DE1015299B - Hydraulische Vorschubsteuerung fuer Kopierfraesmaschinen u. dgl. - Google Patents

Hydraulische Vorschubsteuerung fuer Kopierfraesmaschinen u. dgl.

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DE1015299B
DE1015299B DEK24433A DEK0024433A DE1015299B DE 1015299 B DE1015299 B DE 1015299B DE K24433 A DEK24433 A DE K24433A DE K0024433 A DEK0024433 A DE K0024433A DE 1015299 B DE1015299 B DE 1015299B
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Kurt Bregenzer
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/02Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
    • B23Q2735/08Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Vorschubsteuerung für Kopierfräsmaschinen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine automatische hydraulische Vorschubsteuerung für Kopierfräsmaschinen, Kopierdrehbänke u. dgl. unter Verwendung eines seitenempfindlichen Tastventils zur Steuerung der senkrechten Bewegung des Spindelstocks (Kopierbewegung).
  • Es sind hydraulisch gesteuerte Kopierfräsmaschinen bekannt, die im wesentlichen nur zum Langkopieren bis zu etwa 70° Steigung geeignet sind. Bei einer Kopierfräsmaschine dieser Art sind zwei getrennte Steuerungen vorgesehen, und zwar eine Kopierschablone, die über ein Tastventil nur den senkrechten Spindelstockvorschub steuert, und eine zweite Schablone, die über ein Tast- und Steuerorgan den TisahvoTschub steuert.
  • Die Exfindung geht von dem Gedanken aus, die hydraulischen Steuerungen von Spindelstockvorschub und Tischvoxschu;b so zu koppeln, daß der Tischvorschub von dem Spindelstackvorsöhub abhängig ist, die getrennte Steuerung des Tischvorschubs mit einer besonderen Schablone also in Wegfall kommt. Dabei soll diese gekoppelte Steuerung so eingerichtet sein, daß der resultierende Gesamtvorschub von Spinde@lstock und Frästisch annähernd konstant bleibt. Die hydraulische Vorschubsteuerung nach der Erfindung für Kopierfräsmaschinen u. dgl: ist so ausgebildet, daß die von dem mit konstantem Druck beaufschlagten Kolben des Tischvorschubzylinders verdrängte Flüssigkeit und die von einem mit dem Spindels:tock gekoppelten Hilfskolben verdrängte Flüssigkeit über eine gemeinsame Sammelleitung einem Durchflußregler zugeführt werden, der eine bestimmte einstellbare Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit durchläßt, so daß die Summe der Vorschübe von Frästisch und Spindelstock konstant bleibt.
  • Bei dieser neuen hydraulischen Vorschubsteuerung wird also der Tischvorschub in Abhängigkeit von der Spindelstockbewegung gesteuert, bei der der am Durc'hflußregler eingestellt Vorschub der Summe der Vorschübe von Frästisch und Spindelstock entspricht. Mit der neuen hydraulischen Vorschubsteuerung ist es möglich, Kurven mit Absätzen bis ± 90° Steigung bei entsprechender Tasteinrichtung zu kopieren. Die hydraulische Vorschubsteuerung nach der Erfindung ermöglich ferner bei weiterer Ausbildung auch ein: Kopierfräsen von geschlossenen Kurven.
