auf einer Führung 5 der Ständer 6 mittels eines (nicht gezeichneten) Vorschubgetriebes verschieblich angeordnet. Der Ständer 6 ist mit Führungen 7 und 8 versehen, auf denen ein Ständerschlitten 9 senkrecht geführt ist. In diesem ist die in Richtung auf das Werkstück verschiebbare Frässpindel 40 mit dem Fräser 13 gelagert. Die Bewegungen des Ständerschlittens 9 erfolgen über ein Vorschubgetriebe durch eine Gewindespindel 14 und die Axialbewegungen der Frässpindel40 über ein Getriebe durch den Elektromotor 41. -Mit dem Ständerschlitten 9 ist der Arin 16 verbunden, auf dem das Gehäuse 17 mit dem Interferometer 18 verstellbar mittels Gewindespindel 19 gelagert ist. Somit kann das Interferometer lediglich Bewegungen parallel zur Führung 7, d. h. zur Auf spanufiächc des Ständers 2 machen, während die Frässpinde140 und der damit verbundene Fräser 13 axiale Bewegungen ausführen können. Das Interferometer 18 ist durch Leitungen 42, 43 mit den Punkten 44, 45 einer Brückenschaltung verbunden, eine Stromwelle 46 über Leitung 47 mit Punkt 48 und über Leitung 50 mit Punkt 44 der Brückenschaltung. Zwischen den Punkten 44 und 48 ist ein Regelwiderstand 49 geschaltet. Mit den Punkten 45 und 48 der Brückenschaltung ist eine Verstärkereinrichtung 51 zusamiriengeschaltet. -Mit der Starkstromseite der Verstärkereinrichtung 51 ist über Leitungen 52. 53 der Motor 41 verbunden, der die Axialbewegung der Frässpindel40 bewirkt. An einem finit dem Ständerschlitten 9 verbundenen Arm 54 ist ein weiteres Interferometer 55 angeordnet, das finit der rückwärtigen Stirnseite 56 der Frässpindel 40 zusammenarbeitet. Dieses Interferometer ist über Leitungen 57, 58 mit Punkt 45 und 59 der Brückenschaltung verbunden. An Punkt 59 ist über Leitung 60 eine Stromquelle 62 angeschlossen, der andere Pol Tiber Leitung 63 mit Punkt 48 der Brückenschaltung verbunden. Zwischen den Punkten 48 und 59 liegt ein Regelwiderstand 61.
  • Die Stromkreise der leiden Interferometer sind über die Brückenschaltung miteinander verbunden, an den Punkten 45 und 48 ist die Verstärkereinrichtung 51 angeschlossen. Ist die Brücke durch die Regelwiderstände 49 und 61 ins Gleichgewicht gebracht, und ändert sich die Entfernung des Interferometers 18 von der Modelloberfläche gegenüber der Entfernung des Interferometers 55 von der Stirnfläche 56 der Frässpinde140 nicht, so bleibt die Brückenschaltung im Gleichgewicht. Tritt durch die Kontur des Modells 4 aber eine Änderung der Entfernung seiner Oberfläche zum Interferometer 18 ein, so wird das Gleichgewicht in der Brückenschaltung gestört, und es fließt zwischen den Punkten 45 und 48 über die Verstärkereinrichtung ein Strom in der einen oder der anderen Richtung. Dieser veranlaßt Motor 41 über Leitung 52 und 53 zum Rechts- oder Linkslauf so lange, bis durch Verschiebung der Frässpindel 40 die Entfernung vom Interferometer 55 zur Stirnfläche 56 wieder der Entfernung vom Interferometer 18 zur Oberfläche des Modells 4 entspricht, und die Verbindung der beiden Punkte 45 und 48 stromlos wird, womit der Motor 15 seine Bewegung einstellt. Es kann Matt der Brückenschaltung auch ein sonstiges Instrutnent, z. B. Meßinstrument, verwendet werden, das über Verstärker oder Schalteinrichtungen den Motor beeinflußt.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 ist ein Modell dargestellt, das aus einzelnen Scheiben 71 bis 83 zusammengesetzt ist, deren Konturen 84 von dem Schallstrahl abgefahren werden. Nach jedem Durchgang schaltet die Maschine auf die nächste Scheibe, d. h. auf die nächste Zeile. Die Scheiben sind durch die Bolzen 85, 86 und Muttern 87, 88, 89; 90 gehalten. Zwischen den einzelnen Scheiben angeordnete Abstandsringe 91 sorgen dafür, daß der Abstand der einzelnen Scheiben voneinander gewahrt bleibt. Das gesamte Scheibenpaket ist in bekannter (nicht dargestellter) Weise auf der Aufspannfläche: 92 befestigt.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen das Kopieren der Kontur beim Umrißfräsen. Auf der Aufspannfläche 101 ist die Schablone 102 befestigt, deren Umrißkontur 103 nachgeformt werden soll. Die Steuereinrichtungen für die Vorschub- und Kopierbewegungen werden so geschaltet, daß die Leitbewegung in der Hauptrichtung der Kontur liegt und die Kopierbewegungen senkrecht dazu stehen. Solange die gebündelten Schallstrahlen 105 auf die Aufspannfläche 106 der Aufspannplatte 101 treffen, ist die Kopierbewegung auf die Umrißkontur 103 zu gerichtet.
