DE124578C - - Google Patents
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- DE124578C DE124578C DE1900124578D DE124578DA DE124578C DE 124578 C DE124578 C DE 124578C DE 1900124578 D DE1900124578 D DE 1900124578D DE 124578D A DE124578D A DE 124578DA DE 124578 C DE124578 C DE 124578C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C23/00—Driving mechanisms for functional elements
- G06C23/04—Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Rechenmaschinen, Additionsapparaten, Zählwerken und dergl. können die Zählscheiben
χ dadurch in die Nullstellung gebracht werden, dafs die Welle b, auf welcher sie sich
lose drehen, oder irgend eine andere zu diesem Zwecke angeordnete Welle gedreht wird und
dabei sämmtliche Zählscheiben bis in die Nulllage mitnimmt. Zweck, der vorliegenden Erfindung
ist nun, die Drehung dieser Welle nur dann zu gestatten, wenn sich die Antriebwelle
α in der Ruhelage befindet, und umgekehrt auch die Drehung der Antriebwelle so
lange zu verhüten, bis die für die Nullstellung dienende Welle ihren Weg vollendet hat, also
eine richtige Einstellung aller Zählscheiben auf Null erfolgt ist.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Rechenmaschine bekannter Art dargestellt, deren Wirksamkeit
durch die Umdrehung der Kurbel ρ von der tiefsten Lage px , bis in die gleiche
Lage hervorgerufen wird. Hierbei übertragen die Zähne %, die jedesmal in bekannter Weise
aus der nicht wirksamen, Lage ^1 in erforderlicher
Anzahl in die wirksame Lage gebracht werden, eine entsprechende Bewegung auf die
Zahnräder w bezw. auf die mit ihnen verbundenen Zählscheiben x, die sich lose auf der
Welle b drehen. Von den Zahnrädern ^ und w,
sowie von den Zählscheiben χ ist natürlich eine gröfsere, den Wertstellen der dekadischen
Zahlenschreibweise entsprechende Anzahl vorhanden.
Ist ein Rechenvorgang beendet, so wird in gleichfalls bekannter Weise die Welle b durch
einen an ihrem Ende befindlichen Handgriff einmal herumgedreht und führt hierbei durch
geeignete, hier nicht näher zu beschreibende Mitnehmereinrichtungen alle Zählscheiben χ in
die Nulllage zurück.
Es soll nun erreicht werden, dafs diese Drehung der Welle b nur dann erfolgen kann,
wenn die Kurbel ρ sich in ihrer tiefsten (Ruhe-) Lage befindet, und aufserdem soll die Kurbel
ρ aus ihrer tiefsten Lage nur dann entfernt
werden können, wenn die Welle b einmal ganz herumgedreht, also wieder in die
der Nulllage entsprechende Stellung gebracht worden ist.
Hierfür dient folgende Einrichtung:
Sowohl die Welle α als auch die für die
Nullstellung dienende Welle b erhalten eine mit ihnen fest verbundene runde Scheibe c
bezw. d. Diese Scheiben sind so grofs, dafs sich ihre Mantelflächen schneiden. Jede besitzt
an ihrem Umfange einen bogenförmigen Ausschnitt e und f, dessen Bogen mit der Peripherie
der anderen Scheibe zusammenfällt, Es entsteht' so ein an sich bekanntes Gesperre,
das bewirkt, dafs die eine der Wellen α und b nur dann gedreht werden kann, wenn sich
die andere in einer ganz bestimmten Lage befindet.
Vollführt die ,Welle keine volle Drehung, sondern eine hin- und herschwingende Bewegung,
so kann die Scheibe c aus einem entj sprechenden Kreisbogenstück gebildet werden.