  • Es ist bei Kopierfräsmaschinen und Kopierdrehbänken bekannt, den Antrieb des Längsschlittens und des Ouerschlittens so zu koppeln, daß die Summe beider Vorschübe konstant bleibt. Es ist vorgeschlagen worden, bei einer elektrisch gesteuerten Kopierfräsmaschine zwischen Fühler und einem der Regeltriebe (Leonardsatz) einen elektromechanischen Umkehrüberlagerungstrieb, z. B. ein Planetengetriebe, einzuschalten. Bei einer bekannten Kopierdrehbank sind Längsvorschub und .Quervorschub durch ein Differentialgetriebe miteinander gekoppelt. Diese für die Koppelung vorgesehenen mechanischen Getriebe sind nicht nur kompliziert und teuer, sondern arbeiten vor allen Dingen auch mit zu großem Spiel, also ungenau. Im Gegensatz hierzu stellt die vollhydraulische Vorschubsteuerung nach der Erfindung eine wesentlich einfachere Lösung dar, die vor allem auch den Vorzug hat, daß diese - V.orschubsteterung außerordentlich genau arbeitet,. also eine Werkzeug-. hearbeitun.g mit kleinsten Toleranzen möglich ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt -Fig. 1 das Schema der hydraulischen Vorschubsteuerung nach der Erfindung für eine Kopierfräsmaschine, Fig.2 ein Vorschubdiagrämm,.
  • Fig. 3, 4 bzw. 7 verschiedene Kopierschablonen, Fi:g.5 einen senkrechten Schnitt durch ein Ta,stventii besonderer Ausführung und Fig.6 einen waagerechten Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5. -In der Zeichnung ist mit- 1 der Spindelstock einer Kopierfräsmaschine, mit 2 die Fräserspindel und mit 3 der Frästisch bezeichnet, auf den das Werkstück bei 4 aufgespannt ist. Die Auf- und Abwärtsbewegung A des Spindelstockes- wird von feststehend angeordneten Kopierschablonen 5 und 6 gesteuert, die mit einem seitenempfindlichen Tastventil 7 mit Tastrolle 8 abgetastet werden. Dieses Tastventil steuert den hydraulischen Antrieb des Spindelstockes, der nicht dargestellt ist. Das in Fig. 1 gezeigte Steuerschema enthält nur diejenigen Steuerelemente, welche am Frästischantrieb bzw, an der automatischen Vorschubregulierung beteiligt sind. Die Tischumsteuerorgane sind der besseren Übersicht halber weggelassen, und es sind in der Zeichnung auch nicht die Einzelheiten der senkrechten Tasteinrichtung 7 enthalten, die verschiedenen Systems (hydraulisch oder elektrisch) sein können und bis zu ± 90° Steigung kopiert.
  • Zum Antrieb des Frästisahes 3 ist der durch eine Kolbenstange 9 mit dem Frästisch verbundene Kolben 10 vorgesehen. Auf diesen wirkt über eine Leitung 11 der konstante Druck einer Zahnradpumpe 12. Dieser Druck ist mit einem Maximaldruckventi113 einstellbar, wobei die von der Zahnradpumpe geförderte überschüssige Ölmenge über dieses Ventil 13 und die Leitung 14 in den Ölbehälter 15 zurückfließt.
  • Es ist ferner ein mit dem Spindelstock 1 durch eine Kolbenstange 16 verbundener Hilfskolben 17 vorgesehen, der in einem Zylinder 18 angeordnet ist. Aus der Zeichnung geht hervor, daß sowohl die von dem Tischvorsc'hubkolben 10 aus dem Zylinderraum 19 verdrängte Flüssigkeit und die von dem Hilfskolben 17 verdrängte und in die Leitung 20 ausgestoßene Flüssigkeit in eine gemeinsame Sammelleitung 21, 21 a gedrückt werden und durch diese Sammelleitung einem Durchflußregler 22 zugeführt werden, der nur eine bestimte einstellbare Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit durchläßt. Durch diese Kopplung von Spindelstock- und Tischvorschub wird zwangläufig die Summe der Vorschübe von Fräs.tisch und Spindelstock konstant gehalten.
