DE1246225B - Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Spielballes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Spielballes

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DE1246225B
DE1246225B DEW33277A DEW0033277A DE1246225B DE 1246225 B DE1246225 B DE 1246225B DE W33277 A DEW33277 A DE W33277A DE W0033277 A DEW0033277 A DE W0033277A DE 1246225 B DE1246225 B DE 1246225B
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DE
Germany
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leather cover
ball
leather
valve
raw material
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Pending
Application number
DEW33277A
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English (en)
Inventor
Walter Boeksen
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ERNST WEHNCKE FA
Original Assignee
ERNST WEHNCKE FA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/04Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Spielballes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Spielballes mit einer aus Teilstücken zusammengenähten Lederhülle, einer inneren luftdichten Schicht aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff sowie einem an der Innenwand der Lederhülle angeklebten Ventil zum Aufblasen des Balles, bei dem die Teile durch Vulkanisation verbunden werden.
  • Spielbälle, die aus einer Lederhülle und einer inneren luftdichten Schicht aus Gummi bestehen, müssen nach internationalen Bestimmungen für Wettbewerbszwecke ein Gewicht aufweisen, für das sehr enge Grenzen gesetzt sind. Dies bedeutet in der Herstellung solcher Bälle ein besonderes Problem, da die angewandten Ledersorten Gewichtsunterschiede aufweisen. Außerdem müssen bei der Herstellung einer Vielzahl von Bällen, wenn auch nur geringfügige, so doch erkennbare Abweichungen in den Abmessungen in Kauf genommen werden, aus welchen sich weitere Gewichtsunterschiede ergeben.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Herstellungsverfahren ist darin zu erblicken, daß es bei der Herstellung eines Spielballes der Verwendung einer relativ kostspieligen Gummiblase bedarf, für deren ordnungsgemäße Anbringung in der Lederhülle große Erfahrung und Geschicklichkeit erforderlich sind, wie sich aus folgendem ergibt: Bei der Herstellung eines Fußballes, dessen Lederhülle aus 18 oder 32 Einzelabschnitten besteht, sollen die Nähte der Lederhülle auf der Innenseite des Balles liegen. Eine solche Lederhülle weist eine Öffnung von nur etwa 5 mm für das Ventil der Blase auf.
  • Es ist deshalb nicht möglich, die Blase nach einer Fertigstellung der Lederhülle in diese einzubringen.
  • Sie muß vielmehr vor dem Schließen der Lederhülle in diese hineingebracht werden und mit ihrem Ventil an der Ventilöffnung der Lederhülle verklebt werden.
  • Anschließend muß die noch verbliebene offene Naht mit äußerster Sorgfalt vernäht werden, da die Gefahr einer Beschädigung der Blase sehr groß ist. Dies erfordert auch einen erheblichen Zeitaufwand.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Herstellungsverfahrens liegt darin, daß auf nasser Spielbahn sich Wasser zwischen der Lederhülle und der Blase ansammeln kann, das auf die Nähte zerstörend einwirkt und das Gewicht des Spielballes erheblich vergrößert.
  • Gemäß der Erfindung kommen diese Nachteile dadurch in Fortfall, daß das Rohmaterial zur Bildung der luftdichten inneren Schicht durch eine noch nicht verschlossene Stelle der Lederhülle in flüssiger Form in die Lederhülle eingebracht und nach Verschließen der Stelle unter Schleuderwirkung gleichmäßig auf die Innenwand der Lederhülle verteilt wird.
  • Dieses Verfahren erbringt den Vorteil, die Bälle mit dem vorschriftsmäßigen Gewicht fertigen zu können, indem eine solche Menge an Rohmaterial in die Lederhülle eingebracht wird, wie es deren spezielles Gewicht zweckmäßig erscheinen läßt. Da beim anschließenden Schleudern bzw. Verteilen des Rohmaterials dieses mit der Lederhülle an seiner Innenwand eine innige Verbindung eingeht, kann anschließend keine Feuchtigkeit in das Innere des Balles bzw. zwischen die luftdichte Innenschicht und die luftdurchlässige Lederhülle eintreten.
  • Das Einbringen des Rohmaterials in die Lederhülle kann durch eine noch nicht zugenähte Stelle derselben erfolgen. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, die Hülle an dieser Stelle noch nachträglich zuzunähen.
  • Ein zweckmäßiger Verfahrensschritt besteht darin, daß das Rohmaterial in flüssiger Form durch das an der Innenwand der Lederhülle angeklebte Ventil in die Lederhülle eingebracht wird.
  • Das Verfahren wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Der Spielball besteht aus einer handgenähten Lederhülle1, die mit einer Ausnehmung 2 versehen ist. Im Bereich der Ausnehmung 2 ist an der Innenwand der Lederhülle 1 ein Ventil 3 angeklebt, das mit seinem ringförmigen Flansch 3a auf der Innenseite der Lederhüllel aufliegt. Durch dieses Ventil kann das Aufblasen des Spielballes erfolgen. Die in der Lederhülle 1 befindliche Luft ist nach außen durch eine luftdichte Innenschicht 4 abgeschlossen, die aus einem gummiähnlichen Werkstoff besteht und fest an der Innenwandung der Lederhülle 1 sowie auf dem Flansch 3 a des Ventils 3 aufliegt. Das Material der luftdichten Schicht 4 wird durch die Ausnehmung 2 der Lederhülle 1 in flüssiger Form in diese eingebracht und nach Schließen der Lederhülle 1 durch Schleudern des Balles bei noch flüssiger Form des Rohmaterials der Schicht 4 gleichmäßig auf der Innenseite des Balles verteilt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Spielballes mit einer aus Teilstücken zusammengenähten Lederhülle, einer inneren luftdichten Schicht aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff sowie einem an der Innenwand der Lederhülle angeklebten Ventil zum Aufblasen des Balles, bei dem die Teile durch Vulkanisation verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial zur Bildung der luftdichten inneren Schicht durch eine noch nicht verschlossene Stelle der Lederhülle in flüssiger Form in die Lederhülle eingebracht und nach Verschließen der Stelle unter Schleuderwirkung gleichmäßig auf die Innenwand der Lederhülle verteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial in flüssiger Form durch das an der Innenwand der Lederhülle angeklebte Ventil in die Lederhülle eingebracht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 655 546; schweizerische Patentschrift Nr. 269257; USA.-Patentschrift Nr. 2693224.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055918A1 (de) * 2006-11-27 2008-05-29 Kurt Schneider Ballförmiger Gegenstand, Spielball, Verwendung und Herstellungsverfahren
ITMI20111937A1 (it) * 2011-10-26 2013-04-27 Alcantara Spa Manufatto ottenuto mediante stampaggio rotazionale

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DE655546C (de) * 1933-05-19 1938-01-18 Int Latex Processes Ltd Verfahren zur Herstellung von Spielbaellen
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US2693224A (en) * 1953-05-11 1954-11-02 Voit Rubber Corp Method of making molded rubber balls with lacing

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