Sind, was bei den Rechenmaschinen der hier vorausgesetzten Art immer der Fall ist, die
Zählscheiben in einem beweglichen Schlitten gelagert, durch dessen Verschieben sie mit
verschiedenen der Antriebräder in Eingriff gebracht werden können, so ist es wünschenswerth,
das Zurückführen der Zählscheiben in die Nulllage immer nur in einer bestimmten Stellung des Schlittens zu ermöglichen, um
das Ueberschlagen der Zählscheiben über die Nullstellung hinaus durch irgend eine beliebige
Hemmung verhindern zu können.
In diesem Falle kann die Breite der Scheibe c oder d gleich der Verschiebung des Schlittens g
gemacht werden, der Ausschnitt e und f ist hierbei jedoch nur an einer Stelle dieser breiten
Scheibe anzuordnen. Es ist dann das Bewegen der Welle b und somit das Nullstellen nur in
einer bestimmten Stellung des Schlittens g möglich.
Damit hierbei die verbreiterte Scheibe, z. B. c, bei grofser Verschiebbarkeit des Schlittens nicht
zu grofse Abmessungen erhält, kann auch eine unbewegliche Leiste h (Fig. 2 und 3) die Verlängerung
der Mantelfläche der Scheibe c ersetzen. Ist die Länge der Leiste /2 auch noch
unbequem, so kann die Scheibe d Anschläge i erhalten (Fig. 4 und 5), die sich frei an der
Nase k des am Schlitten g befindlichen Fangstiftes / hindurch bewegen. Wird dann der
Schlitten g verschoben, so verliert der Fangstift /seinen Stützpunkt ?rc, und der Feder η
ist hierdurch gestattet, den Fangstift / ' ;_.?u
bewegen, dafs seine Nase k die Scheibe d UH ihren Anschlägen i festhält, so dafs auch in
diesem Falle das Drehen der Scheibe d und
somit die Zurückführung der Zählscheiben in
die Nulllage nur in einer bestimmten Stellung möglich ist.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Verhütung der Bewegung der Antriebtheile von Rechenmaschinen
und ähnlichen Einrichtungen bei ungenauer Nulllage der Zählscheiben, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit den
Antriebtheilen umlaufende Welle (a) und
eine die Nullstellung herbeiführende oder durch die Nullstellung mitbewegte Welle (d)
durch ein Gesperre (c d) mit einander verbunden sind, welches einerseits den Antrieb
der Maschine nur bei genauer Nullstellung und andererseits die Einstellung auf Null
• nur bei einer bestimmten Stellung der Antriebstheile
zuläfst.
2. Bei beweglich gelagerten Zählwerken eine Vorrichtung der unter 1. geschützten Art,
welche das Zurückführen der Zählscheiben in die Nulllage nur in einer bestimmten
Stellung des beweglichen Lagers (g) zuläfst, dadurch gekennzeichnet, dafs eine
verbreiterte Scheibe (c) oder eine Leiste'(7z,)
oder ein durch die Stellung des Lagers (g) beeinflufster Fangstift (I) das Drehen der
Scheibe (d) in nur einer Stellung des beweglichen
Lagers (g) gestattet, in allen anderen Stellungen aber hemmt. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT9031D AT9031B (de) | 1900-07-06 | 1901-11-21 | Vorrichtung zur Verhütung der Bewegung der Antriebtheile von Rechenmaschinen und ähnlichen Einrichtungen bei ungenauer Nullage der Zählscheiben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124578C true DE124578C (de) |
Family
ID=393359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900124578D Expired - Lifetime DE124578C (de) | 1900-07-06 | 1900-07-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124578C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932425A1 (de) * | 1979-08-07 | 1981-02-26 | Postalia Gmbh | Vorrichtung zum sperren und ausrichten von druckenden ziffernrollen und der schalttrommel |
-
1900
- 1900-07-06 DE DE1900124578D patent/DE124578C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932425A1 (de) * | 1979-08-07 | 1981-02-26 | Postalia Gmbh | Vorrichtung zum sperren und ausrichten von druckenden ziffernrollen und der schalttrommel |
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