  • Die Wirkungsweise der automatischen Vorschubsteuerung nach Fig. 1 ist folgende: Der volle, am Ventil 13 eingestellte Druck der Zahnradpumpe 12 trifft auf die Kolbenfläche 23 des Tischvorschubkolbens 10. Die aus dem Zylinderraum 19 ausgestoßene Ölmenge fließt über ein Rückschlagventil 24 in die Sammelleitung 21, in die ein Druckminderer 25 eingeschaltet ist, der den Druck in der Leitung 21 a. auf einen konstanten Wert von beispielsweise 3 atü reduziert, um die Meßgenauigkeit bzw. Konstanz des Durchflußreglers 22 zu erhöhen. Das von diesem durch die Leitung 26 in den Ölbehälter 15 abfließende Öl erhält durch ein Gegendru@ckventi127 eine kleine Vorspannung, um den Druckabfall am Durchflußregler 22 zu stabilisieren. Dieser Ölkreislauf besteht so lange, wie der Spindelstock 1 stillsteht, also eine Waagerechte kopiert wird. Wird nun der Spindelstoek durch die Schablone 5, 6 auf- oder abwärts gesteuert, so muß der Tischvorschub entsprechend langsamer werden. Dies wird mit Hilfe des Kolbens 17 bewirkt, der mit dem Spindelstock verbunden ist und die von ihm verdrängte Ölmenge zwischen Rückschlagventil 24 und Druckminderer 25 in die Sammelleitung 21 drückt. Diese zusätzliche Ölmenge muß ebenfalls über den Durchflüßregler 22 fließen, so. daß also demgemäß der Tischvorschubkolben 10 weniger Öl ausstoßen kann und damit der Tischvorschub entsprechend kleiner wird. Das Rückschlagventil 24 verhindert bei einem Steigungswinkel von 90,° an den Schablonen 5, 6 ein Rückwärtsdrücken des Frästisches durch die vom Hilfskolben 17 verdrängte Ölmenge. Der Zylinder 18 des Hilfskolbens ist über Leitungen 28 und 29 so am Rückschlagventil 30 angeschlossen, daß die vom Kolben 17 verdrängte Ölmenge, und zwar sowohl bei der Auf- als auch Abwärtsbewegung, stets in der Leitung 20 in Richtung B strömt. In die Leitung 20 ist ein Differentialdruckventi131 eingeschaltet, das zur Verminderung der Druckdifferenz zwischen den auf die beiden Seiten des Hilfskolbens 17 wirkenden Drücken dient. Dieses Differentialdruckventi131 hat also die Aufgabe, den Kraftaufwand zum Betätigen des Hilfskolbens 17 möglichst klein zu halten. Dieser Differenzdruck am Hilfskolben 17 bzw. zwischen den Leitungen 20 und 32 beträgt beispielsweise nur etwa 0,5 atü.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine mit dem Frästisch 3 verbundene, auf den Durchflußregler 22 einwirkende Vorschubschabione 33 vorgesehen, welche die Durchflußmenge in der Leitung 21 a verändert. Mit dieser zusätzlichen Schablone 33 läßt sich also das Vorschubniveau während des Fräsens ändern, um sich den besonderen Schnittverhältnissen des Fräsers (bzw. Drehstahles) anpassen. zu können. Diese zusätzliche Änderung des Vorschubes ist z. B. erwünscht, wenn die Spannmenge sich ändert oder wenn eine besondere Oberflächengüte an bestimmten Stellen verlangt wird.
  • Der Durchflußregler, der verschiedener Bauart sein kann, muß so beschaffen sein, daß er pro Zeiteinheit stets nur die gleiche Flüssigkeitsmenge durchläßt bzw. fördert, wobei diese Durchflußmenge einstellbar ist. Für diesen Durchflußregler kann vorteilhaft eine bekannte, stufenlos regelbare Dosierpumpe mit zwischen Anschlägen hin- und hergehenden Dosierkolben verwendet werden, bei welcher zum Umschalten der nach den beiden Seiten der Dosierkolben oder eines Dosierkolbens führenden oder von diesen abführenden Leitungen zwei zwischen Anschlägen durch Flüssigkeitsdruck hin- und herbewegbare, längs verschiebliche Steuerkolben vorgesehen sind, welche sich ihrerseits gegenseitig zur Erzeugung ihrer hin-und hergehenden Bewegung steuern.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten automatischen hydraulischen Vorschubsteuerung ist aus dem Diagramm der Fig.2 ersichtlich. Der in der Dosierpumpe 22 einstellbare Gesamtvorschub ist mit vK bezeichnet. Ist die Spindelstockbewegung 0, so ergibt sich ein maximaler Tischvorschub vTmax, der dem Vorschub vK entspricht. Bei einem Winkel a, der in Fig. 2 beispielsweise mit 45° angenommen ist, ergibt sich ein resultierender Vorschub vt, dem ein Tischvorschub vT und ein Spindelstockvorschub v, entspricht. Aus dem Di.agranim der Fig. 2 geht hervor, daß in jedem Fall die Summe von Tischvorschub vT und Spindels.tockvorschub v, stets den- konstanten Größe vK entspricht.
