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Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Bällen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Bällen, wie Was- serspielbällen u. dgl. aus weichem dünnwandigen Kunststoff (Polyvinylchlorid) od. dgl., die aus zwei gezogenen Hälften zusammengesetzt sind und mit ihren beim Ziehen sich ergebenden, seitlich überste- henden Rändern verschweisst werden, worauf der sich ergebende Schweissrand zu einem schmalen, rings um den Ball laufenden Streifen beschnitten wird.
Bei den bekannten Spielbällen dieser Art liegt rings um den Ball wie ein Äquator die Schweissnaht.
Wenn auch diese Schweissnaht verhältnismässig schmal, weich und nachgiebig ist, so wird doch durch sie das gleichmässige Aussehen des Balles und seine sonst glatte Oberfläche sowie das Rollen auf dem Boden beeinträchtigt.
Ziel der Erfindung ist es, diese sichtbare Nahtstelle mit der aus der Ballfläche herausstehenden rings- laufenden Schweissnaht völlig wegzubringen und doch einen Ball zu erhalten, bei dem die Gewähr für ein absolut dichtes Verschweissen der beiden Ballhälften und ein gleichmässiges Rollen auf dem Boden wie bei einer Kugel gegeben ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine der Ballhälften mit einem Loch versehen und nach dem
Schweissen und Beschneiden der Schweissnaht erfolgt ein Umstülpen des Balles derart, dass die Ball-Innenflächen durch das Loch in der einen Ballhälfte nach aussen gebracht werden. Dabei kommt die ringslaufende Nahtstelle innerhalb des Balles zu liegen und nunmehr erfolgt unter Zwischenlegung einer die Zusammenschweissung der einander gegenüberliegenden Ballflächen verhindernden Isoliereinlage, z. B. aus geeignetem Papier, das Einschweissen des Flansches des Aufblasstutzens unter oder gegebenenfalls auch auf die Randflächen des Loches.
An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise beschrieben und dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die miteinander verschweissten Ballhälften nach dem Beschneiden der Schweissnaht, Fig. 2 die umgestülpten Ballhälften mit innen liegender Schweissnaht, Fig. 3 den eingeschweissten Verschlussstutzen mit der Zwischenlage, die das gegenseitige Verschweissen der gegenüberliegenden Ballflächen verhindert, und Fig. 4 den fertigen, aufgeblasenen Ball.
Der Ball 1 ist aus den beiden Ballhälften 2 und 3 zusammengesetzt, die mit ihren seitlich überste- henden Rändern 4 und 5 verschweisst sind.
In der Ballhälfte 3 ist ein Loch 6 angebracht. Wenn die Ballhälften so zusammengeschweisst sind, wie es Fig. 1 zeigt, wird mit Hilfe dieses Loches 6 der Ball umgestülpt. Es kommen dann seine Innenflächen nach aussen und seine Aussenflächen nach innen, so wie es Fig. 2 zeigt.
Die miteinander verschweissten Ränder 4 und 5 liegen dann im Inneren des Balles.
Nunmehr wird der eindrückbar Aufblasstutzen 8 eingesetzt. Zu diesem Zwecke wird zunächst durch das Loch 6 eine Zwischenlage 7 aus geeignetem isolierendem Material, z. B. entsprechendem Papier, eingebracht. Hierauf wird der Aufblasstutzen 8 durch das Loch 6 mit seinem Flansch 9 so eingebracht, dass die innere Randfläche 10 des Loches 6 die obere Seite des Flansches 9 bedeckt.
Hierauf wird eine Ringscheibe 13 so über den Aufblasstutzen 8 gelegt, dass ihre Unterfläche 14 auf die Oberseite 15 der Randflächen des Loches 6 zu liegen kommt. In dieser Lage wird eine Verschweissung der Ringscheibe 13, der Ober-und Unterflächen des Loches 6 und der Oberfläche des Flansches 9 des Aufblasstutzens durchgeführt. Damit ist die Herstellung des Balles, bei dem die ringslaufende, aus der Ballfläche herausstehende Schweissnaht, d. h. die Ränder 4 und 5, innerhalb des Balles liegen, beendet.
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Bei der Verschweissung wird der innere Rand der Ringscheibe 13 von der Schweissung nicht erfasst.
Dieser Teil liegt daher lose auf dem entsprechenden Teil des Flansches 9. Dadurch ist es möglich, nach dem Eindrücken des Verschlussstutzens 8 innerhalb dieser Randfläche eine Tellerscheibe 12 des Verschlussstopfens 11 zu verankern.