  • Tritt durch diese Bewegung die- Kontur 103 in den Bereich der Schallstrahlen, so treten, wie beim Zeilenfräsen, Stromänderungen im Stromkreise des Interferometers auf, die auch hier die Bewegung auf die Umrißkontur 103 zu zum Stillstand bringen. Kommt die Schablone noch weiter in den Bereich des Schallstrablenbündels, setzt sich die Stromänderung in der-selben Richtung wie begonnen fort und löst eine Bewegung des Schallstrahlenbündels und gleichzeitig des Werkzeuges aus, die von der Kontur fort gerichtet ist.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHE-1. Steuereinrichtung für Nachformwerkze:uginaschinen, insbesondere Fräsmascbinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeugschlitten (9) gleichlaufend ein Ultraschallgeber und -empfänger, z. B. ein Ultraschallinterferometer (18), angeordnet ist, der das Modell (4) abtastet und Entfernungsänderungen zwischen Ultraschallgerät (18) und Modell (4) als Stromänderungen wiedergibt, die über Verstärkereinrichtungen (30) Verstelleinrichtungen (15), wie Elektromotor oder Kupplungen, betätigen.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, mit dem Werkzeugschlitten (9) gekuppelt, ein Ultraschallgeber und -empfänger (18) angeordnet ist, der das Modell abtastet und die Entfernungsänderungen zwischen Ultraschallgerät (18) und Modell (4) als Stromänderungen wiedergibt, die über Brückenschaltung (22 bis 29) und Verstärkereinrichtungen (30) Verstelleinrichtungen (15) betätigen, welche das Ultraschallgerät (18) und den damit verbundenen Werkzeugschlitten (9) verschieben, bis die ursprüngliche Entfernung zwischen Ultraschallgerät und Modell wiederhergestellt ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, mit dem Werkzeugschlitten gekuppelt, ein Ultraschallsender und -empfänger angeordnet ist, z. B. Interferometer (18), der das Modell (4) und ein zweiter Ultraschallsender und -empfänger, z. B. Interferometer (56), der die Axialbewegung der schiebbaren Werkzeugspindel (40) abtastet, wobei beide Ultraschallgeräte über eine Brückenschaltung (44, 45, 48, 56, 49, 61) und Verstärkereinrichtung (51) derart zusammenarbeiten, daß durch Veränderungen des Abstandes der Schallquelle (18) vom Modell (4) das Brückengleichgewicht gestört und dadurch eine Verstelleinrichtung (41) in Tätigkeit gesetzt wird, die eine gleiche Längsverschiebung der Werkzeugspindel (40) bewirkt, bis das Brückengleichgewicht wiederhergestellt ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell aus Scheiben (71 bis 83) zusammengesetzt ist, die sich in Vorschubrichtung erstrecken, senkrecht auf der Aufspannfläche (92) stehen und vorzugsweise in Zeilenabstand voneinander angeordnet sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (102) für das Umrißfräsen eine entsprechende Stärke aufweist oder in Abstand von der Aufspannfläche (101) angeordnet ist und daß die bei Abweichung des Schallstrahles von der Umrißkontur der Schablone auftretende Entfernungsänderung, und damit auch Stromänderung, eine Bewegung auf die Umrißkontur zu auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 232929; USA.-Patentschriften Nr. 2 378 237, 2 527 208, 2 280 226, 2 612 772, 2 618 9'68 Zeitschrift: »Stahl und Eisen«, 73. Jahrgang, 1953, Nr. 22, S. 1402; 71. Jahrgang, 1951, Nr. 19, S. 995 bis 1002; Zeitschrift: »Verein Deutscher Ingenieure«, Bd. 96, Nr. 23, S. 773 bis 777.
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