  • Bei Verwendung eines bis zu ± 90° Steigung seitenempfindlichen Tastventils 7, 8 und Anordnung von zwei besonderen Schablonen 5 und 6 ist es mit der neuen Einrichtung möglich, auch geschlossene Kurven im Kopierverfahren zu fräsen. Wie ersiehtlieh, ist zum Fräsen der oberen Kurvenhälfte' des Werkstückes 4 eine Schablone 5 vorgesehen, die mit der zu fräsenden Kurve übereinstimmt, während zum Fräsen der unteren Kurvenhälfte des Werkstückes eine Schablone 6 dient, deren Kurvenbahn 6d um den Durchmesser der Tastrolle 8 erweitert ist. Die eine Schablone 5 dient zum Kopieren während der einen Tischbewegung, und nach dem Umsteuern der Tischbewegeng tritt die andere Schablone in Tätigkeit. Die Stellung der Tastrolle bei den Tisch-Endstellungen (Umsteuern) ist strichpunktiert bei 8 a und 8 b angedeutet.
  • Sofern mit der automatischen Vorschubsteuerung nach Fig. 1 geschlossene Kurven unter Verwendung einer einzigen Schablone kopiert werden sollen; beispielsweise mit einer Schablone 34 nach Fig. 3 oder 35 nach Fig. 4, ist ein besonders ausgebildetes Tast-Ventil erforderlich, das beispielsweise in Fig..5 und. 6 dargestellt ist. Danach sind die zum Umsteuern der Tischbewegung in den Endstellungen dienenden beiden Leitungen 36 und 37 an einen Zylinder 38 angeschlossen, dessen doppelseitig beau,fsichlagter Kolben 39 mittels einer Doppelfeder 40, 41 auf den Steuerventilkolben 42 des Tastventils einwirkt.
  • Bei der Darstellung der Fig. 5 ist angenommen, daß augenblicklich die Druckleitung 36 und die Leitung 37 die Abflußleitung ist. Es wird demgemäß der Kolben 39 nach unten gedrückt, so daß die Feder 40 gespannt wird und den Steuerventilkolben 42 nach unten drückt, so daß demgemäß die Tastro:lle 43 von oben auf die Kopierschablone gepreßt wird und die Tastrolle im Winkelbereich von ß wirksam ist. Beim Umsteuern der Tischbewegung wird die Leitung 37 Druckleitung und die Leitung 36 zur Abflußleitung, so daß in diesem Fall der Kolben 39 nach oben gedrückt wird, die Feder 41 spannt und diese die Tastrolle 43 nach oben gegen die Kopierschablone preßt, so daß diese dann im Winkelbereich von y arbeiten kann.
  • Bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung ist die Tastrolle 43 an einem waagerechten Hebel 44 gelagert, der am einen Ende mittels eines Lenkers 45 pendelnd aufgehängt und mit einem kurzen Lenker 46 mit dem Steue:rventilkolben verbunden ist. Am anderen Ende des Hebels 44 ist eine Aussparung 47 mit vier symmetrisch angeordneten Schrägflächen 48 und 49 vorgesehen, von denen jeweils die beiden oberen Schrägflächen 48 oder die beiden unteren Schrägflächen 49 mit einer Führungsrolle 50 zusammenarbeiten. Diese ist an einem Umsteuerkolben gelagert, dessen Zylinder an die Tischumsteuerleitungen 36 und 37 angeschlossen ist. Vorteilhaft ist dieser Umsteuerkolben als Doppelkolben 51, 52 ausgebildet und dessen Kolbenhals mit einem Längsschlitz 53 versehen, in dem die Führungsrolle 50 gelagert und in dem zugleich der die Schrägflächen 48, 49 aufweisende Hebel 44 frei verschiebbar ist, wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht. Wird' die Tastrolle 43 gemäß Fig. 5 von oben auf die Kopierschablone gedrückt, so wirkt zugleich der Druck der Steuerleitung 36 auf den Kolben 52, so daß sich die Führungsrolle 50 in ihrer oberen Stellung befindet. Erfolgt die Tischumsteuerung, so, wird der Doppelkolben 51, 52 und damit die Führungsrolle 50 nach unten geschoben, so daß letztere nunmehr mit den unteren Schrägflächen 49 zusammenarbeitet. Die Hubbewegung des Umsteuerkolbens 51, 52 ist durch zwei Stellschrauben 54 genau. einstehbar.
  • Aus Fig. 5 geht hervor, daß der Steuerventilkolben 42 des Tastventils dank der Anordnung der Schrägflächen 48, 49 und der Führungsrolle 50 bei allen Steigungen der Kopierschablone bis zu ± 90°, d. h. entweder im Winkelbereich ß oder y anspricht, d. h. auch bei schräg auf die Tastrolle wirkenden Kräften gehoben oder gesenkt wird. Soll beispielsweise eine geschlossene Kurve gemäß der in Fig. 7 gezeigten Schablone kopiert werden, so wandert die Tastrolle 43 bei der einen Tischbewegung von der Stelle: a. bis zu der Stelle b. In diesem Fall ist die Steuerleitung 36 unter Druck, und die Leitung 37 bewirkt den freien Abfluß. Die Tastrolle wird mittels der gespannten Feder 40 von oben gegen die Schablone, gedrückt. Jede Kraftwirkung der Kopierschablone auf die Tastrolle innerhalb des Winkels ß ergibt über die Führungsrolle 50 eine Steuerbewegung des Tastventilkolbens 42 in dessen Längsrichtung.
  • An der Stelle b erfolgt die Tisch- und Tastrichtungsumsteue:rung, so daß nunmehr 37 die Druckleitung und 36 die Abflußleitung ist. Dabei ändert sich. nicht die senkrechte Kopierbewegung. Der Tastbereich des Tastventils ist jetzt um 180° versetzt und liegt innerhalb des Winkels y. Die Führungsrolle 50 liegt jetzt an den unteren Schrägflächen 49 an, und der Kolben 39 erzeugt jetzt über die Oberdruckfeder 41 einen nach oben wirkenden Tastdruck der Tastrolle 43, so daß nunmehr bei der nach rechts gehenden Tischbewegung das Kopieren von b-a erfolgen kann.
  • Durch ver:sch.iedene Winkel 8 der Schrägflächen 48 bzw. 49 und verschiedene Längen des Tastrollenhebels 44 läßt sich die Übersetzung von Tastrolle zum Ventilkolben 42 beliebig festlegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Vorschubsteuerung für Kopierfräsmaschinen, Kopierdrehbänke u. d@gl. unter Verwendung eines seitenempfindlichen Tastventils zur Steuerung der senkrechten Bewegung des Spindelstocks (Kopierbewegung), dadurch gekennzeichnet, daß die von dem mit konstantem Druck beaufschlagten Kolben (23) des Tischvorschubzylinders verdrängte Flüssigkeit und die von einem mit dem Spindelstock gekoppelten Hilfskolben (17) verdrängte Flüssigkeit über eine gemeinsame Sammelleitung (21) einem Durchflußregler (22) zugeführt werden, der eine bestimmte, einstellbare Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit durohläßt, so daß die Summe: der Vorschübe von Frästisch und Spindelstock konstant bleibt.
  2. 2. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine mit dem Frästisch verbundene, auf den Durchflußregler (22) einwirkende Vorschubsch:ablone (33) vorgesehen ist, welche die Durchflußmenge pro Zeiteinheit verändert.
  3. 3. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Durchflußregler führende Sammelleitung (21) ein Druckminderer (25) eingeschaltet ist.
  4. 4. Hydraulische Vorschubsteuerun.g nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ahflußleitung (26) des Du.rchflußreglers ein Gegendruckventil (27) angeordnet ist.
  5. 5. Hydraulische Vorschubsteue@rung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Druckdifferenz auch zwischen den auf die beiden Seiten des Hilfskolbens (17) wirkenden Drücken in die vom Hilfszylinder zur Sammelleitung führende Leitung ein Differentialdruckventil (31) eingeschaltet ist.
  6. 6. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 1 zum Fräsen von geschlossenen Kurven unter Verwendung eines bis zu ± 90° Steigung seitenempfindlichen Tastventils, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fräsen der oberen Kurvenhälfte eine Schablone (5) vorgesehen ist, die mit der zu fräsenden Kurve übereinstimmt, während zurr Fräsen der unteren Kurvenhälfte eine Schablone (6a) dient, die um den. Tastrollendurchmesser (8) erweitert ist.
  7. 7. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 1 zum Fräsen von geschlossenen Kurven unter Verwendung eines bis zu ± 90° Steigung seitenempfindlichen Tastventils, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umsteuern der Tischbewegung in den Endstellungen dienenden beiden Leitungen (36, 37) an. einen Zylinder (38) angeschlossen sind, dessen doppelseitig be@aufschlagter Kolben (39) mittels einer Doppelfeder (40, 41) auf den Steuerventilkolben (42) des Tastventils einwirkt, sa daß beim Umsteuern der Tischbewegung auch der Anpreßdruck der Tastrolle jeweils in die entgegengesetzte Richtung umgesteuert wird. B. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein waagerechter, die Tastrolle (43) tragender, durch einen Lenker (45) mit dem Steuerventilkolben (42) verbundener und an einem Ende pendelnd aufgehängter Hebel (44) am anderen Ende eine Aussparung (47) mit vier symmetrisch angeordneten Schrägflächen (48, 49) aufweist, von denen jeweils die beiden oberen (48) oder die beiden unteren Schrägflächen (49) mit einer an einem Umsteuerkolben gelagerten Führungsrolle (5) zusammenarbeiten, dessen Zylinder an die Tisc!humsteuerleitungen angeschlossen ist. 9. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteue-rkolben als Doppelkolben (51, 52) ausgebildet ist und dessen Kolbenhals (53) einen Längsse'hlitz (53) aufweist, in dem die Führungsrolle (50) gelagert und der die Schrägflächen aufweisende Hebel (44) frei verschiebbar ist. 10. Hydraulische Vorschubsteuerung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Umsteuerkolbens (52,51) durch zwei Stellschrauben (54) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 920 043; französische Patentschrift Nr. 832 646. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldung ST 5563 Ib/49b.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246454B (de) * 1959-06-20 1967-08-03 Frederick William Armytage Maschine zum Feinschleifen fertiggeformter, stark profilierter Werkstuecke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR832646A (fr) * 1937-02-04 1938-09-29 Wagner Et Cie Werkzeugmaschine Dispositif d'usinage des pièces sur machines-outils d'après des maquettes ou modèles
DE920043C (de) * 1950-12-10 1954-11-11 Droop & Rein Werkzeugmaschinen Elektrische gesteuerte Kopierfraesmaschine

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